Weit entfernt in einer magischen Welt


Auch magische Wesen müssen einmal zur Uni gehen und auch, wenn es sich in vielen Dingen mit der menschlichen welt überschneidet, so ist es doch anders, wenn mehr als nur mächtige junge Menschen aufeinandertreffen in einer Welt der das Wort Akzeptanz noch ein wenig fremd ist...

Talay


Alter: 20

Pronomen: Sie/Ihr

Sexualität: bi

Studienfach: Meeresbiologie

Wesen: Talay ist Teil eines uralten, längst vergessenen und oft verabscheuten Meerwesengeschlechts. Sie vereint die Kräfte einer Dämonin und einer Hexe und das Meer gehorcht ihr, als wäre sie seine Herrscherin. Von außen wirken ihre Kräfte stark, gefährlich und düster. Sie kann das Wetter kontrollieren, die See, die Wellen und über die Jahre hat sie auch einige Meerwesensprachen gelernt. Es gab schon immer nur wenige Wesen wie Talay, doch seit sich ein Großteil ihres Geschlechts der Dunkelheit im letzten Krieg angeschlossen hat, leben sie noch versteckter und zurückgezogener als zuvor. Zudem hat sich ihre ohnehin schon geringere Zahl noch weiter minimiert.

Talay kann allerdings nur darüber Schmunzeln, wie die Menschen ihre Kräfte sehen. Denn sie ist nicht die Herrscherin des Meeres, sie ist ein Teil von ihr und trägt die Ehre in sich mit ihm gemeinsam zu arbeiten.

Aussehen: Talay hat mehr oder weniger zwei Körper. Zunächst gibt es da ihre Menschengestalt. Diese ist um einiges weniger spektakulär. Talay hat lange pechschwarze Haare, die über ihren Rücken wallen und immer einen sanften Glanz haben, wie die tiefen des Ozeans. Ihre Augen sind blau und spiegeln immer das Meer wieder in dessen Nähe sie sich befindet. Wenn es ein trüber tag ist, wirken ihre Augen eher gräulich und manchmal funkeln sie nahezu türkis. Man kann sich in ihren Augen genauso verlieren wie im Meer selbst.

Talay Haut ist zudem meistens sanft gebräunt, da sie viel Zeit am Strand, im Meer und beim Surfen verbringt. Dank ihrer Kräfte wird ihr im Wasser auch im tiefsten Winter nicht kalt. Wenn man genau hinsieht, kann man auf ihrem Körper leichte Linien erkennen, die sich über ihre Ebene Haut ziehen. Dass ist alles, was von ihrer Dämonenhexengestalt bleibt, wenn sie ihre menschliche Gestalt annimmt.

Zudem ist Talay recht groß, insbesondere für eine Frau. Sie überragt einige Männer, was ihr immer nur ein Grinsen entlockt, da einige zurückgebliebene Jungen an der Uni dadurch doch tatsächlich noch eingeschüchtert und entmännlicht sind.

Talay Kleidung ist recht unauffällig. Sie liebt baggy Jeans und dazu eine Variationen von engen Oberteilen in verschiedenen Farben. Wenn es kälter wird trägt sie darüber oversized Hemden oder einen Pullover. Allerdings sieht man sie aber meistens nur im Bikini, mit nassen Haaren und einem Surfbrett unterm Arm am Strand.

Talay magische Gestalt ist dem entgegen ein wenig düsterer und gleichzeitig auch faszinierender. Ihre Augen beginnen in einem anziehenden geheimnisvollen blau zu leuchten, ihr Körper scheint wie das Meer selbst zu schillern und all die Feinen Linien auf ihrem Körper beginnen leicht zu Leuchten und hervorzukommen. Doch diese Gestalt verbirgt sie, da es den Menschen einerseits Angst einjagt und andererseits viel Abscheu und Hass in ihren Herzen entfacht. Denn genau diese Gestalt haben viele im letzten Krieg immer wieder auf der Seite des düsteren gesehen.

Charakter: Talay ist ein wenig wie das Meer selbst. Sie wirkt stark, unnahbar, tödlich und wunderschön zugleich. In den ersten Momenten in denen man sie kennen lernt, merkt man schnell, dass sie nicht viel auf die Meinungen anderer gibt, dass sie sarkastisch und ironisch ist und meisten eine Recht kühle abwesende Seite von sich zeigt. Sie wirkt wie der unnahbarste Mensch der Welt, als könnte man niemals ihren Grund erreichen, als wäre sie der Ozean und der Meeresboden ihr Herz. Es wirkt als könnte sie nichts aus der Fassung bringen, als wäre sie wirklich zufrieden mit ihrem Leben als Einzelgängerin, mit dem Hass den sie Tag für Tag erfährt. Und in Teilen ist sie das auch. Sie mag es hin und wieder allein z sein, Zeit mit dem Meer zu verbringen, Abend am Strand entlang zu wandern und ihre Ruhe vor der Welt zu haben. Aber gleichzeitig steckt hinter all dem eigentlich eine Menge an Unsicherheiten, die sie verstecken möchte. Talay belastet es, immer ausgegrenzt zu werden, nie Freunde zu haben, ihre Gestalt verstecken zu müssen und so unendlich einsam zu sein. An sich braucht sie jemand, der für sie da ist, der sich um sie kümmert, der sie in den Arm nimmt und ihr zeigt was für ein wundervoller Mensch sie ist, selbst wenn sie nicht so stark und unnahbar andauernd ist wie sie sich immer gibt. Aber diese unsichere Seite von sich wagt sie nicht zu zeigen und so legt sie ihre Ängste natürlich auch nicht ab.

Zu einer größten Unsicherheiten von Talay gehört Feuer. Es macht ihr eine Heiden Angst, verschreckt sie und lässt sie noch unsicherer werden. Wenn Feuer in der Nähe ist, dann kann man – wenn man ganz genau hinsieht – unter ihrem Deckmantel die Angst aufblitzen sehen. Aber die meisten sehen nie so genau hin.

Neben all dem gibt es eine Sache, bei der Talay wirklich sie selbst ist, bei der sie glücklich ist und eine strahlendes Lächeln auf den Lippen hat. Und das ist beim Surfen. Sie jagt durch die Wellen, erschafft sie selbst, wenn an dem Tag kein Wind weht und jagt über das Meer, als hätte sie nie etwas anderes getan. Sie liebt es zu surfen und dann den Abend am Strand zu verbringen, die Sonne untergehen zu sehen und dem Meer zuzuhören.

Talay ist abschließend unfassbar selbstständig. Sie hat was Haushalt, Geld, Ausgaben und Leben angeht nahezu alles im Griff. Sie ist unfassbar strukturiert und daher auch sehr unabhängig. Das ist der einzige Punkt an ihrer äußeren Fade, der absolut wahr ist und den sie auch ein wenig gern hat.

Vergangenheit/Familie: Talay ist an einem entfernten Meer aufgewachsen. Ihre Familie lebte in den Höhlen an den Klippen und sie ging im Ort zur Schule. Das allerdings nur bis sie sieben Jahre alt war, dann brach der Krieg aus und ihr Geschlecht wird seit dem verabscheut und gemieden. An ihre Familie hat sie meist nur schmerzliche Erinnerungen. Sie haben sich dem Bösen nicht angeschlossen und sind dennoch alle gestorben – ein paar wütende und verängstigte Dorfbewohner hatten sie im Schlaf getötet und nur Talay selbst hat überlebt. Und so wuchs sie bei verschiedenen Menschen auf, war eine Zeit lang auch obdachlos, bis sie jetzt an der Universität angekommen und dort studieren wird. Daher hat sie auch ihre Selbstständigkeit.



Sky


Alter: 20

Pronomen: er/ihm und sie/ihr (Geburtsgeschlecht: männlich)

Studienfach:  Sportwissenschaften

Sexualität: queer

Wesen: Sky ist ein sogenannter Drachenzähmer. Seit er auf der Welt ist erfüllt er diese Aufgabe, kümmert sich um die Drachen dieser Welt und gibt Acht, dass sie nicht all zu viel zerstören. Er wurde gemeinsam mit einem kleinen Feuerdrachen geboren, der seit Tag eins sein treuer Begleiter ist. Skys Fähigkeiten beziehen sich daher vor allem auf Feuerdrachen. Er kommt auch mit anderen Drachen aus, aber Feuerdrachen fallen ihm am leichtesten zu zähmen und in Teilen auch, wenn er sie nicht besänftigen kann und sie vom bösen befallen sind, zu bekämpfen. Feuer kann ihm nichts anhaben. Seine Haut ist wie Drachenschuppen, sie verbrennt nicht. In kleinen Mengen kann er Feuer auch selbst erzeugen, allerdings ist seine Gabe eher darin gelagert das Feuer der Drachen als seine Waffe zu nutzen.

Aussehen: Sky sticht heraus, dass er sehr groß ist. Seine Figur ist hoch gewachsen, mit langen eleganten Beinen. Somit fällt er meistens auch gleich auf, wenn er einen Raum betritt. Seine dunklen braune Augen sind das zweite, was an ihm auffällig ist. Sie sind so dunkel, dass man erschaudert, wenn man in sie blickt. Es ist als würde man in die Tiefe der Nacht blicken und wenn man noch ein bisschen genauer hinsieht, dann erkennt man die kleinen Punkte darin, wie kleine Sterne im Nachthimmel. Doch meistens erhascht man nur einen kurzen Blick in die Augen des anderen, weil er dann meistens wegsieht, oder seine Haare ihm in die Stirn fallen.

Skys Haare sind nahezu pechschwarz. Es verleiht ihm einen düstere Erscheinung, kombiniert mit seinen dunklen Augen. Seine Lippen sind schmal und sein Gesicht doch ein wenig kantig, allerdings immer penibel rasiert und vollkommen glatt. In seinem Gesicht erkennt man seine Männlichkeit am besten, weshalb er seine Haare auch ein wenig länger trägt, sodass sie sein Gesicht sanft umrahmen und sie sie an ihren weiblichen Tagen offen lassen kann. An seinen männlichen bindet er sie im Nacken zusammen.

Am auffälligsten ist allerdings Skys Style, der ganz von seiner Art wie er sich an dem Tag fühlt variieren kann.

Wenn Sky sich männlich fühlt trägt er gerne high waist dunkle Hosen, ein Hemd dazu und hohe schwarze Schuhe mit Absätzen. Er lässt dann gerne sein Hemd offen, enthüllt seine vielen Tattoos die seine Haut schmücken und bindet seine Haare zusammen. Für seine Arbeit mit den Drachen tauscht er seine hohen Schuhe meist gegen Sneaker ein und auch an Tagen, an denen er seine Füße ein wenig schonen möchte.

Wenn Sky sich eher weiblich fühlt, trägt sie gerne hohe schwarze Boots, Netzstrumpfhosen, die ihre eleganten Beine enthüllen oder auch mal eine Hotpan. Dazu bauchfreie Oberteile oder auch gerne ein oversized Hoodie als Kleid. Sky liebt es sich dann zu schminken – meistens in dunkleren Farben und ihre Haare offen zu lassen. Wenn sie mit Drachen arbeitet wählt sie dann meistens eine lange Jeans und dazu ein lockeres Shirt.

Sky hat auf seiner Brust das Tatoo seines Drachen, verschiedene Feuersymbole und noch einiges mehr.

Charakter: Sky wirkt recht verschlossen. Man merkt, dass die Gesellschaft ihm nie viel entgegengebracht hat und so geht er meistens schon davon aus, dass ihn jemand beleidigen möchte. Er hegt großes Misstrauen, wenn jemand vorgibt freundlich zu sein und braucht seine Zeit, um isch zu überzeugen, dass das auch nicht gelogen ist. Er mag es andere Menschen ein wenig einzuschüchtern, mit viel Ironie ihre Witze und Beleidigungen zu zerreißen und generell eine idgaf Energy zu versprühen. Nach außen ist es ihm wichtig, dass jeder denkt, dass er im reinen mit sich selbst ist, dass ihm die Wort der anderen niemals nahe gehen würden und er sich selbst absolut liebt. Sicher gibt es Tage an denen das der Fall ist. Sky würde sich nie wieder verstecken und er liebt es sich zu kleiden, wie er sich eben kleidet. Aber manchmal steht er vor dem Spiegel und hasst sich selbst, hasst seinen Körper, seinen Kopf und seinen ständigen Wechsel. Er verflucht es, dass er nicht einfach er ist, sondern zwischen den Geschlechtern hin und her springt. Es belastet ihn und so ist er noch weit davon entfernt sich so zu akzeptieren wie Sky ist.

Sky kann aber auch anders. An seinen weiblichen Tagen ist sie oft ein wenig sanfter, nicht so misstrauisch und vielleicht sogar ein wenig offener. Wenn Sky sich weiblich fühlt, kann sie die Unsicherheiten in ihrem Leben nicht immer verstecken. Sie wirkt nicht ganz so schlagfertig und gleichzeitig aber immer noch taff. Man merkt die Sanftheit in ihrem Gang und auch ein leichtes Lächeln auf den Lippen. Es ist einfacher Sky kennen zu lernen, denn sie lässt sich schneller auf einen ein.

Sky ist vorallem unter Menschen recht befangen und besonders unnahbar. Doch, wenn man sie mit ihren Drachen beobachtet, dann lacht sie viel, ist viel befreiter und in Teilen auch verletzlicher. Sie liebt ihre Drachen und man entfacht ein Monster in ihr, wenn man ihnen etwas zu Leide tut. Die Drachen sind ihre Familie, die Wesen, die sie immer so akzeptiert haben wie Sky ist, wie Sky fühlt. Niemand sollte es daher wagen diese Drachen zu verletzten.

Eine große Leidenschaft von Sky ist das Herstellen von Schmuck. Er bastelt gerne Ohrringe, Ketten und Ringe aus verschiedenen Steinen, Perlen oder auch mit kleinen Buchstaben. Er liebt es sich darin zu verlieren und kann stunden damit verbringen. Sie verkauft sie sogar weiter an verschiedene Stände in der Nähe der Universität.

Zudem liebt Sky alle möglichen Arten von Sport, ist darin unverschämt begabt und liebt es neue Arten auszuprobieren, weshalb er sich auch für diesen Studiengang entschieden hat.

Familie/Vergangenheit: Sky wurde von ihrer Familie verbannt, sobald sie begonnen hatte sich nicht so zu benehmen, wie sie sich das erwartet hatten. Sie hatten noch versucht sie zu heilen, doch Sky war schon damals sehr widerstandsfähig und so haben sie ihren ältesten Sohn aus ihrem Hause verbannt. Sky war damals 16. Er kam in einer WG in einer nahegelegenen Stadt unter und begann zu arbeiten, während er noch zur Schule ging. Er hat gekellnert meistens, aber stand auch öfter in der Küche, was ihn zu einem ziemlich guten Koch macht.

Jetzt hat Sky die Möglichkeit an der Universität zu studieren, was er niemals erwartet hätte und auch, wenn sie es nie laut sagt und oft an sich zweifelt, ist sie doch stolz, was sie geschafft hat und was sie überlebt hatte. Auf Skys Unterarm befinden sich viele feine Narben und an ihrem Handgelenk auch ein Semikolon. Auch, wenn Sky noch einen weiten weg vor sich hat, ist Sky doch sehr stolz auf das, was er schon geschafft hat.



Imre


Alter: 21

Pronomen: er/ihm

Sexualität: pansexuell

Studienfach: Heilung

Wesen: Imre ist ein Elf, der neben seinen spitzen Ohren, einem leichten Gang und einem umwerfenden Lächeln auch eine sehr enge Beziehung zum Element der Natur hat. Er liebt es im Wald zu sein, den Wind in seinen Haaren zu fühlen und die Pflanzen um sich wachsen zu lassen. Er liebt besonders die Kräuter dieser Welt und ist als Elf auch in der Lage zu heilen – vorrangig mit Kräutern, aber in Teilen kann er anderen Wesen ihren Schmerz nehmen und ihnen die Behandlung damit erleichtern.

Aussehen: Imre ist eine Erscheinung. Er ist groß, hat einen sanften Gang, scheint nahezu zu schweben und sanfte türkis schimmernde Augen, die einen sofort in ihren Bann ziehen. Allerdings wirken sie meistens ein wenig verklärt und es dauert immer seine Zeit, bis Imre einen direkt ansieht.

Imre hat sehr lange wunderschöne blonde, nahezu weiße Haare, deren forderten Strähnen er immer in den kompliziertesten Flechtfrisuren trägt. Sie scheinen in der Sonne zu funkeln und wallen seinen Rücken hinab wie flüssiges weißes gold. Durch seine Flechtfrisuren enthüllt er auch immer wieder seine spitzen Ohren, die nahezu jedes Wispern auf viele Kilometer hören können. Da es nicht sehr viele Elfen gibt, folgen viele Blicke Imre wenn er einen Raum betritt und mit seinen umwerfenden Lächeln alle in seinen Bann zieht. Er hat eine Leichtigkeit, die einen zu befreien scheint und das Leben ein bisschen heller und funkelnder macht.

Imre trägt traditionell sehr gerne Leinen, lockere Hemden und eine meist recht eng anliegende lange Hose, die seine Größe untermalen. Seine Kleidung hält er schlicht, immer in grünlichen Farben, sodass er jederzeit mit dem Wald verschmelzen kann.

Seine Hände sind von filigranen Ringen geziert, die seine langen Finger noch ein wenig besonderer machen. Sie schlängeln sich um seine Haut und erinnern an Pflanzen die sich um seine Finger ringen.

Charakter: Imre ist so sanft wie sein Gang selbst. Er hält eine unglaubliche Weisheit in sich, erteilt jedem gerne einen Rat, hilft jedem mit seinen Beschwerden und ist nahezu von jedem akzeptiert und respektiert. Er bleibt immer sanft, erhebt seine Stimme nie und lächelt nur mitleidig, wenn Menschen versuchen seine Ruhe zu zerstören, denn ihn kann nichts aus der Ruhe bringen. Imre ist natürlich nicht naiv, er ist ziemlich klug und gerissen. Er hört den Menschen zu, hört vieles und alles und so bildet auch er sich im stillen seine Meinung. Er weiß mehr, als die meistens erahnen und auch hinter seiner sanften Art, steckt dennoch eine gewisse Gerissenheit, die unter den Elfen üblich ist. Er hat eine behütete Zunge, bringt sich selbst nie in Gefahr und weiß immer genau was er sagen soll. Er redet sich nicht um Kopf und Kragen, wählt seine Worte bemächtigt und hört lieber zu als, dass er selbst redet.

Wenn man ihn besser kennt merkt man, dass seine Sanftheit noch viel echter und intimer wird, wenn er sich um Menschen kümmert, die ihm etwas bedeuten. Er versorgt jeden, doch die Wesen die ihm am Herz liegen werden dann doch noch einmal anders behandelt.

Und auch, wenn Imre immer leichtfüßig und fröhlich wirkt, so verbirgt er doch seine Schmerzen hinter seiner schimmernd blassen Haut. Seit einem Unfall vor einem Jahr ist er erblindet. Daher wirken seine Augen immer ein wenig verklärt. Alles, was er erkennen kann sind verzerrte schemenhafte Schatten die es ihm gerade noch ermöglichen zu unterscheiden, ob ein menschliches Wesen vor ihm steht, ein Gegenstand oder ein tierisches Wesen. Das wars dann allerdings schon. Er lebt in einer ständigen Dunkelheit und vermisst es, den Wald zu sehen, die Bäume, die Blätter wie sie sich färben und das Meer wie es sich bewegt. Sein Augenlicht verloren zu haben schmerzt ihm sehr und er verbringt viele Nächte weinend mit dem sehnlichsten Wunsch wieder sehen zu können. Zudem kommt er noch nicht wirklich immer damit klar. Er verletzt sich hin und wieder, weil er stolpert oder gegen etwas läuft. Und auch mit der Blindenschrift hat er noch seine Probleme. Allerdings helfen ihm seine guten Ohren dabei sich zu orientieren und auch im Wald fühlt er sich mittlerweile ziemlich wohl, weil er dort alles viel intensiver fühlen kann. Generell ist es eine Eigenschaft von Imre geworden viel zu berühren und mit seinen Fingern zu erleben.

Eine große Leidenschaft von Imre war zudem das Bogenschießen. Es war ein Schock für ihn das aufgeben zu müssen, doch er hat den Mut gefasst es wieder zu versuchen und zu spüren, wo er treffen muss. Er ist noch weit weg davon, aber dennoch merkt er, dass er doch tatsächlich beginnt zumindest die Zielscheibe zu treffen.

Familie/Vergangenheit: Imre hat lang im Wald in einem Baumhaus gelebt so wie es für Waldelfen üblich ist. Er vermisst es auch hin und wieder, aber gleichzeitig gefällt ihm das Meer hier, die Vielfalt an Natur und auch die nahegelegenen Stadt. Er hat eine sehr liebevolle Familie, viele Geschwister und er kehrt auch in den Semesterferien immer wieder zurück. Seine Familie hat ihn nach dem Unfall wieder aufgebaut und ihm einen Sinn und Kraft gegeben nicht aufzugeben.



Nerissa (From the sea)

Alter: 21

Geschlecht:

Intersex - Als intersexuell werden Menschen eingestuft, deren Geschlecht nicht der medizinischen Norm von ‚eindeutig' männlichen oder weiblichen Körpern entspricht, sondern sich in einem Spektrum dazwischen bewegt.

Pronomen: dey/deren/denen

Sexuelle Orientierung: Pansexuell

Studienfach: Meeresbiologie

Kräfte: Meerwesen

Nerissa gehört zu den Meerwesen, die in den Tiefen Ozeanen Leben. Diese haben die Fähigkeit an Land zu leben, auch wenn dey das Leben im Wasser vorzieht und sich immer zum Meer hingezogen fühlt. Wie alle Meerwesen hat Neri eine enge Verbindung zu deren Element und kann Wasser manipulieren. Dey kann Wasser formen, aber auch den Aggregatzustand des Elements verändern. Dies fällt denen vor allem in der Nähe von großen Wassermassen leicht. Deren Kräfte werden geschwächt, je trockener die Umgebung ist. Das kann auch Auswirkungen auf Neris Wohlbefinden haben, da denen trockenes Klima nur schlecht bekommt. Neben der Wassermanipulation kann Neri auch lange Zeit unter Wasser überleben. Dey kann lange Strecken schwimmen ohne zu ermüden. Früher lebten Wasserwesen ausschließlich im Meer, doch mittlerweile ist ein Wandeln zwischen den beiden Welten eher üblich.

Durch deren Herkunft hat Neri einen etwas anderen Körper, als andere magische Wesen und vor allem Menschen. Während die meisten Menschen mit einem eindeutig männlichen oder weiblichen Geschlecht geboren werden, ist dies bei deren Gruppe von Meerwesen nicht der Fall. In deren verwandelter Form hat Neri eine wunderschöne Schwanzflosse und keine Geschlechtsorgane. Zum Paaren begeben sich die Meerwesen dabei an Land, wobei es keine binäre Unterscheidung gibt. Alle Meerwesen sind in der Lage dazu Nachkommen auszutragen und sich fortzupflanzen, weshalb deren Körper über beiderlei menschliche Fortpflanzungsorgane verfügen. Für Neri ist das nur natürlich, da dey so aufgewachsen ist, doch dey mussten sich zuerst an das Leben an Land gewöhnen.

Aussehen:

Neri ist in deren menschlicher Form recht unauffällig. Dey hat dunkle Haare, die immer ein wenig zerzaust wirken und die denen immer wieder in die Augen fallen. Dey nutzt sie nur zu gern, um sich hinter ihnen zu verstecken, wenn denen eine Situation eher unangenehm ist. Deren Augen haben ein strahlend helles blau wie das tropische Meer. Man kann darin fast jede Gefühlsregung ablesen, wenn man ein bisschen Übung darin hat. Wenn Neri nervös oder ängstlich ist, kann man das schnell erkennen, da deren Augen dann bewölkt scheinen. Sonderlich groß ist dey auch nicht, wie viele Wesen mit ostasiatischer Herkunft hat dey eine eher schlanke Figur und ist sehr zierlich. Neri gefällt es so, doch durch deren ruhige Art, trägt es noch weiter dazu bei, dass dey zu teilen einfach übersehen werden. Deren Haut ist auch in menschlicher Form etwas ungewöhnlich, wenn das Licht darauf fällt, kann man verschiedene Schuppen darauf schimmern sehen, die selbst an Land nie ganz verschwinden. Sie haben einen hellen perlmuttton, doch in einigen Lichtverhältnissen wirken sie leicht bläulich oder rosa, was die Farben sind, die sich auch in deren Schwanz wiederfinden lassen.

Wenn man sich die Zeit dazu nehmen würde, könnte man erkennen, dass Neri eine zarte Schönheit ist. Deren Augen sind groß und haben etwas Funkelndes an sich, was deren Gesicht etwas sehr Jugendliches und Sanftes gibt. Deren zarter Körper scheint sich nicht genau einem Geschlecht zuordnen zu lassen. Während Neris kurze Haare und etwas kantige Gesichtsform auf ein eher männliches Geschlecht hindeuten, scheinen deren sanfte Stimme und die zarten Kuren doch eher auf ein weibliches Geschlecht hinzuweisen. Dey mag das an deren Körper, da das Konzept des binären Geschlechts nie verstanden hat und es schön findet, dass alles an denen individuell ist und den Hauch von etwas Außergewöhnlichem hat.

Das spiegelt sich auch in deren Kleidungsstil wieder. Neri mag es sich eher in sanften Blautönen und eher unauffällig zu kleiden, doch deren Kleidung passt nicht genau zu einem Geschlecht. Dey mag es an den meisten Tagen einfach nur ein schlichtes weißes T-Shirt und eine passende blaue Jeans zu tragen, die deren Kurven betont. Doch an anderen Tagen ist dey auch etwas schönem Make-up und einem gut sitzenden Rock nicht abgeneigt. Dey will sich nicht einem Geschlecht anpassen und bewegt sich lieber in dem Spektrum dazwischen, je nachdem wie dey sich an dem Tag fühlt.

Neris Meerwesengestalt bildet einen Kontrast zu deren eher schlichtem menschlichen Aussehen. Deren Schwanzflosse ist in schillernden türkis und zarten rosa Tönen gestaltet. Je nach Lichtverhältnissen scheinen die Farben heller oder dunkler zu leuchten. Wenn sich deren Stamm in den Tiefen des Wassers bewegt hat, war es meistens zu dunkel, als das Farben von Bedeutung wären, weshalb diese farbenfrohe Flosse eher zum Schutz in den Korallenriffen der Südsee diente. Sie zeigt eine andere Seite von Neri, die viel aufgeschlossener und freier wirkt, als dey sich in seiner menschlichen Form geben mag. Doch auf der anderen Seite passen die zarten Farben seiner Flosse zu seiner zarten und liebevollen Persönlichkeit, die dey auch immer wieder den Menschen in ihrer Umgebung zeigt.

Charakter:

Ähnlich wie deren Kleidungsstil ist Neri sehr zurückhaltend. Dey ist sehr schüchtern und braucht eine lange Zeit, um sich deren Umgebung zu öffnen. Es fällt denen manchmal schwer sich in den Welten der Menschen zurechtzufinden, da sie sich vom Meer unterscheiden. Vor allem die gesellschaftlichen und sozialen Normen und Werte sind für Neri manchmal schwer nachzuvollziehen, da es in deren Stamm keine Geschlechter und daran geknüpfte Rollenverteilungen gab. Dey wurde in der Welt des Meeres großgezogen und fühlt sich immer wie ein Besucher an Land. Dies führt dazu, dass dey sehr zurückhaltend und auch schweigsam scheinen. Neri wirkt nach außen hin sehr verschlossen und scheint nur zu wenigen anderen eine wirklich vertrauensvolle Beziehung zu haben. Dey hat Probleme sich an die Landwelt anzupassen und an manchen Tagen weiß dey auch nicht, ob er sich wirklich anpassen will, da es denen immer gefallen hat, wie es im Meer war.

Doch dadurch, dass dey anders ist und auch unübliche Pronomen nutzt, muss Neri sich auch immer wieder mit den Identitätsvorstellungen der Menschen auseinandersetzen. Dadurch das dey geschlechtslos großgezogen wurde und weiß, dass es in seinem Stamm normal ist, fällt es denen leicht sich zu akzeptieren, doch trotzdem ist der Kampf gegen die Vorurteile der Welt am Land immer wieder ermüdend. Immer wieder gibt es Personen, die denen aufzeigen wollen, dass etwas an denen nicht stimmt oder dey geheilt werden muss. Zuerst hat es Neri immer sehr belastet, wenn die Menschen so mit denen gesprochen haben, doch mit den Jahren, die dey am Land verbracht hat, hat dey gelernt darüber wegzuhören. Deren Eltern waren denen dabei eine große Hilfe, da sie dey immer wieder unterstützt haben und Neri erklärt haben, dass die Menschen einfach noch nicht so weit sind. Mit diesen Gedanken schafft dey es meistens gut sich zurecht zu finden und auf deren Besonderheiten stolz zu sein, doch es hat zu deren verschlossener Art beigetragen.

Am glücklichsten ist Neri, wenn dey schwimmen kann. Dey liebt das offene Meer und hat zusammen mit seinen Eltern schon viele verschiedene Meere bereist. Vor allem in den farbenfrohen Südseemeeren fühlt dey sich daheim und liebt es diese immer wieder zu besuchen. Doch das Schwimmen und die Nähe zum Wasser sind nicht deren einzige Leidenschaften. Neri hat eine Vorliebe vor Voraussagen. Die meisten Meerwesen haben ein Talent dafür Veränderungen der Welt im Wasser zu spüren, doch Neris liebstes Medium sind deren Tarotkarten. Sie ermöglichen es denen einen Blick in die Zukunft zu werfen und vor allem die nahe Zukunft zu erkennen. Meistens erkennt dey erst in der Situation, dass etwas wirklich eintrifft, doch dey mag es sehr einen kleinen Blick vorrauswerfen zu können. Neben deren Liebe zum Wasser, ist diese Art der Magie etwas, dass denen sehr nahe liegt und Neri viel bedeutet.

Vergangenheit/Familie:

Neri wurde im Meer geboren. Dey ist vor der Küste Japans zur Welt gekommen und zog mit seinen Eltern durch die verschiedenen Weltmeere. So hat Neri schon eine Menge von der Welt gesehen und kann verschiedene der menschlichen Sprachen zumindest in Teilen sprechen. Deren Familie hat sich bemüht Neri eine gute Schulbildung in der Welt der Wasserwesen zukommen zu lassen, so dass dey nun die Möglichkeit hat die Universität zu besuchen. Die Zeit in der Universität ist die längste Zeit, die Neri von deren Stamm entfernt ist, was nicht immer einfach ist, da dey seinen Stamm wirklich gern mag. Doch dey weiß, dass die Universität es ihm ermöglichen wird, dass dey sowohl ein gutes Leben im Wasser, als auch an Land führen kann.

Caelum (the sky/the heavens)

Alter: 22

Geschlecht: Demi-boy - Die Vorsilbe „Demi" beschreibt „zur Hälfte", „in der Nähe von", „teilweise zugehörig" oder „in der Sphäre von". Häufig wird „Demi-boy" / "Demi-girl" von Personen verwendet, die sich selbst überwiegend aber nicht ausschließlich mit „männlich" / "weiblich" oder maskulinen / femininen Eigenschaften beschreiben

Pronomen: er/ihm/seiner

Sexuelle Orientierung: gay (attracted to male presenting people)

Studienfach: Kostümdesign 

Kräfte: Dunkelelf

Cal ist ein Dunkelelf, was bedeutet, dass seine magischen Kräfte vor allem in der Nacht besonders stark sind. Er zieht seine Macht aus den Schatten der Welt und kann diese Formen. Auch ist er dazu in der Lage sie zu verfestigen und ihnen in einem gewissen Sinne Leben einzuhauchen. Für Cal haben die Schatten etwas Faszinierendes und etwas Lebendiges. Er kann die Energie in ihnen spüren und hat mit den Jahren gelernt sie zu nutzen. Als er jünger war, hat er immer gern kleine Schattentiere erschaffen, mit denen er und sein Bruder spielen konnten.

Mittlerweile nutzt er sie nicht nur dazu, um sich zu verformen oder zu verändern, sondern auch um sich in ihnen zu verbergen. Es ist etwas, dass er erst mit der Zeit verstanden hat. Wenn er mag, kann er in den Schatten verschwinden und eins mit ihnen werden. Das ist vor allem nützlich, wenn er nicht gesehen werden will oder wenn er jemandem einen kleinen Schrecken einjagen will, die Person ist in der Regel sein Zwillingsbruder.

Aussehen:

Da Cal und sein Zwillingsbruder eineiige Zwillinge sind, scheinen sie auf den ersten Blick sehr ähnlich zu sein. Doch sobald man sich die Zeit nimmt, um sie ein zweites Mal anzusehen, merkt man, dass die beiden Brüder sich eigentlich nichts teilen, außer die ebenmäßigen Gesichtszüge und die hellen braunen Augen. Auch wenn sie beide blonde Haare haben, ist dies das Merkmal an dem man die beiden Brüder am einfachsten unterscheiden kann. Cal trägt seine Haare recht kurz, während Sori sie länger trägt. Seine Haare sind grade mal so lang, dass sie ihm ab und an in die Stirn fallen können. Doch da Cal die feminiere Ausstrahlung zwischen ihnen beiden hat, passiert es häufig, dass die Menschen sie deshalb erst recht falsch zu ordnen.

Seine Haut ist recht blass, als Dunkelelf verträgt er das Sonnenlicht meistens nicht gut und zieht es vor sich im Schatten aufzuhalten. Beide sind recht klein, doch Cal ist noch etwas kleiner als sein Bruder, was ihm die Möglichkeit gibt sich immer hinter Sori zu verstecken, wenn es die Situation verlangt. Auch wenn er einen trainierten Körper hat, ist er nicht wirklich kräftig. Seine Muskeln kommen daher, dass er regelmäßig mit seinem Bruder laufen geht und er es liebt zu tanzen. Dadurch hat er recht trainierte Beine, die er immer wieder gern zeigt. Auch bemüht sich Cal darum immer an seinen sanften Kurven zu arbeiten, die ihm doch etwas sehr Feminines geben. Außerdem hat Cal recht feine Gesichtszüge und zarte rosa Lippen, die ihm bereits etwas sehr mädchenhaftes verleihen. Seine recht großen Augen tragen ihren Teil zu dem Bild bei.

Das unterstreicht er nur zu gern in seiner Kleidung. Auch wenn er sich hauptsächlich als männlich identifiziert, weiß Cal, dass das nicht ganz zu ihm passt und er noch mehr darüber hinaus ist. Er wusste es von dem Moment an, als er und sein Bruder die alten Kleider seiner Mutter anprobiert haben. Seitdem liebt er es sich immer wieder feminin zu kleiden. An den meisten tagen trägt er Makeup, dass meistens auffällig ist und jedem sofort ins Auge fällt.

Zusätzlich hat Cal vor einigen Jahren seine Vorliebe für Drag entdeckt. Es ist für ihn der perfekte Moment, um seine femininen Seiten herauszulassen und der ganzen Welt zu zeigen, was ihn ihm steckt. Seine Drag Persona hat er Monsun genannt, da er den klang des Namens mochte und da er sich wie eine Naturgewalt fühlt, wann immer er sich in sie verwandelt. Es ist so, als könnte ihn nichts aufhalten. Auch wenn er sich bereits im Alltag gern auffällig und feminin kleidet, ist das nichts dagegen, wenn er sich in Monsun verwandelt. Dann wird aus ihm eine Prinzessin mit Kleid und Glitzer, die Cal in seinem Herzen eben ist.

Charakter:

Auch im Charakter unterscheiden sich die Zwillinge grundlegend. Cal ist ein sehr sanfter und feinfühliger Mensch, den man sehr schnell verletzen kann. Die meisten stempeln ihn deshalb schnell als übersensibel ab, doch er fühlt sich nur in Menschen ein und bringt ihnen schnell vertrauen entgegen. Weshalb es ihn sehr verletzt, wenn Menschen dieses Vertrauen missbrauchen. Er selbst ist ein sehr loyales Wesen, weshalb er niemals auf die Idee kommen würde einen Menschen zu hintergehen. Diese offenen und sanften Seiten an ihm, machen ihn auch zu gleich zu einem sehr guten Zuhörer und emphatischen Gesprächspartner. Die meisten Leute kommen mit ihren Sorgen und Problemen zu ihm und er bemüht sich darum ihnen zu helfen, wo er kann. Manchmal vergisst er dabei, dass er auch auf sich selbst achten muss und nicht immer andere Menschen in den Mittelpunkt stellen sollte. Doch dafür hat er seinen Zwillingsbruder, der immer auf ihn achtgibt.

Einen starken Kontrast zu seinem schüchtern und zurückhaltenden Wesen bildet Monsun, seine Drag Persona. Sie ist selbstsicher und steht gern im Rampenlicht, während Cal mehr als zufrieden in den Schatten ist. Monsun ist eine Dancing Queen, sie liebt es zu tanzen und mit den Jahren in Drag hat sie auch das Tanzen auf recht hohen High Heels gemeistert. Sie bietet Cal immer einen Ausweg aus seinem Leben und ein paar Stunden, in denen er nicht er selbst sein muss. In den Nächten, in denen er zu Monsun wird, verschwinden alle seine Sorgen und seine Ängste und er kann einfach frei sein. Schon seit mehreren Jahren arbeitet er in einer recht bekannten Queerbar in der Nähe des Unicampus. Er hat dort mit Kellnern begonnen und seine Liebe für die Magie des Drag entdeckt. Mittlerweile tritt er fast jedes Wochenende in den Drag Shows auf, die neben vielen Touristen auch immer wieder Einheimische anlocken. Dadurch das der Club recht bekannt ist, verdient er genügend um für sich und Sori eine gute Lebensgrundlage zu schaffen.

Nicht nur in seiner Drag Persona liebt Cal es sich feminin zu kleiden. Lange konnte er nicht beschreiben wie er sich fühlt. Doch mit den Jahren hat er verstanden, dass die Art wie er sich ausdrücken mag, nichts ist, was andere ihm vorschreiben sollten. Er liebt seine Kleider, sein Makeup und auch Nagellack. Er fühlt sich damit wohl und es gibt ihm die Möglichkeit seine sanfte Persönlichkeit scheinen zu lassen. Auch wenn Menschen immer wieder versuchen ihn zu ändern, weiß er mittlerweile, dass er durch seine Familie die Unterstützung hat, die er braucht. Doch es belastet ihn noch immer, wenn Menschen ihm mit offenen Hass entgegentreten, da er eine sehr zarte und Harmoniebedürftige Seele ist. Doch er ist mittlerweile so weit, dass er sich selbst lieben kann, wie er ist, egal was andere sagen.

Vergangenheit/Familie:

Cal ist ein Familienmensch. Er liebt seine Eltern und vor allem seinen Zwillingsbruder sehr. Sie sind sein Support System, auch wenn die Welt ihm sagen will, dass er zu viel oder zu wenig oder einfach nicht richtig ist. Seine Eltern haben seine Vorlieben immer unterstützt und ihm die Möglichkeit dazu geben sich zu erkunden. Er wusste, dass er immer zu seinen Eltern kommen kann und dass sie ihm zu hören, egal was ihn belastet hat. Das hat dazu geführt, dass er sich viele ihrer Eigenschaften angenommen hat. Cals sanfte und fürsorgliche Art kommt vor allem daher, dass seine Eltern ihm gezeigt haben wie wichtig es ist, dass man sich um andere kümmert. Leider vergisst er sich selbst manchmal dabei, so dass es passieren kann, dass Menschen ihn verletzten. Doch er hat seine Familie, die ihn jedes Mal wieder auffängt und ihm zeigt, dass er in einem Umfeld ist, in dem er geliebt ist. Das hat es ihm ermöglicht schon sehr früh seine Sexualität und sein gender herauszufinden und damit zu experimentieren, so dass er jetzt sehr sicher in der Person ist, die er ist und die er in Zukunft sein möchte.

Sorin (the sun)

Alter: 22

Geschlecht: männlich

Pronomen: er/ihm/seiner

Sexuelle Orientierung: Bisexuell

Studienfach: Psychologie

Kräfte: Lichtelf

In fast allem sind die beiden Zwillinge Gegensatzpaare, so auch in der Kraft, die in ihnen beiden wohnt. Cal zieht seine Energie aus dem Schatten und kann sich darin verbergen, während Sori seine Stärke aus dem Licht gewinnt. Er liebt die Sommermonate und sonnige Tage, die ihm besonders viel Kraft geben. Mit den Jahren hat er gelernt, dass er seine Kraft speichern und sie abgeben kann, sowohl in der Form von reinem Licht oder auch als Wärme. Daraus resultierend ist Soris Körper eigentlich immer warm, ein Umstand den sein Bruder gern ausnutzt, um sich selbst zu wärmen.

Doch wie die meisten Lichtwesen ist Sori auch in der Lage das Licht zu manipulieren und dadurch optische Täuschungen herbei zu führen. Da das sehen zu großen Teilen durch Licht beeinflusst wird, ist es ein Teil seiner Gabe, von dem allerdings nur wenige wissen. Es ist etwas, dass viel Konzentration von ihm erfordert, da er die einzelnen Lichtpartikel manipulieren muss, doch kleinere Illusionen kann er mittlerweile erschaffen, um das Auge des Menschen zu täuschen.

Aussehen:

Sori ähnelt seinem Zwillingsbruder sehr. Sie haben beide die gleichen sanften braunen Augen, nur wenn man ganz genau hinsieht, kann man erkennen, dass Cals Augen fast schwarz scheinen und alles Licht absorbieren, während Soris Augen im Sonnenlicht zu funkeln und strahlen beginnen, wie Bernsteine. Auch ihre Haare haben einen ähnlichen Blondton, auch wenn das schon alles ist. Sori trägt seine Haare etwa auf Schulterlänge, so dass er sie zu einem Zopf zusammennehmen kann, während Cal sie recht kurz trägt. Sori mag es, dass er etwas mit seinen Haaren tun kann und er liebt es, wenn sein Bruder ihm die Haare macht, Cal hat eine ruhige Hand und kann deshalb recht komplexe Flechtfrisuren zaubern. Auch ihre feinen Gesichtszüge haben eine gewisse Ähnlichkeit, doch Sori hat viel kantigere Kieferknochen und auch sonst eher harte und glatte Züge, im Vergleich zu seinem Bruder.

Auch an der Statur kann man die beiden gut unterscheiden. Sie sind beide nicht sonderlich groß, dass Sori schlägt seinen Bruder um ein paar Zentimeter. Es gibt ihm das Gefühl, dass er in der Lage sein wird Cal zu beschützen, egal was passiert. Diese Sicherheit beruht allerdings nicht nur auf den paar Zentimetern mehr, die wohl in einer Auseinandersetzung nichts bringen würden, sondern auch darin, dass Sori durchaus trainiert ist. Seine Schultern sind breit und zeigen, dass er Jahre an Training in seinen Körper gesteckt hat. Seine Muskeln geben ihm etwas stabiles und verstärken seine unumstößliche und ruhige Ausstrahlung. Da er seit seiner frühen Kindheit Kampfsport betreibt, ist es auch nicht allzu selten, dass man ihn mit der ein oder anderen kleineren Verletzung sieht. Einige von diesen haben sogar ein paar Narben hinterlassen, die seine ebene Haut unterbrechen und ihr einen gewissen Charakter geben. Durch seine Affinität zur Sonne ist Sori das gesamte Jahr hindurch gut gebräunt, was vor allem im Kontrast zu Cal auffällt, der immer recht blass ist.

Neben seinem Aussehen unterscheidet sich auch sein Kleidungsstil sehr von dem seines Bruders, während Cal nicht nur die Farbe rosa liebt, sondern auch alles mit Blumen und sanften Schnitten, zieht Sori eher schlichte und einfache Kleidung vor. Er trägt meistens weiße Hemden und Jeans, was an ihm überhaupt nicht zu viel wirkt, sondern etwas Lässiges und Elegantes hat. Dazu mag er es hübsche Ohrringe zu kombinieren. Diese sind meistens das auffälligste an seinem Look, da sie nicht selten lang und filigran mit hübsch bearbeiteten Steinen sind. Sie sind sein Weg um zu zeigen, dass hinter seiner Fassade vielleicht mehr stecken mag, als das bloße Auge vermutet.

Charakter:

Sori ist eine ruhige und ausgeglichene Person. Man kann ihn mit nichts zu schnell aus der Ruhe bringen, was ziemlich wichtig ist, da sein Zwillingsbruder meistens seine Emotionen offen zeigt und seinen Bruder als ihm entgegengesetzten Ruhepol braucht. Während Cal sein Herz offen zeigt und schnell durch Menschen verletzt werden, die seine offene und liebevolle Art ausnutzen, ist Sori schon immer der verschlossene und Rationalere von beiden gewesen. Er bedenkt ausgiebig, welchen Personen er sein Vertrauen schenkt und entscheidet erst nach vielen Überlegungen, was er als Nächstes tun wird. Es wirkt dadurch manchmal, als wäre er abweisend, doch Sori ist einfach nur sehr bedacht. Er weiß, dass Menschen immer eigene Ziele haben und überlegt deshalb genau, was er mit anderen teilt, um nicht verletzt zu werden. Die einzige Person, der er wirklich bedingungslos vertraut, ist sein Bruder.

Sori würde alles für Cal tun. Während ihrer Schulzeit ist es nicht selten vorgekommen, dass die Menschen die seinen Zwilling verletzt haben den Tag mit einer blutigen Nase beendet haben. Auch wenn er in der Regel ein Freund davon ist alles mit Worten zu lösen, so würde er niemals zulassen, dass jemand seinem Bruder weh tut. Auch jetzt ist er noch sehr beschützend und sorgt dafür, dass es Cal gut geht. Denn auch wenn Sori derjenige von beiden war, der immer mehr Aufmerksamkeit erhalten hat, vor allem aufgrund seiner verschiedenen Kampfsportlichen Erfolge, so war für ihn immer Cal die Sonne und der Mittelpunkt seines Lebens. Ursprünglich hat er mit dem Kampfsport begonnen, um seinen Bruder zu beschützen, wenn das nötig sein sollte. Mit den Jahren ist es wichtiger Bestandteil seines Lebens geworden und ein Ausgleich zum Alltag. Er arbeitet mittlerweile als Türsteher bei dem Club, in dem sein Bruder als Drag Queen arbeitet, so dass er seine Kräfte auch ab und an einsetzen muss.

Einen anderen Ausgleich zum Alltag findet er in der Fotografie. Am liebsten fotografiert er die Natur, vor allem im Sonnenschein. Er liebt die Bilder, die wirken, als würde die Sonne alles erwärmen. Denn für ihn selbst hat die Sonne wirklich diese Kraft. Sie ist die Quelle seiner Kraft, die es ihm ermöglicht anderen Licht und Wärme zu schenken. Ansonsten ist sein Zwilling sein liebstes Fotomodell. In ihrer gemeinsamem Wohnung hängen viele von Soris Bildern. Einige zeigen seinen Bruder, sowohl in Drag, als auch außerhalb. Die Bilder bedeuten ihm viel, da sie ihre gemeinsamen Erinnerungen festhalten und verewigen.

Es ist etwas, dass für ihn jedoch sehr privat ist und von dem nur wenige Leute wissen. Die meisten kennen ihn kaum und wissen nur, dass er einen ungewöhnlichen Bruder hat und erfolgreich im Kampfsport ist. Doch das ist ihm nur recht, denn die wichtigsten Menschen in seinem Leben kennen ihn wirklich und wissen seine Qualitäten über das Oberflächliche hinaus zu schätzen. Sein Bruder liebt vor allem seine beschützerische Art an ihm, aber auch seine Rationalität, was Qualitäten sind, die sie sehr unterscheiden. Denn darüber hinaus sind sie beide sehr fürsorglich und kümmern sich oft um die Menschen, die ihnen wichtig sind. Nur eben jeder von ihnen auf seine Art.

Vergangenheit/Familie:

Sori liebt seine kleine Familie sehr. Er ist froh, dass seine Eltern ihn und auch seinen Bruder immer dabei unterstützt haben ihren eigenen Weg zu suchen. Sie hatten beide die Freiheit sich auszuprobieren und herauszufinden, was sie in der Welt sein wollten und auch wer sie sein wollten, welche Art von Mensch. Er ist dankbar für diese Möglichkeiten und es bedeutet ihm viel, dass seine Eltern sie beide auf ihrem Weg unterstützten. Sie haben ihnen von klein auf beigebracht, dass sie so richtig sind, wie sie sind und ihnen die Augen für die Wunder dieser Welt geöffnet.

Noch mehr als seine Eltern liebt Sori seinen Zwillingsbruder. Sie sind für einander die wichtigsten Menschen auf der Welt und einer könnte nicht ohne den anderen. Sie sind gegenseitig ihre größten Unterstützer und auch wenn sie vollkommen gegensätzlich scheinen, ist es genau das, was sie beide so nahe zusammenbringt. Wann immer Cal einen Beschützer braucht, ist Sori zur Stelle und wann immer Sori mal eine liebevolle Umarmung und einen stillen Zuhörer braucht, wird Cal alles stehen und liegen lassen, um bei seinem Bruder zu sein. Die beiden bedeuten einander sehr viel und sie würden alles für den anderen tun. Sie sind schon seit ihrer Kindheit unzertrennlich und ihre Nähe zueinander ist nur gewachsen je älter sie wurden.

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