6. Kapitel
"Was?", fragte Lucy mit zitternder Stimme. Wie konnte Stan wissen, dass sie ihm nicht ihren echten Namen verraten hat? "Was besseres als Smith ist dir nicht in den Sinn gekommen? Und nach allem was du mir verheimlicht hast wäre es kein Wunder wenn du mir auch deinen Namen verheimlicht hättest." Stan lächelte sie an um ihr zu zeigen, dass er es nur gut meint. Sie schwieg trotzdem. Sollte sie es erzählen? "Lucy, bitte, ich meine es nur gut. Wenn du in irgendwelchen Schwierigkeiten steckst, dann kannst du es mir erzählen. "Vertrau mir."
Das tat sie, nur wusste sie nicht, ob er es verstehen könnte. Sie schluckte. "Okay, halte mich bitte nicht für verrückt" Stan nickte.
Sie fing an ihm alles zu erzäheln.
Von Anfang bis zum Ende. Sie erzählte von dem Traum, dem Gefühl und eine längere Version von der Geschichte mit Killer-Bill Stan war die ganze Zeit leise und hatte nur ungläubig zugehört. Als Lucy fertig war, schwieg Stan immer noch. Sie hatte Angst auf seine Reaktion; Angst ihren einzigen Freund zu verlieren. Er müsste sie für völlig verrückt halten. "Das ist ja furchtbar!", sagte dann Stan endlich. Lucy war erleichtert. "Du hältst mich also nicht für verrückt? Denn nach SO einer Geschichte wäre das echt kein Wunder gewesen. "Natürlich nicht! Ich würde dich doch nie für verrückt halten!" Diese Worte bedeuteten Lucy sehr viel und es war auch eine Bestätigung für sie, dass sie wirklich nicht verrückt war. Aber sie zitterte trotzdem am ganzen Leib. "Du zitterst ja richtig. Wir gehen erstmal zu mir nach Hause. Du kannst bei mir übernachten.
Sie schmunzelte."Danke Stan", meinte sie. "Wofür?", erwiderte er. "Für alles" Lucy sah ihm in die Augen,während sie beide lächelten. Sie schien alles um sie herum zu vergessen. Es gab nur Stan und sie. Stan räusperte sich und riss Lucy aus ihren Gedanken. "Nun denn, auf nach Hause."
Stan wohnte mitten in der Stadt in einer kleinen Mietwohnung. Sie war sehr alt, machte aber von außen einen guten Eindruck. Stan öffnete die Haustür und sie waren in einem kleinen Treppenhaus mit braunen Wänden. Sie gingen die schmale Treppe hoch bis sie im dritten Stock waren. Dort war eine Reihe an Türen. Stan öffnete die erste und winkte Lucy hinein. "Willkommen in meinem trauten Heim" Lucy ging hinein und war in einem kleinen Raum voller Gerümpel. Stan trat nach ihr ein und schloss die Tür. Sie sah sich um und sah eine Menge Medizin Bücher. " Du scheinst dich für Medizin zu interessieren", meinte sie. "Ja, ich mache ein Studium darüber" Wahrscheinlich konnte er sie deshalb so gut verarzten, als sie den Autounfall hatte.
"Das hier ist das Wohnzimmer," erklärte Stan, un deutete im Raum, in dem sie gerade standen herum. Im Wohnzimmer standen viele Regale mit noch mehr Bücher - hauptsächlich über Medizin. Die Wände waren alle leicht braun, aber sahen trotzdem irgendwie gut aus. In der Mitte des Raums stand ein Sofa das ebenfalls braun war, aber einen sehr gemütlichen Eindruck machte. "Das ist mein Zimmer," meinte Stan und führte sie in den nächsten Raum.
Er war nicht sonderlich groß. In der Ecke stand ein kleines Bett, in das nur eine Person passte. Und daneben ein Nachtkasten mit einer Lampe und einem (große Überraschung) Medizin Buch. "Mir scheint, als nimmst du sein Studium sehr ernst," sagte Lucy.
"Ja, ich will es unbedingt schaffen, damit ich mal Arzt werden kann. Ich wollte schon als kleiner Junge immer nur Menschen helfen" Lucy musste lächeln. Das war irgendwie süß.
Auf einmal kam ihr eine Frage in den Kopf, die ihr irgendwie unangenehm war, sie aber fragen musste. "Und wo soll ich schlafen?' "Du kannst in meinem Zimmer schlafen, ich kann gerne auch auf der Couch übernachten," sagte Stan. Das konnte Lucy nicht annehmen. "Aber mir würde es nichts ausmachen auf der Couch zu schlafen, und es ist immer noch dein Zimmer" "Aber du bist mein Gast und der Gast ist König," versuchte Stan sie zu über zeugen.
Nach einem kurzen "Streit wer wo schlafen sollte gab Lucy auf und nahm dankend das Angebot an.
Da es schon sehr spät war und beide schon sehr müde waren, gingen sie schlafen. Doch Lucy konnte nicht wirklich einschlafen, da sie die ganze Zeit über Stan und alles was passiert ist nachdenken musste. Warum kümmert sich Stan so gut um mich. Mag er mich einfach, oder steckt mehr dahinter?
An was für einen Blödsinn dachte sie schon wieder? Sie sollte einfach dankbar sein, dass Stan so nett war. Lucy versuchte sich zu konzentrieren und sogar Schäfchen zu zählen! Aber es half nichts, ihre Gedanken schweiften immer wieder ab. Doch nach ein paar Stunden war sie zu müde um ihre Augen aufzuhalten und fiel in einen unruhigen Schlaf.
So, jetzt bin ich auch wieder mal da mit einem neuen Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Wie gesagt, sind Lob und Kritik immer willkommen.
Und ich muss einfach mal Danke für über 300 reads sagen. DAS IST SO UNGLAUBLICH! Natürlich ist das nicht sehr viel im Gegensatz zu Geschichten mit ein paar tausend reads, aber ich dachte immer ich nur um die 20.
Also nochmal: Danke an alle die voten, kommentieren oder einfach die Geschichte lesen. Ihr seid einfach toll! Und auch danke an carolinesunshine0 die mir sehr bei der Entwicklung dieser Geschichte hilft.
OK, dieses Kapitel ist schon viel zu lang ich sollte echt aufhören zu labern ;)
LG AnnaHolmes123
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