Was war das denn bitte?
Hallihallo, ja, ihr müsst jetzt einen weiteren Jahresrückblick von mir ertragen.
2023 hat sich so schnell angefühlt (ich glaube, ich stecke immer noch in der Verarbeitung von 2012 bis jetzt fest lol), dafür, dass es noch gar nicht 2023 sein dürfte.
Legende:
normal: ich
kursiv: die Stimme in meinem Kopf
Also, jetzt hier der Rückblick:
Mein Humor war auch sofort da, obwohl wir in der Ausbildungen ja kurz vor den Facharbeitsvorträgen gestanden haben müssen 🥲(RIP). Hab mich gut vorbereitet und eigentlich auf eine 1 gehofft. Naja, bei den Lehrern ist das wohl sowieso illusorisch gewesen. Zugegeben, ich war auch etwas nervös (war ja meine erste Facharbeitsverteidigung alleine und das erste Mal war sowieso keine Glanzleistung☠️). Naja, ist eine 2 geworden. (Bin immer noch sauer, dass ich auf den schriftlichen Teil keine 1 gekriegt habe, weil ich ja selbst ein Schreiberling bin. Bin aber stolz auf das Ergebnis.)
Mit Frust bin ich gleich Anfang 2023 wie eine Erwachsene umgegangen und habe mir dann süße Plüschtiere und andere Dinge gekauft, die ich eigentlich nicht gebraucht habe. Dadurch ist der Kuscheltierberg in meinem Bett im ersten Halbjahr von 2023 auch exponentiell angewachsen.
Ich habe mir tatsächlich aber auch einige praktische Dinge gekauft, wie zum Beispiel eine Holzheuraufe für Fritz mit abnehmbarem Deckel. (Jetzt sag' ihnen, was diese praktische Heuraufe zurzeit für eine wichtige Funktion erfüllt. Nein, das ist doch jetzt gar nicht der Punkt. Doch, mach schon. Der Fritz nutzt diese Heuraufe. Das ist doch nicht wahr. Doch! Nachdem sie einmal befüllt worden ist und der Fritz mäßiges Interesse daran gezeigt hat, dient sie nun in Fritz' großem Karton als Raumtrenner/ Deckenstabilisator. Das Geld hat sich gelohnt.)
Ich habe zu viel durch Instagram gescrollt und viele Hammer-Memes gefunden, die meine Prokrastination erklären, wodurch dann überraschenderweise wenig Zeit blieb, um rechtzeitig mit dem Lernen anzufangen. #mankennts
Auch im neuen Jahr fand ich mich selbst wieder irre lustig, was meine ganzen Instagram-Follower zu spüren bekommen haben. Sorry an der Stelle noch einmal. Ich bin aber leider von Natur aus super witzig und muss das mit der ganzen Welt teilen.
Ich habe meinem Lebenslauf neben Geschichtenschreiberin, Künstlerin, Musikerin, Designerin, Kaninchenmama, Unkrautspezialistin, Fährtenlesern und Erzieherin auch noch den Titel Meme-Erstellerin hinzugefügt. Habe ich unbedingt gebraucht, bin froh, dass ich diesen Schritt gegangen bin. (#ironie aber ich bin eben witzig, hab da keine Wahl)
Ich habe dankbar einige hilfreiche Schreibtipps angenommen. 😮💨
Ich habe mich auch als Cover-Designerin versucht, weil ich sonst nichts zustande bekommen habe, und das Cover ist wirklich ganz nett geworden. Gut, das Buch wird dadurch trotzdem nicht öfter gelesen, aber was solls. Der Name hat mich gestört und da habe ich ihn geändert.
Ich habe wieder Höhen und Weiten überwunden, um meinen Fritzi glücklich zu machen. Ich weiß nicht genau, ob mich das zu einer überfürsorglichen Mama oder zu einer unselbstständigen und sehr labilen Frau macht, weil ich mich so von einem Mann abhängig mache. (Aber er ist einfach so süß🥺)
Ich hatte im Frühjahr eine Obsession mit Physik und Astrophysik. War aber dann auch relativ schnell wieder vorbei.
Ich bin einfach ein Mensch, der den Frühling sehr mag. Nicht nur, dass alles wieder grüner wird, sondern auch den Fakt, dass die Vögel wieder anfangen zu singen. Ich war so froh, als im Februar die Vögel wieder angefangen haben zu singen. (Die Tage werden auch merklich heller und das hebt meine Stimmung ebenfalls.) Ich war ja im dritten Jahr der Erzieherausbildung und da hat das Prüfungspraktikum erst im April angefangen, wodurch ich nicht gleich zum Anfang des Jahres den Praktikumsstress hatte.
Daher hatte ich auch Zeit, durch Instagram zu scrollen lauter reletable Memes zu finden. (Aber keiner hat gesagt, dass ich das auch hätte tun sollen.) Die Memes waren gleich wieder on point und etwas zu ehrlich teilweise.
Ich habe das Buch "The boy, the mole, the fox and the horse bestellt und gelesen und fand es prima. (Ist ja eher Prosa, als keine erzählende Geschichte).
Ab Mitte März wurde es wieder grüner und ich konnte dem Fritzi wieder einiges an Grünzeug pflücken. (Dabei kann es schon sein, dass ich etwas zu enthusiastisch war.)
Mit dem grüner werden der Natur wurde das Leben leichter und ich habe es geliebt.
Ich habe im letzten Jahr einige Tulpenzwiebeln aus der Wiese gerettet und ins Beet gepflanzt. Da muss ich jetzt beobachten, ob die auch schön wachsen. Das würde mich freuen, dann wäre die ganze Arbeit nicht komplett umsonst gewesen.
Meine Winterdepressionen haben sich langsam in eine schwache, aber konstante Form von Summertime Sadness verwandelt.
Im April habe ich einen Meilenstein erreicht: Ich habe die Prüfungen geschrieben und bestanden. Der nächste Meilenstein folgte im Juli, als ich meine praktische Prüfung bestanden habe. Dadurch habe ich den Abschluss des staatlich anerkannten Erziehers erfolgreich erlangt und Anfang Juli fand die feierliche Exmatrikulation mit Zeugnisübergabe statt.
Dann wollte ich erstmal kurz durchatmen, weil ich dachte, dass ich als Erzieherin schnell einen Job finde. Die Stellen, auf die ich mich im Juli beworben hatte, waren dann im August noch unbeantwortet bzw. mir war abgesagt worden und ich habe mich dann arbeitslos und arbeitssuchend gemeldet. Ich habe mich weiter beworben, aber habe keine Stelle gefunden. Ich wurde nicht einmal zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen! Erst im Oktober habe ich auch ein paar Einladungen zu einem Vorstellungsgespräch bekommen. Aber naja. Die suchen halt alle welche mit Berufserfahrung, damit die es einfacher haben.
Ich singe seit Oktober auch im Chor und es ist echt toll. Ich liebe es Musik einfach und bin froh, Gleichgesinnte gefunden zu haben.
Im November habe ich Bürgergeld beantragt, weil mein Vater aufgehört hat, mir Geld zu bezahlen, und da ich ja schon einige Ausgaben habe und plötzlich ohne Einnahmen dastand, war das die einzige Option. Ich habe mich ja lange davor gesträubt, Hilfe anzunehmen, weil... Ihr wisst schon...
Hab mich im November auch mit meinem Vater getroffen und wir waren essen... joa, war halt ein Treffen.
Im Dezember war ich irgendwie etwas deprimiert, erstens hatte ich ja nur Absagen bekommen und zweitens waren die einzigen Stellenangebote, die es gab, in der Jugendarbeit... Also, Kindergartenstellen gab es schon, wenn man genau geschaut hat, ein paar wenige. Ich hatte auch deswegen etwas Zoff mit meiner Mutter. Aber ich habe noch einen Job gefunden, und ab Januar arbeite ich dann dort. Mal sehen, was dann wird... Viel Geld verdiene ich dann auf jeden Fall nicht, also werde ich wahrscheinlich Wohngeld beantragen oder einen Änderungsantrag meines Bürgergelds, das ich noch nicht bekomme.
Demzufolge bin ich auch noch nicht umgezogen und habe den Fritz noch nicht vergesellschaftet... Die Zeit drängt langsam. Aber da ich jetzt einen Job habe, denke ich, dass alles seine Bahnen geht mit der Zeit.
Nächstes Jahr habe ich seit 7 Jahren das erste Mal wieder Urlaub geplant, und ich glaube, dass es toll wird😍 Ich freue mich schon sehr.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein gesundes, neues Jahr 2024 und feiert schön 🎇 (am besten ohne Böller und Feuerwerk)
Wir sehe uns auf der anderen Seite! ❤️
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