Dschinn mal 2
Eli Pov
Lauf schneller verdammt noch mal, es sind nur noch ein paar Kilometer laut meinem Handy.
Der Schmerz meiner Rippe wird mit jedem Atemzug größer, vielleicht hätte ich einfach warten sollen und nicht gleich reagieren.
Egal, besser zu früh als zu spät, was war bloß die Todesursache von John? Ein Deal? Vampir? Werwolf? Geist? Es kommen hunderte von Möglichkeiten in Frage, wie lange es wohl schon her ist?
Das Klingeln meines Handys reißt mich aus meinen Gedanken, ohne auf den Bildschirm zu sehen nehme ich ihn an.
,,Sam? Dean? Es ist ein Dschinn! Groß, agressiv, braune Haare, ungefähr 16, muskulös, blaue Augen, kleines Muttermal am Kinn.", beschreibe ich ihn gehetzt.
,,Hier ist Bobby, sind die Jungs etwa nicht bei dir?"
,,Nein, lange Geschichte, ich muss weiter, rufe dich später an, hab dich lieb.", somit lege ich auf und renne weiter bis zum Kindergarten wo keine Spur von Sam ist, er ist weder draußen noch in irgendeinem Raum.
,,Entschuldigen Sie bitte, ich suche meinen Bruder, er hat heute hier angefangen.", frage ich einen Erzieher, dieser sieht mich nur schief an.
,,Also der neue ist schon vor zwei Stunden gegangen mit Margarete, kann ich dir denn weiterhelfen?"
,,Nur wenn Sie wüssten, wo die beiden hingegangen sind.", er schüttelt verneinend den Kopf.
,,Trotzdem Danke, vielleicht sieht man sich ja nochmal.", verabschiede ich mich und lauf hinaus, rufe Dean an und jogge schon mal zurück während es klingelt.
,,Komm schon, geh endlich ran.", seufze ich, was ist bloß aus den Geister oder Vampirjagten geworden?
,,Wieso rennst du denn so?", plötzlich taucht hinter mir er auf, der muskulöse Mann von vorhin, ich will meine Pistole rausholen doch habe ich die ja Maik gegeben.
,,Eli?", höre ich Deans Stimme aus dem Handy fragen, ich renne durch den Schreck noch schneller als zuvor, er läuft mir mit Leichtigkeit hinterher.
,,Bleib dran.", schreie ich nahezu und schalte ihn auf stumm.
,,Du kannst mir nicht entkommen.", lacht er schelmisch, ich lauf in eine Gasse hinein, immer weiter bis zur Sackgasse, war ja klar.
,,Wie wäre es mit einer Revanche?", biete ich ihn verzweifelt an, er stürmt direkt auf mich zu, will mich zu Boden stoßen doch weiche ich aus und trete ihn gegen die Wand, schalte mein Handy auf laut und schalte Dean auf laut sowie nicht mehr auf stumm.
,,Ist Sammy bei dir?", schreie ich beim Kämpfen.
,,Ja, wolltest du nicht dein GPS anmachen?", fragt er mit genervten Unterton.
Verdammt, das habe ich komplett vergessen.
Mit einem naheliegenden Beton Klotz schlage ich auf ihn ein, solange bis sein Schädel zertrümmert ist, jemand mich von hinten packen will würde ich diese Person nicht den Beton ins Gesicht schlagen.
,,Du bist zäher als ich dachte.", sagt die Frau, sie ist um einiges schneller als der nun tote Junge den sie anstarrt.
,,Du hast meinen Jungen umgebracht! Dafür bringe ich dich um du elendes Miststück!", ohne auch nur reagieren zu können durchfährt mich ein knackender Schmerz in meiner Brust, sie hat genau auf sie entgegengesetzte Rippe getreten als ihr Sohn, benommen doch bei vollem Verstand schlage ich ihr kräftig gegen ihren Schädel, meine fingerknochen knacken und sie fällt zu Boden, ich nehme den Beton Block und schlage zur Sicherheit noch mal drauf.
Ich Taumel zum Handy, nehme es an mich, öffne das Tor und fahre mitten in der Gasse die Wand hinunter.
,,ELI! VERDAMMTE SCHEIßE, AELIA HIRAETH ARIANE ANTWORTE MIR GEFÄLLIGST!", brüllt Dean, ich komme wieder zu mir und stehe auf.
,,Hey Dean, wie geht's dir so? Weißt du, ich habe soeben unseren Fall erledigt, es waren zwei Dschinns.", versuche ich ihn zu beruhigen, ich höre nur wie er "dieses Kind" frustriert flüstert.
,,Wir treffen uns dann am Motel, bis gleich.", somit lege ich auf und gehe langsam zurück ins Motel was von hier nur ein paar Meter entfernt ist, dort angekommen lasse ich mich aufs Bett fallen und warte auf die beiden.
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