Kapitel 5

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Mein Vater hielt eine Ansprache: "Hallo! Ich bin Giovanni Romano. Es wird sich ab jetzt einiges ändern. Amelia wird mir helfen die Sprachbarriere zwischen uns zu überwinden. Als erstes möchte ich sehen wie ihr als Team zusammenarbeitet." Die Mannschaft lauschte seinen Worten.

Mein Vater gab die Anweisungen und ich übersetzte. Er hatte sich im Voraus über die einzelnen Spieler informiert, die Schwachstelle jedes Einzelnen, und wollte FC Chelsea an die Spitze von der Premier League führen.

Das Training dauerte 3h. Ich merkte die Blicke von Kai Havertz, wessen Namen ich durch die stendigen Ermahnungen seiner Teamkollegen herausfand, auf mir.

Ich erwiderte ein paar Mal, konzentrierte mich trotzdessen auf das Wesentliche, Übersetzen. Außerdem wollte ich meinen Vater keinen Anlass geben eine weitere, der "so vielen Schwachstellen an mir", zufinden.

Mein Vater verordnete ihnen Koordinations- und Krafttraining. Nachdem Training waren alle ermüdet.

Ich räumte gerade die verwendeten Fußbälle in ein Netz, da kam Kai, mit nassen Haaren und einer dunkelblauen Joggingshose, weißes T-shirt, auf mich zu und sprich mich an: "Ich wäre nie darauf gekommen, dass du, Amelia, die Tochter von dem berühmten Giovanni Romano bist. Wie kann es sein, dass du nicht auch in der Öffentlichkeit stehst?"

Ich sammelte weiter die Bälle ein und antwortete: "Meine Eltern haben darauf geachtet, dass ich ohne aufwachse. Klar ist mein Vater in der Öffentlichkeit und war es auch schon mein Leben lang, trotzdem wurde ich noch nie von Papparazzi verfolgt."

Tut mir leid, wie ich mich Verhalten hatte", meinte er, "Ich wollte dich fragen, ob du Lust hast mit ein paar anderen Spielerkollegen Essen zu gehen. Ich meine schließlich gehörst du auch zum Team."

Um höflicher zu wirken, hob er zwei Fußballbälle auf und lies sie in das Netz fallen.

Ich überlegte: "Wäre es wirklich eine so gute Idee für dich mit der Trainertocher auszugehen? Wir wollen doch nicht, dass sie Leute munkeln, du würdest bevorzugt werden."

Ich blies bedacht langsam die Luft aus, um ihn weiter zu provozieren.

"Andererseits würde mir ein Nacht ausgehen, gut tuhen." "Ich hole dich 18:00 Uhr ab. Gibst du mir deine Nummer, damit ich dir schreiben kann?"

Ich gab ihm meine Nummer und verabschiedete mich von ihm. Ich wartete auf meinen Vater, damit wir wieder nach Hause fahren konnten.

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Am späten Nachmittag fing ich an mich fertig zu machen. Ich zog ein kurzes schwarzes Kleid an und darüber eine braune Lederjacke. Ich schminkte mich etwas stärker als heute morgen und lies meine blonden Haare offen. Sie hatten durch den hohen Pferdeschwanz viel Volumen. Ich schlüpfte in meine hohen, bis zum knie-reichenen, braunen Boots, bevor es an der Tür klingelte.

Ich hatte Kai meine Adresse geschickt. Ich nahm meine Handtasche und ging herunter zur Tür. Ich öffnete die Tür.

Vor ihr stand der junge Mann. Er trug ein grauen Ralph Lauren Sweatshirt-Zipper und eine hellblaue Jeans. Es stand ihm gut.

Er sah mich mit weit aufgerissenen Augen an und sagte: "Ich wusste ja, dass du wunderschön bist aber dass du SO heiß bist, könnte ich selbst in meinen Tagträumen nicht ahnen."

Ich drehte verspielt meine Augen und schubste ihn mit meiner Hand an seiner Brust leicht zur Seite. Ich trat an die Stelle, wo dieser sich ebend noch befand und schloss die Tür hinter mir.

Bei all den Dingen, die ich tat, beäugte Kai mich genau. Es machte mich ein wenig nervös, was ich nie zu geben werde. Zu recht, denn er strahlte eine Wärme aus, die mich wohlfühlen lies, doch gleichzeitig verspürte ich aus dem selben Grund Angst.

Ich hatte Angst mich zu öffnen. Zu fallen. für ihn. Niemand, außer Isabella, hatte mir je das Gefühl gegeben genug zu sein.

Er war außerdem ein berühmter Fußballspieler und war, wie ich gehört hatte, nicht gerade unbegehrt bei seinen weiblichen Fans.

Wahrscheinlich dachte er von sich selbst, dass sein Charme jede in die Knie zwingt. Doch so einfach konnte man mich nicht um die Fingern wickeln. Wenn er dies bei mir versuchen würde, nahm ich mir vor, ihn in seine eigene Falle zu locken.

Kai und ich entschieden, dass wir mit der U-Bahn zum ausgewählten Restaurant fuhren wollten. Er lies sein Auto also in der Einfahrt stehen.

Wir machten uns auf den Weg zur nächsten Stadion. Ich erzählte ihm, was ich bin jetzt in London alles gemacht hatte und er versprach mir einwenig die Stadt zu zeigen und wir uns so häufiger sehen müssten.

Er und ich lachten viel auf den Weg zum Restaurant. Wir erzählten uns gegenseitig lustige Geschichten, die uns schon passiert waren.

Das Restaurant befand in der Nähe von Convent Garden. Es war versteckt, sodass nur die Einheimischen es fanden.

Wir stoßten als letztes zu der Gruppe, mit der wir uns trafen. Es wurden mir alle vorgestellt: Mason Mount, Millie Mount, Timo Werner, Paula Lense und Reece James.

Wie sich heraus stellte, war Millie die Schwester von Mason und Paula die Freundin von Timo.

Wir gingen rein und setzten uns. Ich verstand mich mit allen gut, aber vorallem mit Millie. Sie und ich befanden uns auf einer Wellenlänge und dazu teilten wir viele Interessen, wie Contemporary, eine Tanzart.

Ich beschloss in das Badezimmer zu gehen und Millie begleitete mich. Ich zog gerade meinen Lipliner nach und Millie wusch sich neben mir die Hände.

Wir unterhielten uns normal über belangloses, aber auf einmal kam sie von unserem Thema ab und sagte: "Du und Kai also." Ich sah sie verdutzt an und antwortete: "Nein, zwischen ihm und mir läuft nichts."

"Das sieht er wohl anders," meinte sie und zuckte mit den Schultern.

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