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Schmerzend hielt Lea ihren Kopf fest. Die Kopfschmerzen gehen nicht nach, auch wenn sie schon Aspirin genommen hat. Stöhnend schließt sie ihre Bluse. Musste sie auch gestern zur Studentenparty gehen? Als sie ihre Armbanduhr anzog, sah sie, dass es kurz vor 11 war. Immernoch mit Kopfschmerzen geplagt, packt sie ihre Tasche und schließt die Schlafzimmertür.

Ihre Gedanken lagen noch auf der Party und ihren One-Night-Stand. Zum Glück war sie heute früh wach gewesen und könnte flüchten. Es wäre einfach für sie peinlich gewesen. Sie weißt nichtmal wie sie mit Max im Bett landete. Mit Max. Mit dem sie gleich zusammen eine Vorlesung hatte. Genervt streicht sie ihre Nutellabrot zu Ende und fing an es zu essen.

Ein Klingeln unterbrach ihr leckeren Frühstück und Lea verdrehte ihre Augen. Könnten Menschen nicht davor Bescheid geben? ,,Ich komme!", rief Lea und steckte schnell das Nutellabrot in sich rein. Vielleicht ist es der Postbote mit ihrem Paket.

Sie öffnet die Tür ganz schnell und blieb wie in einer Schockstarre stehen. Scheiße.

,,Max...wie geht's den?" Sie starrt den Jungen entgeistert an. Nein. Nein. Nein. Ich-argh! Warum könnten wir nicht in der Uni uns sehen? ,,Darf ich rein?", fragte er leise. Sie hob eine Augenbraue und ging zur Seite.

Beide bewegten sich zu ihrer Küche, wo Lea Max einen Kaffee anbietet. Dankend nahm er den Kaffee an. Die ganze Zeit herrschte ein peinliches Schweigen. Musste sie auch zu dieser dummen Party hin? Als sie ihm sein Kaffee gab und selbst ein Schluck von ihrem eigenen nahm, zeigte Max auf ihren Mund. ,,Du hast da noch Reste."

Peinlich berührt wischt Lea sich die Nutellareste weg. Essen kannst du auch also nicht, Lea. Wow. Der Student trank ein Schluck von seinem Kaffee, um sein Grinsen zu verstecken. Jaja. Sehr lustig!

,,Womit kann ich der helfen?", fragte sie, um von ihren verschmierten Gesicht abzulenken. Er schluckte und stellte die Tasse wieder auf den Tisch. ,,Ich wollte mit dir wegen gestern reden.", klärte er sie auf. Lea könnte innerlich verzweifelt aufstöhnen und fragte sich wo ihre Mitbewohnerin war. Sie ist doch sonst bei peinlichen Situationen da, um mir aus der Patsche zu helfen. ,,Natürlich." Lea räuspert sich uns spielt mit ihrem Löffel. Hoffend, dass es nicht ganz so schlimm wird, schaute sie ihn fragend an.

,,Nach längerem Überlegen-"
Lea schnaubte. Er räuspert sich.
,,Also...ich bin der Meinung, dass...scheiße. Lea, wie findest du ein Angebot, dass wir eine Sex-Beziehung starten?", fragte er unertwartet. Lea's Mund klappte auf und sie schaut ihren gegenüber überrascht an. Er meint das doch nicht ernst, oder?
,,Wie bitte?", fragte sie überrascht an. ,,Du hast es schon verstanden!"

Natürlich, hat sie es verstanden. Aber sie hätte nie gedacht, dass sie in ihren Leben so ein Angebot bekommen wird. Da seit längerem keine Antwort kam, stand Max auf. ,,Ich verstehe. Dumme Idee.", flüster er und kratzt sich unsicher seinen Hinterkopf.

,,Nein. Warte. Gerne." Überrascht von ihrer eigenen Antwort lächelt sie den dunkelblondhaarigen Jungen an. Max schaut sie genauso überrascht an. Wahrscheinlich hat er nicht mit dieser Antwort gerechnet. Sie selbst weißt nichtmal warum sie ja gesagt hat. ,,Gehen wir zusammen zur Uni?", fragt sie um ein peinliches Erlebnis zu hintergehen. Er nickt schnell.

Nachdem Lea das Geschirr weggespült hatte und Max ihr nur zugeschaut hatte, drückte Max sie gegen einen Schrank. ,,Das war eine gefährliche Entscheidung, Prinzessin.", flüsterte er. Sie schluckte. Sie spürt seinen warmen Atem, seine Hand, die ihren Arm gepackt hatte und insgesamt wie nah er ihr stand. Ihr wurde heiß. Er haucht ihr einen Kuss auf ihren Hals und wanderte zu ihrem Gesicht. Ihr Atmen würde flacher und sie zog Max mit ihrer freien Hand näher zu sich.

Okay...jetzt verstehe ich warum ich mit dem geschlafen habe.

Seine Hand ließ ihren Arm in Ruhe und packte sie an ihrem Taille. Erschrocken von der Nähe platzierte sie ihre Hände an seiner Brust. Ihre Hände gleiten nach oben und legten sich um seinen Hals. Erst jetzt bemerkt sie, dass Max sie belustig gemustert hat. Ohne, dass er ihr Zeit gab, was zu sagen, zog er sie in einen leidenschaftlichen Kuss. Lea stöhnte überrascht auf. Sein Atem beschleunigte sich. Lea fuhr durch seine Haare, die ihm locker ins Gesiht fiel. Er knabbert an ihrer Unterlippe und Lea gehorchte. Seine Zunge erkundete ihren Mund. Lea schmeckte den Kaffee raus. Währenddessen lagen seine Hände unter ihrer Bluse und streichelt ihren Rücken entlang. Als sie kein Luft mehr bekam, lösten sie sich aufgewühlt.

,,Wir mussen los.", sagte Lea und schnappte nach Luft. Sie richtet sich auf auf und fuhr einmal mit ihrer Hand duchr ihre Haare. Max nickte und schaut sie gierig an. Lea schluckte und schlüpfte von ihm raus. Sie holt ihre Tasche, die sie vor dem Frühstück neben den Tisch gestellt hatte, und ging aus den Raum. Max folgte ihr. Unwissend schließt sie die Haustür der Wohnung. Was soll ich jetzt machen?

Vor dem Eingang packt Max Lea erneuert und ihr Atem beschleunigte sich automatisch. Max kommentiert ihren Körper mit einen Lachen. ,,Denkt nicht, dass das alles war heute.", hauchte er in ihren Ohr und löste sich von ihr belustigt. Lea schaut ihn vernichtend an. Er jedoch lachte laut und zog sie an ihrer Hand mit. ,,Wir müssen schnell sein, wenn wir nicht zuspät kommen wollen."

Ihre Kopfschmerzen hatte sie schon längst vergessen und diesmal ist sie glücklich darüber, dass ihre Mitbewohnerin nicht da war. Innerlich grinst sie.

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