Camping
Tut mir leid, für die lange Pause.. ich arbeite im Moment an mehreren Geschichten, aber ich hoffe trotzdem, dass euch dieser One Shot gefällt. Gewünscht wurde er von
Trix' Sicht:
Lächelnd beobachtete ich mit Alex die Kinder. Alia und Fynn waren unzertrennlich, was Alex und mir nur recht war. So konnten wir uns noch öfters sehen, als eh schon. Es waren vier Jahre nach Alias Geburt vergangen, jedoch hatte sie in keines dieser Jahre gelernt, zu gehorchen. Denn sie kam nach mir und hatte somit meinen Dickschädel geerbt. Ich fürchtete schon den Tag, wo wir ihre Kräfte wieder freilassen würden. Zu Alias Schutz hatten Carlos und ich nämlich beschlossen, Alias Kräfte versiegeln zu lassen. Jedoch würden wir die Kräfte wieder freilassen, sobald sie alt genug wäre zu lernen, wie man sie kontrollierte.
Fynn war nur fünf Monate jünger als Alia und er folgte ihr überall hin. Alex und Harry hatten die Schwangerschaft erst sehr spät bemerkt und so folgte Fynn. „Denkst du Harry und Carlos schaffen das mit den Einkauf?", fragte Alex mich schmunzelnd. Es war jetzt schon fast zwei Stunden her, dass wir die beiden mit zwei Einkaufslisten losgeschickt hatten, noch waren sie nicht zurückgekehrt. „Dude ist bei ihnen, ich habe noch Hoffnung", lachte ich. Plötzlich stand Fynn auf ging zu seiner Mutter. In seiner Hand hielt er den Zettel, auf den er die ganze Zeit gezeichnet hatte.
„Schau mal Mummy, dass habe ich für dich gemalt", erzählte er stolz. Fynn war genau wie sein Vater. Er wollte um jeden Preis Alex gefallen. Liebevoll bedankte sie sich bei Fynn und beobachtete ihn, wie er zufrieden zurück zu Alia torkelte. Alia schaute nicht einmal auf, so vertieft war sie in ihrer Zeichnung. Fynn schnappte sich den nächsten Zettel und fing ein neues Kunstwerk an. Gemeinsam betrachteten Alex und ich die Zeichnung, die Fynn ihr gerade geschenkt hatte. Es war eine Mischung aus braunen, grünen und schwarzen Durcheinander und sah aus wie als hätte jemand auf das Papier gekotzt.
„Tut mir leid Alex, aber dein Sohn hat nicht deine kreative Begabung geerbt", scherzte ich. „Ich weiß. Er ist darin genauso inkompetent, wie sein Vater" Wir fingen an zu lachen und tranken noch etwas von unserem Tee. Plötzlich fingen Alia und Fynn an zu streiten. Augen rollend stand ich auf und trennte die beiden. „Was ist denn los?" Alia fing als erstens an schmollend zu sprechen: „Fynn hat mir den roten Stift geklaut!" Sie schob ihre Unterlippe hervor und ließ ihre weißen Locken nach vorne fallen. Ihre blauen Augen wurden gläsern.
Dies war der Moment, wo Carlos immer schwach wurde. Ich war aber nicht Carlos. „Fynn das ist nicht in Ordnung. Aber Alia, wir haben ganz viele rote Stifte, nimm dir einfach einen anderen", lächelte ich und überreichte ihr einen anderen Stift. Noch etwas schmollend nahm sie den Stift entgegen und blickte vorwurfsvoll zu Fynn. Ich setzte mich wieder zu Alex, die noch einmal aus ihrer Tasse trank. „Ich freue mich schon auf unser Mädelswochenende", seufzte ich und betrachtete die Kinder. Ich liebte meine Tochter, aber ich freute mich schon sehr auf die Rückkehr der Jungs. Denn Ben, Jay, Harry und Carlos würden mit den zwei Kindern auf ein Campingwochenende fahren. Doug und Gil blieben hier und passten auf die Häuser auf. Und wir Mädels fuhren in eine Wellnessoase.
Alex stimmte mir summend zu und stellte ihre leere Tasse in den Geschirrspüler. Ich hörte eine Autotür und stand auf. Schnell machte ich Carlos und Harry die Tür auf und beide kamen mit zwei Sackerln bepackt ins Haus. „Wir sind wieder da", nuschelte Carlos und stellte die Einkäufe in der Küche ab. „Perfekt. Wir räumen die Einkäufe weg. Ihr könnt gleich losfahren", lächelte ich und küsste Carlos. Der nickte lächelnd und ging zu seiner Tochter. „Alia Schätzchen. Wir fahren jetzt los", sprach Carlos sanft und nahm sie hoch. Sie strahlte ihn an und auch Harry nahm seinen Sohn auf den Arm. Er verabschiedete sich auch noch von Alex und wir riefen beiden noch hinterher, dass wir ihnen einen schönen Ausflug wünschten. Danach klatschten wir ab.
Carlos' Sicht:
Ich schnallte Alia im Kindersitz an und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Ich mag Lola", meckerte sie. Schnell gab ich ihr ihren Plüsch-Oktopus und machte die Tür zu. Uma hatte ihr den zu ihren ersten Geburtstag geschenkt und seitdem, war nie wieder eine andere Kuscheltier interessant geworden. „Ich kontrolliere noch einmal, ob wir alles haben", erklärte ich Harry, der gerade Fynn anschnallte. Ich öffnete den Kofferraum des SUVs und checkte noch einmal alles ab. Wir campten im Wald, bei einen See. Es war zwar nicht weit entfernt, aber trotzdem wollten wir nichts vergessen.
Als ich merkte, dass alles da war, schloss ich den Kofferraum wieder und setzte mich auf den Beifahrersitz. Harry saß schon hinterm Steuer und startete den Wagen, sobald ich angeschnallt war. „Seid ihr bereit für ein spaßiges Wochenende?", fragte Harry grinsend und die Kinder hinten jubelten. „Ben und Jay sind vermutlich schon dort", murmelte ich und reichte Fynn das Spielzeugauto, nachdem er gerade verlangt hatte. „Ich weiß. Wir sind etwas spät dran, aber wird schon nicht so schlimm sein", schmunzelte Harry und drehte Musik auf. Ich lächelte auch und dachte schon daran, wie ich mit Alia durch den Wald spazierte.
Nach fast zwei Stunden kamen wir auf dem Campingplatz an. Der Verkehr war die Hölle gewesen und Alia und Fynn hatten sich mit der Zeit gelangweilt, also waren Harry und ich ziemlich erleichtert, als wir aus dem Auto austeigen konnten. „Harry, Carlos! Da seid ihr ja", grinste Ben und klopfte uns auf die Schulter. Wir begrüßten ihn schnell und erlösten dann auch gleich unsere Kinder. Beide hüpften aus dem Auto und sahen sich auf der kleinen Lichtung um. Alia wollte sofort zum See gehen, aber ich sprach schnell: „Ihr bleibt immer in unserer Nähe. Und keiner von euch geht ohne einen Erwachsenen zum See"
Schmollend nickten die beiden und rannten dann zu Jay, der gerade den Grill aufstellte. „Was machst du da, Onkel Jay?", fragte Flynn neugierig. Ich klopfte Jay zur Begrüßung auch auf die Schulter und nutzte dann die Gelegenheit, mit Harry unsere Zelte aufzustellen. Wenn Alia und Fynn einmal abgelenkt waren, musste man das ausnutzen. Ich holte die Zelte aus dem Wagen und Harry breitete eine Decke aus, wo er das ganze Spielzeug von den beiden verteilte. „Braucht ihr Hilfe?", fragte Ben und deutete auf die Zelte. „Ja, das wäre Klasse" Wir stellten mit Ben die Zelte auf und Jay spielte derweil mit den Kindern.
Als das Lager komplett aufgestellt war, blickten wir uns um. Wir konnten weder Jay noch die Kinder entdecken. „Alia!", rief ich und blickte mich besorgt um. „Fynn!", rief nun auch Harry. „Ich schau beim See nach", erklärte Ben und rannte los. Ich nickte und rannte in den Wald. „Alia! Fynn! Jay!", schrie ich und blickte mich gehetzt um. Die Sorge schnürte mir die Kehle zu. Ich rannte weiter, blieb aber abrupt stehen, als Fynn hinter einen Busch hervorsprang und mich anschrie. Erschrocken schrie ich auf und griff mir gegen die Brust. Fynn lachte und auch Jay und Alia kamen hinter dem Busch hervor und lachten. „Was zum Teufel sollte das", fragte ich schockiert und blickte die drei an.
„Wir haben uns versteckt. Um euch zu erschrecken", grinste Alia und kam auf mich zu. Ich seufzte und raufte mir die Haare. „Ja... das habt ihr super hinbekommen" Die beiden Kinder grinsten und rannten lachend zurück zum Lager. Ich folgte ihnen, warf Jay aber einen vorwurfsvollen Blick zu. Der grinste nur blöd. Wir kamen zurück, wo Harry Fynn gerade umarmte. Das Wochenende fing ja gut an.
Nachdem der Schock verdaut war, grillten wir und aßen unsere Würsteln. „Was machen wir morgen?", fragte Fynn neugierig und trank einen Schluck von seinen Orangensaft. Wir blickten in die Runde und Ben erklärte, dass wir etwas Lustiges machen würden. Fynn blickte Ben unsicher an und nickte leicht. Ich schmunzelte und erklärte: „Wir gehen vielleicht schwimmen" Fynn schaute schon etwas überzeugter und wir aßen auf. Ich erinnerte mich an Trix' Besorgnis. Sie hatte mir eigentrichtert, besonders aufzupassen. Ich schmunzelte über den Gedanken. Was sollte denn schon schief gehen?
~3 Stunden später
Die Zelte brannten. „Wie ist das bitte passiert?", fragte Harry und betrachtete den brennenden Haufen vor uns. Das Feuer war schon fast aus und wir hatten zum Glück noch nichts in die Zelte geräumt, aber wir hatten dennoch ein Problem. Ich hatte Alia am Arm und schlug vor: „Wie wäre es, wenn wir einfach in ein Hotel fahren?" Ich sah die anderen nicken und ich sprach an Alia und Fynn gewandt: „Ich kauf euch etwas, wenn ihr euren Mums nichts verratet" Ihre Augen leuchteten und sie nickten schnell. „Na dann los", seufzte Ben und stieg in seinen Wagen.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top