20. Kapitel
Diese Szene enthält sexuelle Handlungen - keine gewalttätigen.
SoMo - The SoMo Medley
Ungewollt öffnete sich mein Mund ein spaltbreit und ich verharrte in der Bewegung. Meine Hand flutschte einfach vom Türknauf herunter. Das Herz fing an zu rasen und der Puls beschleunigte sich. Er war schon verdammt heiß, aber unter diesen Umständen konnte ich nicht klar denken. Noch weniger, als sowieso schon. Diesen Anblick müsste man auf einem Bild festhalten.
Daemon ohne T-Shirt.
Die Hose saß so verboten tief auf seiner Hüfte, dass ich mich gar nicht traute weiter nach unten zu gucken. Na gut, sein Oberkörper lenkte mich eh viel zu sehr ab. Er hatte mich noch nicht bemerkt, sonst wäre diese Situation echt peinlich geworden.
Die Sonne schien vom Fenster aus hinein und legte sich auf Daemons Oberkörper nieder. Seine perfekt definierten Muskeln zeichneten sich so noch besser ab und diese Rückenmuskeln, die unterm T-Shirt schon immer so fantastisch aussahen und die ich unbedingt mal anfassen wollte, sahen so einfach zum niederknien aus.
Seine dunkelbraunen Haare wirkten jetzt eher Haselnussbraun, was ihn sofort weicher erschienen ließ. Aber auch mit diesem goldenen Schein um sich herum, sah er einfach wie ein... Gott aus, so schwer ich das auch zugeben mag. Er erinnerte eher an einen Hollywood Schauspieler, als einen ganz normalen 12 Klässler. Obwohl normal bei ihm auch untertrieben war.
Er drehte sich leicht und hielt etwas in der Hand, wahrscheinlich eine CD, was ich aber nicht genau bestimmen konnte, weil sein Bizeps mich viel zu sehr von dem Gegenstand in seiner Hand ablenkte. Mein Gott, wie konnte man nur so aussehen und wie konnte ich ihm schon so lange widerstehen, ohne dieses knistern zu merken? Das war doch alles verrückt.
Ich erwachte auf einmal aus meiner Starre, als ich sein tiefes Lachen hörte. Dabei zuckte ich leicht zusammen. >Wie lange willst du noch dastehen und mich beobachten?< Jetzt drehte er sich ganz zu mir. Ertappt machte ich erst mal riesige Augen und biss mir auf die Lippen. Verdammt, wie konnte ich eigentlich denken, dass er nichts merkt, wenn mein Schatten sich auf dem Teppich abzeichnete?
Aber anstatt schüchtern wegzugucken starrte ich ihn weiter an. Seine sonst so dunklen Augen wirkten heller, fast golden und blitzten angriffslustig auf. Ich beobachtete wie er seine Hand langsam sinken ließ und die CD hinter sich ablegte.
Wie eine Raubkatze legte er den Kopf schief und starrte lüstern zurück. Leicht befeuchtete er seine Lippen, auf die ich gebannt schaute, ohne auch nur einen Atemzug zu betätigen. Lippen, von denen ich gerne mal kosten würde, die so weich aussahen, dass er damit doch nur gut umgehen konnte. Seine Zunge blitzte messerscharf im Schein des Lichts auf.
Das kribbelnde Gefühl bannte sich einen Weg nach unten, wobei ich mir tatsächlich ein Stöhnen unterdrücken müsste. Meine Knie - die so weich wie Butter schienen - hielten mich kaum noch auf den Beinen.
Daemon stand plötzlich vor mir, schlich sich so leise an, dass ich überhaupt nicht gemerkt habe, wie er sich bewegt hatte.
Vielleicht war ich auch zu abgelenkt.
Sanft, aber auch bestimmt, drückte er mein Kinn nach oben, so dass ich ihn angucken musste. Wir kommunizierten, sprachen aber nicht, wussten aber trotzdem ganz genau was der andere wollte. Es reichte nur ein Blick und schon schlug es wie eine Bombe ein.
Die Szene vom Flur kehrte wieder in meinem Kopf zurück und wie wir dort schon kurz davor waren uns hemmungslos zu küssen... und wie sehr ich es wollte.
Und noch mehr wollte. Viel mehr.
Seine Augen flatterten zu meinen Lippen und ich tat es ihm gleich, indem ich seine Lippen ausgiebig begutachtete. Die kleine Narbe stach mir sofort ins Auge. Wie dieses geschwungene und gleichzeitig harte um seinen Mund herum, was ihn nur noch unwiderstehlicher machte. Und dieser Mund näherte sich nun langsam.
Mein Herz pochte noch lauter, so dass ich Angst hatte, dass es gleich aus der Brust springt. Er wartete ab, beobachtete wie ich reagierte. Genau das veranlasste mich ihm zu vertrauen. Mich ihm entgegen zu lehnen. Ich wollte es.
Als Daemon das realisierte, zögerte er nicht lange. Er legte eine Hand an meine Wange und zog mich zu sich.
Daemon küsste mich.
Und das war kein unschuldiger Kuss, nein, es war ein hungriger, einer, auf den man schon lange gewartet hatte. Der, der dich in die Knie zwingt und dich alles um dich herum vergessen lässt.
Daemons Lippen fühlten sich so heiß und unfassbar weich an, dass ich mir diesmal kein Stöhnen unterdrücken konnte. Dies veranlasste Daemon mich noch näher zu sich zu ziehen und den Kuss zu vertiefen. Und das verschaffte mir eine Gänsehaut.
Vor Schutz, dass ich nicht umfiel, hielt ich mich an seinen Haaren fest. Vor Wochen hätten wir gelacht, wenn jemand gesagt hätte, dass wir jemals irgendetwas in der Art machen würden, aber jetzt schien alles vergessen und vergeben.
Er vergab mir, dass ich ihm nicht gesagt habe, was los ist und ich vergab ihm, dass er mich vor allem und jedem lächerlich machte. Denn es zählte nur das Hier und Jetzt. Wie er mich berührte, sonst nichts.
Er knabberte sanft an meiner Unterlippe und als ich meine Zunge in seinen Mund gleiten ließ, machte er ein kehliges Geräusch. Man merkte, wie Daemons Kontrolle langsam den Geist aufgab, und wem machte ich hier was vor? Ich hatte sie schon längst verloren.
Daemon ließ seine Hände langsam nach unten streifen und platzierte sie dann an meinem Po, nur um mich dann mit einem Ruck hochzuheben. Ich gab einen erstickten Laut von mir und krallte mich an seinen Schultern fest, aber ohne den Kuss zu unterbrechen, der jetzt etwas langsamer und vorsichtiger wurde. Achtsam und behutsam trug er uns zu seinem großen King-Size Bett, worauf er mich schon fast zerbrechlich ablegte.
Kurz unterbrach er den Kuss, indem er mich aus halb offenen Lidern anstarrte, fast als wenn er sich jedes Detail einprägen müsste. So wie er es schon häufig bei mir gemacht hatte. Ich strich ihn über die Brust, bis runter zum Hosenbund. Dabei zogen sich seine Bauchmuskeln bemerkbar zusammen. Mit einer kurzen Bewegung zog er sich das T-Shirt über den Kopf und warf es in die nächste Ecke.
Als er denn mich wieder fixierte, konnte ich nicht anders, als seiner stummen Aufforderung zu gehorchen. Ohne wirklich darüber nachzudenken, zog ich meins ebenfalls über den Kopf. Daemon zog zischend den Atem ein. >Du bist so schön.<, flüsterte er. Er fing an meinen Hals zu küssen und hinterließ dann eine heiße Spur auf meinen Brüsten, den er lange Aufmerksamkeit schenkte.
Ich bäumte mich etwas auf, so dass er besser unter meinen Rücken fassen konnte. Mit einem einzigen Ruck streifte er mir den BH ab. Fast schon fassungslos beobachtete ich wie der BH vor meinen Augen hin und her baumelte. Wow, Daemon überraschte mich immer wieder.
Aber das schien ihm nicht lange zu genügen, denn er widmete sich wieder langsam und qualvoll meinen Brüsten, bis ich dachte, ich platze. Er ging weiter runter und mein Unterleib zog sich lustvoll zusammen. Er streichelte mich unterhalb meines Bauchnabels und das machte mich wahnsinnig. Aber gut wahnsinnig.
Es ging alles viel zu schnell.
Erst bemerkte ich gar nicht wie er den Knopf an meiner Jeans öffnete, da strich er mir schon die Hose hinunter. Zärtlich platzierte er kleine Küsse auf meinen Oberschenkeln, so dass ich freudig meine Beine spreitzte.
Als er sie zu Boden warf, stand er auf und zog sich ebenfalls die Hose aus, natürlich viel eleganter. Der Knopf war schon auf... Hatte ich den etwa geöffnet?
Mit seinem typischen schiefen Grinsen kam er zu mir zurück. Nicht einmal hatte sich mein Verstand gemeldet. Es schien als herrschte die komplette Harmonie zwischen Herz und Kopf.
Er legte sich auf mich und dadurch konnte ich seine Errung deutlich spüren. Verdammt, das fühlte sich ja schon gut an. Hauchzart küsste er mich und flüsterte dann gegen meine Lippen: >Bist du dir sicher?<
War ich mir sicher? Und wie ich das war!
Ich platzierte meine Hände an seinen Nacken. Süffisant grinste ich. >Ich bin keine Jungfrau mehr.<, flüsterte ich ebenfalls gegen seine Lippen.
Es blitzte in seinen Augen, aber bevor er noch irgendetwas sagen konnte, zog ich ihn zu mir. Leidenschaftlich küssten wir uns, bis ich fast Sternchen sah. So etwas hatte ich noch nie empfunden.
Schnell schnappte Daemon sich ein kleines Tütchen und öffnete es mit einem einzigen Ratschen. Kurz unterbrach er den Kuss, um es sich überzustreifen. Komischer Weise überraschte es mich überhaupt nicht, dass er es in weniger als 3 Sekunden übergestriffen hatte. Ich meine, es war Daemon Star.
Zitternd platzierte ich meine Hände auf seinen Oberkörper, der genau die gewünschte Reaktion zeigte. Links und rechts von mir stützte Daemon sich ab. >Weißt du, wie heiß du mich machst?<
Bevor ich auch nur ansatzweise darüber nachdenken konnte, drang er in mich ein und ich ließ meinen Kopf genussvoll nach hinten fallen.
Das Gefühl von Fülle erfasste mich. Und als er sich dann auch noch bewegte, war es endgültig vorbei.
Empfindungen explodierten in mir, von denen ich gedacht habe, ich würde sie niemals empfinden. Wie sollte ich auch? Ja, ich war keine Jungfrau mehr, aber das war alles nur Spaß und hemmungslose Lust gewesen. Kein Vergleich mit dem was ich mit Daemon habe.
Als mir das durch den Kopf hing, dachte ich nur: "Wie könnte ich damals nur so dumm gewesen sein?“ Was ich in letzter Zeit immer häufiger dachte.
Gemeinsam schufen wir einen Rhythmus und passten uns den Partner an. Und weil ich nicht wusste wohin mit meinen Gefühlen, kratzte ich ihn schon förmlich am Rücken.
Wir wurden immer schneller, so dass das Bett unter uns schon leicht ächzte. Stöhn Geräusche kamen aus meinen Mund, die Daemon mit einem einfachen Kuss auffing.
Ich wusste von Erzählungen, dass Daemon unglaublich gut im Bett sein sollte, aber so hatte ich mir das garantiert nicht vorgestellt.
Wir bewegten uns Hin und Her, konnten die Finger nicht von einander lassen und küssten uns absolut besinnungslos.
Wie Feuer fühlte ich mich an, jeden Moment würde die Erlösung kommen. Ich biss ihm in die Schulter und er reagierte darauf mit einem heftigen Stoß.
Als Daemon noch einen tat und noch einen tat, wurde er dabei immer schneller.
Ich schrie auf. Hielt mich verkrampft an ihm fest, bis mich ein heftiges Schütteln erfasste und ich meinen Körper nicht mehr spüren konnte.
Einen letzter Stoß und er kam auch.
Zusammen ließen wir uns wieder in die weiche Matratze fallen, die dabei ein dumpfes Geräusch von sich gab. Heftige Atemstöße gaben wir von uns und versuchten verzweifelt wieder nach Luft zu schnappen.
Verschwitzt stützte sich Daemon etwas ab, so dass er mir direkt in die Augen sehen konnte. Ein Lächeln umrahmte seinen Mund, dass ich es einfach nur erwidern konnte. So zuckersüß und gleichzeitig hochnäsig habe ich ihn noch nie Lächeln sehen.
Dieses Kapitel war eine der schwersten, die ich je geschrieben habe. Das ist einfach nur so Mega schwer, das so passend zu schreiben, dass es nicht zu viel aber auch nicht zu wenig wird. ^^ so ganz zufrieden bin ich nicht, aber who cares?
Wie dem auch sei, hier ist es😊
Rechtschreibfehler sind vorhanden, habe nämlich die Hälfte am Handy geschrieben.
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