13.Kapitel

Ich stand wie erstarrt da und starrte auf den Ring. Ich muss Ja sagen sonst verstoß ich gegen den Befehl des Alphas, das ist genauso schlimm wie ein Verrat. Aber was wird aus Jasper und mir...wenn ich jetzt nein sagen verrat ich ihn und ein Krieg geht los...oder Arthur wird auf Jasper jagt machen, aber wenn ich Arthur zum Gatten nehme ist es noch schlimmer wenn ich mich heimlich mit Jasper treffe. Ich tue das nur für den Schutz von Jasper und um einen Krieg zu verhindern. ,,Ja", sagte ich zögerlich es war fast ein flüstern. Athur steckte mir den Ring, welcher sich kühl auf meiner Haut anfühlte, an. Er hob mich hoch und umarmte mich. Ich ließ es einfach zu, denn ich war noch zu unfähig irgendwas zusagen...ich habe ja gesagt.

Ich ging mechanisch nach hause und sah starr nach vorne wie bei einem Schock. Mein Blick war leer als ich auf Simon stieß, der vor meiner Haustür saß. ,,Was ist denn mit dir los?",fragte er und sprang ruckartig auf. ,,Ich habe ja gesagt", sagte ich kalt und starrte weiter nach vorne. ,,Bitte was?! Bei welcher Frage?", fragte Simon und griff nach meinen Schultern. Ich hob meine rechte Hand, wo der Ring steckte und Simon erstarrte in der Bewegung. ,,Das hast du nicht gemacht", murmelte er und sah vom Ring zu mir. Ich nickte nur und plötzlich überrollten mich die Tatsachen...ich habe ja gesagt!! Meine Beine verloren den Halt und ich knickte zusammen. ,,Luna?!",brüllte Simon auf und fing mich auf. Tränen gullerten meine Wangen runter...ich hatte das getan was ich nie machen wollte...ich werde Arthur heiraten.

,,Du ruhst dich jetzt erstmal aus",meinte Simon und drückte mir eine Tasse Tee in die Hand. Ich saß auf meinem Bett und lehnte gegen die Wand. ,,Simon...ich bin nicht krank", sagte ich emotionslos und er setzte sich auf die Bettkante. ,,Luna du sahst eben nicht besonders gesund aus", sagte er und strich mir durch die Haare. ,,Ich finde es mutig das was du gemacht hast...",sagte er und erinnerte mich wieder daran. Tränen gullerten wieder über mein Gesicht. ,,Ich finde es feige! Ich hätte ihm ins Gesicht sagen sollen, dass ich einen Mate habe!",sagte ich stellte die Tasse Tee ihn und vergrub mein Gesicht in den Händen. ,,Luna...das ist gsnz und gar nicht so!", sagte Simon und nahm mich in den Arm. ,,Wie soll ich Jasper je wieder in die Augen sehen?", schluchzte ich und Simon strich mir über mein Haar. ,,Er wird es verstehen. Vergess nicht du hast es für ihn getan um ihn zu beschützen und nicht weil du Arthur liebst", meinte Simon und damit hatte er recht! Ich tat dies alles für seinen Schutz...und dem meines Rudels.

Jasper wenn das ließt wirst du dich sicher fragen wo ich bin. Bitte mach dir keine Sorgen, aber ich muss das machen was ich für richtig halte. Leb wohl.

Luna

Ich legte diesen Zettel auf mein Bett und verließ mit einer Tasche das Haus. Ja Arthur bestand das ich bei ihm einzog...um genauer zu sein so konnte er mich besser kontrollieren. Amy redete immer noch nicht mit mir, auch wenn da mit Arthur und mir jetzt offiziell war. ,,Das wird ungewohnt", sagte ich als ich die Haustür abschloss. ,,Es ist doch kein Abschied für immer",meinte Arthur und begleitete mich zu sich nach hause. Ich wollte nicht...aber ich musste.

Seit ich diese ,,Schock" , zumindest bezeichnet das Simon so, habe redete ich nur noch wiedersprüchlich. Erst sagte ich ja aber zwei Minuten später berichtigte ich mich mit einem Nein. Ansonsten wurde ich schweigsam ssgte nur das nötigste.

Ich sah mich in Arthurs Zimmer um...mir hat es noch nie gefallen und es wird mir auch nie gefallen. Naja zumindest musste ich nicht in einem Zimmer mit ihm schlafen...noch nicht. Es war wirklich die einzige Sitte die ich mocht, dass man bevor man geheiratet hat nicht in  einem Bett schlafen darf. Okay ich hielt mich daran nicht...nur der Gedanke daran, wie Jasper den Brief las, ließ alles in mir zusammen ziehen. Ich fühlte mcih für alles verantwortlich...egal ob ich ihn damit rette oder nicht...wir haben uns erst vorgestern die Liebe geschworen und nun hab ich ihn in Stich gelassen.

Die Hochzeit war in einer Woche...Arthur wollte das es so schnell wie möglich von statten ging. Er hoffte wahrscheinlich das ich danach mich nicht mehr auf Jasper einließ. Morgen Abend war hier noch mal eine Feier...naja in meinem jetzigen Zustand wollte ich wirklich nicht feiern, aber ich musste auf happy tun um kein Verdacht zu schöpfen.

Die Nacht war schrecklich. Ich sah Jasper immer wieder wie er wütend durch den Wald rannte und brüllte. Seine Augen war dunkel fast so dunkel wie sein Fell. Ich schrak aus  dem Traum und atmete ruckartig. Arthur schlief auf dem Sofa und ich in seinem Bett. Nein ich durfte nicht zu ihm runter...ich kann das nicht!! Ich stieg aus dem Bett und ging im Zimmer auf und ab. Luna! Das ist das beste...Jasper ist sicher und du hast keinen Kampf angezettelt...es wird keine Opfer geben. Du hast alles richtig gemacht!, versuchte ich mir ein zu reden, aber es half nicht. Mein T-shirt war durchnässt von Schweiß und ich zitterte am ganzen Körper. Ich fühlte mich so schlecht...wie konnte ich es soweit zulassen! Nun tut es nur noch mehr weh. Nun lass ich dich nicht mehr los, diese Worte gingen mir die ganze Zeit durch den Kopf.

Verdammt ich liebe ihn, aber ich darf es nicht!

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