~17~

Hinata

>>Da will man gleich einen selbst adoptieren<<, meine Papa und hatte ein sanftes Lächeln auf den Lippen.

>>Hm?<<, machte ich und schaute auf. Ich lag bäuchlings auf der großen, hellgrauen Couch und machte meine Hausaufgaben. Der Bleistift klemmte zwischen meinen Zähnen und meine Füßen baumelten in der Luft, während das Buch und mein Block vor mir lagen.

Mein Adoptivvater deutete auf den Fernseher. >>Immer wenn ich diese Sendungen von geretteten Hunden, die Leute adoptieren wollen, sehe, möchte ich auch einen!<<, erklärte er begeistert.

Mein Blick glitt zum Fernseher, der schon den ganzen Vormittag lief. Ein kleiner grauer Pitbull mit aufgeregt wedelndem Schwanz war darauf zu sehen. Es wirkte fast, als würde er lächeln, was wiederum mir ein Lächeln aufs Gesicht klebte. >>Nawww<<, machte ich und ließ meinen Aufsatz einfach mal Aufsatz sein, um dieses niedliche Wesen bewundern zu können.

>>Warum haben wir eigentlich keinen Hund?<<, fragte ich ihn nach einer Weile, in der wir noch zwei weitere Adoptionen geschaut hatten. Das motivierte einen wirklich, sich auch einen zu holen. Und diese liebenswerten Wesen brauchten ein Heim!

Papa seufzte. >>Dein Vater war immer dagegen<<, brummelte er und schaute wieder auf sein Kreuzworträtsel, welches er gerne jeden Sonntag löste. Er kritzelte etwas auf das Zeitungspapier.

Meine Augen wanderten von seinem Gesicht runter auf die Schlagzeile. Sie berichteten immer noch über die Verlobung von Prinz Osamu und Rintarou Suna. Seit über zwei Wochen war dieses Thema Top eins in den Medien und wurde bis in jedes Detail auseinander genommen.

Verständlich, dass sich ein Royal verabschiedet kam nicht oft vor, aber dieses Mal lag es daran, dass es an einen anderen Mann lag. Homosexualität war im Königshaus noch nie Thema gewesen. Das fachte es natürlich nochmal an.

Was mich nur etwas betrübte, war, dass sich Kageyama seitdem nicht mehr gemeldet hatte, oder er knapp. Er hatte mich nicht mehr zu sich bestellt und das stimmte mich etwas traurig. Ich konnte verstehen, wenn gerade viel Trubel war, er war schließlich eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens. Aber ich wünschte mir, ihn wieder für mich alleine haben zu können.

Seufzend schaute ich auf meinen Aufsatz, den ich Dienstag abgeben musste. Ich presste meine Lippen zusammen und schmiss den Bleistift wieder auf das Blatt, ehe ich mich aufraffte und in die Küche schlürfte, um mir einen Kakao zu machen. 

Da erklang plötzlich ein ganz bestimmter Ton aus dem Wohnzimmer und ließ mich abrupt anhalten. Ich horchte auf. Diesen Ton hatte ich nur einer ganz bestimmten Person eingerichtet, damit ich diese immer erkenne. Sofort machte ich kehrt und rannte zurück zu meinem Handy, welches noch bei meinen Unisachen lag.

Den Blick meines Vaters ignorierend, sprang ich aufs Sofa und schnappte mir mein Handy. Ich klickte sofort auf die Nachricht, die immer noch aufleuchtete und ging auf Kageyamas und meinen Chatverlauf.

Komm zum Hotel. Jetzt.

-

Ich hatte mich immer noch nicht an die pompöse Fassade des Fahrstuhls gewöhnt, würde ich wohl nie. Normalerweise schaute ich mich immer in diesem um und bewunderte die Schönheit, die in diesen kleinen Vierwänden steckte.

Doch jetzt war ich zu nervös. Meine Hand streichelte ununterbrochen meinen Oberarm und ich kaute meine Unterlippe fast wund. Wir hatten uns schließlich eine ganze Weile nicht mehr gesehen und ich hatte die ganze Zeit auf eine Nachricht von ihm gewartet.

Allerdings war diese so kryptisch und knapp gewesen, so dass ich mir nicht sicher war, ob alles gut war. Ich bin sofort los gestürmt, hatte den fragenden Blick meines Vaters einfach nicht beachtet und war in den Wagen gesprungen. Ich hatte nicht mal etwas Verlockendes an. Ich atmete tief durch.

Kaum dass die Fahrstuhltüren aufgingen, trat ich schon heraus und schaute mich um. Es sah alles aus wie immer, so wie ich es von meinen letzten Besuchen kannte. Vielleicht war ich ja auch schon vor ihm da?

>>Kageya-<< 

Bevor ich den Namen zu ende sprechen konnte, landete eine Hand auf meinem Mund und hinderte mich daran. Heiße, feuchte Lippen legten sich auf meinen Nacken und jagten mir augenblicklich einen Schauer über den Rücken und ließen mich kurz erzittern. Das keuchen wurde von der Handfläche abgefangen.

Sofort war ich wie Wachs. Hingebungsvoll lehnte ich mich gegen die Berührung und schloss halb die Lider, während ich es genoss, wie die festen Küsse eine Spur über meine Schultern zeichnete.

Plötzlich spürte ich einen festen Ruck hinter mir und der Mund ließ von mir ab, hinterließ nur die Kälte, die durch den entfernten Atem erzeugt wurde. Ein leichte Gänsehaut entstand nun dort. Verwundert wollte ich mich umdrehen und zu dem Mann hinter mir sehen. >>Kage-<<

Schon wieder wurde ich unterbrochen. Nur diesmal dadurch, dass mir abrupt die Sicht genommen wurde. Weicher Stoff deckte sich über meine Augen und hüllten meine Sicht in Schwarz.

Ich erstarrte und atmete erschrocken lauter. Suchend drehte ich meinen Kopf hin und her, doch es brachte natürlich auch nicht, sehen konnte ich trotzdem nicht. Kageyama hatte das Tuch an meinem Hinterkopf festgebunden, sodass es nicht so schnell runter fallen würde. Ich schluckte schwer.

Und bevor ich noch etwas sagen konnte, wurde ich grob an meinem Arm mit gezerrt. Ich stolperte ihm hinterher und hatte jetzt schon total die Orientierung verloren. Ich hörte, wie eine Tür hinter uns zu knallte und dann war es plötzlich etwas dunkler.

>>Was?<<, fragte ich, wurde daraufhin aber schon wieder herrisch herumgedreht. Meine Arme wurden nach oben gerissen und kurz darauf folgte der Stoff meines Shirts, welches ich seit bereits zwei Tagen nutzte, da es eines meines Vaters war und es sich gut darin faul sein ließ.

Als die frische Luft auf meine nun nackte Haut traf, machte sich eine Gänsehaut auf dieser breit. Miene Nippel weckte das wiederum auf, weshalb sie sich Kageyama prompt hart entgegen streckten. 

Ich wollte meine Arme, die immer noch in der Luft hingen, zögerlich runter nehmen. Ich wollte durch sein Haar fahren und ihn an mich ziehen, um ihn in einen Kuss zu verwickeln, doch dieses Vorhaben wurde durch seinen groben Griff unterbrochen. Seine Finger schlangen sich wie Schraubstöcke um mein Handgelenk und zerrten sie wieder nach oben. Diese Geste hatte nichts mit Zärtlichkeit zu tun und war neu.

>>Kageyama?<<, fragte ich keuchend.

Wieder wurde mir kein Gehör geschenkt, stattdessen wurden meine Hände oben an einer Kette fixiert. Meine Augen waren verbunden, so konnte ich nichts erkennen, aber es fühlte sich wie eine Vorrichtung an. Raues Leder lösten den eisernen Griff von Kageyama ab. Probehalber zog ich daran, doch ich kam nicht an, da war nichts zu machen.

Nun stand ich also oberkörperfrei vor ihm, die Augen verbunden und die Nippel hart. Meine ansteigende Erektion wurde noch von meiner Jogginghose versteckte. Die Erregung kribbelte in meinem Körper. Dass ich mich nicht bewegen konnte und mir die Schicht genommen wurde, fachte sie nur noch mehr an. Was würde er jetzt machen?

Da legten sich plötzlich Finger auf meinen Bauch und fuhren ihn langsam runter, bis sie am Hosenbund angekommen waren. Langsam wanderte sie darunter und zogen daran, nur um das Gummi wieder zurück schnellen zu lassen, was mir ein erneutes keuchen entlockte.

Ich hatte es aufgegeben, nachzufragen, und blieb einfach stumm. Ich spürte, wie er mir nun auch die Hose samt Unterhose runter zog, sie von meinen Beinen riss und mich endgültig entkleidete. Ich war nackt und ihm völlig ausgeliefert.

Da ich meine Umgebung nicht mehr sehen konnte, versuchte ich, auf mein Gehör zu achten und so zu erahnen, was Kageyama wohl machte oder vorhatte. Ich leckte mir über die Lippen, als ich das erste Geräusch vernahm. Es war leise und dumpf, dennoch entstand vor meinem inneren Auge das Bild, wie nach und nach Knöpfe aufgemacht wurden. Zog er etwa sein Hemd aus?

Danach war es erst mal still und ich war wieder ungeduldiger. Dann wurden Schubladen geöffnete und wieder zu gemacht. Es waren einige, als würde er etwas suchen. Kurz darauf entstand ein leises Quietschen. Es hatte den Anschein, als würde er einen Schrank öffnen und darauf etwas hervor holen.

Mein Atem wurde etwas flacher und ich biss mir auf die Lippe. Ich wusste immer noch nicht genau, was los war, aber das fachte meine Erregung nur noch an. Die Unwissenheit und die Hilflosigkeit verpassten mir einen seltsamen Kick. 

Dann war es still, nur mein Atmen war in dem Raum, in dem wir uns befanden, zu hören. Ich rollte meine Augen immer wieder hin und her, auch wenn ich nichts außer Schwärze sah. Ich wollte wissen, was als nächsten kam.

Ein Knallen, welches durch die Luft halte, ein Zischen und dann der Schmerz, der auf meinem Rücken eintraf und bis in meine Zehnspitzen schoss. >>Ah!<<, stöhnte ich vor Schmerz und bog meinen Rücken durch. Ich spannte mich an, was dafür sorgte, dass ich an meinen Fesseln zog und das Leder in meine Haut schnitt. 

Noch bevor ich mich überhaupt beruhigen konnte, überkam mich schon der nächste Schmerz. Und ich wusste nicht, was es war, aber er schoss genau in meine Mitte und sorgte für ein komisches Gemisch aus Schmerz und Lust, welches ich bisher nur von Büchern kannte und sich in meinem darauffolgendem Stöhnen widerspiegelte. 

Meine Muskeln verkrampften sich, ehe sie sich genauso rasch wieder entspannte und ich nur schwer keuchend in den Ketten lag. Mein Schwanz zuckte und wusste wohl nicht, wie er es finden sollte. 

Ich bis mir auf die Lippe, genau in dem Moment, indem der dritte Schlag folgte. Ich wusste nicht, was es war, womit er mich schlug und dieses Gemisch an Empfindungen in mir auslöste. Mein Rücken bog sich ganz von allein und meine Zähne gruben sich fest in das zarte Fleisch, bis ich einen leicht metallischen Geschmack auf der Zunge vernahm.

Ich spürte, wie ein Lusttropfen aus meiner Eichel quoll und langsam den Schaft herunterkullerte. Ich wurde immer härter, mit jedem Hieb wuchs meine Erektion ein Stück weiter. Ich öffnete meinen Mund, leckte mir das Blut in den Lippen und keuchte schwer.

Das nächste Mal treib es mir die Tränen in die Augen. Ich wusste nicht, ob sie durch den Schmerz erzeugt wurden, oder nur ein Produkt meiner Lust waren, jedenfalls flossen sie meine Wangen hinunter und benässten den Stoff um meine Augen.

Danach hörte ich auf mitzuzählen. Ein Schlag folgte auf den nächsten und erzeugten ein Feuerwerk der Empfindungen in mir. Ich stöhnte, japste, keuchte und brüllte, um es heraus zu lassen. Meine Erektion schreckte sich bereits freudig in die Höhe und war ganz aufgeweckt.

Mein Körper glühte und heizte sich immer mehr an. Immer wieder sorgten die Schläge dafür, dass mich ein erregendes Prickeln befiel und bis in meinen Nacken hoch kroch. 

Irgendwann wurde es dann wieder still. Schwach und mit zitternden Beinen hing ich in den Fesseln, wartete auf den nächsten Schmerz, der mich weiter an meine Grenze trieb, doch er blieb aus. Stattdessen hörte ich, wie etwas zu Boden fiel und Kageyama sich bewegte.

Ich zuckte zusammen und bekam eine Gänsehaut, als plötzlich sein heißer Atem die nackte Haut in meinem Nacken traf. >>Kageyama<<, wisperte ich betört und drehte meinen Kopf zu ihm. Ich spürte seine Körperwärme und drückte mich ihm willige entgegen. 

Zu meiner freudigen Überraschung spürte ich keinen Stoff, der uns trennte, sodass seine Beule mein Arsch berührte und sich an dieser rieb. Mein Körper glühte bereits und verlangte nach Erlösung, die ihm nur der schwarzhaarige Prinz geben konnte. 

Dieser antwortete mir immer noch nicht, ließ aber seine Härte zwischen meine Backen gleiten und brummte zufrieden in mein Ohr. Seine Hans legte sich auf meinen Bauch und brachte mich näher, während seine Lippen ihren Platz auf meiner Schulter fanden und an dieser saugten.

Ich keuchte und schloss unter der Augenbinde die Lider. Ungeduldig presste ich sie zusammen und verengte mich so um seinen Schaft, damit ich es ihm genauso schwer machte.

Es funktionierte, denn ein raues Stöhnen entkam seiner Kehle und küsste mein Ohr. Seine Hand zweite Hand packte meine Taille, ehe er mich positionierte und mit seiner Spitze gegen meinen Eingang drückte. Quälend langsam schob er sich vor und weitete mich. 

Meine Wände umfingen ihn erwünscht und schlossen bei jedem Zentimeter fester um ihn. Ich konnte nichts dagegen tun, als sich mein Mund öffnete und ein lautes Stöhnen heraus kam. Als er bis zum Anschlag in mir war und sich zurück zog, um erneut zu zustoßen, verzog ich erregt ächzend mein Gesicht.

Kageyama wiederholte es und krallte sich dabei in meinen Bauch. Immer wieder fickte er in gezielt harten Stößen in mich, ließ mich bei jedem Mal vor Lust beinahe Schreien. 

Erst dieser Schmerz und jetzt diese Begierde, die mich auffraß, trieben mich weiter als zuvor. Ich druckte meinen Rücken durch und lehnte mich in die Fesseln hinein, da ich schlicht und weg keine Kraft mehr hatte, mich zu halten.

Meine Beine zitterten und bei jedem dunklen Stöhnen des Schwarzhaarigen erschauderte mein Körper. Es war so heiß, ich war viel zu erregt. Ich wollte gar nicht, dass dieser Zustand ein Ende findet und doch wollte ich nichts anderes, als meine Erlösung zu bekommen.

>>Kageyama!<<, rief ich aus und spannte mich an, als er genau den Punkt traf. Es war, als würde ich Sterne sehen und mein Körper erreichte eine neue Stufe, wobei ich dachte, ich wäre bereits auf der Höchsten angekommen.

Ein Grollen erklang hinter mir und Zähne gruben sich in meine Schulter, als der Rhythmus begann, schneller zu werden. Zeitgleich kniff er in meinen Nippel und umfasste meinen Schaft, um mich noch weiter in den Wahnsinn zu treiben.

Mein Druck stieg, verwandelte sich zunehmend in den altbekannten Knoten in meiner Magengegend. Mein Keuchen wurde heißer und meine Gedanken immer eingeschränkter. Alles was zählte war Kageyama. Sein Schwanz in mir, die Stöße, das Verlangen, die Fesseln. Alles in mir verzehrte sich danach.

>>Oh Gott!<<, entkam es mir, was kurz darauf von einem lauten Stöhnen seinerseits fortgesetzt wurde. Unsere Laute heizten sich gegenseitig an, bis ich schlussendlich nicht mehr konnte.

Mein Atmen und Stöhnen wurde lauter und höher. >>Kageyama! Ich kann nicht mehr!<<, wimmerte ich heiser. >>Bitte, ich will~ Darf ich bitte-<<

>>Du darfst<<, unterbrach er rau meinen Redeschwall und biss in mein Ohr. >>Komm für mich, Shoyo.<<

Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Mein Körper erbebte und der nächste Stoß schubste mich über die Kante; mit einem lauten Stöhnen kam ich und erhielt damit endlich die langersehnte Erlösung, die ich so sehr herbei gewünscht hatte – auch wenn ich dabei wohl den Teppich unter mir besudelte.

Kaum fünf Sekunden später ergoss sich auch Kageyama in mir. Ich spürte, wie sein Körper hinter mir explodierte und sein Samen sich in meinen Innenwänden verteilte. 

Aber kaum war dies gesehen, zog er sich hastig zurück und erzeugte dadurch nur noch ein Keuchen, welches ungewollt meinen Lippen entkam. Darauf folgte das Zipp eines Reißverschlusses und seine schwere Schritte, die sich von mir entfernten. Ein Türknallen. Stille. Ich war allein in dem Raum.

Perplex blinzelte ich nach wie vor unter der Augenbinde. >>Kageyama?<<, fragte ich und wollte mich wieder aufstellen, da es unangenehm war, so in den Ketten zu hängen und nur von den Armen gehalten zu werden, doch meine Beine waren zu schwach.

Er hat mich alleine zurück gelassen.

Ich schluckte schwer, als mich die Unsicherheit befiel. >>Kageyama?<<, wiederholte ich piepsend seinen Namen, doch ich erhielt keine Antwort, nur Stille.

-----

Kapitel 17!

Ich bin nicht zu 100% zufrieden mit dem Kapitel - wie so oft. Aber ich wollte euch nicht länger warten lassen!

Ich hoffe, es hat euch gefallen!

Man liest sich beim nächsten Mal!

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top