Die Geburt von Alia Zoe De Vil
Hey, jetzt kommt mal nach Monaten wieder ein One Shot. Dieser hier wurde von sich von Merida1701 und BlackQueen_Snape2801 gewünscht. Ich hoffe er gefällt euch <3
Trix Sicht:
Ich saß auf einer Decke und beobachtete die anderen beim Arbeiten. Wir hatten zwar unser Dorf hergezaubert, doch die umbauten nahmen wir uns ohne Magie vor. Vor allem die Jungs bestanden darauf und da ich hoch schwanger war, durfte ich nicht mithelfen. „Geht es dir gut?", fragte Carlos mich schon zum fünften Mal in der letzten Stunde. Augenverdrehend beobachtete ich ihn, wie er sich neben mich setzte. Er strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr, was mich zum Lächeln brachte. Ich küsste ihn und sprach dann: „Mir geht es gut, jedoch musst du mich das nicht ständig fragen" Er wollte gerade etwas antworten, da rief Gil nach ihm.
„Wieso nochmal wollt ihr alle die Häuser umbauen?", fragte ich verwirrt. „Weil wir sie so gestalten wollen, dass sie besser zu uns passen", erklärte Carlos. Ich blickte zu Jay rüber, der gerade mit Lonnie diskutierte. Jay wollte sie davon überzeugen einen Pool am Dach zu bauen. Lonnie die aber kein Luxus Hotel als Haus haben wollte, sprach dagegen. Gil rief wieder nach Carlos und ich wies kichernd Carlos dazu an, den anderen wieder zu helfen. Carlos erhob sie stöhnend. „Wenn irgendetwas ist..." „ruf ich dich!", unterbrach ich meinen Verlobten, der danach zufrieden zu Gil zurückkehrte.
Ich beobachtete die einzelnen Gruppen und schmunzelte. Evie und Doug bauten noch einen Wintergarten an ihr Haus an, damit Evie dort ihre Modekunst vollführen konnte. Alex und Harry, bauten eine zusätzliche Terrasse, damit Alex und auch ich dort malen konnten. Lonnies Dilemma hatte ich eh schon erklärt und Carlos bestand auf einen Spielplatz. Zufälligerweise hatten sich Harry und Jay sehr für diesen Vorschlag eingesetzt. Uma, Gil, Mal und Ben, waren einfach so nett und halfen wo sie konnten. Die Diskussion zwischen Lonnie und Jay hörte auf und Lonnie schwang ergeben die Hände in die Luft. Verblüfft starrte ich sie an. Ich hätte nie damit gerechnet, dass Lonnie tatsächlich aufgeben würde.
Ich streichelte über meinen Bauch und dachte an meine Reise in die Vergangenheit. Wie anders wir damals doch waren. Zum Glück hatte das Baby nicht noch einmal seine Kräfte verwendet. Ich schaute wieder zur Gruppe und sah wie alle sich versammelten. Neugierig stand ich auf und ging zu ihnen. „Was ist los?", fragte ich und die Gespräche verstummten. Jay grinste und sprach: „Lonnie hat endlich meinen Pool erlaubt" „Aber nur, wenn wir ihn mit Magie bauen!", warf Lonnie drohend ein. „Ich hab keine Lust, dass einer von euch Mist baut und mein ganzes Haus dann Unterwasser steht!"
„Und jetzt überlegen wir, wer kurz ins Museum geht, um mein Zauberbuch zu holen", erklärte Mal. Ich überlegte kurz und sprach dann: „Wieso hol ich es nicht? Ich kann eh nur zuschauen, und somit würdet ihr nicht aufgehalten werden" „Dann begleite ich dich", warf Carlos sofort ein. Keiner wirkte mit Carlos Einwurf zufrieden. „Nein tust du nicht! Wenn du mit Trix losgehst, sehen wir euch in nächster Zeit nicht wieder. Harry geht mit ihr mit!", bestimmte Alex und sah ihren Freund auffordernd an. Harrys Blick wanderte auf meinen Bauch und schluckte.
Uma entging Harrys Panik nicht, weswegen sie sich bereit erklärte auch noch mitzugehen. Alle nickten einverstanden und gingen zurück zur Baustelle. „Ihr passt gut auf sie auf!", hörte ich Carlos streng sagen. Ich rollte leicht mit den Augen und nachdem Uma und Harry dies Carlos versprochen hatten, brachen wir auf. Wir fuhren mit Bens Auto und als wir fast beim Museum waren fragte Uma: „Wann genau ist eigentlich der Entbindungstermin?" Harry, der fuhr, blickte kurz zu mir in den Rückspiegel und dann wieder auf die Straße. „Morgen", murmelte ich leise.
Umas Kopf schoss zu mir nach hinten und jetzt konnte ich auch in ihren Augen Besorgnis sehen. „Du spürst aber nichts, oder?", fragte Harry nach. „Nein" Die Antwort sorgte dafür, dass beide erleichtert seufzten. Harry parkte vor dem Museum und wir stiegen aus. Gemeinsam gingen wir zum Haupteingang wo ich gegen die Glastür klopfte. Da das Museum geschlossen hatte, mussten wir auf die Wache warten, damit sie uns die Tür öffnen konnte. Der Wachmann sperrte uns die Tür auf und begrüßte uns freundlich. „Was wollt ihr Prinzessin?", fragte er mich höflich.
„Wir leihen uns nur kurz Mals Zauberbuch aus. Wie läuft die Schicht?", fragte ich. Der Wachmann nickte und führte uns einen Gang entlang. „Nichts Spannendes. Der Strom spinnt etwas, aber nachher kommt eh ein Techniker", erklärte er und blieb stehen. „Den Gang noch entlang und dann Rechts" Wir bedankten uns und gingen dann zur besagten Tür. Wir betraten den Raum und blickten uns um. Es war der Raum, der die Veränderung Auradons beschrieb. Besser gesagt, die Ankunft und das Leben der VKs. Wir gingen auf die Vitrine mit den Zauberbuch zu und Uma öffnete das Glas. Ein Piepsen ging los, doch ich drückte schnell meinen Daumen auf den Fingerabdrucksensor und somit stoppte der Alarm wieder.
Harry wollte gerade nach dem Buch greifen, da ging das Licht aus. Ein rotes Licht ging an und die Tür schloss sich automatisch. „Hat der Sensor nicht funktioniert?", fragte Uma verwirrt. „Nein, der hat funktioniert. Es ist ein Stromausfall, so wie der Wachmann es schon angedeutet hat", erklärte ich ruhig und ging zur Tür. Harry folgte mir und versuchte die Tür aufzustemmen. „Ach komm schon! Wieso immer wir?", jammerte Uma und kickte gegen die Tür. „Das wird beides nichts bringen. Nach den Ereignissen in den letzten paar Jahren wurde das Sicherheitsnetz des Museum von Grund auf erneuert. Die Türen sind sogar Magie resistent und es gibt auch in den Gängen Sicherheitstüren, die sich in einen solchen Fall von selbst barrikadieren. Somit wird die Wache vermutlich auch eingesperrt sein", erklärte ich die Situation.
„Können wir die Türen irgendwie anders öffnen?", fragte Harry jetzt. Ich schüttelte den Kopf. „Nur vom Technikraum aus. Da kommt man zwar von außerhalb des Museums hin, jedoch haben wir keine Chance. Aber die anderen werden merken, dass wir nicht kommen und dann sollten sie nach uns suchen" Harry und Uma nickten und teilten sich auf. Beide fingen an sich die Ausstellungsstücke anzusehen. Ich kannte das Museum natürlich, weswegen ich einfach sie beobachtete. Ich konnte beiden die Anspannung anmerken. Ich war etwas entspannter. Aber ich war auch nicht mein ganzes Leben lang eingesperrt gewesen. Natürlich fühlten sie sich in so einer Umgebung besonders unwohl.
Plötzlich krampfte sich mein Unterleib zusammen und ich keuchte auf. Die anderen bemerkten dies nicht und da es auch schon wieder vorbei war, sagte ich nichts. Bald war der Geburtstermin, natürlich konnten langsam die Vorwehen kommen, jedoch war dies kein Grund die beiden noch mehr zu beunruhigen. In den nächsten zehn Minuten hatte ich zwei solcher Wehen. Jede war heftiger als die vorige, doch noch hatten Uma und Harry nichts bemerkt. Ich lehnte neben der Tür, als die vierte Wehe einsetzte, doch diesmal schrie ich auf. Uma und Harry schossen sofort auf mich zu. „Was ist los?", fragte Harry besorgt. „Ich weiß es nicht. Zuerst dachte ich es wären nur Vorwehen, aber sie werden immer heftiger", keuchte ich.
Uma und Harry wechselten einen Blick und sprachen dann: „Setz dich doch einfach einmal hin. Vielleicht beruhigt es sich ja wieder" Ich nickte und machte einen Schritt. Dann platschte es und ich stand im Fruchtwasser. Uma starrte auf die Pfütze am Boden. „Sag nicht..." „Die Fruchtblase ist geplatzt", keuchte ich, da eine weitere Wehe kam. „Ich glaub ich muss kotzen", würgte Uma und erbrach sich in einer Ecke. Harry warf Uma einen mitleidigen Blick zu und half mir mich an eine trockenere Stelle an der Wand hinzusetzen. Er kniete sich neben mich und versuchte ruhig zu sprechen: „Ok. Versuch ruhig zu bleiben und gleichmäßig zu atmen" Ungläubig starrte ich ihn an. „Ich soll ruhig bleiben? Mein Baby kommt und ich bin eingesperrt in einen Raum ohne Carlos!", zischte ich. Leider kam gerade wieder eine Wehe, weswegen ich nach Harrys Hand griff und sie drückte. Der verzog das Gesicht, tätschelte aber meine Hand. Uma verzog sich derweil in die hinterste Ecke und beobachtete uns leichenblass.
„Wenn das Baby jetzt kommt, sollten wir dir vielleicht die Hose ausziehen", schlug Harry vor. Man konnte ihn ansehen, dass ihm der Vorschlag sehr unangenehm war. Mir war dies jedoch komplett egal, weswegen ich einfach nur hektisch nickte. Harry half mir die Hose auszuziehen und fragte dann: „Darf ich dir denn, wenn es so weit ist... naja... darf ich..." „Ja du darfst!", schrie ich und eine weitere Wehe setzte ein. Wo war bloß Carlos?
Die Wehe ebbte wieder ab, doch erklangen dennoch Schreie im Museum. Gepolter kam immer näher und plötzlich hörten wir Alex schreien: „Harry? Geht es dir gut?" „Wir sind hier drinnen eingesperrt!", rief Uma. „Keine Sorge! Wir stellen den Strom wieder her und holen euch da raus", hörte ich Evie beruhigend sagen. „Beeilt euch", motzte Uma. „Ich weiß es ist...", fing Mal an, doch eine weitere Wehe setzte ein und ich schrie auf. Nebenbei zerquetschte ich Harrys Hand. „Bei Trix haben die Wehen eingesetzt, also beeilt euch!", schrie Uma jetzt panisch.
„Was?", ertönte es mehrstimmig hinter der Tür. „Wie geht es ihr?", hörte ich Carlos panisch fragen. Ich wimmerte leicht und Harry antwortete stöhnend: „Ganz ehrlich... Ich habe keine Ahnung" „Gil und Jay stellen den Strom wieder her, danach bringen wir dich ins Krankenhaus. Ok Trix? Du musst einfach durchhalten", hörte ich Carlos sprechen. Ich merkte, dass er versuchte für mich ruhig zu bleiben. „Für ein Krankenhaus könnte es schon zu spät sein. Die Fruchtblase ist geplatzt", knirschte ich. Kurz herrschte Stille, dann sprach er wieder: „Ich bin gleich bei dir"
Ich wusste, dass er mit der Situation überfordert war. Jeder hier war überfordert. Eine weitere Wehe setzte ein und diesmal presste ich. Harry leitete mich an Atemübungen zu machen, damit es mir leichter fiel. „Was passiert?", hörte ich Mal fragen. „Sie presst", antwortete Uma bevor sich auch in die nächste Ecke kotzte. Eine weitere Wehe kam und ich presste schreiend. „Ich kann schon den Kopf sehen", sprach Harry aufmunternd. Ein Poltern brachte mich zum Aufschauen und ich konnte noch gerade sehen, wie Uma auf den Boden aufschlug.
Ich schrie wieder auf und im selben Moment ging die Tür auf und alle kamen reingerannt. Carlos warf sich sofort neben mich und erlöste somit Harry von seinen Platz. Der rutschte zur Seit und schüttelte seine Hand. Gil und Mal halfen Uma, während Alex Harry etwas wegzerrte. Ben und die anderen brachten Uma aus dem Zimmer, nur Evie und Carlos blieben. „Du machst das sehr gut. Ich bin da", murmelte er beruhigend. Evie setzte sich vor mich und sprach: „Nur noch ein paar Mal pressen, dann hast du es geschafft", lächelte sie. Ich schrie wieder auf und drückte Carlos Hand zusammen. Dies wiederholte sich noch zweimal, dann kam der größte Schmerz, den ich je gespürt hatte.
Ich schrie und presste, doch dann hörte es plötzlich auf. Erschöpft sackte ich zusammen, doch als ich einen Schrei hörte, richtete ich mich sofort wieder auf. Evie hatte mein Baby im Arm, dass sie gerade in ihre Stoffweste einwickelte. „Carlos, Trix. Darf ich euch eure Tochter vorstellen?", lächelte sie, während sie mir meine Tochter reichte. Behutsam nahm ich sie ab und drückte sie an mich. Sie hörte sofort auf zu schreien. Ich strahlte und schaute in Carlos Tränengefüllten Augen. „Sie ist wunderschön"
Evie stand auf und verließ den Raum. „Wie willst du sie nennen?", fragte Carlos liebevoll. „Auf jeden Fall nach dir", lächelte ich müde. „Carlos? Ist das nicht etwas unpassend?", grinste er. Böse schaute ich ihn an. Jedoch sah ich vermutlich eher wie eine überfahrende Katze aus. „Mir gefällt Zoe", sprach er lächelnd. „Mir gefällt Alia", erklärte ich. „Wie wäre es dann mit Alia Zoe De Vil?", schlug Carlos vor. „Das klingt perfekt"
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top