44 - make love
Am Schloss angekommen war es schon relativ spät und uns wurde auch so gleich das Abendessen serviert. Mein Vater und Harry redeten viel, wenn auch nur über das Benefizkonzert, es freute mich das er immerhin eine Unterhaltung mit meinem Freund führte. Auch wenn er von dem kleinen pikanten Detail nichts wusste, unser Schritt für Schritt Plan funktionierte. Vorausgesetzt mein Vater würde Harry nicht nur als Geldmaschine sehen, die er nur für das Benefizkonzert nutzt. Mein Vater kann nämlich hervorragend Nettigkeit vorspielen, wenn er etwas unbedingt will, aber ich hoffte einfach mal, dass das diesmal nicht der Fall ist.
,,Zeigst du Harry das Zimmer, Louis?" Fragte meine Mutter an mich gewandt, nachdem das Essen vorrüber war, woraufhin ich nickte und Harry dann zu einem Gästezimmer führte, dass am nächsten an meinem Zimmer lag. ,,Sobald alle im Bett sind, kommst du dann zu mir?" Fragte ich hoffnungsvoll, woraufhin Harry nickte. ,,Natürlich Baby, bis gleich", ein schneller Kuss auf die Wange, dann ging ich in mein Zimmer um mich bettfertig zu machen. Und nachdem meine Eltern mir noch eine Gute Nacht gewünscht hatten, wartete ich sehnsüchtig auf Harry, denn jetzt konnte es nicht mehr so lange dauern, bis er kommen würde.
Und tatsächlich, nur wenige Minuten später öffnete sich meine Tür, Harry trat ein und drehte danach den Schlüssel im Schloss. ,,Unsere erste legale Nacht zusammen, naja mehr oder weniger", flüsterte er leise lachend, als er zu mir ins Bett unter die Decke kletterte und sich an mich kuschelte. ,,Ich finde das sollten wir genießen", hauchte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen, der ziemlich ausartete.
Harrys Zunge spielte mit meiner und ich ließ mich von ihm führen, genoss die Zuneigung und Streicheleinheiten die ich von ihm erhielt. Und plötzlich regte sich etwas in meiner Jogginghose, sodass ich mich ruckartig von Harry löste und beschämt wegdrehte. ,,Hey Love, was ist denn los?" Fragte Harry vorsichtig und drehte mich zu sich um. ,,Sieh mich nicht an", flehte ich und drehte mich auf den Bauch, damit er die leichte Erhebung nicht erkennen könnte.
,,Ach ich verstehe schon Boo. Wir müssen nicht weitergehen, wir machen es soweit, wie du möchtest. Und wie dein Körper reagiert ist ganz normal, verstehst du? Du weißt doch das du dich nicht vor mir schämen musst." Mit leicht errötetem Gesicht drehte ich mich wieder zu Harry um. ,,Tut mir leid, ich bin nur so unsicher." ,,Ich weiß und daran ist überhaupt nichts schlimm, wir gehen es langsam an." Sprach Harry fürsorglich und strich mir durch die Haare. ,,Nein", sagte ich da plötzlich, schneller als mein Gehirn reagieren konnte.
,,Wie?" Fragte Harry verwirrt, zog die Augenbrauen zusammen. ,,Ich vertraue dir. Und ich möchte es tun, mit dir. Ich bin bereit." ,,Meinst du das ernst? Ich möchte nicht, dass du etwas überstürzt Lou." ,,Das weiß ich und ich sehe das nicht überstürzt. Ich liebe dich und ich möchte dir zeigen, wie sehr. Auch wenn ich keine Ahnung habe, wie und was genau man machen muss, ich weiß das ich bei dir in guten Händen bin. Und außerdem hat Zayn mir was geschenkt, von dem er meinte, das es bald nützlich sein könnte."
,,Was meinst du?" Fragte Harry mich, während er meine Hand fest in seiner hielt und immernoch ziemlich skeptisch aussah. Ich beugte mich rüber um unter meinem Bett eine kleine Kiste hervorzuholen, welche ich Harry reichte. Als er sie öffnete musste er sich sichtlich das Grinsen verkneifen, indem er sich auf die Lippen biss. ,,Kondome und Gleitgel? Das könnte definitiv nützlich sein", schmunzelte Harry. ,,Lach nicht okay", brummte ich und kreuzte beleidigt die Arme vor meiner Brust, zog einen Schmollmund.
,,Aw boo, du bist zum anbeißen wenn du so niedlich schmollst", grinste Harry, nahm im nächsten Moment mein Gesicht zwischen seine Hände und küsste mich. Langsam legte ich mich zurück, während Harry vorgebeugt auf meinen Oberschenkeln saß und mich weiterhin leidenschaftlich küsste. Und diesmal war es mir egal, dass meine Mitte freudig zuckte und ich voller Vorfreude war, auf das was kommen würde.
Harrys Hände strichen unter mein Shirt und zogen es mir langsam über den Kopf. Er verteilte sanfte Küsse auf meiner Brust, die mich ein wenig aufwimmern ließen. Ich lag einfach da und wusste nicht was ich tun sollte, außer hektisch zu atmen. Doch dann ergriff ich all meinen Mut und streichelte langsam Harrys Rücken runter, um bei dem Bund seines Oberteils angekommen, ihm dieses ebenfalls auszuziehen. Fasziniert zeichnete ich seine Tattoos nach und prägte mir jedes einzelne ein. ,,Du bist so wunderschön", hauchte ich, spürte gleich darauf wieder Harrys Lippen auf meinen. ,,Sagt der Richtige."
Ich genoss die Zweisamkeit, mein Körper kribbelte, mein Herz klopfte und ich spürte eine deutliche Erregung. Es war nur beruhigend, dass es Harry wohl genauso ging, denn in seiner Boxershorts zeichneten sich deutlich die Umrisse seiner Beule ab. Und das diese nicht gerade klein war beruhigte mich nur wenig. Aber ich wollte es so sehr, ich wollte mich Harry vollends verbunden fühlen, auch wenn ich weiß das ich in ihm meinen Seelenverwandten gefunden habe, ich wollte ihm das nochmal auf sehr besondere Weise zeigen.
,,Louis? Erinnerst du dich an unser Gespräch letztens, als ich dir sagte, dass ich dir nochmal erklären werde, was genau Top und Bottom ist? Ich denke jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, vorausgesetzt du willst es wirklich", hauchte Harry rau und mich überkam es, dass ich ihn sogleich noch einmal küssen musste. ,,Offengestanden, ich hab Zayn den Tag darauf angerufen und es mir von ihm erklären lassen, da ich nicht so unerfahren wirken wollte. Und wenn du damit einverstanden wärst, dann wäre ich heute gerne Bottom, einfach weil du der erfahrene von uns beiden bist und viel besser weißt was gut ist und was nicht."
,,Wenn du dir wirklich sicher bist Boo, dann machen wir das so." ,,Bin ich Haz", hauchte ich und ließ mir gleich darauf von Harry die Jogginghose ausziehen. Während Harry mich küsste glitt er mit seiner Hand immer weiter meinen Bauch hinab, bis er diese auf meine Mitte legen konnte. Den leichten Druck den er ausübte beförderte mich schon in den Himmel. Auch ich traute mich, mehr zu wagen und ließ meine Hände in Harrys Boxershorts verschwinden, knetete leicht seinen Hintern, was ihn leise aufstöhnen ließ.
,,Ist das gut so?" Fragte ich unsicher, woraufhin Harry mich fürsorglich ansah. ,,Ich werde dir sagen sobald mir etwas nicht gefällt, solange du das auch tun wirst." ,,Okay", nuschelte ich und küsste dann Harrys Wange, über seinen Mundwinkel seinen Hals hinab. Ich fing an zu saugen, so wie Zayn es mir erklärt hatte, bis ein rotlila Fleck entstand. Harrys lustvolles Stöhnen verriet mir, dass ich alles richtig machte und die Welle von Stolz machte mich nur noch mutiger. An die Folgen, das man den Lovebite morgen auch noch sehen würde, dachte ich gar nicht.
Eine ganze Weile machten wir nur rum, berührten und liebten uns so, das ich es mir schöner nicht hätte vorstellen können. Harry rieb sein bestes Stück an meinem und ich musste mich wirklich beherrschen, damit meine Eltern, die zwei Stockwerke über uns nächtigten, nichts von alledem hier mitbekommen würden. Als Harry meine Boxershorts auszog und gleich darauf seine, da lief ich ein wenig rot an, aber nachdem Harry mein gesamtes Gesicht geküsst und meinen Hals liebkost hatte war es mir nicht mehr so unangenehm.
Harry war der Erste, der mich nackt in dieser Form unter sich liegen hatte und an diese Situation musste ich mich erstmal gewöhnen, aber mir gefiel sie definitiv. ,,Baby, ich bereite dich dann jetzt vor okay? Es wird sicherlich ein wenig weh tun und ziehen, aber ich verspreche dir, ich bin so vorsichtig wie es nur geht und wenn es dir zu schlimm werden sollte, dann hören wir sofort auf", sprach Harry und auch wenn dieser befehlende Unterton eher aus der Sorge heraus entstand, ich fand ihn ganz schön heiß. ,,Ich vertraue dir."
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Ich hab sowas lange nicht mehr geschrieben puh
All the love xx
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