Fanfiction Wettbewerb Thema Mobbing
Achtung! Diese kurze Geschichte ist ein reiner Spoiler zu Als der Luchs den Wolf traf! Bitte nur lesen wer sich Spoilern lassen möchte.
Noch etwas: Dies ist eine kurze Fanfiction für einen Wettbewerb mit dem Thema Mobbing. Wahrscheinlich anders als andere schreibe ich auch aus der Sicht des Mobbers: Unserem besten Triplewandler-Freund Syuka.
Viel spaaaaß!
Sylvains Sicht
Ein weiterer Morgen in meinem schrecklichen Leben begann. Ich lag noch entspannt schlafend in meinem Bett in einem der vielen Zimmer der Clearwater High als ich geweckt wurde und das nicht gerade freundlich. »Oh man ich will nicht aufstehen. Ich weiß doch genau was passieren wird...«, dachte ich als ich gezwungenermaßen aufstand. Ich streckte mich und erschrak als es meine Schulter leise knackte. Mein Mitbewohner schien es nicht gehört zu haben denn er lag immernoch im Tiefschlaf. Also schüttelte ich mich und zog mich um. Nachdem ich ihn noch dreimal weckte stand Jason auch endlich auf. Wir gingen zusammen zur Tür. Jason sah mich an: „Bereit Sylvain? Heute wird wieder der Horror." Ich nickte unsicher und öffnete die Tür um direkt in die Augen des wohl meistgefürchtesten Schüler hier zu sehen: Syuka. Auch wenn er mir immernoch so bekannt vorkam hassten wir uns. Er knurrte mich an und ging ziemlich arrogant guckend an mir vorbei. Jason war mutig und sprach: „Guten morgen Syuka. Heute wieder mit der falschen Pfote aufgestanden?" Jason war ein Wiesel und somit eigentlich nicht jemand der sich mit einem Luchs anlegen sollte aber das war ihm anscheinend absolut egal. Syuka drehte sich doch um und würdigte uns einen Blick. Er begann breit zu grinsen wodurch man seine spritzen Eckzähne sehen konnte. Aus seinem Mund roch es noch nach frischen Fleisch. „Was willst du Wieselchen? Ich habe besseres zu tun als mit dir meine Zeit und Kraft zu verschwenden.", meinte Syuka ziemlich genervt. Er war bereit Jason jetzt sofort den Kopf abzureißen und mir gleich mit. Bevor es ausarten konnte kam zum Glück ein Lehrer der Syuka am Arm nahm und in ein Klassenzimmer schlurfte. Ich konnte mir mein kichern nicht verkneifen. Ich konnte ja nicht wissen das Syuka's bester Freund und Zimmermitbewohner Orik noch da war. Aber Orik lächelte nur und folgt dem Lehrer der Syuka weggebracht hatte. „Das gibt sicher Rache Jason. Was hast du dir denn dabei gedacht? Meinst du ich will als Luchsfutter enden? Und weißt du wie giftig Speikobras sind!? Wenn Syuka sich rächt wirst du nicht abhauen klar?", meckerte ich Jason an. Was eine bescheuerte Idee. Syuka überhaupt anzusprechen ist gefährlich. Doch genug über Syuka geredet. Etwas beschämt folgte Jason mir in unseren Raum und setzte sich neben mich. Als ich mich kurz umdrehte sah ich das Syuka mich anstarrte und auch als ich wieder nach vorne sah spürte ich seinen Blick in meinem Nacken.
Der Unterricht lief relativ glatt und war wie eigentlich jeden Tag ziemlich uninteressant.
Syukas Sicht
Dieser Idiot. Jason schimpft er sich. Denkt er sei etwas besseres! Tja das wird er nein Sylvain bereuen! Nur Frage ich mich warum Sylvain so bekannt wirkt. Bevor er hierher kam habe ich ihn noch nie gesehen oder gerochen. Und den Namen kenne ich auch nicht. Aber erstmal Unterricht. Wie jeden Tag legte ich meine Füße auf den Tisch, lehnte mich zurück und entspannte mich bis Sylvain und Jason herein kamen. Ich ließ meinen Stuhl extra laut auf seine vier Füße fallen was anscheinend niemanden interessierte. Hm naja.... Mal sehen was die beiden so machen.... Wie sie reden nicht? Langweilig. Dann höre ich eben den anderen zu. Irgendwie muss ich mich ja beschäftigen. Orik neben mir begann zu malen. Irgendwann tippte er mich an und sah mir bettelnd in die Augen. Ich schüttelte den Kopf und konzentrierte mich weiter auf Sylvain. Warum kommt er mir so bekannt vor?
Sylvains Sicht
Es klingelte. Endlich war diese Horrorstunde vorbei! Ich wartete mit Jason bis Syuka und Orik verschwunden waren um dann einen längeren Weg zum Hof zu nehmen. Ich wollte mir so viel Zeit wie möglich erschummeln. Doch als wir dann auf den Hof kamen spürte ich schon das Syuka mich sah. Verstecken geht von schlecht mit feuerroten Haaren hm? Verwandeln wurde erst Recht nichts bringen. Wie soll sich ein Pfau bitte gegen einen Luchs wehren? Wenn nicht bald was passierte würde Syuka mich jeden Tag fertig machen. Da kam er mit Orik auf mich und Jason zugeschossen. Orik packte sogleich Jason um diesen anzustarren als wollte er ihm sagen das das seine letzte Pause war. Syuka jedoch ging wie erwartet auf mich los. Naja... Er hielt sich zurück. Bevor er überhaupt irgendwas tat sah er sich nach einem Lehrer um. Dann begann er mich zu schütteln. Mir wurde schwindelig was Syuka anscheinend wollte. Er schubste mich von rechts nach links nach vorne und nach hinten und das nicht nur einmal. »Was soll ich tun???« waren meine einzigen Gedanken. Dann schoss es mir in den Kopf: Verwandeln! Genau das tat ich und starrte Syuka an.
Syukas Sicht
Endlich! Pause! Schnell stürmte ich aus dem Klassenraum auf den Hof. Ich kletterte in das Baumhaus und wartete dort bis Orik mir folgte. Als ich seine Hand sah nahm ich sie und zog ihn ins Baumhaus. Leider konnte Orik nicht allzu gut klettern. Aber das stört mich nicht wirklich. „Jetzt warten wir nurnoch auf Sylvain und Jason",sagte Orik bedrohlich als wollte er mich beeindrucken. Irgendwie süß. Da! Meint Sylvain echt mit seinen roten Haaren kann er sich verstecken? Ich sah nochmal zu Orik um sicherzugehen das er auch wirklich mitmachen wollte. Als er nickte sprang ich aus dem Baumhaus und ging zu Sylvain. Neben mir war Orik der Jason anstarrte. Total leblos und starr als wäre er tot. Sylvain begann zu zittern und sagte ängstlich: „Syuka! Lass es! Bitte!!" Ooh seine Angst ist köstlich... Belustigt knurrte ich Sylvain an woraufhin ich mich umsah. Es sollte nicht nochmal ein Lehrer meinen Spaß verderben. Sylvain folgte meinem Blick was ich ausnutzte: ich packte seine Arme und begann ihn durch zu schütteln. Nach einiger Zeit ließ ich ihn los und begann ihn zu schubsen. Währenddessen hielt Orik Jason fest. Und dann wurde es komisch... Sylvain hatte sich verwandelt um mir zu entkommen. Er stand vor mir in seinem roten Federkleid und dem für Pfaue typischen Rad. Er sah mich an und sprach in Gedankensprache: Syuka bitte lass mich ihn Ruhe! Bitte tut uns nicht weh! Da schien ich den Ton zu erkennen. Vor meinen Augen sah ich nun nichtmehr den Hof der Clearwater High sondern den Garten des Hauses in dem ich damals mit Silver lebte. Bevor er mir sagte daß wir Wandler waren. Damals hatten wir Pfaue als Haustiere. Darunter auch ein roter. Als wir herausfanden das auch sie Wandler waren ließen wir sie frei und auch da bat der Rote mich und Silver ihnen nicht wehzutun. Nachdem wir sie freigelassen haben habe ich keinen der vier jemals wieder gesehen. „Orik! Lass Jason los...", sagte ich erschrocken über meine Gedanken. Orik Tat um was ich ihn gebeten hatte und sah mich verwirrt an. „Alles gut Syuka? Du wirkst verstört. Hat er dich verletzt!? Soll ich ihn den Hals umdrehen!?" Orik war besorgt. Berechtigt ich meine warum sollte ich mitten drin abbrechen? „Nein... Alles gut...." ich streckte Sylvain meine Hand hin und mit Tränen in den Augen sah ihn ihn an. Warum hast du denn nichts gesagt..? Sylvain war verwirrt und legte niedlich den Kopf schief. Sylvain... Ich weiß nicht ob du dich erinnerst aber... Ich holte aus meiner Tasche ein paar Sonnenblumenkörner die eigentlich verboten waren da sie total viel Dreck machen und hielt sie Sylvain erwartungsvoll hin. Dieser schien sich tatsächlich zu erinnern und sprang auf meine Hand. Deshalb kamst du mir so bekannt vor! Warte ich bin gleich wieder da! Er sprang wieder runter, schnappte sich seine Kleidung und verschwand. Nach fünf Minuten als ich Orik und Jason aufgeklärt hatte kam er als Mensch wieder um mich stürmisch zu umarmen. Ich erwiderte überglücklich einen alten Freund wieder zu haben.
Seid dem halfen Sylvain und Jason mir besser mit meinen Stimmungsschwankungen klar zu kommen. Als Dank dafür unterstütze ich Sylvain dabei wenigstens ein wenig das Fliegen zu üben. Wir sprachen auch darüber warum ich angefangen habe zu mobben was anscheinend haubtsächlich mit meiner Vergangenheit zu tun hat. Wir wurden beide immer besser und sehr gute Freunde.
Was man daraus lernt: Hinter jedem Mobber könnte ein Schwerverletzter Mensch stecken der kurz davor steht in seiner Trauer zu ertrinken. Versucht immer zu helfen und jeden Menschen nach dem zu beurteilen was er ist und nicht nach dem was er zu sein scheint.
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