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[Jungkook]

Verwirrt schaute ich Taehyung noch eine weitere Sekunde beim Grinsen zu, bevor ich meinen Blick schweifen ließ und auf meine tatsächliche Erregung schaute. Einmal schlucke ich laut, bevor ich sofort eine Decke über mich zog und fest gegen meinen Schritt drücke, was zwar schmerzte und sich als ein unangenehmes Ziehen durch meinen ganzen Unterleib zog, für diesen Moment fiel es mir jedoch viel leichter es zu ignorieren als weiterhin mein Glied so zu präsentieren.

„Auch wenn du es jetzt noch versteckst, weiß ich ganz genau, wie es unter dieser Decke aussieht und dass du dich gerade nach mir sehnst. Lass es zu Jungkook und verhindere es nicht", flüsterte Taehyung in mein Ohr. Für einen Augenblick schloss ich wieder die Augen und atmete tief durch, denn jedes Mal wenn er einen lasziven Satz so ausdrückte und in mein Ohr flüsterte, stockte mein Atem für eine Sekunde und mein Herz blieb für mehrere Schläge stehen.

Ich schüttelte nur meinen Kopf, rutschte ein Stück von ihm weg und wollte mich gerade auf setzen, jedoch zog mich Taehyung wieder an sich. Er presste mich regelrecht gegen seinen Körper, jedoch schien es nicht so, dass er es aus sexuellem Drang tat, sondern mehr aus dem der körperlichen Nähe. Ich dachte, er würde wieder kuscheln wollen, weshalb ich meine Hände von der Decke nahm, die bis eben noch Platz auf meinem Schritt fand, um mich wieder an die Brust des Älteren zu schmiegen.

Es war ein Fehler meinerseits. Sobald ich dies nämlich wieder tat, nutzte Taehyung die Chance, um mir die Decke von meinem Körper zu ziehen und somit meine deutliche Beule zu präsentieren. Ich merkte, dass ich wie so oft schon wieder knallrot wurde, weshalb ich mich nur fester an den Mann schmiegte. Er legte seinen Arm um mich und drückte mich noch etwas fester an sich, fast als würde keine Beachtung mehr an mein Glied verschenken, jedoch wusste ich nicht, was in seinen Gedanken ging.

„Es ist normal, als Mann morgens erregt zu sein, mach dir daher keine sorgen. Ich zieh dich gerade nur sehr gern auf, weil ich es liebe, dein vor Scham rotes Gesicht zu sehen. Wirklich süß", sagte Taehyung leise. Er stricht noch ein wenig über meinen Rücken, bevor er sich dann von mir löste und sich aufsetze. Da ich somit sofort die Kälte um mich spürte, setzte ich mich auch auf und kuschelte mich fast schon wie ein bedürftiger Welpe an die stark ausgeprägten Armmuskeln des Prinzen, welcher wahrscheinlich lange dafür trainiert hatte, jedoch waren sie auch ein Beweis dafür, dass er ein guter Kämpfer gewesen sein musste. Unglaublich.

„Worüber hast du mit Sunmi gesprochen? Ihr habt mich damit geweckt", nuschelte ich gegen seine Schulter. Taehyung lachte nur leise, wobei er leicht zur Seite schaute und mir damit ins Gesicht.

Vorerst sagte er nichts, bis er von dem Bett aufstand und sich einen Gewand anzog. Ich hatte zuvor nie so ein schönes Gewand gesehen, dunkelrot und geziert mit goldener Seide, dennoch erzählte mir meinte Mutter oft Geschichten über Adlige und Prinzen, die solche Gewänder besaßen. „Sie erzählte, dass solche Männer wie du es bist, solch einen sogenannten Mantel trugen, nachdem sie aufgewacht waren und sich noch nicht für den Tag anziehen wollten."

Der Prinz stand am Ende des Bettes und machte sich gerade eine Schleife um seinen Torso, welcher dieses Gewand nur fester machte und somit seine männliche Statur zum Vorschein brachte, was mich kurz gedanklich stocken ließ. Er legte seinen Kopf leicht schräg, jedoch schaute er nicht verwirrt aus, denn er lächelte schwach.

„Deine Mutter scheint viel über Prinzen zu wissen, habe ich recht?", fragte der Mann, der selbst einer war. Ich nickte nur auf seine Antwort, obwohl ich dazu aufgetragen worden war, immer mit Wörtern zu antworten, jedoch war ich noch immer zu vertieft darin, diesen schönen Stoff und den muskulösen Körper darunter zu betrachten.

Taehyung bemerkte dies natürlich, weshalb er, wie sonst auch, anfing zu grinsen, dieses Mal schien er damit aber keine andere Intention zu haben als mich einfach damit anzuschauen. Bevor er redete, griff er nach einem weiteren dieser Gewänder, welcher auf meiner Seite des Bettes lag, jedoch hatte ich ihn bis eben nicht bemerkt.

Er hielt mir den dunkelblauen Stoff hin, welcher ebenfalls mit vergoldeter Seide bestückt wie der Taehyungs. „Ich habe ihn gestern für dich anfertigen lassen. Die Maße wurden dir entnommen, während durch noch Bewusstlos warst, also wird er sich deinem Körper anpassen und dir gut stehen, bis du wächst", erwiderte er auf meinen etwas verwirrten Blick. „Wobei ich es eigentlich lieber hätte, wenn du für immer deine Miniatur-Größe anbehältst, denn süß mag ich dich am liebsten."

Wieso auch immer ich so darauf reagierte, kicherte ich leise und wendete meinen Blick für einen Moment verlegen ab. Erst dann nahm ich den Mantel in meine Hand, um ihn mir anzuziehen, wobei ich natürlich ebenfalls von dem Bett aufstehen musste. Als ich dies tat, griff Taehyung nach den Bändern meines Gewandes, zog mich somit leicht grinsend an sich, jedoch tat er dies nur, um sie, wie bei sich selbst, um meinen Torso zu wickeln.

„Um deine Frage noch zu beantworten", begann mein Gegenüber zu sprechen, „Ich Sunmi aufgetragen ein Bad für uns vorzubereiten. Es wird im inneren Garten stattfinden, den ich hier im Palast anfertigen lassen habe. Das Dach ist offen, sodass frische Luft zum Atmen da ist. Ab und zu fliegen auch Vögel rein, welche ich dann gerne dabei beobachte, während ich in dem heißen Wasser liege. Auch im Winter kann ich dies tun, denn das Wasser wirkt fast schon wie eine heiße Quelle, die auch die Umgebung ein wenig aufwärmt. Am liebsten esse ich Trauben, während ich ein Bad nehme, dabei liebe ich es aber auch, einfach die Augen zu schließen und die Ruhe zu genießen."

Ich schluckte laut und bemerkte, wie meine Knie etwas weich wurden. „Bedeutet das nicht, dass wir dann nackt sein müssten?", fragte ich leise, sobald meine Gedanken aber ein Bild dieses paradiesischen Ortes entwickelt hatten, schüttelte ich nur den Kopf. „Ich freue mich darauf", sagte ich leise und lächelte nur. Komplett verträumt wie ich war, bemerkte ich daher auch nicht, dass Taehyung mich an sich gezogen hatte.

Er legte seine Arme um mich, dabei seine eine Hand an meinen Hinterkopf. Währenddessen sagte er kein Wort, wodurch es ziemlich ruhig war.

„Eine Umarmung zeigt die Liebe, die man zu einem Menschen empfindet", sagte Taehyung leise. „Hat deine Mutter dir das auch gesagt?"

Ich bemerkte, wie er mich etwas fester an sich drückt, wodurch seine Umarmung inniger wurde. Meine Mutter hatte mir das in einer ihrer Geschichten erzählt, dass es der Beweis der Liebe sei. Sie sagte, dass man, wenn man etwas fühlte, diese Umarmung sofort erwidern musste, um zu zeigen, dass dort Hoffnung bestand.

So hatte sie meinen Vater kennengelernt, sagte sie. Als die beiden auf dem Markt waren, hatten sie sich öfter gesehen, bis mein Vater sie eines Tages einfach umarmte. Sie erwiderte es und zeigte ihm somit, dass auch sie was fühlte, wobei sie nicht wusste, was es war.

„Ja das hat sie", sagte ich leise. Ich hätte schwören können, dass man Taehyungs Herz im ganzen Raum hat schlagen hören und ich konnte es an meinem eigenen Leib spüren. Dieser Mann bewies mir durch seine herzliche, innige Umarmung die Liebe, die er für mich empfand. Er hatte sich als folgender König in einen armen Bauernjungen verliebt.

Er umarmte mich noch ein Stück fester, fast schon als würde er es mit all seine Liebe und Sehnsucht zu mir tun, denn er erwartete, dass ich auch ihn umarmte, jedoch ließ ich meine Arme hängen.

Ich liebte ihn nicht.

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Können wir mal appreciaten, wie lang die Kapitel von dieser Geschichte immer sind? :D

Ich denke mal, dass ich einfach viel zu viele Ideen habe und diese Geschichte daher auf eine Standard Wortanzahl von 1250+ bringe. Geplant waren so 700, jedoch gibt es glaube ich nur ein Kapitel, dass ein wenig unter 800 ist xd

Naja. Ist ja nur besser für euch, denke ich mal höhö :p

Zwischenfrage:

Würdet ihr euch ein Kapitel aus der Sicht der Mutter wünschen? Eine Leserin schlug dies nämlich vor und ich dachte mir, es wäre ganz schön, das mit einzubringen.

Und wie wäre es auch mit einem Flashback Kapitel, zu der Zeit, in der Jungkooks Mutter ihm immer diese Geschichten erzählt hat? Auch das wäre etwas Schönes, denke ich.

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