erneute Begegnungen und gaaanz viele Klamotten auf dem Boden
Der nächste Morgen ähnelt einem Traum. Da heute Samstag ist, dürfen wir Erwählten so lange schlafen wie wir möchten. Ich wälze mich noch ein bisschen in den weißen Laken, bevor ich endgültig aufstehe.
Vermutlich werde ich Yoongi heute nur beim gemeinsamen Abendessen sehen, was eigentlich schade ist. Wobei, ich habe ds Gefühl das sich hier im Palast die Tagespläne minütlich ändern, also wer weiß?
Nach einer warmen Dusche sowie einer belebenden Gesichtsmaske, welche ich in einem der tausend kleinen Schublädchen in meinem Badezimmer gefunden hatte, beschließe ich einige Briefe an meine Familie zu schreiben. Schon viel zu lange hatte ich mich nicht bei ihnen gemeldet, und Sumi wartet bestimmt schon ungeduldig auf Details über das Leben im Palast.
Notdürftig werfe ich mir ein schlichtes weißes Hemd sowie eine braune Hose über und begutachte mich mit einem letzten schnellen Blick im Spiegel. Gerade erinnert mich mein Outfit eher an die biedere Kluft eines enthaltsamen Mönchs oder einer Jungfrau mit Stock im Arsch, weshalb ich mit einem Schmunzeln die oberen beiden Knöpfe des Hemdes wieder öffne. Den Umstand das ich eine Jungfrau bin ignoriere ich gekonnt, hab ja trotzdem keinen Stock im Arsch.
Im Flur auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum erlebe ich eine eher unschöne Begegnung mit einem der Kammerdiener. Er hält einen fast unmenschlich großen Berg an Klamotten in den Armen und bugsiert diese mit großen Mühen durch den langen Gang. Zumindest bis ich unsanft in ihn reinrenne.
Der Stapel an Hemden, Hosen und Anzugsjacken schwankt gefährlich, die Hoffnung auf eine Verhinderung des Totalschadens fällt aber schnell zusammen mit eben diesem in ein riesiges Chaos auf dem Boden zusammen. Ich brauche einige Sekunden um mein geschocktes Gesicht unter Kontrolle zu kriegen, dann aber beeile ich mich ihm beim Aufsammeln zu helfen.
Klamotten faltend, und was mich angeht, mich immer wieder entschuldigend, knien wir einige Weile nebeneinander auf dem Boden. Zwar redet der Kammerdiener immer wieder auf mich ein, das ich ihm nicht helfen müsste, als Erwählter besitze ich im Palast schließlich eine sehr viel höhere Stellung als er, meine gute Erziehung sagt allerdings nein. Vor meinem inneren Auge kann ich meine Eomma förmlich vor mir stehen sehen, mit dem Schlappen in der erhobenen Hand und einem mahnenden Ausdruck über das ganze Gesicht.
Nach einigen Minuten des Schweigens versuche ich irgendwie ein Gespräch in Gang zu bekommen. erst jetzt blicke ich richtig von dem Klamotten Chaos auf dem Boden auf, nur um in das Gesicht de Kammerdieners zu schauen, welcher vor einigen Tagen erst meine Haare gefärbt hatte.
In diesem Moment kommen mir seine Worte in den Sinn, und au unerfindlichen Gründen wollen sie mir nicht mehr aus dem Kopf gehen.
Liebe hat mehr Facetten als man jemals erahnen kann. Nur weil man ein Junge ist, heißt das nicht automatisch, dass man ein Mädchen lieben muss.
~ here we go againnnn
die Fortsetzung dieser Story habt ihr der lieben @Bloodyangel85 zu verdanken <3
Ich hoffe es sind noch ein paar von euch hier dabei, eure Votes und reads, aber vorallem eure Kommis motivieren mich jedes Mal, also wenn ihr , was auch voll okay ist, zu den silent readerinnen gehört, dann überlegt euch vielleicht auch mal ob ihr mir nicht eine Freude machen möchtet <3
Updates kommen jetzt wieder regelmäßiger hoffetlich <3~
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