KAPITEL 10
TYSON
Und manchmal gab es da diese Tage, an denen man so viele Dinge fühlte, an denen jede existierende Emotion auszubrechen schien, dass man im Endeffekt nichts mehr davon spürte.
Taubheit war ein merkwürdiges Gefühl.
Ein Gefühl der Leere und Ungemütlichkeit und gleichzeitig ein Gefühl von befriedigender Ruhe.
Es war ein Gefühl, dass es niemals nur zur Hälfte gab.
Liebe betraf das Herz, Schmerz die tränenden Augen, Angst die zitternden Hände.
Aber Taubheit ...
Taubheit war überall.
Taubheit war vollkommen.
Ich fühlte mich taub.
Steif vereist in meiner Regung, in meiner Kognition, meiner Physik und Psyche.
Da war so viel.
So unfassbar viel.
Da war so wenig.
Da war gar nichts.
Da war Ruby.
xxxx
Seit geschlagenen Stunden schlug sie auf den Boxsack im Keller ein.
Pausenlos.
Unermüdlich.
Beeindruckend.
Die bloßen Hände zu Fäusten geballt, verschlug sie den Ledersack mit präzisen Schlägen krankenhausreif.
Dabei hielt sie nicht einmal inne, nahm sich die Zeit zum Atmen oder trank einen Schluck.
Sie tat gar nichts.
Sie schlug lediglich um sich, ließ all ihren aufgestauten Aggressionen Platz und zerplatzte jedes Gefühl auf dem Weg in ihr Innerstes.
Dieses Mädchen baute sich Mauern.
Sie härtete sich ab.
Verschloss sich.
Und während sie den Schlüssel zu sich selbst von einer Brücke in den Fluss warf, verlor sie ein klein wenig in sich und dieser großen Welt, mit der sie nicht zurechtzukommen schien.
Und sie fühlte alles.
Jede existierende Emotion, die Tränen in den Augen brennen und Schmerz zeigen ließ und Glück grundsätzlich ausschloss.
Und das war Ruby.
Das war die Ruby, die keine Kampftaktik, nie Unterricht gehabt hatte.
Das da vor mir war Ruby.
Das war die Ruby, die einfach nur lebte.
Die einfach nur versuchte, zu überleben.
Und das obwohl sie nicht mehr lebte.
Obwohl es nichts zum Leben gab.
Das war Ruby.
xxxx
»Hast du sie gefunden?«
»Ja.«
Ich nickte.
Aber ich war nicht sicher, ob ich froh darüber war.
»Und kommt sie hoch? Ich habe extra für sie mitgedeckt!«
»Nein.«
Ich schüttelte den Kopf.
Aber ich war nicht sicher, ob ich froh darüber war.
Eigentlich wusste ich sogar, dass ich nicht froh darüber war.
Überhaupt nicht.
Sie hatte seit Tagen nichts vernünftiges gegessen.
Nur ab und an eine Banane, ein Müsli oder mal einen Joghurt.
Nichts nahrhaftes. Sie gab ihrem Körper nichts, was er verarbeiten konnte.
Keine Energie.
Und den letzten Rest an Kraft, der in ihr aufgespart geblieben war, den kämpfte sie gerade jetzt, in diesem Moment, aus sich.
Verprügelte ihre Dämonen, alles, was sie fühlen ließ, ließ die Monster in ihrem Körper bluten und bemerkte dabei, blind vor Wut, nicht, dass sie sich selbst verletzte und die Klinge über ihre eigene Haut schliff.
»Du hast doch irgendwas! Tyson, was ist los? Ist ihr was passiert? Wo ist sie?«
Tristans Blick wurde sorgenvoll und er trocknete sich schnell die Finger an einem Handtuch ab, ehe er um die Kücheninsel eilte und mich auffordernd anschaute.
Im selben Moment kam Landon durch die Tür geschlendert und schien auch sofort in Alarmbereitschaft.
»Sag schon!«, forderte Tristan mich auf und auch Landon gab mir stumm zu verstehen, dass ich meinen Mund besser öffnen sollte.
Ich war beruhigt, dass auch sie sich Gedanken um Ruby machten. Wir hatten nie wirklich darüber gesprochen, aber das war in diesem Haus auch gar nicht nötig.
Sie alle hatten Ruby in der Sekunde in ihr Herz aufgenommen, als sie über die Türschwelle getreten war und egal was auch passieren würde, wir würden zusammen zu ihr halten.
Außer Logan zweifelte niemand ihre Unschuld an.
Niemand klammerte sich an ein Gerücht. Und ich war froh darüber, denn ich hatte nie geglaubt, dass dieses Mädchen – selbst wenn sie physisch vielleicht in der Lage dazu war – etwas mit einem Mord zutun hatte.
Ruby badete in Unschuld und ich würde das beweisen und die Gerüchte ein für alle mal einstellen.
Für sie.
Für sie, die Frau, die just in diesem Moment ein Stockwerk tiefer mit sich selbst kämpfte und drohte, darin umzukommen.
Tödlich.
»Sie hat nichts. Sie ist im Keller und trainiert ein wenig. Ich bin nur überrascht, wie gut sie ist. Das ist alles. Jetzt lasst uns essen«, blockte ich die Konfrontation und machte mit einer Kopfbewegung klar, dass wir jetzt essen und Ruby in Ruhe lassen würden.
Dass mir keiner meiner Geschwister auch nur einen Funken Glauben schenkte, war mir egal.
Am Samstag aßen wir immer alle zusammen.
Es war der Tag, an dem die Familie Vorrang hatte, an dem nicht gearbeitet wurde und wir Dinge ausschließlich zusammen machten.
Ich liebte diesen Tag.
Ich liebe diese Jungs um mich.
Aber heute Abend schien uns allen der Appetit mehr oder weniger vergangen.
Der Stuhl zwischen Landon und mir war wie immer leer und obwohl sie noch nie auf ihm gesessen hatte, um dabei etwas zu essen, schien es, als läge ein dunkler Schatten ihrerselbst darüber und würde uns alle hämisch angrinsen.
Tristan hatte heute Abend gekocht. Er konnte das mit Abstand am besten von uns.
Aber ich bekam kaum eine Kartoffel herunter, weil mich der Anblick, den ich gerade eben bekommen hatte, so sehr abschreckte und erschreckte und mir davor graute.
Sie hatte mich emotional getroffen. Das schafften die wenigsten.
Aber sie hatte mich getroffen.
Und irgendwo nahm mir das alle Kraft auch nur die Gabel anzuheben.
Die anderen warfen mir immer wieder verstohlene Blicke zu.
Ich wusste, sie hatten Fragen.
Aber ehrlich gesagt, hatte ich die auch.
Sehr, sehr viele Fragen, an dieses sonderbare Mädchen.
»Und sie wollte schon wieder nichts essen?«, fragte Landon irgendwann doch und sah mich an. Ganz automatisch wandte sich mein Blick wieder an den Stuhl.
Nein, mit Sicherheit wollte sie nichts essen.
Das, was ich gerade gesehen hatte, ließ mich wissen, dass sie nur eine einzige Sache wollte und das war sicher nicht Essen.
Ich wusste nur noch nicht, was es war, das sie wollte.
Dunkel ahnte ich, worum es ging.
Dunkel.
Dunkel.
Aber ich konnte noch nicht entscheiden, ob dieses Dunkel bloß ein Schatten war, oder ob sie das Dunkel war.
Ob Ruby die Dunkelheit war.
»Nein, sie wollte nichts«, sagte ich trocken, stocherte über meinen Teller und ließ die Gabel zuletzt geräuschvoll darauf fallen.
Die anderen musterten mich, versuchten meine Laune abzuwägen, aber die war ganz offensichtlich am Tiefpunkt.
Ich hasste das Gefühl, aufgekratzt zu sein.
Innere Unruhe machte mich nervös und stresste mich, weil die Dinge nicht nach meinen Vorstellungen liefen und ich keine bewusste Kontrolle über das Geschehen hatte.
Es machte mich wahnsinnig.
Und Ruby war der Wahnsinn in Person.
Ihr Anblick verursachte einen Sturm in mir und ließ mich nicht länger klar denken.
Ich konnte es nicht erklären, aber ihre bloße Anwesenheit ließ mich alle Dinge über den Haufen werfen, brachte mich zu dem kranken Willen, alles in ein Chaos zu stürzen.
Noch nie zuvor hatte ich so viel Selbstzerstörung in mir gespürt, so viel Risiko in Kauf genommen für etwas, das so viel Unsicherheit barg.
Logan, der genau aus diesem Grund wütend war und die Situation nicht verstand, vom schlimmsten ausging, konnte ich das ebenfalls nicht erklären.
Es war wie ein instinktiver Drang.
Wie etwas, das ganz natürlich in mir veranlagt war und sich durch Ruby erstmalig zum Ausdruck brachte.
Seltsam. Es war seltsam. Aber auf irgendeine Art und Weise war es auch ziemlich ... berauschend und in manchen Momenten überwältigte mich dieser Rausch, der einer Droge glich, die gleich ins Blut floss und es zum Kochen brachte.
»Sie will nie etwas essen«, stellte Tristan bitter klar und ließ seine Gabel ebenfalls fallen.
»Und sie sieht aus, als läge das nicht nur an uns. Sie hat vorher auch nie etwas gegessen«, fügte Louis hinzu.
»Oder sie hat nie etwas bekommen«, mutmaßte Landon und starrte mit leeren Augen auf die schneeweiße Tischdecke vor sich.
Augenblicklich ballte sich meine Hand zu einer Faust.
Seine Worte machten mich wütend.
Ungezügelt wütend und ich konnte mir nicht erklären, wieso.
»Seit wann macht ihr euch so viele Gedanken, um ein Mädchen, das ihr eine knappe Woche kennt?«, schnaubte Logan und erhob sich, um seinen leergegessenen Teller in die Spülmaschine zu stellen.
Es waren die ersten Worte im
Zusammenhang mit Ruby, die er einigermaßen neutral über die Lippen brachte.
Sonst lag immer sein Hass in jeder Silbe, die von ihr sprach.
Sein unbekannter Hass auf dieses Mädchen.
Seine Frage war berechtigt und gut gestellt.
Ja, warum machten wir alle uns so einen Kopf um sie?
Die Frage ist doch wohl, warum macht er sich keine?
Wieso war ich so unglaublich durch den Wind, seit sie hier war?
Emotional und physisch fühlte ich mich angegriffen.
Und jetzt gerade?
Jetzt gerade wollte ich einfach nur in den Keller stürzen und ...
»Ich weiß nicht, wieso. Ich habe einfach das Bedürfnis, sie näher kennenzulernen und glücklich zu sehen. Es ist eine Schande, dass sie nicht einmal mehr lächeln kann«, antwortete Landon ehrlich und wenn ich ihn so ansah, dann wusste ich ganz genau, dass er Ruby sehr gern hatte.
Er hatte schon immer ein großes und gutes Herz gehabt.
Aber dass es auch einmal so für ein Mädchen schlagen konnte, das war selten.
»Ich finde, sie strahlt etwas aus, das den Drang erweckt, sie beschützen zu müssen«, gab Louis preis und lächelte knapp.
Dann herrschte betretenes Schweigen.
Und in den Sekunden der Stille stimmte ich den Aussagen meiner Brüder stumm zu.
Denn das was sie fühlten, das fühlte ich auch.
Aber im Gegensatz zu ihnen machte es mir Angst.
Ich fürchtete mich davor.
Ich fürchtete mich vor dem Grund, warum Ruby so etwas ausstrahlte.
Warum sie so viel Dunkelheit in sich trug.
Warum sie so dürr war.
Warum sie nicht mehr lebte, sondern nur noch überlebte.
Darin lag ein erheblicher Unterschied und mir war er nie zuvor so klar gewesen ...
Logan schüttelte leicht verstört den Kopf.
»Ihr habt den Kopf zu heiß gewaschen, das ist alles«, kommentierte er das Ganze trocken und belanglos und holte sich eine Flasche Cola aus dem Kühlschrank, ehe er sich zum Gehen abwandte.
»Steigert euch nicht zu sehr in die Sache rein. Sobald wir den Auftrag erledigt haben, ist sie sowieso weg und wir sehen sie nie wieder.
Eine Sullivan lässt sich nicht einsperren. Sie findet immer einen Weg an die Freiheit –
denn sie ist die Freiheit.«
Damit war er weg und hinterließ mehr Fragen, als er Antworten gegeben hatte.
Was zum Teufel redete er da?
Woher glaubte er so viel über ihre Familie zu wissen?
Ich musste ihn unbedingt noch einmal sprechen.
Logan verbarg irgendetwas.
Sein Verhalten war sonderbar und untypisch feindselig.
Aber was sollte er wissen?
xxxx
Als ich zwei Stunden später abermals die Treppen hinab in den Keller lief, bereitete ich mich innerlich auf das Schlimmste vor.
Ich rechnete mit allem. Mit einer komplett ausgelaugten Ruby, mit einer Ruby, die noch immer wütend den Boxsack verprügelte und sich auspowerte.
Aber ich rechnete nicht damit, sie zittrig und gebrechlich am Boden schaukeln zu sehen, weinend und wimmernd, mit den Nerven am Ende.
Aber da lag sie.
Die Kleidung an ihrem Körper unnatürlich durchgeschwitzt, der Kopf hochrot und die Augen geschwollen, lag sie am Boden und stammelte unter ihren Schluchzern Worte in den Raum, die mit Sicherheit nicht an mich gerichtet waren.
»Ich schaffe das nicht allein!«
»Ich schaffe das nicht allein!«
»Ich schaffe das nicht allein!«
Ihr Wimmern ließ etwas in meinem Herzen brechen.
Etwas in mir riss auf, wie die Wunde nach einem Messerstich und begann unnatürlich stark zu bluten.
Ruby schien ganz in einer Parallelwelt ihrer Erinnerung gefangen. Ich wusste nicht, wie sie von dem starken und selbstbewussten Wesen, das sie ausstrahlte, so plötzlich dorthin gekommen war, aber ihr Verhalten bewies mir ganz deutlich, dass so viel mehr als blutrünstige Gerüchte in ihr steckten.
Je länger ich sie ansah, desto eher wusste ich, dass es so war.
Rubinia Sullivan war niemand, der der Presse jemals gezeigt hatte, wer sie wirklich war.
Niemandem zeigte sie das.
Denn die Welt wollte ein Monster und nicht die Wahrheit.
Und sie hatte ein Monster bekommen.
Ein Monster im Körper einer jungen und unschuldigen Frau, die mich Gedanken hegen ließ, die mordrünstig und blutig waren.
»Ich kann nicht mehr!«
»Ich kann nicht mehr!«, hauchte es zittrig leise durch den Raum und es schien, als würde sie, in ihren Tagträumen gefangen, den Marathon ihres Lebens zurücklegen, um vor einer Angst wegzurennen, die tief in ihr steckte und sich dort wie ein Tumor ausgebreitet hatte.
Und während sie Angst hatte und sich fürchtete, hatte die Welt sie zur Angst gemacht.
Diese kalte Erkenntnis nahm mir in einer Sekunde die Luft zum Atmen und rief in nächster Sekunde eine gewaltige Wut in mir hervor.
Und ich schwor mir, bei meinem eigenen Namen, ich würde für dieses Mädchen jedes Opfer bringen, um sie bloß davor zu retten, noch einmal selbst Opfer der Gesellschaft zu werden.
Die Welt wollte Blut?
Ich würde der Welt Blut geben.
Entschlossen betrat ich den Raum und kniete mich neben Ruby, die zitternd am Boden lag und mich nicht bemerkte, nur immer wieder aufgeschreckt zusammenzuckte, ihren Kopf hin und her warf und passiv aggressiv der Realität den Rücken kehrte.
Ich konnte nicht sagen, wie man ihren Zustand nannte.
War es eine Panikattacke?
Ein bloßer Tagtraum?
Es war gruselig und angsteinflößend so viel konnte ich sagen.
»Hey«, behutsam kam ich ihr näher und legte vorsichtig eine Hand auf ihre Schulter, die gleich darauf einen Schwall von Panik in ihr auszulösen schien.
»Nein!«
»Nein!«
Ihre Beine begannen zu strampeln, ihre Arme schlugen um sich und ihr verheultes Gesicht versuchte sich krampfhaft vor etwas zu verstecken.
Erstarrt sah ich auf meine Hand, die Feuer entzündet zu haben schien und ich bereute es mit jeder Sekunde, die sie sich weiter quälte.
»Bitte!«
»Bitte nicht ...«, wimmerte Ruby und nie auch nur geahnt, hatte ich den blanken Schmerz, der ihr jetzt ins Gesicht geschrieben war.
Aber dieser Schmerz bewies mir eines sofort.
Er bewies mir, dass es sich lohnen würde.
Er bewies mir, dass sich jede aufreibende Aktion, jedes Risiko für dieses Mädchen lohnen würde.
Und ich war bereit dafür.
Ich war in der Sekunde bereit, als ich Rubys Tränen über ihre Wangen laufen sah.
Von neuem Mut gepackt, rückte ich erneut zu dem Mädchen am Boden heran, packte sie an beiden Armen und schlang mir diese kurzerhand um den Nacken, um mich in derselben Sekunde mit ihr aufzurichten und sie auf meine Arme zu heben.
Wie zu erwarten war sie federleicht und der Unterschied unserer Körpergrößen ließ sie noch kleiner und zerbrechlicher in meinen Armen wirken. So beruhigend ihre Nähe auf mich einschlug, so ruhig schien auch sie bei meiner Wärme zu werden.
Wehrte sie sich zu Anfang krampfhaft und verspannte ihre Muskeln, gab sie ein paar Sekunden später den Widerstand auf und ließ sich erstmalig komplett fallen.
Ganz von allein klammerten sich ihre Beine um meinen Torso und drückten sich enger an mich.
Sie zitterte noch immer, wimmerte leise, aber je länger ich sie hielt, je fester ich meine Arme um ihren Körper schlang und ihr über den Rücken streichelte, desto mehr beruhigte sie sich und fiel von Kampfbereitschaft in einen ruhigen Schlaf.
Erleichtert atmete ich aus, ehe ich mich mit ihr in meinen Armen auf den Weg nach oben machte, um sie ins Bett zu bringen.
Der Tag war hart und anstrengend gewesen, zum Ende hin sehr nervenaufreibend, und auch mich dürstete es nach Schlaf.
Ich wusste, dass wir schon ab morgen nicht mehr über heute sprechen würden.
Ich würde keine Fragen stellen und Ruby würde mir keine Antworten geben, wenn sie sich überhaupt erinnern konnte.
Genau aus diesem Grund zog ich den Moment in die Länge.
Denn morgen würde sie mir wahrscheinlich ausweichen und meinen Blick meiden und ich würde den Raum psychisch verlassen, sobald sie ihn betrat, weil ich mich nicht konzentrieren konnte, wenn um mich herum das Feuer tobte.
Während ich sie also ins Bett trug und nebenbei die Lichter im gesamten Haus ausschaltete, lehnte ich meinen Kopf für einige Sekunden an ihren, spürte ihr seidiges Haar an meiner Wange und nahm die Duftnote von leichter Vanille und Orange in mein Innerstes auf.
Vielleicht nutzte ich den Moment aus.
Bestimmt sogar.
Wieso auch immer.
Vielleicht war ich selbstsüchtig.
Bestimmt sogar.
Wieso auch immer.
Aber für jetzt war mir das Vielleicht egal.
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