Mîrarth / Carag na-Felyth

Ich wollte auch mal einen neuen Ort erfinden, also here we go xD

Mîrarth
Zu dem Königreich gehören mehrere größere und kleinere Inseln, die alle nordöstlich von Gondor im Meer liegen. Ihre Bewohner haben früher viel mit Gondor gehandelt, sich irgendwann aber abgeschottet, sodass es wirkt, als wäre dort die Zeit stehengeblieben. Von Kriegen und Katastrophen unberührt lebt das kleine Reich im Wohlstand. Sie produzieren alles, was sie brauchen, selbst. Durch die Isolation weiß kaum jemand etwas von dem Ort, nur auf den älteren Karten ist er noch eingezeichnet.

Carag na-Felyth
Die Hauptinsel ist auch die größte Insel der Inselgruppe. Sie ist das Herz des Reiches, beherbergt sowohl das Schloss als auch die Kristallhöhlen, die der Ursprung des Wohlstandes sind. Durch Felsen und Meeresströmungen nur für geübte Seefahrer zu erreichen ist sie zusätzlich geschützt, alle Außenposten auf den anderen Inseln geben es sofort weiter, wenn ein Schiff in Sichtweite kommt.


Der Hafen
Es ist so gut wie unmöglich, auf die Insel zu kommen, ohne dass es bemerkt wird. An den meisten Stellen ragen hohe Klippen auf, an denen schon manch ein Schiff zerschmettert ist. Der Hafen ist in einer kleinen Bucht, die rundum bewacht wird - so können Feinde schon ausgeschaltet werden, bevor sie auch nur angelegt haben. Auch der Weg von dort aus zum Kern der Insel ist geschützt.

Das Schloss (Bâr avorn & Thamas-e-faer)
Das Schloss liegt im Herzen der Insel und sieht aus wie ein Märchenschloss. Es hat kaum Sicherheitsmaßnahmen, da die Insel selbst so sicher ist, dass das nicht nötig ist. Einen großen Teil des Schlosses macht der Thronsaal aus. Er hat große, bunte Fenster und ein spitzenartiges Gewölbe. Der Thron - es gibt nur einen - ist aus Kristallen und leuchtet geisterhaft.
Hinter dem Thronsaal grenzt ein kleinerer Raum an. Dieser hat keine Fenster in den Wänden, sondern nur ein kleines rundes Fenster im kuppelförmigen Dach. Darunter befindet sich ein Steinbecken wie ein Brunnen. Laut Gerüchten geht die Königin bei Vollmond oder in Krisen dorthin, um die Stimmen ihrer Vorfahren zu hören. Nur wenige Vertraute durften diesen Ort außer der Königin jemals betreten. Jeden, der darüber spricht, erwartet die Todesstrafe.

Der Sitz des Orakels (Taen-en-alagos)
Das Orakel ist der Zentrum des Glaubens in Mîrarth. Es befindet sich am höchsten Punkt der Insel, entfernt von allen Siedlungen. Hierher führt ein Steinlabyrinth in dessen Mitte ein zweiter Brunnen steht, wie er sich im Schloss befindet. Das Labyrinth (Cenid Echor) darf jedoch nur vom Orakel betreten werden. Alle anderen müssen an dessen Eingang auf einen Spruch warten.

Das Orakel (Lyca)
Name: Lyca
Alter: unbekannt
Geschlecht: weiblich
Spezies: Elbin, Seherin/Zauberin
Aussehen: Sie hat spitze Ohren, ist nicht besonders groß und sieht auf den ersten Blick ganz normal aus, dennoch merkt man bald, dass sie nicht einfach eine gewöhnliche Elbin ist. Ihre Haare sind silbrig weiß, fallen meist lang über ihre Schultern. Sie wirkt alt und jung zugleich, soll aber auch ein Spiegel der Person, die sie ansieht, sein. Aber egal wie man sie wahrnimmt, bleiben immer die Narben auf ihrem ganzen Körper wie von einem Blitz und das Gefühl, dass sie die Geheimnisse ihres Gegenübers weiß oder erahnen kann, weshalb viele ihre Gegenwart unangenehm finden. Ihre Augen sind milchig weiß, wirken aber dennoch als wollten sie die Person, die sie ansieht, durchbohren. Gleichzeitig wirkt sie aber auch oft ruhig und vertrauenswürdig.
Sie trägt meist weite, weiße oder manchmal auch schwarze Kleider, hat ein silbernes Nasenpiercing und manchmal verbundene Augen.
Waffen: Ihre Magie, welche allerdings nur schwach ist; hat außerdem zwei Wölfe als Begleiter.
Charakter: Geheimnisvoll, erhaben, ernst, freundlich, verschwiegen
Stärken: Magie, Visionen, empathisch, vertrauenswürdig
Schwächen: Körperlich ziemlich schwach, Krampfanfälle, Halluzinationen, sieht manchmal schlecht bis gar nicht
Familie: Unbekannt
Bekanntschaften: Felarîs, Tharaniel
Geschichte: Auf der Insel sagt man, dass sie vom Himmel geschickt oder aus einem Blitz geboren wurde, die Wahrheit kennt niemand und wenn sie selbst es weiß, spricht sie nicht davon. Sie ist einfach eines Tages nach einem Sturm an der Küste aufgewacht. Da sie als Wiedergeburt eines Mitgliedes der Königsfamilie gesehen wurde, wurde sie auch gleich wieder in die Familie aufgenommen und zum Orakel ernannt.

Die Herrscherin (Felarîs)
Name: Felarîs
Alter: 1739
Geschlecht: weiblich
Spezies: Elbin
Aussehen: Dunkelbraune, glatte Haare, die sie oft hochsteckt, bernsteinbraune Augen, einige Narben, die man jedoch nicht immer sieht, nachts bei Mondlicht sind sie besonders gut zu erkennen, steht immer sehr gerade, wirkt gleichzeitig alt und jung, sehr ernst, trägt eigentlich immer Kleider und Kristallschmuck sowie eine Kette mit Wolfszähnen
Waffen: Voulge/Hellebarde, Ringknaufdolch (Pugio/Schweizerdolch, aber eher schmal), ihre Dolche sind aus Knochen oder Stein
Charakter: ernst, streng, durchsetzungsfähig, verschwiegen, vorausschauend, abergläubisch, zeigt nur wenigen ihre verletzlichen Seite
Stärken: Krisen bewältigen, sich durchsetzen, Kommunikation, sich nicht beeinflussen lassen
Schwächen: Angst vor Hunden und Wölfen, persönliche Bindungen, Rituale
Familie: Theraniel, sieht auch Lyca als Teil ihrer Familie
Zugehörigkeit: Mîrarth
Stand: Adel
Vorgeschichte: Als älteste Tochter der Königin war es ihr von klein auf vorbestimmt, dass sie einmal über das Land herrschen würde. Dementsprechend streng wurde sie erzogen. Ihre Mutter beteiligte sich zwar, aber nur, um ihr die Grundsätze des Herrschens beizubringen. Erst später, wurde das Verhältnis persönlicher, als ihre Mutter der Meinung war, dass sie schon viel gelernt hatte und die Nähe sie nicht mehr zu weich machen würde. Als sie 182 Jahre alt war, wurde schließlich auch ihre Schwester geboren, die genauso aufwuchs. Felarîs liebte sie trotzdem, obwohl sie nie wirklich Kontakt zu ihr haben durfte, bis auch Tharaniel alt genug war. Als diese schließlich kaum mehr als hundert Jahre später das neue Orakel wurde, brach es ihr das Herz. Sie zog sich viel zurück und verbrachte jede freie Minute auf Taen-en-alagos, womit sie sich mehr als einmal den Ärger ihrer Mutter zuzog. Irgendwann wurden ihre Besuche dort deshalb weniger. Zusätzlich wurde bald auch ihre Mutter krank, sodass zwischen den Regierungsaufgaben, die sie nun immer mehr übernehmen musste, kaum noch Zeit für etwas anderes blieb. Nach dem Tod ihrer Mutter verbrachte sie aber trotzdem mehr Zeit mit ihrer Schwester, um gemeinsam über den Verlust hinwegzukommen, obwohl sie jetzt natürlich noch mehr Verantwortung hatte. Aber erst langsam lernte die junge Königin, sich dieser alleine zu stellen. Dennoch besprach sie sich oft mit ihrer Schwester, auch wenn sie das bald öfter über die Quelle tat, anstatt jedes Mal den Weg auf sich zu nehmen.
Was sie so aber nicht ahnte, war, wie sehr diese einsame Aufgabe ihrer Schwester zu schaffen machte, weshalb sich deren Gesundheitszustand immer mehr verschlechterte. Als es ihr bei einem Besuch dann doch auffiel, brach sie mit allen Traditionen, indem sie ihre Schwester zurückholte und ihr stattdessen erlaubte, eine der Späher zu werden, die von den Inseln aus Ausschau nach Schiffen hielten. Zudem machte sie sie zu einer Kommandantin der Flotte, sollte diese nötig werden. So konnte sie zwar selbst weniger Kontakt zu ihr haben, da Tharaniel jetzt die meiste Zeit unterwegs war, aber dass es ihr besser ging, machte es das wert, auch wenn sie hoffte, ihre Schwester überreden zu können, Teil der Palastwache zu werden.
Jetzt galt es nur noch, das Problem des Orakels zu lösen, wobei Lyca gerade zur rechten Zeit kam. Die Umstände ließen für niemanden im Königreich und am wenigsten für Felarîs einen Zweifel daran, dass Lyca von einer höheren Macht geschickt worden war, weshalb sie sie gleich zum Teil der Königsfamilie erhob - nach ihrem Glauben war sie sowieso eine Wiedergeburt eines ehemaligen Orakels oder einer Prinzessin, die trotz ihrer Bestimmung nie eines geworden war und wurde auch dementsprechend behandelt.
Außer zu ihrer Familie, zu der sie nun auch Lyca zählte, erlaubte sie sich aber nie engere persönliche Bindungen oder gar eine Partnerschaft. Beziehungen zu Männern sah sie nur als ein Mittel zum Zweck.
Bekanntschaften: Tharaniel, Lyca

Die Bewohner
Auf Carag na-Felyth leben Menschen, Elben und Zwerge grundsätzlich gemischt, auch wenn die Königsfamilie aus Elben besteht. Zwar ist es nicht verboten, Kinder mit Zwergen oder Menschen zu haben, diese haben dann allerdings keinen Anspruch auf den Thron. In der einfachen Bevölkerung ist dies aber nicht wirklich ein Problem. Eine Besonderheit ist aber, dass es zwar eine gemischte Erbfolge auf gewöhnlichen Besitz gibt, Einfluss, Titel und Land erben aber die Töchter. Söhne haben nur einen Anspruch darauf, wenn sie keine Schwestern haben. Außerdem sind feste Beziehungen nicht immer üblich, vor allem einflussreiche Frauen haben oft keinen festen Partner. Stattdessen gilt der Zusammenhalt zwischen Eltern, Kindern und Geschwistern als noch wichtiger.
Die anderen Inseln sind kaum bewohnt, häufig nur von einzelnen Familien, manche auch gar nicht, weil sie zu klein sind, um dort leben zu können. Die Versorgung läuft über Lieferungen von Carag na-Felyth oder den größeren Inseln, wo Nahrung angebaut werden kann, ansonsten leben die Inselbewohner vom Fischfang.

Die Kristallhöhlen (Ivorgaith)
Die Höhlen sind die Quelle, der Mîrarth seinen Reichtum verdankt. Nirgends sonst gibt es so viele Edelsteine, die mit allen anderen Ländern gehandelt werden. Neben neuen Techniken hat das Königreich so seinen Wohlstand aufgebaut, bis sie wegen zu vielen Kriegen entschieden haben, sich abzuschotten. Die Höhlen werden als ein Geschenk der Götter angesehen, weshalb inzwischen nicht mehr wirklich etwas dort abgebaut wird. Sie liegen auf einer eigenen Insel, die deshalb genau bewacht wird.
Dennoch hat man durch die Höhlen mit der Schmuckherstellung angefangen und die Goldschmiedekunst immer mehr weiterentwickelt. Feingliedrige Ketten oder Armbänder sind genauso wenig ein Problem wie aufklappbare Ringe oder auch Piercings, die hier viele Leute haben.

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