~11~

Hinata

Seit bestimmt einer Stunde schon tat ich nichts anderes, als in meinem Zimmer auf und ab zu laufen. Meine Zähne knabberten dabei pausenlos und unaufhörlich an meinen Nagelbetten. Ich landete wieder vor meinem Spiegel und betrachtete mich. Am liebsten hätte ich mein ganzes Outfit erneut über den Haufen geworfen.

>>Kenma, ich kann das nicht!<<, rief ich verzweifelt aus und schaute mein Spiegelbild klagend an.

>>Dann lass es halt sein<<, war mein bester Freund, nicht hilfreich aus der Leitung zu hören. Das Tippen auf seiner Gaming-Tastatur begleitete seine Worte dabei.

>>Spinnst du auf keinen Fall!<<, hielt ich dagegen und nahm mein Handy, welches auf Lautsprecher war, wieder in die Hand. >>Ich will ja!<<

>>Na dann.<<

>>Außerdem kann ich doch nicht den Prinzen versetzten!<<

>>Na dann.<<

>>Aber was ist, wenn er mich sieht und mich dann wieder weg schickt!<<, spann ich erneut irgendwelche Szenarien in meinem Kopf ab. Ein  zittern erfasste meinen Körper.

>>Wird er nicht<<, sagte Kenma müde. Er hörte sich mein Gejammere jetzt schon bestimmt zwei Stunden an. Ich konnte von Glück reden, dass er noch mein bester Freund war.

Plötzlich erklang ein Klopfen an meiner Zimmertür. >>Ähm, Shoyo<<, hörte ich die Stimme meines Adoptivbruders Ryu.

>>Ja?<<, antwortete ich und drehte mich auf dem Boden um zur Tür. 

Ein glatzköpfiger Ryunoske schob seinen Kopf durch den offenen Türspalt. >>Da ist irgendein komischer Anzugträger, der vor der Tür steht<<, meinte er und schaute mich unschlüssig an. >>Der will irgendwie was von dir.<<

Ich horchte auf, wobei sich meine Augen weiteten. >>Ja! Ist für mich!<<, wiederholte ich bescheuerter Weise nochmal und wollte aufstehen, stolperte aber über meine Beine und fiel wieder hin.

>>Du siehst ja so schick aus!<<, stellte Noya neugierig fest. Der Kleinere hatte jetzt auch seinen Kopf rein gesteckt. >>Ja! Ich werde abgeholt<<, erklärte ich und stand nun richtig auf.

>>Gehst du auf ein Date?<<, fragte er nach.

>>Muss ja schick werden, wenn der Typ da einen Anzug trägt<<, schaltete sich auch Ryu ein, ehe er sich vorbeugte. >>Aber sag mal, ist er nicht etwas zu alt für dich?<<, fragte er flüsternd, wobei er seine Hand an seinen Mund zu einer Muschel hielt.

>>Der holt mich nur ab!<<, wank ich ab und schnappte mir meine kleine Tasche, die ich mir schnell umhängte. >>Bis dann, Kenma!<<, verabschiedete ich und legte auf. Mein Puls hatte sich jetzt verdreifacht.

Meine Brüder sahen sich verwundert an, aber ich war bereits zwischen Beiden hindurch geschlüpft und nach unten gestürmt, wo ich direkt Kuroo in die Arme lief. Ich strahlte ihn hibbelig an. >>Ich bin so weit!<<

Er nickte und trat zur Seite, um mir den Vortritt zu lassen. Als ich den glänzend schwarzen Rolls Royce sah, klappte mir die Kinnlade runter. Ungläubig zeigte ihn auf den Wagen, während ich zurück zu Kuroo sah.

Der Schwarzhaarige nickte und lief an mir vorbei, um mir die Tür aufzuhalten.

Ich stieg vorsichtig ein, darauf bedacht, ja nichts schmutzig zu machen. Ich wusste gar nicht, dass ich den Atem anhielt, bis ich ihn mit einem Mal los ließ, als ich mich setzte. 

Der Stoff unter meinem Hintern war Leder. Es fühlte ich kalt und steif an, weshalb ich mich nicht traute, mich zu bewegen. Ich schlucke und sah in dem Moment auf, als Kuroo einstieg und sich auf den Fahrersitz fallen ließ. Wortlos startete er den Motor und setzte den Wagen in Bewegung.

Die Fahrt über wechselten wir kein Wort, sondern badeten uns in Schweigen. So war ich also in meinen Gedanken ganz allein und konnte wieder erneut Panik schieben. Ich kaute meine Lippe beinahe wund und las den Chatverlauf von Kageyama und mir bestimmt dreißig mal durch, um sicher zugehen, dass ich auch alles richtig verstanden habe.

Als der Wagen dann endlich vorfuhr und in eine private Tiefgarage einbog, schlug mein Herz mir bereits bis zum Hals. Ich rutschte nervös auf meinem Sitz herum, was durch das Leder ein Knarzen verursachte. 

Kuroo parkte und stieg aus dem Wagen, um mir die Tür aufzuhalten. Er hielt mir eine Hand hin, die ich ergriff, und führte mich zu einem der Fahrstühle. Er hielt seine Karte vor und die metallenen Türen öffneten sich geräuschlos vor meiner Nase. 

Mein Puls beschleunigte sich erneut und ein Kribbeln setzte sich schwer in meinem Magen fest. Ich schluckte und atmete laut aus, ehe ich dem Bodyguard in den Aufzug folgte.

Das Innenleben war luxuriöser, als ich es je von einem Fahrstuhl erwartet hätte. Er war groß und hatte einen Boden aus dunklem Marmor, welches so glatt und sauber wirkte, dass es sich verboten anfühlte, als ich auf das Gestein trat. Und irgendwie kam das Licht auch aus diesem, bloß wie war mir schleierhaft. Die Wände waren allesamt aus einem Spiegel, welcher aussah, als hätte man ihn nur wenige Sekunden vorher geputzt. Und die Decke war aus Glas, welches ein wunderschönes Blumenmuster beinhaltete.

>>Ihnen ist bewusst, dass es alles auf ihre Verschwiegenheit baut?<<, ließ Kuroo ganz beiläufig fallen, wobei nicht mich sondern die Türen ansah, so als wären sie statt mir sein Gesprächspartner.

Ich brauchte einige Sekunden, biss seine Worte bei mir ankamen. >>Ich...<< Kenma zählte nicht, oder?! >>Ja! Natürlich!<<, antwortete ich nach einem Räuspern. Nun schlug mein Herz so laut gegen meinen Brustkorb, dass Kuroo es eigentlich hätte hören müssen. 

Ich wippte nervös auf meinen Ballen auf und ab, als sich nach einer gefühlten Ewigkeit des Schweigens die Türen öffnete und ich dem Schwarzhaarigen ins Foyer folgen konnte, wo ich wieder durchatmen konnte. Der hatte aber auch eine erdrückende Präsenz!

In dem Moment, indem ich vom Boden endlich wieder aufschaute und gleichzeitig einen Schritt gehen wollte, prallte ich gegen eine harte Männerbrust. Für einige Sekunden irritiert, schüttelte ich den Kopf und sah hoch in Kuroos ausdrucksloses Gesicht. Dieses Bodyguard-Image hatte der echt gut drauf. Bei Kenma wirkte er so zahm... Ich starrte, um mir nicht den Nacken zu zerren, wieder auf seine Brust und hätte zur Probe gerne nochmal in die stählernen Muskeln gepickt, aber ich ließ es. Kenma konnte sich wohl nicht beschweren.

Plötzlich hielt er mir eine goldene Karte vor die Nase. Ich zuckte mit dem Kopf zurück und blinzelte, ehe ich das Plastik vorsichtig zwischen meine Finger nahm. Ich drehte es herum und schaute mir die Karte von allen Seiten an. Auf einer Seite war eine geschwungene 9 abgebildet unter der >Royalsuite< in edlen Lettern stand. Auf der Rückseite war eine Krone und der Name des Hotels abgebildet. Ich war also gerade im Dimond Seoson. Ich hatte schon mal davon gehört, aber halleluja! Eigentlich konnte ich mir ja denken, dass die Royals Geld nur so schissen, dennoch war das alles schon sehr beeindruckend.

>>Der Fahrstuhl 9 wird Sie zu ihm bringen<<, erklärte mir Kuroo nun und wirkte so souverän wie eh und je, vor allem als er noch sein Jackett mit einem Ruck glatt zupfte. >>Er wartet bereits auf Sie.<<

Ich schluckte und nickte. Ich würde ihn echt wieder sehen! Den Mann den ich vor einer Woche erst getroffen habe, mich aber bereits jetzt schon fast schmerzhaft nach ihm verzehre. Langsam und unsicher stakste ich also langsam durch das große Foyer, ehe ich den richtigen Aufzug erspähen konnte. Ich ging darauf zu und hielt die Karte vor. Diesmal machte es ein >Ping!, als sich die Türen öffnete und mich gewähren ließen.

Der Fahrstuhl war eine etwas kleinere Version von dem Vorgänger, was mir erlaubte,mich nochmal im Spiegel zu betrachten und probehalber durch meine Haare zu streichen. Ich atmete zittrig und auch mein Körper bebte vor Aufregung leise. 

Die Türen gingen auf und ich umklammerte fest die Karte, ehe ich ganz vorsichtig und geduckt in die Suite trat. Leise, melodische Melodie empfing mich und umschmeichelte meine Gehör. Die sanften Töne sorgten dafür, dass ich mich entspannte und neugierig aufsah. 

Als ich dann um die Eckte trat sah ich ihn, ruhig auf einem Flügel spielend und ganz in seinem Lied vertieft. Er hatte ein weißes Hemd an und jedes Mal, wenn er sich etwas weiter zur Seite lehnte, konnte ich sehen, wie sie der Stoff über die Muskeln spannte. Seine Haare glänzten in dem Licht der Sonne und ließen die Szene noch träumerischer wirken. Die Strahlen kamen durch die große Fensterfront hinter ihm, die sich über das gesamte Wohnzimmer erstreckte.

Ein lächeln zupfte an meinen Lippen und ich trat langsam näher auf ihn zu. Da ich ihn nicht unterbrechen wollte, schritt ich ganz langsam voran. Ich stand nun neben ihm und konnte sehen, wie friedlich seine Ausstrahlung wirkte. Er wiegte sich leicht mit der Melodie mit und war ganz vertieft in sein Spiel und seine Gedanken.

>>Kage-<<

Meine Stimme wurde durch das Aufschlagen von Kageyamas Finger auf die Tasten und das darauffolgende unharmonische, laute Geräusch unterbrochen. Mit schreckgeweiteten Augen drehte er seinen Kopf zu mir und starrte mich an. Sein Körper hatte sich vor Schock verkrampft. Erst als seine blauen Augen mich erkannten, entspannte sich seine Haltung wieder und er atmete beruhigt aus. >>Shoyo, du bist es<<, murmelte er, wobei sich ein leichtes Lächeln auf seine Lippen schlich.

Ich bekam heiße Wagen und kratzte mich am Hinterkopf. >Ja, ähm, tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken<<, nuschelte ich und schaute ihm vorsichtig in die Augen.

Kageyama gluckste leise. >>Alles gut! Ich wusste ja, dass du kommst!<<, wank er ab und drehte seine Handgelenke, um sie etwas zu lockern. 

Ich nickte und scharte leicht mit einem Fuß auf dem Boden herum. Meine Nervosität, war noch nicht abgeflaut, weswegen sich die paar Sekunden stille wie eine Ewigkeit anfühlten. >>Du spielst also Klavier?<<, sprach ich das offensichtliche aus. Er hatte immerhin gerade eine grandiose Darbietung seines Talents geben.

Der Prinz nickte. >>Ja, dass ist eines der Unterrichtsfächer, die mir als Prinz so aufgezwungen wurden. Unter Anderem spiele ich auch Violine und Harfe<<, erwiderte er und stand auf, sodass er direkt vor mir war und auf mich herab blicken konnte. 

Hitze durchflutete meinen Körper, als er mir so nahe war, dass sein atmen angenehm auf mein Gesicht traf. Danach waren es seine Finger, die langsam meinen Hals hinauf wanderte, um ihr Ziel unter meinem Kinn zu finden. Seine Augen lagen auf meinen Lippen und sein Geruch umschmeichelte meine Nase. 

>>Aber ich denke, du bist für etwas anderes hergekommen<<, verließen die Worte rau seine Lippen. Er beugte sich weiter vor zu ihm, sodass seine Lippen meinen so nahe waren, dass sie sich fasst berührten. 

>>Nein<<, hauchte ich und schloss halb meine Lider. Das Verlangen nach ihm in diesem Moment war so groß und schließlich war er nur hergekommen, um dieses Verlange zu stillen. Nicht nur einmal hatte er sich auf die Vorstellung in dieser Woche einen Runtergeholt. Das Bild, wie ihre hießen, nackten Körper aneinander rieben und sie keuchend und stöhnend miteinander verschmolzen, hatte ihm nicht nur einmal zum Handeln gebracht. 

Er leckte sich die Lippen, wodurch er auch Kageyamas streifte, welcher eine Art leises Knurren dabei von sich gab. >>Wofür bist du dann hier?<<, fragte er leise und schwer atmend. Ich war mir sicher, dass ihn die Vorfreude auf das, was noch kommen würde, genauso erregte.

Ich öffnete meine Lippen leicht und schaute lasziv in die Augen meiner derzeitigen Begierde. >>Um dieses Mal deinen nackten Körper sehen und berühren zu können. Dich dieses Mal ebenfalls gut fühlen zu lassen. Und<< Ich spürte, wie Kageyamas Atem bei meinen Worten schwerer wurden. >>um dich wieder in mir spüren zu können!<< Ich überbrückte die letzten Zentimeter, indem ich mich auf die Zehnspitzen stelle und küsst ihn.

Gierig wurde der Kuss von ihm erwidert. Er packte meine Hüften und zog meinen Unterleib an seinen, während seine Zunge sich in meinen Mund schob und diesen für sich einnahm. Seine Finger kneteten meine Taille und brachten mich dazu, in den Kuss zu stöhnen.

Dann setzten wir uns plötzlich in Bewegung. Ich wurde nach hinten gedrängt, was ich allerdings nur am Rande mitbekam, weil ich damit beschäftigt war, Kageyama alles zu geben, was er einforderte.

Als nächstes traf etwas meine Kniekehlen und zwang mich in die Knie. Ich fiel auf eine Couch hinter mir, die meinen Ladung weich werden ließ. Der Prinz blieb dabei nach wie vor über mir, hatte sich dadurch, dass wir lagen, hinterlistig zwischen meine Beine gemogelt und bewegte seine Hüften rhythmisch. 

Der Raum war mit unseren Küssen, Keuchen und leisem Stöhnen gefüllt. In meinem Kopf existierte nur der Mann vor mir. Meine Arme waren um seinen starken Hals geschlungen, meine Beine um seine Hüften und meine Zunge um seine. 

Irgendwann lösten sich seine Lippen von meinen, um sich mein Kinn und runter zu meinen Hals zu küssen. Es erlaubte mir, wieder Luft zu holen, dennoch brachten mich die Liebkosungen zum summen und ich schloss die Augen, streckte meinen Hals, um ihm noch mehr Spielraum zu geben.

Meine Finger fanden seinen Kopf und fuhren durch das seidige, rabenschwarze Haar. Ich krallte mich mal mehr hinein und mal weniger, manchmal wuschelte ich hindurch und manchmal verweilten sie einfach so da.

Mein Shirt war mittlerweile auf dem Boden gelandet und ich kämpfte gerade mit dem Saum von Kageyamas Shirt, was diesen zum Lachen brachte. Er half mir, indem es sich überstreifte und irgendwo zu Boden warf. Kurz darauf verschwanden zum Glück auch unsere Hosen.

Ich leckte meine Lippen auf Grund des Anblicks, den ich bekam. Seine Haut war leicht gebräunt. Seine Muskeln definiert und durch seine Statur mit den breiten Schultern gut sichtbar. Ich legte meine Hand auf die glühende Haut, kam aber mit meiner Betrachtung nicht weit, da er sich wieder vorgebeugt hatte, um mit seiner Zunge meinen Nippel zu umkreisen. Ich stöhnte leise und hoch auf.

Kleine Wellen der Erregung durchzuckten mich, wahrend seine Zunge geschickt mit mir spielte. Er ging dazu über, an ihnen zu saugen, was dazu brachte, meine Augen zu schließen und meinen Mund vor Lust aufzureißen. Ein Stöhnen entkam mir und ich krallte mich wieder fest ins Haar.

Da spürte ich einen Finger an meinem Eingang, der den rosa Ring umkreiste und mich teaste. Nicht nur das, auch die Zähne, die nun meine Nippel bearbeiteten, brachten mich zum Wimmern. >>Kage- Ahh~!<<, meine Worte wurden durch ein stöhnen abgelöst, als plötzlich zwei Finger in mich eindrangen.

Ich wusste, dass er ein arrogantes Grinsen auf den Lippen hatte; ich konnte fühlen,wie sich seine Lippen an meiner Haut kräuselten. Seine Finger bewegten sich in mir und dehnten mich. Immer wieder stießen die langen Finger, so tief sie konnten, in mich und brachten mich noch lauter zum Stöhnen.

Meine Beine zitterten und ich warf den Kopf vor Erregung hin und her. >>Ich... Ich will dich!<<, keuchte ich und hielt seine Gesicht zwischen meine Hände, während ich ihn erregt ansah. >>Nimm mich endlich!<<

Das Blau in Kageyamas Augen verdunkelte sich und ein erregtes Grollen verließ seine Kehle. Er packte meine Hüften und hob sie an, sodass er mich vor seinen Schwanz platzieren konnte und sich mit nur einem Ruck geschmeidig in mich rammen konnte.

Ich schrie stöhnend auf und drückte meinen Rücken durch, wobei sich meine Finger in seinen Oberarm krallten. Meine Augen verdrehten sich etwas nach hinten und meine Mund stand offen. Verdammt, ist das geil!

Er fackelte gar nicht lange und nahm einen Rhythmus auf, bei dem er sich immer wieder tief stoßen konnte und mich komplett ausfüllte. Sein raues Stöhnen gelangte in mein Ohr, als er mich fest in die Couch drückte und seinen Unterarm oberhalb meines Kopfes abstützte. Seine andere Hand lag überhalb meines Hinterns und hob mein Becken etwas an, um in einem besseren Winkel zustoßen zu können.

Ich stöhnte laut, ließ mich ganz fallen und den Prinzen über meinen Körper bestimmen. Ich schloss die Augen und spreizte meine Beine, so weit ich konnte, um mich ihm noch viel mehr hinzugeben. Ich wollte ihn noch viel tiefer in mir. Ich wollte, dass er mich noch viel mehr benutzte. Ich wollte, dass er alles von mir nahm!

Nachdem er seinen Takt hatte, begann er erneut damit, mich mit seinem Mund zu überfallen. Er küsste sich meinen Hals entlang, ehe er an diesem saugte. Seine Hüften knallte immer wieder auf meine und unsere nackte und mittlerweile verschwitzte Haut sorgte für ein lautes Klatschen in diesem riesigen Raum. 

Meine Lust stieg immer weiter. Die Hitze in mir stieg. Meine Armen schlangen sich inzwischen um die breiten Schultern des Schwarzhaarigen und hielten sich dort fest, da seine Stöße an Kraft zugelegt hatte und mich jedes Mal ein Stück nach vorne beförderten. 

Kageyamas tiefes Stöhnen verursachte einen Schauer, der meinen Rücken hinauf jagte. Es war wie eine liebliche Melodie in meinem Ohr und es machte mich nur noch heißer, dass ich der Grund für dieses war. Meine feuchte Enge kitzelte diese Laute aus ihm.

>>Ooohhh, Kageyamaaa!<<, stöhnte ich hoch und vor allem lang gezogen, als er meinen empfindlichsten Punkt traf. >>Nochmal!<<, bat ich, wobei mein Körper vor Erregung schon bebte und nach der Erlösung lüstete. >>Nochmal genau so!<<

Kageyama schaute runter zu mir und direkt in mein Gesicht. Einige seiner schwarzen Strähnen fielen ihm dabei in die Augen und machte die Farbe seiner Iriden nur noch intensiver. >>Wie immer Ihr wünscht!>>, schnurrte er und blieb in dem Winkel, wobei er mit einer nahezu identischen Kraft erneut zu stieß.

Ich konnte das Aufbäumen und Kratzen durch seinen Rücken nicht verhindern. >>Oh Gott!<<, stöhnte ich und packte mit einer Hand in seinen starken Nacken. >>Nicht förmlich!<< 

Er zog eine Augenbraue hoch und keuchte schwer. >>Nicht?<<, kam die Frage mit einem folgenden Stöhnen.

Ich schüttelte den Kopf. >>Nicht förmlich<<, wiederholte ich, wurde aber ebenfalls von einem hohen Stöhnen unterbrochen. >>Sei schmutzig!<< Ich wusste gar nicht, wo diese Worte herkamen und seit wann ich den Mut hatte, so was auszusprechen oder gar zu verlangen, aber seltsamer Weise schämte ihm mich Kageyama gegenüber dafür nicht. Ich wusste, dass er mich wollte, sonst hätte er mich nicht hier her bestellt. Er wollte mich! 

Ein dreckiges Grinsen schlich sich auf seine Lippen. >>Schmutzig?<< Er beugte sich zu meinem Ohr. >>Das bietet mir ja noch mehr Möglichkeiten!<<, schnurrte er und biss in die Stelle unterhalb dieses.

Ich gab daraufhin einen undefinierbaren, aber deutlich lustvollen Laut von mir. >>Ich... verdammt, ich komme gleich!<<, rief ich aus, während ich meine Beine anwinkelte und ihm entgegen kam, da ich wollte, dass er mit mir kam.

Kageyamas Hand über meinem Kopf ballte sich zur Faust und er nickte. >>Gut!<<, stöhnte er kratzig und schloss halb die Lider, konnte mich aber immer noch ansehen.

Meine Wangen waren sicher rosa und ein kleiner Tropfen Spucke kullerte meinen Mundwinkel runter, da meine Lippen leicht offen standen, um meinem Stöhnen Freiraum zu geben. Die Hitze stieg, die Erregung stieg, mein Druck stieß! Und dann erbebte endlich mein Körper, die Hitze übermannte mich und der Knoten löste sich, ehe ich kam.

Es brauchte für Kageyama noch einige Stöße, die er mich vor tiefer in die Couch drückte, ehe auch sein Körper erzitterte und er mit einem tiefes Stöhnen in mir ergoss. Er keuchte schwer über mir.

Ich sank erschöpft und befriedigt zurück und lächelte ihn an. >>Das war schön!<<, murmelte ich.

Er zog die Augenbrauen hoch. >>Schön?<<, fragte er mit einem unzufriedenen Unterton.

Ich kicherte leise. >>Was? Willst du stattdessen hören, dass es der beste Sex war, den ich je hatte?<<

Ein arrogantes Grinsen entstand wieder auf seinen Lippen und er funkelte mich mit so einem kindlich überheblichen Ausdruck in den Augen an. >>Viel besser!>>

Ich lachte und schüttelte den Kopf. >>Ja, ja, da muss ich schön dein Ego tätscheln, hm?<< Ich schloss die Augen und unterdrückte ein Stöhnen.

>>He! Runde zwei wartet, nicht einschlafen!<< Er stupste mich an.

>>Runde zwei?<<, fragte ich und legt den Kopf schief.

Kageyama nickte kräftig, ehe er durchtrieben und schmutzig grinste. >>Ich habe mir den ganzen Tag Zeit genommen. Und ich will deinen Körper ganz in Ruhe kennenlernen.<<

-----

Uff, das Kapitel hat irgendwie kein Ende gefunden xD
Aber ich denke, ich bin ganz zufrieden damit!

Ich hoffe natürlich, dass es euch auch gefällt.
Und ich hoffe, dass ich es schaffe, wieder etwas aktiver zu werden!

Wie auch immer;
Wir lesen uns beim nächsten Mal!

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top