J̶u̶s̶a̶n̶

Wirklich reagieren tat sie auf meine Worte nicht, den ihr Blick war starr an die Decke gerichtet. Allerdings machte sie keine Anzeichen ihre Hand von meiner weg zu ziehen, wodurch ich weiter sanft ihren Handrücken strich. "Mikey hat Leen beauftragt das Kind zu entfernen, wenn du es möchtest. Ran und Rindou sind gerade auf dem Weg zu Taiju, um ihn ein wenig in die Mangel zu nehmen." sagte ich ruhig und spürte wie sich ihr Körper anspannte. "Leen hat außerdem eine Freundin von ihr angeschrieben, die dir helfen kann mit der Stimme in deinem Kopf" ergänzte ich und bekam nun ihre Aufmerksamkeit. Fragend, aber gleichzeitig mit leeren Augen sah sie mich am. "Woher?" flüsterte sie. "Leen hat es erkannt und auch ich dachte es mir schon, den ich habe ebenfalls eine Stimme in meinem Kopf" sagte ich und tippte an meine Schläfe. Kaum hatte ich dies gesagt, entspannte sich Yuna und ihr Blick und ihre Aura öffneten sich gefühlt.

"Du hast sie auch? Sagt sie dir auch immer wieder, wie schlimm man ist und das es besser ist, wenn man stirbt?" fragte sie und ihre Zurückhaltung und Vorsicht waren für den Moment weg. "Ja genau. Wie so ein kleiner Teufel auf der Schulter, der nur ein einziges Ziel hat und zwar dich solange zu erniedrigen bis Suizid dein einziger Ausweg ist." antwortete ich ihr, worauf sie nickte. "Und was machst du dagegen? Wie schaffst du es so gelassen und fröhlich zu sein?" fragte sie weiter und richtete sich dabei vorsichtig etwas auf. Ich half ihr und legte das Kissen an das Kopfende, damit sie sich dort anlehnen kann. "Naja ich hab da meine Lösung gefunden, auch wenn sie nicht besonders schlau ist" kam es etwas ruhiger von mir und kratzte mich am Kopf. Allerdings konnte ich Yunas neugierigen Blick nicht lange standhalten und seufzte. "Drogen. Ich kam auf die glorreiche Idee mich mit Drogen voll zu pumpen, wodurch die Stimme ihre Klappe hält." "Aber Drogen sind Gift für den Körper" sagte sie ruhig und ich hatte das Gefühl, als ob ich auch etwas Besorgnis in ihrer Stimme hörte. "Ich weiß, aber nach all den Jahren kann ich nichtmehr aufhören. Die Sucht ist zu groß" "Jede Sucht kann bekämpft werden. Du brauchst nur den Willen dazu und vielleicht einen guten Grund, der dir hilft aufzuhören" sagte sie sanft und zum ersten mal, seitdem sie hier ist, sah ich sie lächeln. Es war nur ein kurzes Lächeln, aber es war warm und liebevoll.
Wir redeten noch eine Weile weiter, wodurch sich Yuna immer weiter öffnete und sicherer wurde.

☽︎ POV Ran ☾︎

Kaum bekamen wir von Mikey den Auftrag, fuhr ich mit meinem Bruder zu Taijus Apartment. "Was machen wir mit ihm Aniki" grinste mich Rindou an, als wir ankamen. "Ihn leiden lassen" grinste ich zurück. Somit nahmen wir uns unsere Pistolen mit, betraten das Haus und fuhren mit dem Aufzug nach oben. Oben angekommen klingelten wir und kurz darauf machte uns Taiju auf. "Was wollt ihr hier?" fragte er angepisst und Rindou ging einfach an ihm vorbei in das Apartment. "Ey was fällt dir ein?!" keifte Taiju ihn an, doch bereute es gleich wieder. Rindou drehte sich schnell um und verpasste Taiju einen heftigen Tritt ans Bein, wodurch der größere in die Knie ging. "Pass auf wie du mit uns redest Abschaum" sagte Rindou und ging weiter ins Wohnzimmer. Ich betrat nun ebenfalls das Apartment und folgte meinem Bruder.

"Eins muss ich dir lassen Taiju, das Apartment ist nobel und gleichzeitig gemütlich eingerichtet. Nur schade das hier noch grausamere Sachen geschehen sind, wie im Bonten Anwesen." Ich drehte mich zu ihm um und Taiji stand bereits wieder. Die Wohnungstür schloss er gerade und kam langsam zu uns. "Ich weiß nicht was ihr meint" sagte er unschuldig, was mich innerlich noch mehr brodeln ließ. "Das weißt du ganz genau und du Bastard hast sie auch noch geschwängert" brach es wütend aus Rindou raus. "Sie ist schwanger? Also hat es endlich funktioniert" fing Taiju das lachen an, wodurch Rindou die Kontrolle verlor und auf Taiju losging. Allerdings konnte ich meinen Bruder noch festhalten, damit unser Plan auch auf geht.
"Dein Lachen wird dir noch vergehen Taiju. Du hast das Mädchen vergewaltigt und als Sklave gehalten."
"Und was wollt ihr jetzt daran ändern Haitanis? Sie ist schwanger, somit habe ich das Ziel erreicht" kam es gelassen von Taiju und schenkte sich einen Whisky ein.
"Mehr hast du nicht dazu zu sagen?" knurrte Rindou wütend. "Nein habe ich nicht und jetzt bringt sie mir wieder" kam es nun ernster von Taiju.
"Nein. Sie steht unter unsrem Schutz" antwortete ich und richtete meine Pistole auf Taiju.

"Dann habt ihr euer Grab nun selber geschaufelt." Verwirrt sahen wir Taiju an, bis plötzlich Schüsse fielen und ich einen stechenden Schmerz am Hals spürte. Sofort fasste ich ihn und zog einen kleinen Pfeil raus. "Was zum.." "Schlaft schön ihr Idioten" grinste Taiju. Kurz darauf wurde alles um mich herum schwarz und ich fiel bewusstlos auf den Boden. Das letzte was ich hörte war eine Fremde Stimme.
"Bring mir meine Tochter Taiju Shiba"

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