"Ich bin so stolz auf dich. Danke, dass du mir die Wahrheit gesagt hast." sagte er und legte seine Hand an meine Wange.

Es fühlte sich so gut an, ihn endlich wieder so nah bei mir zu haben.

"Es tut auch gut, dass du die Wahrheit kennst. Es tut mir leid dass ich gelogen habe.
Ich hatte einfach Angst ich müsste zurück nach Hause.
Aber alles was ich zu dir gesagt habe über uns.. Das war die Wahrheit.
Du weißt schon.. Dass du mir wichtig bist und ich dich mag und.. Naja.. " murmelte ich leicht beschämt.

Er begann zu grinsen und zog mir wieder in seine Arme.

"Dann fangen wir jetzt vorne an, okay? Ich will wirklich, dass das zwischen uns funktioniert.
Also.. Wenn du das auch möchtest." sagte er nun und klang plötzlich ziemlich schüchtern.

Ich lehnte mich etwas zurück um ihn ansehen zu können.

"Ich habe keine Ahnung, wie das funktionieren soll.." flüsterte ich.

"Ich bin immernoch Shawn Mendes. Ich kriege dich irgendwie hier raus und zeige dir die Welt.
Ich zeige dir das Leben und die Freiheit.
Was hältst du davon?" fragte er und mir liefen erneut Tränen durchs Gesicht.

"Wie stellst du dir das vor? Meine Eltern lassen mich niemals mit dir gehen.
Sie würden schon durchdrehen wenn sie wüssten, dass du hier bist." zweifelte ich.

"Wer weiß, vielleicht entspannen sie sich etwas, wenn die ganzen Untersuchungsergebnisse da sind und sie sehen, dass Alles gut ist.
Ich werde mit ihnen sprechen und all ihre Anforderungen erfüllen.
Wir können einen Arzt mitnehmen. Wir könnten einen wöchentlichen Check up im Krankenhaus anbieten. Ich werde einen Weg finden dich mitzunehmen.
Hättest du denn Lust dazu?" fragte er und mit jedem Wort verliebte ich mich noch mehr in den Jungen vor mir.

"Natürlich hätte ich Lust dazu. Aber sei doch mal ehrlich.. Das würde so viel mehr Stress für dich bedeuten wenn ich dabei wäre.
Wieso solltest du das wollen?" fragte ich.

"Bist du verrückt? Du bedeutest kein Stress für mich.
Wieso ich dich dabei haben will? Na weil ich unglaublich verliebt in dich bin und ich dich nicht einfach gehen lassen will.
Ich will dich dabei haben, egal was es bedeutet." sagte er ernst und ich lächelte breit.

"Also was sagst du? Tour leben mit mir? Die Welt bereisen, frei sein, leben?" Er wackelte mit den Augenbrauen.

Und obwohl ich wusste, dass das absolut unrealistisch ist, wollte ich daran glauben. Denn was ist das Leben, ohne Träume?

"Ja. Das klingt toll." gab ich schließlich nach und malte mir tatsächlich aus, wie das wäre.

"Wow du weißt nicht, wie glücklich du mich machst. Ich hab dich so vermisst Grace.
Überlasse mir einfach den Rest, ich Regel das Alles." versprach er und ich nickte eifrig.

"Eine Sache wäre da aber noch." begann er und das Grinsen verschwand aus meinem Gesicht.

Was kommt denn jetzt? Ich hatte doch gerade angefangen zu träumen.

"Ja?" fragte ich unsicher.

"Ich möchte diese Reise mit dir erleben. Aber nicht nur als Freunde. Ich möchte dass wir mehr sind als das." sagte er schüchtern und sah mir tief in die Augen.

Mein Mund öffnete sich ein Stück und ich sah ihn unglaubwürdig an.
Das war doch nicht sein ernst.

Shawn fragte mich, ob ich seine Freundin sein möchte?

"Wenn dir das zu schnell geht, dann.." begann er, doch ich unterbrach ihn schnell.

"Nein!" stieß ich erschrocken aus.

"Nein?" fragte er leicht enttäuscht.

"Was? Doch!" antwortete ich nun.

"Also was?" harkte Er verwirrt nach und ich begann aus vollem Herzen zu lachen.

"Die Antwort ist ja. Ich möchte das auch." antwortete ich schließlich lachend.

"Oh gottseidank." hauchte er erleichtert weshalb ich noch mehr lachen musste.

"Es ist so toll, deine Emotionen zu sehen." flüsterte er.

Schließlich begann er breit zu grinsen und lehnte sich langsam zu mir, bis sich unsere Lippen zu einem unvergesslichen Kuss trafen.

Ich hatte dieses Gefühl vermisst, würde vermutlich nie genug davon bekommen ihn zu küssen.

Und nun da er weiß, dass ich fühlen kann, werde ich Alles daran setzen ihm all meine Gefühle für ihn zu zeigen.

Ich bin verliebt. In einen Weltstar. Wir wollen eine Beziehung eingehen. Wir wollen zusammen die Welt bereisen.

"Versprich mir, dass du noch ganz lange für mich atmest." hauchte er zwischen zwei Küssen.

"Ich atme nur für dich." antwortete ich ehrlich.

Denn Shawn war das Einzige, was meinem Leben in den letzten Wochen wieder einen Sinn verliehen hatte.

Er ist der Grund, weshalb ich keine Angst mehr vor dem Leben habe, keine Angst mehr vor dem Tod.

Ich möchte so viel erleben. Ich möchte einfach nur leben.

Ich möchte lieben. Ich möchte Shawn lieben. Und geliebt werden.

Wir verloren uns immer mehr in unserem Kuss.
Er zog mich auf seinen Schoß, hielt meine Hüften fest.

Meine Hände vergruben sich in seinen wunderbar weichen Locken.

"Du bist meine Freundin." grinste er in den Kuss und auch ich musste kichern.

"Mein Mädchen." hauchte Er und ich bekam eine einzige Gänsehaut auf meinem kompletten Körper.

Wieder küsste er mich, offnete leicht seine Lippen und kurz darauf trafen unsere Zungen aufeinander.

Mein Körper war wie elektrisiert und unsere Zungen kämpften um die Dominanz.
Doch ich gab nach.

Ich überließ ihm die Überhand und genoss seine dominante Seite in vollen Zügen.

Wie das wohl laufen würde, wenn wir weiter gehen würden.
Ob er im Bett auch so dominant ist? Oh Gott worüber denke ich nur nach? Was machst du nur mit mir, Mendes?

Tja und dann wurde die Tür aufgerissen und wir fuhren erschrocken auseinander.

Ich nahm sofort Abstand zu Shawn.
Meine Eltern standen plötzlich gemeinsam im Zimmer und sahen uns mit hochrotem Kopf an.

"Was zum Teufel geht hier vor sich?!" fragte mein Vater sofort wütend und ich sah ihn schwer atmend an.

"Gracie Schatz, spinnst du? Leg sofort die Beatmungsschläuche wieder an!" forderte meine Mutter direkt.

"Es geht mir gut!" zischte Ich, doch Shawn legte seine Hand auf mein Knie und riet mir einfach zu tun, was sie wollten.

Ich legte den Schlauch wieder an und sah beschämt auf die Decke.

Ich hasse es. Es ist so hässlich.

"Wir würden gerne mit ihnen reden." sagte Shawn plötzlich zu meinen Eltern und ich wusste, es hieß jetzt oder nie.

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Was wird Shawn sagen und wie werden ihre Eltern reagieren?

Ich fahr jetzt dann gleich zur Uni und vergammel dort bis 20 Uhr 🙄 ich hab echt kein Bock 😅 aber was sein muss, muss sein.