~Kapitel 44~

"Bist du Shawn's Freundin?" hörte ich plötzlich eine süße, hohe Stimme fragen, als ich ihn dabei beobachtete, wie er in der Halle des Flughafens Bilder mit seinen Fans machte.

Ich drehte mich um und erkannte ein kleines Mädchen, das in der einen Hand ein Teddy hatte und mit der Anderen die Hand ihrer Mutter festhielt.

"Katy, sowas fragt man nicht. Tut mir wirklich leid, sie wollte unbedingt ein Bild mit Shawn Mendes haben." entschuldigte sich die Frau bei mir und lächelte peinlich berührt.

"Schon gut, das kriegen wir ganz sicher hin. Und ja, das bin ich tatsächlich.
Aber wenn du groß bist, gebe ich ihn dir ab, wenn du willst." sagte ich zu dem Mädchen und lächelte.

"Oh ja, denkst du er heiratet mich dann?" fragte das Mädchen aufgeregt und ich grinste über beide Ohren.

"Vielleicht, wer weiß das schon." antwortete ich grinsend.

"Aber wenn du willst, darfst du ihn auch heiraten, du bist so hübsch." quietschte sie glücklich und ich lächelte nur weiterhin breit.

"Shawn!" sagte ich und ging zwei Schritte auf ihn zu, unterbrach damit das Gespräch, das er mit drei Fans führte.

"Sorry, wollte euch nicht unterbrechen aber da möchte noch Jemand ein Bild." erzählte ich und lächelte die Mädchen entschuldigend an, die jedoch nicht aussahen, als würden sie mir gleich den Kopf abreißen, sondern ebenfalls freundlich lächelten.

Seine Fans sind komisch. Gut komisch.

Shawn sah fragend zu mir und ich zeigte hinter mich, zu dem kleinen Mädchen mit ihrer Mutter.

"Okay, hat mich gefreut euch kennenzulernen." sagte er noch an die Gruppe Mädchen, die sich bedankten und weiter liefen.

Ich beobachtete Diese noch kurz und musste lachen, als ich sah wie sie aufgeregt durch die Gegend hüpften, nachdem sie weit genug von uns entfernt waren.

Danach drehte ich mich wieder zu meinem Freund, der vor dem kleinen Mädchen in die Hocke gegangen war und sie nun umarmte.

Ich nahm schnell mein Handy raus und machte ein Bild von den Beiden. Er konnte so wahnsinnig gut mit Kindern umgehen, dass es mir das Herz brach zu wissen, dass wir Niemals Kinder haben werden.

Ich ging näher ran und stellte mich zu der Mutter des kleinen Mädchens.

"Denkst du, es wäre komisch ihn auch selbst nach einem Bild zu fragen?" wollte die Frau nun nervös lachend wissen.

"Was? Nein. Ich kann ein Bild von euch Dreien machen." schlug ich vor und kurz darauf setzten wir diesen Vorschlag in die Tat um und ich machte einige Bilder von den Dreien.

Sie bedankten sich tausend Mal und Katy umarmte Shawn nochmal, bevor er nach meiner Hand griff und wir, mit dem Rest der Crew den Flughafen verließen, um direkt mit einem schwarzen Geländewagen weiter zu fahren, zu Shawn's Wohnung.

Wir hielten vor einem Hochhaus. Die Tür des Autos wurde geöffnet und wir betraten das Haus durch eine aufwändige Glastür.

Wir liefen auf einen Aufzug zu und betraten diesen. Shawn steckte einen Schlüssel im inneren des Aufzugs unter die Knöpfe und drückte schließlich einen Dieser, der uns in den fünfzehnten Stock des Hauses brachte.

"Du wohnst also wirklich mitten in Toronto?" fragte ich, während wir vom Aufzug auf seine Wohnungtür zuliefen.

"Ja, wieso? Ich liebe es hier." antwortete er und griff nach meiner Hand.

"Ich weiß nicht, ich dachte nur du würdest vielleicht zwischen dem ganzen Trubel lieber etwas abgelegen wohnen. Kommen hier nicht oft Fans her?" argumentierte ich.

"Erstens wissen sie nicht genau wo ich wohne und zweitens kommt man nur mit diesem Schlüssel in dieses Stockwerk. Es ist sicher, keine Sorge." lächelte er und ich nickte verstehend.

"Und irgendwann kaufen wir uns ein Haus, ganz weit draußen, wo nur du und ich sind." flüsterte er und drückte mir einen sanften Kuss auf die Wange.

Es ist eine unglaublich schöne Vorstellung, genau deshalb hielt ich auch die Klappe und erinnerte ihn nicht daran, dass das nie passieren wird.

Er drehte den Schlüssel in der Tür um, und öffnete Diese, sodass wir kurz darauf in seiner dunklen Wohnung standen.

"Willkommen in unserem Reich." lächelte er und betätigte den Lichtschalter, sodass der Raum erleuchtet wurde und wir plötzlich einige Menschen im Wohnzimmer stehen sahen.

"Überraschung!" riefen Diese aufgeregt und ich wich einen Schritt zurück, weil ich mich erschreckt hatte.

Ich beobachtete das Szenario. Eine dunkelblonde Frau kam aufgeregt auf uns zugestürmt und nahm Shawn fest in ihre Arme.

Im Hintergrund standen etwa 20 andere Menschen, es waren Luftballons, ein Kuchen und Geschenke zu sehen.

Sah wohl ganz nach einer Willkommen Zuhause / Geburtstagsfeier aus.

Ich zupfte unsicher an meinem Pulli rum, da ich mich unwohl fühlte. Was mache ich nur hier? Ich gehöre hier absolut nicht hin.

Die Frau kam plötzlich auf mich zu und mein Herz schlug mir bis zum Hals.

"Und du bist dann wohl Grace. Shawn hat so unglaublich viel von dir erzählt, ich bin froh dich endlich persönlich kennen zu lernen. Ich bin Karen, Shawn's Mum. Lass dich drücken." plapperte sie aufgeregt und schloss mich plötzlich in eine feste Umarmung.
Unfähig Etwas zu sagen, starrte ich sie nur mit offenem Mund an ,was sie zum Lachen brachte.

"Entschuldigt mich kurz, bin gleich wieder da." lächelte sie.

Sie strich mir noch breit grinsend über den Arm, bevor sie an mir vorbei in die Küche ging.

Nachdem ein Mann Shawn ebenfalls umarmt hatte, kam er zu mir und stellte sich als Shawn's Dad vor. Auch er umarmte mich direkt, was mein Gefühl von Unsicherheit ein bisschen verschwinden lies.

"Und das ist meine Schwester Aaliyah." sagte Shawn nun zu mir und zeigte auf das braunhaarige Mädchen, das lächelte.

Als sie meinen Blick jedoch traf, sanken ihre Mundwinkel und ich biss fest die Zähne zusammen.

"Hey." sagte sie schlicht, drehte sich um und ging zu der Torte.
Okay, genau damit hatte ich berechtigterweise gerechnet.

"Tut mir leid Baby, ich wusste nicht, dass sie Alle hier sein würden." flüsterte mir mein Freund zu und legte seinen Arm um meine Taille.

"Das ist doch verständlich. Ich hab dich doch schon um deinen Geburtstag gebracht also los, geh und sprich mit deinen Verwandten, die haben dich doch so lange nicht mehr gesehen." lächelte ich aufmunternd und küsste seine Wange.

"Bist du sicher?" fragte er angespannt.

"Natürlich, los geh schon." lachte ich und schob ihn leicht von mir weg.

"Sag mir, wenn du irgendwas brauchst, okay?" fragte er und sah mich besorgt an.

Er ist so unglaublich. Wie kann ich ihn verdienen?

"Los jetzt!" lachte ich.
Er nahm meine Hand, zog mich an seinen Körper und küsste mich kurz, jedoch sanft auf den Mund.

Danach flüsterte er, dass er mich liebte und ich erwiderte seine Worte.

+++
Könnt ihr Aaliyahs Reaktion nachvollziehen? Was ist ihr Problem?

Friends ich bin nicht mehr ansprechbar heute. Ich hab vorhin avengers endgame geschaut und bin jetzt literally dead. Mögt ihr marvel? Ich liebe es. 😭 Naja nevermind. Jetzt lerne ich noch für Strafrecht und gehe dann in mein Bett um zu schmollen 🙄

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