03
Weil meine anxiety mich gerade davon abhält Mathe zu lernen, obwohl ich dass echt tun müsste und einer meiner Charaktere in meiner anderen Story aktuell gehasst wird, habt ihr jetzt das Glück hier ein neues Kapitel zu bekommen. Have fun :)
Pierre
Dass ich mich Yuki angenähert hatte war jetzt fast zwei Wochen her. Mittlerweile hatte ich gelernt was seine Trigger waren und umschiffte sie großzügig. Ich wollte Yuki glücklich wissen und es tat einfach nur noch weh zu sehen, wie oft er ein falsches Lächeln aufsetzte und am Ende dann alleine zusammenbrach.
"Es macht dich kaputt", murmelte Charles alles andere als begeistert und sah mich besorgt an. Ich seufzte und lehnte den Kopf an seine Schulter Ich kann ihn nicht fallen lassen, nur weil es anstrengend wird. Das würde ihn in so ziemlichen allen seiner Befürchtungen bestätigen und dass wäre sowas von das falsche Signal", erklärte ich meinem besten Freund und fuhr mir über die müden Augen.
Die letzten beiden Nächte waren mehr als kurz. Yuki ging es nicht gut und ich war wach geblieben um ihm zu helfen. Ich war froh, dass der Japaner langsam auftaute und von sich aus Hilfe bei mir suchte. Sowohl gestern Nacht, als auch diese Nacht hatte er mich angerufen und mir gesagt, dass er eine Attacke hatte und Hilfe brauchte. Es wäre das vollkommen falsche Signal ihm diese Hilfe jetzt plötzlich zu verwehren, nur weil ich müde war.
"Du machst dich kaputt Pierre. Du musst auch an dich selbst denken", bleib Charles bei seinem Punkt, doch ich schüttelte den Kopf "Nein, gerade ist nicht die Zeit um an mich zu denken", Charles seufzte "Ich verstehe es nicht", gab er zu. Ich seufzte "Stell dir vor Arthur würde dich mitten in der Nacht aus dem Bett klingeln, weil er eine Attacke hat, du würdest doch auch alles stehen und liegen lassen und wenn es sein muss dir die ganze Nacht um den Ohren schlagen, um für ihn da zu sein, selbst wenn du den nächsten Tag ein Rennen fahren musst", ich wusste, dass es unfair war Arthur damit rein zu ziehen, doch es war der beste Vergleich um es Charles deutlich zu machen, denn auch dessen jüngerer Bruder hatte genannte Attacken, wenn auch nicht so häufig wie Yuki.
"Er ist mein Bruder, das ist was anderes", hielt Charles dagegen. Ich schüttelte den Kopf "Es sind beides Menschen die wir lieben, das ist nichts anderes", Charles seufzte "Pass einfach auf dich auf", bat er mich. Ich nickte und lächelte "Danke, dass du versuchst es zu verstehen", denn ich wusste, dass er das wirklich tat.
"Willst du mit ihm zusammen sein?", fragte Charles irgendwann in die eingekehrte Stille. ich zuckte mit den Schultern "Eigentlich ja, aber ich habe die Befürchtung, dass ihn das vollkommen in sein Schneckenhaus scheuchen würde", Charles nickte und schwieg wieder.
Heute würde ich Yuki wieder sehen. Die letzten Nächte hatte ich übers Handy für seine Gesundheit sorgen müssen, ihn heute wieder live zu sehen, war eine große Erleichterung. Sobald dieser Flieger gelandet war, könnte ich ins Hotel und zu ihm, da er bereits vor einer Stunde gelandet war. Dieses Wochenende waren wir in Azerbaijan, was hoffentlich ein viel versprechendes Rennen werden würde.
Kaum waren wir gelandet hatte ich meine Sachen ins Hotel gebracht und Yuki geschrieben ob er vorbei kommen wollte. Keine zwei Minuten später klopfte es "Hey, dass ging aber schnell", begrüßte ich ihn. "War das zu schnell, brauchst du noch etwas Zeit? Ich kann auch später wieder kommen", erklärte er sofort, doch ich zog ihn einfach nur in eine Umarmung "Nein, es war perfekt", kurz brauchte er noch, doch dann umarmte er mich ebenfalls.
"Ich hab dich vermisst", gab ich zu, da ich wusste, dass er sich selbst nie die Blöße geben würde, dass als erstes zu zugeben, zu groß war das Risiko, dass ich ihn nicht vermisst hätte. "Ich dich auch", murmelte er und drückte sich an mich. Eine ganze Weile standen wir so in der Tür und ich spürte wie der Stress der letzten Stunden von mir abfiel, mit jeder Sekunde die ich ihn im Arm hielt.
"Das ist schön", murmelte er leise. Ich nickte "Ja, sollen wir das ins Bett verlegen?", schlug ich vor und spürte sofort, wie er sich versteifte "Nur kuscheln, mit Klamotten und ohne irgendwas, was du nicht willst", erklärte ich also schnell und spürte, wie er sich wieder entspannte und nickte. Also schloss ich die Tür und ging mit ihm zu dem noch frisch bezogenen und gemachtem, Bett. Ich schob die Decke zur Seite und zog Yuki an mich.
Es hatte keine fünf Minuten in dem Bett gebraucht, da war ich eingeschlafen. Als ich das nächste Mal aufwachte, war es Yuki, welcher in meinen Armen lag und schlief, sodass ich mit einem schnellen Blick aufs Handy feststellte, dass wir fürs Abendessen eh schon zu spät waren und die Augen wieder schloss.
Es bedeutete mir viel, dass Yuki in meiner Nähe so entspannt war und einfach so schlafen konnte, ebenso viel bedeutete es mir, dass er aktiv meine Nähe suchte, mir Bescheid sagte, wenn er Hilfe brauchte und sich mir nach und nach mehr öffnete. Das zeugte von Vertrauen und es machte mich stolz dieses Vertrauen gewonnen zu haben.
Als ich das nächste Mal wach wurde war Yuki wach und schien mich beobachtet zu haben "Morgen", nuschelte ich und kuschelte mich an ihn. Er legte seine Arme um mich und antwortete "Es ist mitten in der Nacht, wir haben den ganzen Tag verschlafen, heißt wir werden ordentlich mit dem Jetlag zu kämpfen haben", ich stöhnte genervt auf "Toll", Yuki lachte leicht und fuhr durch meine in alle abstehenden Haare "Ich mag es nachts wach zu sein", murmelte er leise und sah verträumt aus dem Fenster.
"Wieso?", wollte ich wissen und drehte meinen Kopf ebenfalls zum Fenster. Man konnte die erleuchtete Stadt sehen. "Es ist dann immer so ruhig. Alle schlafen, man hat das Gefühl einem gehöre die Stadt. Außerdem drückt die Nacht für mich Sicherheit aus, immerhin kann einem nichts passieren, wenn man der einzige ist, der wach ist", erklärte er.
Eine Weile beobachtete ich die Lichter und nickte dann "Ja, du hast recht, es ist wirklich beruhigend", Yuki lächelte mich an "Du bist auch beruhigend", erklärte er leise. Ich lächelte und verschloss meine Finger mit seinen "Das ist gut", versicherte ich ihm, was ihn zum Lächeln brachte.
"Ich mag es bei dir zu sein, es gibt mir das Gefühl alles besiegen zu können, als könnte ich alles schaffen, was ich mir vornehme. Du beruhigst mich, gibst mir Sicherheit und das ist schön. Ich mag dich Pierre", andächtig sah ich ihn an und wusste intuitiv, dass diese Worte mehr Bedeutung hatten, als er ihnen zu schrieb.
Ich beschloss für einen Moment auf Charles zu hören und etwas zu tun, wo es vor allem um mich ging "Yuki? Ich mag dich auch", er lächelte "Das ist schön zu wissen", ich lächelte ebenfalls und sah auf unsere Hände "Ich mag dich mehr als du gerade denkst", erklärte ich dann. Jetzt verschwand sein Lächeln wieder. Ich schluckte, dass konnte auch nach hinten los gehen "Ich habe dich wirklich sehr gerne und wäre gerne mehr für dich, als nur ein Freund", erklärte ich ihm.
"Du bist mehr als ein Freund für mich", murmelte er "Du bist besonders für mich", ich nickte und bemühte mich so ruhig wie irgendwie möglich auf ihn zu wirken "Das freut mich wirklich Yuki, ich würde dich gerne meinen Freund nennen, wenn das in Ordnung für dich wäre?", jetzt entzog er mir seine Hand und nahm sofort eine abwehrende Haltung ein "Das würde dir erlauben Dinge mit mir zu tun", murmelte er.
ich schüttelte sofort den Kopf "Nein, würde es nicht. Ich bin immer noch ich. Ich werde nichts tun, was du nicht willst und bitte denk nicht, dass ich dich nur ins Bett kriegen will der so. Das ist nicht der Fall. Ich werde doch nicht ausnutzen oder zu irgendwas zwingen. Wenn du nicht mein Freund sein willst, ist das auch vollkommen in Ordnung, dann machen wir einfach so weiter wie bisher"
Yuki sah schon wieder etwas panisch aus "Darf ich dich in den Arm nehmen?", fragte ich also nach. Er nickte und ließ sich an mich ziehen. Ich sprach ruhig mit ihm und strich immer wieder über seine Seite "Ist okay Yuki, du musst dich nicht entscheiden, ich wollte nur, dass du weißt, dass ich eine Beziehung mit dir haben wollen würde, wenn du dass auch willst. Wenn du das nicht willst, ist das auch vollkommen in Ordnung"
"Ich will es", flüsterte er. Ich glaubte erst mich verhört zu haben, verbat mir aber eine überraschte Reaktion, um ihn nicht zu verschrecken "Dann wärst du bereit mein Freund zu sein?", harkte ich nach. Er sah unschlüssig zu mir "Ich wäre gerne dein Freund, aber ich weiß nicht, ob du damit klar kommst, dass ich ständig im meinem Kopf festhänge, immerzu denken werde, dass ich nicht gut genug für dich bin und ständig die Bestätigung brauchen werde, dass du mich noch magst", erklärte er.
Ich lächelte und strich ihm über die Wange. Stolz nahm ich wahr, dass er das erste Mal nicht zusammen gezuckt war, bei dieser Bewegung und sah ihn dann liebevoll an "Ich weiß, dass es nicht einfach wird, aber ich will dich an meiner Seite und bin bereit dafür zu kämpfen. Deswegen frage ich dich jetzt Yuki Tsunoda, möchtest du mein Freund sein?", er nickte leicht, was mich glücklich lächeln ließ.
Ich legte meine Arme um ihn und drückte ihn an mich "Danke für dein Vertrauen", flüsterte ich und spürte, wie auch er den Druck erhöhte "Du hast es dir verdient", erwiderte er genauso leise und ich spürte eine Wärme in mir aufsteigen, die ich nie wieder missen wollte.
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Also langsam aber sicher fange ich an die beiden liebzugewinnen und merke wie sie mir ans Herz wachsen. Wenn ihr mich fragte sind die beiden Goals und Charles soll die Klappe halten, selbst wenn er natürlich irgendwo recht hat.. But still cutness über recht haben :)
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