2. Kapitel
Schweißgebadet wachte Lucy auf. "Alles nur ein Traum!", dachte sie erleichtert. Nur fühlte sie sich hier nicht mehr sicher. Sie hatte das Gefühl ihre Vergangenheit hohlte sie wieder ein. Lucy seufzte, sie musste wohl wieder umziehen. Obwohl von umziehen keine Rede war. Sie wechselte von einem Hotel zum anderen. Wenn sie Glück hatte bekam sie eine kleine, billige Mietwohnung. Sie ging zum Hotelschrank und nahm ihre wenigen Habsehligkeiten und packte sie in einen kleinen Koffer.
Als Lucy das Hotelzimmer verlies, blickte sie sich ein letztes Mal um und bemerkte, dass es ihr herzlich wenig fehlen wird.
Nachdem Lucy ausgechekt hatte, verlies sie das Hotel und versuchte ein Taxi zu rufen, was nicht sehr leicht war, da sie kein Geld hatte und deswegen von keinem Taxi mitgenommen wurde. Darum blieb ihr wohl nichts anderes übrig als sich auf den Straßenrand zu stellen und die Hand rauszustrecken. Nun hieß es warten - lange warten. Wer ist auch so dumm und hält für eine Tramperin an. Ein Auto nach dem anderen sauste an ihr vorbei und die Fahrer würdigten ihr keines Blickes. Das wunderte sie aber auch nicht wirklich. Lucy's Arm wurde schon langsam müde und als sie kurz davor war aufzugeben, blieb auf einmal blieb ein roter Sportwagen schlitternd vor ihr stehen. "Hey Süße! Brauchste Hilfe? Kannst gern bei mir einsteigen!",der Mann im Sportwagen machte eine einladende Handbewegung. "Ja gerne!", Lucy war echt dankbar, dass sie jemand mitnahm. Auch wenn er jetzt nicht gerade das beste Erscheinungsbild hatte. Er war ein großer und kräftiger Mann. Seine Oberarme waren komplett tatoowiert und sehr muskolös. Er hatte ein weißes
Tanktop und eine kurze Hose an. Seine lange braunen Haare waren fettig un strähnig und gingen ungefähr bis zu seinen Schultern. "Komm steig ein Süße", meinte er und lächelte sie leicht verstöhrend an. "Klar und danke für's mitnehmen", Lucy hatte kein gutes Gefühl bei der Sache, denn dieser Typ machte keinen guten Eindruck auf sie. Aber da sie allzu große Auswahl an Mitfahrgelegenheiten hatte, setzte sie sich neben ihn auf den Beifahrersitz. "Wie heißte denn überhaupt?", fragte er und grinste wieder so komisch. Dabei sah man seine gelben Zähne. "Mein Name ist Lucy", antwortete sie kleinlaut. "Ich bin Bill, meine Freunde nennen mich auch Killer - Bill" Lucy erschrak. Bill bemerkte das "Keine Angst Süße. Ist nur so'n Spitzname. Aber jetzt zu dir Lucy. Was treibt so ein hübsches, junges Mädchen wie dich in eine solch verlassene Gegend?" "Ich weiß es nicht", erwiderte Lucy. Das war nichtmal gelogen, sie wusste es wirklich nicht.
Er lachte laut."Ich hoffe du weißt zumindest wo du hin willst" Lucy zögerte. Auch das wusste sie nicht wirklich. "Ähm... Wie heißt der nächste Ort?", fragte sie. Bill dachte kurz nach. "Ich glaube das wäre Shadowtown. Soll ich dich dort absetzen?" "Ja das wäre nett!" Lucy lächelte - diesmal aber wirklich. Dieser Bill wurde ihr immer symphatischer. Die nächste halbe Stunde quatschte Lucy mit ihm über viele verschiedene Themen und verstand sich echt gut mit Bill. Alle Zweifel die sie von Bill's ersten Eindruck hatte waren wie weggeflogen. "Jetzt sollten wir gleich da sein",erklärte Bill. Und das waren sie auch. Sie konnte das Schild mit der Aufschrift Shadowtown lesen und wartete darauf das Bill anhielt. Tat er aber nicht er sauste einfach vorbei. "Ähm... Ich glaub du hast das Schild übersehen. Dreh lieber wieder um", meinte Lucy. Auf Bill's Gesicht war wieder dieses Lächeln. "Ich weiß,dass ich das Schild übersehen habe." Lucy gerieg wieder in Panik. "Lass mich raus ich will sofort austeigen!", schrie sie und gurtete sich ab. "Wer wird hier gleich unruhig. Ich tu doch nichts" Lucy nahm ihr Handy aus der Hosentasche und schrie:"Lass mich raus oder ich ruf die Polizei!" Bill griff ebenfalls in seine Hosentasche und zog aber kein Handy sondern ein Taschenmesser heraus. "Ich glaub daraus wird nichts, Süße!"
So, das war mein 2. Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich freue mich wie gesagt immer auf Lob und Kritik.
Eure AnnaHolmes123
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