Kapitel (53)


; "Ein Blick, eine Berührung, ein letzter Kuss - es könnte alles sein und er würde mich noch immer in seiner Hand haben."

09. März, 1862

"Jimin", hauchte der Prinz verführerisch, während er mir immer näher kam und seine linke Hand immer weiter runter fuhr.

"H-halt, stop!"

Mit geweiteten Augen musterte mich der Ältere. Er fing an zu schmollen und ließ dabei seine Schulter fallen. Ein recht süßer Anblick, wenn ich das so sagen durfte. Ich unterdrückte mir ein Schmunzeln.

"Was ist?", fragte er traurig, aber dennoch verwirrt.

"Es ist früh am Morgen", erläuterte ich. "Ich denke nicht, dass wir das beide jetzt wollen."

"Ich denke schon."

"Falsche Antwort, Eure Majestät."

Kopfschüttelnd betrachtete ich den Schwarzhaarigen lächelnd. Sein Kopf war schief gelegt, die katzenartigen Augen strahlten förmlich und seine Lippen waren wunderschön geformt und leicht angefeuchtet.

Nicht länger im Stande dazu mich zurück zu halten, krallte ich mich sanft in seine Haare und küsste ihn. Es war kein langer Kuss, aber trotzdessen einer, der lang genug war um meine Gefühle mit reinzustecken.

"Deine Stimmungsschwankungen sind heftig."

Ich errötete.

"Und du erwartest tatsächlich, dass ich mich zurück halten soll, wenn du mich so verführst?", raunte der Größere, Stirn gegen meine gepresst und Hände an meinem Becken.

"Hat man Ihnen keine Selbstbeherrschung beigebracht?" Ich kicherte.

"Wenn es zu dir kommt, gibt es in meinem Vokabular keine Selbstbeherrschung."

Von Schüchternheit überfallen wandte ich mich von Yoongi ein wenig ab. Er wusste, was er sagte und sorgte dafür, dass seine Meinungen wie aus der Pistole geschossen kamen.

"Dafür, dass du mich angeblich nicht liebst wirst du aber sehr rot", stellte er mit ernster Miene fest.

Dieser Augenblick wäre meine Chance gewesen. Ich hätte ihm meine zu spät erkannten Gefühle beichten können. Doch tat ich dies?

"Wo wir gerade dabei sind-"

Ich blickte in seine mysteriösen, kalten Augen und erstarrte mit einem Male.

Nein.

"Nun ja, ich glaube wir sollten so langsam das Badehaus verlassen. Es wird Zeit für Ihr Frühstück."

"Ich bin doch gerade erst gekommen."

"Das tut nichts zur Sache, Mylord. Ein fester Zeitplan ist nun mal ein fester Zeitplan. Wir müssen uns an die Regel halten, schließlich sind Sie sobald ich weiß heute Nachmittag verabredet."

"Und du denkst, dass wir genau in diesem Moment keine Regel verstoßen?"

Völlig sprachlos suchte ich nach einer Ausrede.

"Sie sind derjenige, der hinzu gekommen ist, nicht ich!"

Beschützerisch strak ich meine Hände in die Luft, woraufhin der Ältere nur belustigt auflachte. "Ich mache doch nur Spaß, Chim Chim."

Seufzend beobachtete ich das Wasser. "Nun denn, ich gehe jetzt."

"Warte, lass mich dir helfen."

Noch bevor ich protestieren konnte, hob mich der Prinz an meiner Hüfte hoch und setzte mich am Rande des Bades ab, sodass sich meine Beine noch immer im Wasser befanden. Ich fühlte mich entblößt. Zu entblößt.

"Min Yoongi, was um Himmels Willen-"

Während ich ihn hysterisch, sowie peinlich berührt anschrie, hatte es sich der Größere zwischen meinen Beinen grinsend bequem gemacht. Ohne weitere Vorwarnung nahm er plötzlich mein Glied in den Mund.

Geschockt entfloh mir ein lautes Stöhnen. Ich suchte mit meinen Fingern Halt auf den Fließen, was mir allerdings nicht gewährt wurde. Ehe ich mich versah, landete ich mit meinen kleinen, kurzen Fingern wieder in den Haaren des Adligen.

"D-das werden werden Sie sowas von bereuen!"

Mit einem leisen Schmatzer ließ der Ältere von mir ab.

"Hast du gerade etwas gesagt? Denn eigentlich ist alles was ich im Moment hören sollte nur so etwas wie 'Ahh', 'Ohh' und 'Mmh, weiter so, Yoongi", entgegnete er mir.

Sichtlich genervt rollte ich mit meinen Augen und schob dem Schwarzhaarigen mein Becken dichter entgegen. "Nutzen Sie Ihr vorlautes Mundwerk gefällig anders."

Lachend nahm er meine Länge nun wieder komplett in die Hand, wobei er sie in sorgfältigen, langsamen Zügen auf und ab rieb.

"Nuten Sie Ihr vorlautes Mundwerk gefälligst anders", äffte er vergnügt nach. "Du bist süß."

Ich biss mir unsicher auf die Lippen, genoss aber dennoch seine warmen Berührungen. Doch es reichte nicht. Ich wollte mehr.

"Yoongi", flehte ich unter schwerster Atemnot. "Bitte."

"Bitte was?", erkundigte er sich amüsiert. "Du wolltest gehen, mein lieber Butler. Oder etwa nicht? Ich werde dich keinesfalls daran hindern."

"Sie sind das Allerletzte", brachte ich keuchend unter zusammengebissenen Zähnen hervor, als er immer schnellere Bewegungen anstrebte.

"Ach ja, ist das so?"

Er wurde langsamer.

Ich musterte ihn finster. Der Blickkontakt blieb stets erhalten, was die Situation für mich nur noch schwerer und unwiderstehlicher machte. Mittlerweile breitete sich die Hitze ebenso zwischen uns aus.

"Du musst es nur sagen, Jimin", wisperte er sanft gegen mein Glied und wow - Dies trieb mich gewaltig in den Wahnsinn.

Mittlerweile zitterte ich auch am ganzen Körper, doch ich wusste nicht weshalb es eher war. Vermutlich spiegelte sich die Lust in mir und wahrscheinlich sehnte ich mich auch nach einer Erlösung dieser, doch gleichzeitig erhob sich in mir auch die Liebe zu dem Älteren. Ich mochte ihn, verdammt und wie ich ihn mochte. Er machte mich verrückt.

Die kleinen Küsse, die er auf meine Spitze verteilte, fühlten sich wie der Himmel höchstpersönlich an und ließen mich daran zweifeln, ob ich überhaupt noch lebte. Dieser Augenblick war viel zu schön um ein Bestandteil dieser abscheulichen Welt zu sein. Und dennoch spürte ich diesen allzu bekannten Schmerz, der mich wiederum sehr wohl daran erinnerte, dass ich tatsächlich noch lebte.

"Jimin, ich will es hören", raunte er lachend. "Sag mir, dass ich deinen Schw-"

"Ich glaube ich liebe Sie."

Mit einmal Male stoppte er abrupt. Die Augen des Prinzen weiteten sich.

"Was?"




ㅡ「♡」ㅡ

Ich werde immer irgendwie dem Smut entkommen können hahhaha

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