The Royal Life


Manche haben das Glück reich geboren zu sein, andere nicht. Die einen verbringen ein Leben in Luxus, die anderen in der Dunkelheit einer viel zu grausamen Welt. Doch was ist wenn diese zwei Arten von Menschen aufeinandertreffen und wer von ihnen ist vielleicht wirklich Unglück und wer weiß sein Leben vielleicht sogar mehr zu schätzen...

Esmeray


Alter: 20 Jahre

Geschlecht: weiblich

Sexuelle Orientierung: straight

Stellung: Assasin

Aussehen:

Esme hat lange rabenschwarze Haare, die ihr bis zur Mitte ihres Rückens reichen. Sie trägt sie meistens offen. Bei Aufträgen sind sie allerdings zu einem Knoten in ihrem Nacken gebunden. Sie ist selbst für eine Frau ein wenig klein, hat aber dennoch schöne lange Beine und einen festen und starken Schritt. Ihre Haut ist sehr blass und bildet damit einen Kontrast zu ihren sonst so dunklen Haaren. Ihre Lippen sind voll und kirschrot, ihre Augen von einem eisigen blau, dass einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Esme ist das, was man vielleicht als natürliche Schönheit bezeichnen würde – gäbe es da nicht eine Sache, die viele Menschen abschreckt, verunsichert und ihr aus Sicht einiger ihre Schönheit raubt. Esme linke Gesichtshälfte ist vollkommen vernarbt. Von ihrer linken Augenbraue bis hinab zu ihrem linken Ohr zieht sich eine heftige Brandnarbe, die einem sofort auffällt, wenn man sie ansieht. Sie ist schlecht verheilt und daher umso mehr noch vernarbt. Doch Esme stört das nicht. Sie hat immer nur ein kaltes, verächtliches Lächeln auf den Lippen, wenn sie jemand deshalb anstarrt. Allerdings nervt es, damit aufzufallen, weshalb sie meist eine weite dunkle Kapuze trägt, die dieses Merkmal an ihr versteckt.

Esme trägt an sich gerne dunkle Klamotten. Sie weigert sich strickt Kleider anzuziehen, weil sie erstens absolut unpraktisch sind und zweitens Esme sie einfach nicht leiden kann. Daher trägt sie meisten enge dunkle Hosen, dazu eine lockeres Hemd und einen langen schwarzen Mantel samt Kapuze, der gespenstisch im Wind um sie herum flackert.

Zudem ist Esme eine der wenigen, die in dieser Zeit Tattoos hat. Ihre Arme sind voll davon mit kleinen und größeren Motiven. Der Artist in der Stadt ist ein alter Freund ihres Vaters und daher bekommt sie dort immer ein paar Vorzüge. Sie liebt es manchmal noch mehr aufzufallen und aus der breiten Masse herauszustechen.

Charakter:

Esme ist eisig. Sie hat immer ein spöttisches Lächeln auf den Lippen oder ein kaltes Grinsen. Wirklich Lachen hört man sie selten. Es fühlt sich so an, als wäre das menschliche Selbst in ihr längst gestorben, als hätte ihre Vergangenheit jeden Funken von Glück vernichtet und im Keim erstickt. Ihre blauen Augen sind kalt, aber leblos, als wäre das Licht in ihnen verglüht. Viele Menschen fürchten sie und haben Respekt. Niemand weiß so Recht, wer sie ist oder wo sie herkommt. Ihre Auroa ist kalt und bedrohlich zugleich. Sie ist schweigsam, beobachtend und kalkulierend – was ihren Eindruck nur noch verstärkt.

Überall wo sie ist, wo sie hingeht, huschen ihre blauen Augen umher, analysieren jeden Fluchtweg und jeden möglichen Angriff. Sie ist berechnend, befreundet sich mit Menschen, um die richtigen Kontakte zu haben. Nichts, was sie tut ist unüberlegt oder emotional. Sie denkt rational, kalt und ohne dabei auf ihr Herz zu hören.

Und auch, wenn Esme kalt wirkt, nahezu tot, ist da dennoch ein Funken in ihr, schwach und zittrig, aber er ist da. Sie kann fühlen und auch, wenn sie nach außen so wirkt, als würde sie nur rational entscheiden, so ist der Hintergrund vieler ihrer Taten doch etwas emotionaleres. Insbesondere, wenn es um Ives geht kann sie unfassbar sanft, aber auch beschützend sein. Jeder weiß, dass er ein gefährliches Leben lebt, sollte er Ives zu sehr weh tun. Sie beschützt ihn in dieser Welt so gut sie es kann und hält das größte Übel von ihm. Denn wenn Esme jemand tatsächlich in ihr Herz geschlossen hat, dann beschützt sie ihn mit ihrem Leben.

Aber auch Esme ist selbst gebrochen. Sie raucht ununterbrochen, um den ständig anhaltenden Schmerz irgendwie zu unterdrücken. Ihr Beruf ist hart und manchmal kann sie Nächte nicht schlafen, weil sie die Gesichter ihrer Opfer wieder auftauchen sieht.

Esme ist eine Assasin. Sie bringt Menschen auf Auftrag um und bekommt dafür Geld. Sie ist eine der besten, die die Stadt zu bieten hat, hinterlässt nie eine Spur und ist ein Phantom für alle, die versuchen sie zu greifen. Allein der Fakt, dass sie eine Frau ist, führt schon dazu, dass niemand sie verdächtigt. Das besondere an Esme ist, dass sie nur Aufträge für Männer annimmt, die sich an anderen vergreifen. Sie fordert immer einen Beweis und holt sich zu Not auch selbst einen.

Nebenbei kämpft sie in illegalen Wettkämpfen, auf die natürlich mit Geld gesetzt wird. Dabei trägt sie allerdings immer eine Maske und eine blonde Perücke, um ihre Identität zu verbergen. Zudem arbeitet sie als Aufseherin im Theater, um auch immer ein Auge auf Ives zu haben.

Ihr Leben hat Esme eisig und doch so gebrochen gemacht. Und auch, wenn sie es nie zeigt, so ist sie doch manchmal am Ende ihrer Kräfte. Allerdings hat man als nicht Adliger nicht die Chance aufzugeben und so macht sie immer weiter – denn das schönste ist, wenn sie am Abend das sanfte Lächeln ihres besten Freundes sehen kann, wenn sie ihm dann doch einmal eine Kleinigkeit vom Markt mitbringt (gestohlen oder gekauft).

Vergangenheit:

Esme wuchs bei ihrem Vater auf, der sie früh alle möglichen Kampfstile lehrte. Er erkannt ihr potenzial schnell und erzog sie zu Assasin. Mit fünfzehn hatte Esme ihren ersten Auftrag. Doch das erlebte ihr Vater nicht mehr mit. Er starb in dem selben Feuer, dass Esme ihre Brandnarbe beschert hatte. Ihre Narbe ist daher eine ständige Erinnerung daran, dass sie in dieser Nacht ihren Vater verloren hatte. Damals war sie elf Jahre alt und landete auf der Straße. Das Theater nahm sie auf. Da sie allerdings kein schauspielerisches Talent hat, landete sie schnell in dunkleren Kreisen, übernahm kleine kriminelle Aufgaben, bis ein mysteriöser Mann ihr wahres Talent entdeckte und sie zu seiner ersten und erfolgreichsten Assasin machte.



Evander


Geschlecht: männlich

Sexuelle Orientierung: bi

Alter: 19

Stellung: Diener

Aussehen:

Evander hat halb lange braune Haare, die immer ordentlich gekämmt und gestylt sind. Es ist ein sehr sanftes dunklen braun und trotz seiner aufwendigen Haarpflege kann man sehen, dass ein paar Haare sich doch gegen seinen Willen in die andere Richtung locken. Seine Augen sind ähnlich sanft und so braun, dass man sich darin verlieren kann. In ihren funkelt immer etwas leicht Neckendes, weshalb Evan jeden um sich in seinen Bann zieht. Dazu hat er immer ein sehr charmantes Lächeln auf den Lippen.

Das ganze wird von seinem sehr ordnungsgemäßen, schlichten, aber eleganten und mit dem genauen richtigen Touch an Sexyness noch unterstrichen. Er trägt seine Hemden zwar ordentlich, aber dennoch so, dass man seinen muskulösen Oberkörper darunter erahnen kann. Evan ist zusätzlich groß, hat immer ein charmantes Lächeln parat und scheint immer und überall zu flirten. Er lacht gerne, kann aber genauso ernst und professionell sein – eben genau das, was der Anlass verlangt.

In seiner Freizeit kleidet er sich lockerer, als in seinen Diensten als Diener, doch noch immer sehr ordentlich und nie zu provokant.

Auffallend an Evan sind vor allem die schwarzen Handschuhe, die er immer und überall und auch bei jedem Wetter trägt. Es scheint als würde er sie nie ablegen. Sie passen zwar immer perfekt zu seinen Outfits, weshalb es den wenigsten auffällt, aber wenn man genauer hinsieht, dann trifft man Evan nie ohne sie an.

Charakter:

Evan ist ein Gentleman durch und durch. Er hat ein verboten charmantes Grinsen, ein ansteckendes dunkles Lachen und die passenden funkelnden Augen, die jeden in ihren Bann ziehen. Er weiß genau, was er tun muss, um andere um seinen Finger zu wickeln, flirtet mit einer verbotenen Leichtigkeit und hat daran auch seinen Spaß. Er ist immer respektvoll dabei und dennoch hat ist er ein Naturtalent. Er zieht Menschen nahezu an, wenn er einen Raum betritt. Und dennoch ist er respektvoll, in einer Weise zurückhaltend und zuvorkommend.

Evan ist zudem romantisch. Er liebt es Geschenke zu machen und träumt davon den perfekten Partner zu finden, der ihn ergänzt und jede Macke an ihm liebt. Für ihn ist Liebe etwas kostbares und seltenes. Er trennt das ständige flirten strickt von wahren Gefühlen, die er eher selten entwickelt und die ihm auch Schwierigkeiten bringen. Denn James hat eine Keimphobie. Er hat tierische Angst vor Bakterien und menschlicher Körperkontakt birgt tausende davon. Es kostet ihn Überwindung andere Menschen zu berühren, ihnen nahe zu sein und vor allem küssen is nahezu eine Herausforderung. Daher flirtet er zwar gerne, aber weiter kommt es meistens nicht. Aufgrund seiner Phobie wäscht er sich, wenn er die Handschuhe ausziehen muss, oft die Hände. Evan ist generell sehr hygienisch und sehr auf Körperpflege und generell Sauberkeit bedacht. Bei ihm ist es daher auch nahezu penibel ordentlich.

Evan verschweigt seine Phobie, weil er erstens nicht die Kraft hat es jedem zu erklären, wie belastend dies ist und weil er zweitens keine Lust hat, dass er deswegen anders behandelt wird. Er behält es lieber für sich und hat die Jahre über gelernt damit umzugehen.

Zudem ist Evan verboten begabt darin zu reden. Er weiß immer, was er sagen muss, was in de Moment passend ist und er findet das richtige Maß an Zurückhaltung – wie es sich für einen Diener eben gehört – und vollkommene und damit auch langweilige Schweigsamkeit. Er ist schon lange ein angesehener Diener, weil er alles im Griff hat, sehr pünktlich ist und nie etwas vergisst. In seinem Job ist er nahezu fehlerlos und er liebt ihn auch. Besonders von seinem neuen Herr ist er mehr als nur fasziniert und ihm gefällt es sehr für ihn zu arbeiten.

Auch, wenn Evan gerne redet und flirtet, so ist er an sich doch sehr privat. Er erfährt viel von anderen, während er von sich selbst immer eher weniger erzählt und einiges für sich behält. So weiß auch nur ein ausgewählter Kreis von seiner Sexualität, die nicht ganz der Norm entspricht.

Vergangenheit:

Evan hat seine Kindheit im Schloss verbracht. Seine Familie war schon immer in der Dienerschaft tätig und so lernte er schnell, was dies bedeutete. Er begann mit kleinen Tätigkeiten und wurde mit sechzehn das erste Mal dann tatsächlich ein Diener für einen jungen adligen. Seit Noell in England ist arbeitet er nun für ihn.





Leonidas (Lion strength)


Alter: 19

Sexuelle Orientierung: schwul

Geschlecht: männlich

Stellung: Adliger

Aussehen:

Leo hat helle blonde Haare, die ihm ungefähr bis zur Schulter reichen. Er trägt sie meistens in einem Knoten im Nacken. Seine Eltern waren zunächst gegen diese Frisur, da sie ihnen zu weiblich war, doch als sie merkten, wie verboten gut es Leo stand und wie viele Frauen er damit anzog, beschlossen sie sich nicht mehr zu beschweren. Passend zu den blonden Haaren hat Leo sanfte helle blaue Augen und leicht gebräunte Haut, da er doch einige Zeit draußen verbringt. Er hat sogar ein paar Sommersprossen auf den Wangen.

Als Adliger kleidet sich Leo natürlich sehr fein. Er bevorzugt helle, wenn nicht sogar weiße Anzüge, mal mit mehr und mal mit weniger Verzierung. Allerdings hält er nichts von zu prunkvollen Kleidern, da er das dann schon wieder arrogant findet. Aber er mag vor allem helle Anzüge und trägt ungern dunkle Kleidung.

In seiner Freizeit trägt er gerne etwas offenere Hemden. Insbesondere, wenn er auf ihrem Landhaus ausreiten geht, genießt er die Freiheit dort und den Fakt, dass er sich hier nicht so streng und ordnungsgemäß kleiden muss. Außerdem hat er seine Haare dann immer offen und auch hin und wieder ein ehrliches Lachen auf den Lippen. Sonst ist Leos Gesicht meistens neutral, nahezu nichts sagend.

Eine Besonderheit an Leo, dass er immer und überall eine Taschenuhr bei sich trägt. Sie ist von seinem Vater und eine Erinnerung daran, dass er Verantwortung hat und diese niemals vergessen sollte.

Charakter:

Leo ist ein geborener Adliger. Er ist ernst, höflich, freundlich, aber auch stark und verhandlungsbegabt. Er kann gut mit Zahlen umgehen, hat immer schnell ein Überblick und arbeitet viel, um ihren Hof zu bewirtschaften und dort alles zu regeln. Er hat nahezu alles unter Kontrolle, ist strukturiert, ein wenig charmant und in den richten Moment auch ganz lustig. Er wirkt seriös, aber auch nicht zu erst oder verbissen. Er scheint die Perfektion an sich zu sein, als würde ihm nie ein Fehler passieren und als hätte er alles im Griff.

Das ist natürlich nur der Schein nach außen. Leo ist durchaus diszipliniert, immer pünktlich und mathematisch begabt. Er ist auch seriös, nimmt seine Aufgaben ernst und arbeitet tatsächlich viel, aber er ist auch nicht perfekt. Er wurde dazu erzogen nach außen perfekt zu sein. Seine Haltung, sein Schritt, sogar sein Lachen ist erlernt. Unter dieser Fassade versteckt sich ein emotionaler, sanfter und lachender junge Mann. Er ist eigentlich gar nicht so ernst und berechnend, wie er vielleicht auf den ersten Blick herüberkommt. Manche sind von ihm eingeschüchtert, obwohl er eigentlich immer fair, freundlich und geduldig ist.

Der Perfektionismus unter dem er lebt belastet Leo durchaus, weshalb er regelmäßig eine Pause in ihrem Landhaus sucht und dort ein wenig entspannter an seine Arbeit geht. Er braucht diese pausen, um kraft zu tanken und sich manchmal von dem Druck im Schloss zu erholen. Insbesondere seine Eltern machen ihm manchmal zu schaffen, weil sie hohe Erwartungen haben und er genau weiß, dass er nur ihr Lieblingssohn ist, solange er abliefert. Er hasst es sowieso, dass sie seinen älteren Bruder so für seine Art zu Leben, für sein Wesen, ausgeschlossen haben. Dadurch, dass sein Bruder nicht so handelt, wie seine Eltern sich das vorgestellt haben, liegt auf ihm die gesamte Last und manchmal droht er unter dieser zu zerbrechen. Doch dafür hat er die Pausen im Landhaus, die ihm neue Kraft verleihen.

Leo ist an sich ein sehr sanfter Mensch, der sich gerne um andere kümmert und auch sehr einfühlend sein kann. Er ist zudem sehr beschützerisch, wenn er jemanden in sein Herz geschlossen hat.

Außerdem versteckt Leo ein großen Teil seiner selbst tief in sich selbst. Während seine Mutter ihn mit der Wahl einer Frau in den Ohren liegt, weiß er, dass er eigentlich niemals eine Frau lieben kann. Er hat schon früh gemerkt, dass er Frauen nicht anziehend findet, dass sie nichts in ihm auslösen und er viel mehr von den männlichen Dienern und Adligen begeistert ist, als von den Hofdamen, die seine Mutter ihm immer wieder vorführt. Er bleibt immer freundlich, wahrt nach außen den Schein, redet auf Bällen mit den anwesenden Frauen, doch tief in ihm weiß er, dass seine Aufmerksamkeit eigentlich bei den Männern liegen. Aber Leo weiß auch, dass das in seiner Familie niemand – bis auf sein Bruder – akzeptieren würde und so vergräbt er diesen Teil von sich.

Vergangenheit/Familie:

Leo hat eine engere Verbindung zu seinen Eltern, als sein Bruder. Aber auch sein Verhältnis ist eher kühl und distanziert. Anfangs hatte er all die Arbeit getan, um seine Eltern stolz zu machen. Mittlerweile machte er sie, weil er es eben gerne macht. Er hat sich angewöhnt den Leistungsdruck seiner Eltern ein wenig zu ignorieren und sich eher seinem Bruder zuzuwenden. Zu ihm hat er eine enge Beziehung. Er ist auch der einzige, der von seiner Sexualität weiß. Wenn es ihm alles zu viel wird, dann geht er immer zu Theo und verbringt mit ihm ein wenig Zeit. Sein Bruder bedeutet alles für ihn. Er liebt es ihm beim Klavierspielen zuzuhören.

Dementsprechend war er auch verängstigt, als Theo seinen Unfall hatte und hat seit dem immer ein wachsames und beschützendes Auge auf ihn.

Ives

Alter: 15

Geschlecht: männlich

Sexuelle Orientierung: schwul

Stellung: boy actor

Aussehen:

Ives hat auffällige helle blaue Augen, die aus der breiten Masse hervorzustechen scheinen. Sie scheinen förmlich zu funkeln, wie von der Sonne beschienenes Wasser. Seine großen Augen lassen ihn unschuldiger wirken, als er tatsächlich ist, da sie immer eine gewisse Sanftheit und fast naive Freundlichkeit auszustrahlen scheinen. Seine langen blonden Haare, die er für gewöhnlich mit einer blauen Schleife zusammenbindet, tragen zu diesem unschuldigen Bild bei. Auch seine sanften Gesichtszüge unterstreichen den Eindruck. So muss man genauer hinschauen, um hinter die niedliche und fast kindliche Fassade zu blicken. Denn Ives ist das Leben am Rand der Gesellschaft gewohnt und hat gewisse Spuren davongetragen, die sich in seinem Äußeren und seiner gesamten Ausstrahlung wiederspiegeln. Seine Statur ist schlank und seine aufrechte Haltung verbirgt gemeinsam mit der Kleidung, wie dünn er eigentlich ist. Es ist weit entfernt von gesunden Standards und etwas, dass das Leben in den ärmsten Bereichen der Stadt mit sich bringt. Ein weiteres Zeichen dafür, dass Ives trotz seiner äußeren Unschuld durchaus die Härten des Lebens kennt, sind die vielen kleinen Narben und auch immer wieder frischen Verletzungen, die sich über seinen Körper verteilen. Meistens verdeckt er sie sorgsam, so dass seine wenigen Freunde sich nicht zu viel um ihn sorgen. Im gesamten wirkt Ives sehr zerbrechlich und auch seine Körperhaltung hat immer etwas Schüchternes und Zurückhaltendes, als wüsste er nicht wie er mit den Menschen vor sich umgehen sollte.

Er kleidet sich meistens in schlichte Hemden und einfach Stoffhosen, da es das einzige ist, was er sich wirklich leisten kann. Im Theater übernimmt er oftmals die Rollen für junge weibliche Charaktere, da sein Aussehen und seine sanfte Stimme ihm dabei einen Vorteil bei der Charakterisierung geben. Er mag es in diese Rollen schlüpfen zu dürfen, da er gern die Kleider für diese Rollen trägt. Es sind die Momente in denen er sich wirklich schön und auch gesehen fühlt. An manchen Tagen trägt er die Kleider auch auf der Straße, da es den Menschen schwer fällt sein wahres Geschlecht einzuschätzen und man als Mädchen meistens größeren Erfolg beim Erbitten um kleine Gaben hat.

Charakter:

Ives ist eine unglaublich sanfte und zarte Person. Meistens ist er sehr um seine Mitmenschen besorgt und versucht denen zu helfen, die noch weniger haben als er selbst. Selten erwartet er dabei etwas zurück, sondern versucht wirklich zu helfen, so gut es ihm eben möglich ist. Dafür könnte man ihn als naiv verkennen, doch Ives kennt die Grauen, die in den Straßen lauern gut genug. Weshalb seine Handlungen nicht naiv sind, sondern wahrlich selbstlose Taten. Er glaubt daran, dass man nur gutes erhalten kann, wenn man gutes tut. Deshalb lächelt er auch in schweren Zeiten und versucht einen Weg zu finden wie er die nächsten Tage überleben kann. Selbst wenn alle anderen die Tür verschließen würden, bietet er seinen Freunden immer einen Unterschlupf. Auch wenn die Wohnung, die er sich mit seiner besten Freundin teilt, sehr klein ist und kaum das Attribut einer Wohnung verdient. Er teilt das wenige was er hat, was sein wahrhaft gutes Herz beweist.

Doch die Existenz auf der Straße hat ihre Spuren an Ives hinterlassen, nicht nur körperlich. Auch wenn er seine inneren Narben meistens versteckt, kann man sie erkennen, wenn man genau hinschaut. Vor allem Männern gegenüber ist Ives unglaublich schüchtern und unsicher. Er traut ihnen nicht wirklich, da ihm mehr als nur bewusst ist, was vor allem Männer mit Geld gern mit ihm tun. Mittlerweile hat er einen Weg gefunden, damit umzugehen. Er hat gelernt, dass die Männer meistens sanfter sind, wenn er ihren Anweisungen folgt und er sich willig zeigt, dann bekommt er am Ende meistens einige Münzen für seine Dienste. Geld, welches er und seine Freunde dringend für ihr gemeinsames Überleben brauchen. Er hasst diesen Teil seines Lebens und manchmal hasst er auch sein Aussehen deswegen, doch er würde alles dafür tun, um am Leben zu bleiben, auch wenn es bedeutet sich selbst aufzugeben.

Diese Behandlungen haben Ives viel von seinem Selbstwert genommen. Er glaubt nicht daran, dass er es wirklich verdient hätte von jemandem geliebt und geachtet zu werden. Für ihn bietet nur das Theater einen Ausweg aus dem Leben, auch wenn das der Ort ist an dem die meisten Männer auf ihn zu kommen. Die Kleider, das MakeUp und das Schauspielen bieten ihm Auswege aus seinem Leben. Manchmal hilft es ihm auch dabei ein wenig mehr Selbstsicherheit in seinem eigenen Leben zu finden und die schönen Seiten seines Körpers zu sehen. Doch es ist immer ein stetiger Kampf zwischen dem was ihm die Straße genommen hat und dem guten, sanften Herzen, dass er hat. Viele Wissen nicht wie viel Kraft er dafür aufwendet, immer sanft und fürsorglich zu sein, während er im inneren zerbricht. Doch er lässt sich nicht von der Welt brechen und bewahrt das Licht in sich.

Im Theater hat Ives die Grundlagen zum Lesen und Schreiben, sowie rechnen gelernt. Doch er ist noch immer sehr unsicher, wenn jemand ihn etwas in diesen Bereichen fragt. Vor allem beim Lesen ist er sehr schüchtern, da es ihm unglaublich schwerfällt und er sehr lange braucht. Meistens lernt er seine Texte deshalb schnell auswendig, damit niemand seine Probleme beim Lesen bemerkt.

Familie/Vergangenheit:

Ives wurde im Theater großgezogen. Seine Eltern waren Darsteller, doch er hat sie nie genau kennengelernt, da sie ihn an eine andere Theatergruppe abgegeben haben. So hat er nie ein anderes Leben kennengelernt, als das hinter und auf der Bühne. Seit er denken kann, schauspielert er. Er liebt die Magie der Verwandlung, vor allem wenn er einen weiblichen Charakter spielen darf, freut er sich immer sehr, da er das Gefühl hat in diesen Aufblühen zu können.

Die weiblichen Charaktere sind ihm jedoch auch zum Verhängnis geworden, da so einige Männer aufmerksam geworden sind. Je älter er wurde, desto schöner war er in den langen Röcken und mit den blonden Haaren. So war er noch recht jung, als er zum ersten Mal abgefangen und missbraucht wurde. Es hat Ives beinahe zerbrochen und ihn vollkommen klein gemacht. Doch die Gesellschaft kümmerte sich nicht wirklich um die Schauspieler, da sie als Außenseiter gesehen wurden. So interessierte auch niemand, was einem weiterem Jungen am Theater passierte. Als er älter wurde, wurden solche Übergriffe häufiger und Ives begann es einfach zu akzeptieren. Es bricht ihn noch immer fast, wenn ihn wieder ein Mann so achtlos berührt, doch er weiß, dass er dadurch ein wenig Geld bekommen kann und das ihm keine andere Wahl bleibt.

In solch einer Situation hat er auch seine beste Freundin Esme kennengelernt. Sie ist alles andere als begeistert von seiner Nebentätigkeit, doch sie weiß, dass sie das Geld brauchen und außerdem hat nicht mal sie die Macht ihn vor solchen Übergriffen zu beschützen. Esme ist eine der wenigen Personen, der Ives mit seinem Leben vertraut und bei der er sich wirklich verstanden und sicher fühlt.


Theodore Audley

Alter: 20

Geschlecht:  männlich

Sexuelle Orientierung: straight

Stellung: Adliger

Aussehen:

Theodore ist hochgewachsen und hat eine aufrechte Haltung. Seine schlanke Figur verleiht ihm etwas Graziles und Edles, dass oftmals schnell ins Augen fällt. Auch seine symmetrischen Gesichtszüge und definierten Kieferknochen unterstreichen diese Ausstrahlung. Allerdings wirken seine Gesichtszüge, trotz ihrer gradlinigen Ausprägung, sehr sanft und zeigen seine wahre Natur. Theo hat warme braune Augen, die immer sanft und aufmerksam seinem Gegenüber zugewandt sind. Im Sonnenlicht kann man in ihnen kleine goldene Sprenkel erkennen, die seinen Augen eine faszinierende Tiefe verleihen. Er hat erstaunlich volle Lippen für einen jungen Mann und meistens kann man ihn lächeln sehen. Es ist unglaublich schwer Theo äußerlich aus der Ruhe zu bringen, da er immer freundlich und achtungsvoll mit seinem Gegenüber umgeht. Das spiegelt sich in seinem ganzen Auftreten wieder. Seine schwarzen Haare trägt Theodore ungefähr auf Kinnlänge. Sie sind nicht lang genug für einen Zopf, weshalb er sie meistens hinter seine Ohren streicht oder sie ihm ein wenig in die Augen hängen, was ihm ein sanftes und etwas schüchternes Aussehen verleiht.

Bei der Kleidung bevorzugt Theodore Hemden und dazu passende Hosen. Er mag es sich seinem Stand gemäß zu kleiden, jedoch ohne dabei hochmütig zu wirken. Seine Kleidungsstücke sind in der Regel gut geschneidert, jedoch durchaus schlicht und lassen seine Züge für sich sprechen. Denn Theo hat eine gewisse natürliche Schönheit, die nicht durch zu viel Prunk in der Kleidung herausgebracht werden muss. Man sieht ihm an, dass er in einem guten Haushalt aufgewachsen ist, da er die Haltung eines jungen Adligen hat. Er trägt gern gut zusammenpassende Anzüge und liebt vor allem seinen langen Mantel, den er vor allem in den kühlen Nächten trägt. Meistens hat er auch einen Gehstock dabei. Vor einigen Jahren ist er vom Pferd gestürzt und auch wenn die Verletzung laut dem Arzt gut verheilt ist, hat er noch immer schmerzen beim Laufen. Deshalb braucht er vor allem in den kalten Monaten eine gewisse Stützte. Sie trägt jedoch einfach zu seinem Gesamtbild bei und lässt ihn nicht schwach erscheinen, sondern gibt ihm etwas würdevolles.

Charakter:

Theodore ist ein Ausbund an Sanftheit und Fürsorge, die er ohne Scham auch nach Außen trägt. Er interessiert sich nicht viel für Sachen in denen er Interesse zeigen sollte, wie Wirtschaft oder Krieg an einem anderen Ort der Welt. Sondern sorgt sich um das Wohl seiner Mitmenschen und versucht dort zu helfen, wo er kann. Seine sanfte und einfühlsame Art macht ihn zu einem guten Zuhörer und einem geduldigen Ratgeber, der niemals jemanden vorschnell verurteilt. Er ist sich sehr wohl seines privilegierten Standes bewusst, doch es er bildet sich nichts darauf ein, sondern er versucht seine Position eher dazu zu nutzen anderen zu helfen.

Seine größte Passion ist die Musik und er liebt es Klavier zu spielen oder neue Stücke zu schreiben. Wenn er spielt, hat er das Gefühl, dass die restliche Welt einfacher wird und die Probleme in den Hintergrund rücken. Es ist seine Zuflucht und der Ort an dem er sich sicher fühlt. Denn wenn man erstmal die Grauen der Welt beginnt zu verstehen und über die Ungerechtigkeit der Gesellschaft nachzudenken beginnt, ist es schwer diese Sachen einfach wieder zu vergessen oder hinzunehmen. Theodore weiß, dass es nicht genug ist, was er tun kann, um zu helfen und dieses Wissen belastet ihn schwer. Ihm ist bewusst, dass er allein durch seine Geburt Möglichkeiten hat, die sich anderen nie bieten werden und diese grausame Wahrheit belastet sein gutes Herz. Durch diese Gewissheit hat er das Gefühl, dass nichts was er tut jemals gut genug ist und dass er nicht gut genug ist, um eine Lösung für diese Probleme zu finden, die die Gesellschaft zu spalten scheinen. Rational ist es ihm durchaus bewusst, dass er solche Dinge nicht allein lösen kann, doch Emotional wird ihm manchmal alles zu viel. Dann flüchtet er sich oftmals in die Welt der Musik oder der Bücher, um dort wieder Sicherheit und Kraft zu finden.

Seine fürsorgliche und aufrichtig sanfte Art macht ihn bei den meisten Frauen durchaus beliebt, doch sein Vater macht ihm immer wieder klar, dass sein Verhalten durch und durch unwürdig ist für einen Mann von Adel. Sanftheit wird in seiner Familie oftmals als Schwäche verstanden. Weshalb sein Vater oftmals diese ‚weiblichen' Züge an seinem Sohn kritisiert. Und auch wenn es Theo vor Schuld manchmal zu zerreißen scheint, dass er seinem Vater nicht gerecht werden kann, so will er nicht sein wahres ich verstecken. Lieber lebt er als Enttäuschung seiner Familie, als sein Leben als Lüge zu verbringen. Dies ist ihm bewusst geworden, als er sich bei seinem Sturz verletzt hat. Es hat ihm gezeigt, dass es okay ist anders zu sein. Da er seine körperliche Verletzung nicht verbergen kann und den Stock als Gehhilfe braucht, hat er beschlossen, dass er auch sein Wesen nicht verbergen würde. Er zeigt mutig seine sanften und emotionalen Seiten und versucht so mit sich zufrieden zu sein, wie er ist und nichts zu wünschen was er nicht ist. Denn in seinen Augen ist nichts falsch daran, wenn man seine Emotionen offen zeigt und anderen gegenüber sanft und gerecht ist. Theo ist der Meinung, dass die Welt ohne hin ein graumsamer und ungerechter Ort ist. Dazu will er nicht noch weiter beitragen, in dem er Leute ausbeutet, die ohnehin schon wenig haben. Lieber nutzt er sein Erbe, um anderen zu helfen. Um ein gesichertes Einkommen zu haben, reicht es alle Mal. Seine Tage verbringt er am liebste damit Musik zu schreiben oder zu lesen oder Wege zu finden anderen zu helfen, dann hat er das Gefühl der Person, die er sein möchte am nächsten zu sein.

Familie/Vergangenheit:

Theodore ist einer von zwei Söhnen einer angesehenen Adelsfamilie und bis jetzt eine ziemliche Enttäuschung für seine Eltern. Er hat wenig Interesse an den Gebieten, die sie für wichtig empfinden und ist mittlerweile dazu bereit eine distanzierte Beziehung zu seinen Eltern in Kauf zu nehmen, wenn das bedeutet, dass er sein wahres Wesen zeigen darf. Seine Beziehung zu seiner Mutter ist etwas besser, als die zu seinem Vater, doch auch bei ihr beschränkt er sich auf die nötigen Konversationen in einer höflichen Distanziertheit.

Vor allem nach seinem Sturz ist die Beziehung zu seinen Eltern stark erkaltet. Sie zeigten wenig Fürsorge für ihren Sohn, sondern waren hauptsächlich besorgt, welche Auswirkungen diese Verletzungen auf das Ansehen ihrer Familie haben würden. Diese Haltung hat Theo zu tiefst verletzt und ihm gezeigt, dass nichts in seinem Leben reichen würde, um seine Eltern stolz zu machen. Stattdessen hat er begonnen sein wahres, sanftes und künstlerisches Wesen zu entdecken und es während seiner Heilung zu fördern. Mittlerweile ist er zwar sehr weit entfernt von seinen Eltern, doch glücklich auf dem Weg, auf dem er sich befindet.

Die einzige Person aus seiner Familie, der er wirkliche Nahe steht, ist sein Bruder, der auch sein engster Vertrauter ist. Auch wenn sie beide sehr verschiedenen sind, war sein Bruder immer für ihn da und hat ihn gegen seine Eltern unterstützt. Sie stärken sich beide gegenseitig den Rücken und für Theo ist diese Beziehung unglaublich wichtig. Er möchte, dass sein Bruder ein gutes Leben führen kann und glücklich ist. Schon als sie Kinder waren, standen sie sich sehr nahe und er ist froh, dass ihre enge Bindung zueinander auch durch ihre Jungend bestehen geblieben ist.


Noel de Soleil

Alter: 21

Geschlecht: männlich 

Sexuelle Orientierung: Schwul 

Stellung: Sohn eines französischen Stoffhändlers / Geldadel

Aussehen:

Noel macht seinem Nachnamen alle Ehre und ist der strahlende Sonnenschein auf jedem Empfang. Es ist schwer ihn zu übersehen, da nicht nur seine Ausstrahlung, sondern auch sein Aussehen ungeteilte Aufmerksamkeit zu verlangen scheint. Seine aufmerksamen grünen Augen scheinen die Menschen um sich herum in ihren Bann zu ziehen. Meistens liegt ein leicht neckendes Funkeln in ihnen, so dass auch schmerzhaft ehrliche Worte aus seinem Mund eine gewisse Lockerheit bekommen. Noels Gesichtszüge sind sanft und haben etwas Weiches, fast feminines. Das einziges was zeigt, dass er nicht immer so gelassen ist, wie er nach außen hinwirkt, sind seine zerkauten und meist aufgerissenen Lippen. Doch auf dieses Merkmal achten nur die wenigsten, da sie zu sehr damit beschäftigt sind Noels Aufmerksamkeit bei sich zu halten. Seine große und schlanke Statur verleiht ihm etwas erhabenes und gleicht seine femininen Züge ein Stück aus, doch mit seinem Kleidungsstil betont er diese oftmals. Auch seine langen braunen Haare, die ihm in sanften Wellen über den Rücken fallen, sind ein Teil seiner stillen Rebellion gegen veraltete Normen, da er sie oftmals in komplizierten Frisuren trägt. Welche nicht für Männer gedacht sind.

Noel ist sehr auf sein äußeres bedacht, doch nicht auf eine arrogante, sondern auf eine experimentierfreudige Weise. Er liebt es mit seinem Auftreten die Leute um sich herum begeistern und manchmal auch schocken zu können. Aus diesem Grund unterstreicht er vielfältig seine weiblichen Seiten und experimentiert mit unterschiedlicher Kleidung. Er fühlt sich wohl in seinem Körper und akzeptiert, dass er sich außerhalb der normalen Perspektiven geborgener fühlt. Er mag es nicht sich ausschließlich männlich zu kleiden, sondern hat lieber eine größere Wahlfreiheit. Deshalb reicht der Inhalt seines Kleiderschrankes von wunderschönen Anzügen bis hin zu leichten Blusen, die eher für die Damen der damaligen Zeit gedacht waren. Zusätzlich mag er es mit Theatermake-up zu experimentieren, um manchmal eine noch weiblichere Illusion zu erschaffen. Noel akzeptiert wer er ist vollkommen und zeigt das in seiner stolzen Körperhaltung und extravaganten Kleidung.

Charakter:

Noel ist eine besondere und schwer greifbare Persönlichkeit. Er ist unglaublich kreativ und selbstsicher, manchmal auch ein wenig flatterhaft. Doch er hat viel überwunden auf seinem Weg sich selbst zu akzeptieren. In seiner frühen Jugend hat er stark mit sich gerungen und mit seiner Persönlichkeit, doch er hat für sich gelernt seine Wahrheit zu leben und diese nicht vor der Welt zu verstecken. Auch wenn das bedeutet, dass ihn manche Leute belächeln und nicht ernst nehmen. Noel ist nicht nur ein Träumer mit unrealistischen Plänen, er ist viel mehr als das. Er ist ein junger Mann mit dem Wunsch seine Wahrheit leben zu können und von der Gesellschaft dafür akzeptiert zu werden.

Außerdem ist er unglaublich talentiert, wenn es um Stoffe und die Kreation des nächsten neuen Modetrends geht. Zusammen mit seinem Vater hat er ihre Stoffhandelsfirma ausgebaut, so dass sie nun auch ein Modehaus unter sich haben, dass die reichsten Damen und Herren aus dem Land ausstattet und von Noel geleitet wird. Er hat keine Angst davor groß zu träumen und hart dafür zu arbeiten.

Er ist unglaublich geduldig, wenn es um das erreichen und erarbeiten seiner Träume geht. Doch auch in der Interaktion mit Menschen ist er schwer aus der Ruhe zu bringen. Außerdem fällt es anderen schwer sich nicht von seinem Charme einwickeln zu lassen und sich von dem funkelnden Feuer, dass er ist anstecken zu lassen. Das macht ihn unglaublich bei seiner Arbeit und auch zum Zentrum auf jeder Festlichkeit. Noel liebt diese Aufmerksamkeit und scheint darin aufzugehen. Akzeptanz und Zuneigung sind die Sachen, nach denen er strebt und er freut sich, wenn er diese erhält. Doch er weiß auch, dass die meisten sich von ihm abwenden und hinter seinem Rücken über ihn reden, sobald die Zeiten hart werden. Er nicht naiv genug zu glauben, dass diese Personen sich um ihn sorgen. In seinem Leben hat er oft genug erfahren, dass er sich nur auf die wenigsten verlassen kann, wenn er mal nicht der den Erwartungen anderer gerecht wird.

Denn es ist nicht alles Glitzer und sanfte Lächeln, wenn es um Noel geht. Es ist schwer für ihn in einer Gesellschaft zu leben, in der nur Geld und Charisma ihm die Chance geben sein wahres ich zu zeigen. Es ist ihm sehr wohl bewusst, dass er anders ist als die meisten anderen und das nicht nur wegen seines Auftretens, sondern auch da er Frauen nicht auf die Weise lieben kann, wie die Gesellschaft es von ihm verlangt. Es belastet ihn, dass die Menschen ihn immer als anders wahrnehmen werden und so braucht er manchmal ein wenig mehr Zeit für sich, um sich wieder zu sammeln und neue Kraft zu schöpfen. Denn es ist anstrengend ein warmes und sanftes Feuer zu sein, dass alle anderen wärmt bis nichts mehr für einen selbst übriggeblieben ist. Deshalb braucht er Menschen in seinem Leben, die ihn so akzeptieren wie er ist und ihn in den Zeiten festhalten, wenn Noel das Gefühl hat, dass ihm alles entgleitet. Meistens flüchtet er sich dann in die Nähe seines engsten Vertrauten und Diesners, der immer für ihn da ist und ihm hilft sich selbst zu lieben, wenn er es mal nicht kann. Denn auch wenn Noel nach außen hin selbstsicher und unerschütterlich wirkt, ist er sehr leicht zu verletzten und eine durchaus sensible Seele, die manchmal einfach jemanden braucht, der sich um sie kümmert.

Familie/Vergangenheit:

Noel ist in Frankreich geboren worden und hat dort seine Kindheit gemeinsam mit seinen Eltern und seinen Geschwistern verbracht. Er liebte die Region im Süden Frankreichs, wo er nahe dem Meer aufgewachsen ist. Seine Eltern gehörten zum französischen Geburtsadel und haben durch Geschäfte in der Stoffindustrie ein beachtliches Vermögen gesammelt. Zusammengefasst hatte er eine gute und fast perfekte Kindheit. Doch schon in jungen Jahren hat er gelernt, dass er anders als seine Geschwister und die anderen Kinder war. Während diese fangen gespielt haben, hat Noel lieber mit der Nanny im Gras gesessen und Blumenkränze geflochten.

Je älter er wurde, desto mehr zerbrach das Bild einer heilen Familie und umso mehr verfing er sich in Fragen der Identität und seiner Sexualität. Es waren Themen, die nie laut besprochen wurden und so musste Noel viele seiner Kämpfe allein ausfechten. Als er fünfzehn war, beschloss sein Vater, dass er nach England expandieren wollte und Noel folgte seinem Vater in das neue Land, während seine Mutter und seine Geschwister in Frankreich zurückblieben.

Die Beziehung zu seinem Vater ist sehr eng, während alle anderen in seiner Familie sein anders sein schweigend hingenommen haben, hat sein Vater ihn immer bestärkt und unterstützt. Deshalb ist Noel ihm gern nach England gefolgt. Dort hatte er die Möglichkeit sich selbst und einen Platz in der Welt zu finden, während sein Vater schützend die Hand über ihn gehalten hat, während er sich erkundet hat. Mittlerweile leitet er ihr Pariser Modehaus mitten im Herzen von London, während sein Vater die Geschäfte des Stoffhandels leitet. Sie sind ein gutes Team und Noel ist froh, dass er die Unterstützung hat, die er braucht.

Die andere wichtigste Person in seinem Leben ist sein Diener, der ihn auf seinem gesamten Weg in England begleitet hat und immer für ihn da war. Er ist froh jemanden an seiner Seite zu haben, der ihn sicher festhält und ihm Kraft gibt, wenn er das Gefühl hat, dass das Leben ihm zu viel wird.

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