1. Kapitel
~überarbeitet~
Als Ginny zum Frühstück in die grosse Halle ging, machte sich Hermione auf den Weg ins Bad um sich frisch zu machen.
Als sie in den Spiegel sah erschrak sie sich. Hoffentlich sah sie so nicht schon am Vorabend aus dachte sie sich.
Hermione zog ihr enges blaues Kleid aus und sprang unter die Dusche.
Kaltes Wasser prasselte auf ihren Rücken. Währenddessen schloss sie die Augen. Genau dass war es was sie brauchte.
Lange Zeit später ging sie wieder aus der Dusche. Hermione wollte gerade nach ihren Sachen greifen, als sie bemerkte dass sie sie vergessen hatte.
Mit dem Handtuch um den Körper gewickelt ging sie wieder in das Zimmer dass sie sich mit Ginny und einem Mädchen, dass Cornelia hiess, teilte.
Cornelia hatte dunkle, wellige Haare, war ungefähr 1.80 Meter gross, sie ging ins 6. Schuljahr und wurde bald 17 Jahre alt.
Ihre Augenfarbe faszinierte die braunäugige immer wieder. Ihre Augen waren eine Mischung aus den Farben grün, braun, rot, gelb und grau.
Alles in allem sah sie wunderschön aus und war ziemlich nett.
Jedoch redete sie nicht viel und war sehr schüchtern.
Sie schnappte sich ihre Klamotten und ging zurück ins Bad.
Fertig umgezogen schminkte sie sich leicht und natürlich. Sie war nie so ein grosser Fan von Schminke, doch Ginny lehrte sie anders.
Schnell rannte sie nach unten. Vor der Tür die zur großen Halle führte, traf sie auf Draco.
Ihre Blicke trafen sich. Beide stoppten als sie vor der Türe standen. Hermione dachte sie sah etwas was aussah wie Angst, oder so. Das hatte sie sich bestimmt nur eingebildet.
Als Draco die junge Gryffindor sah, hatte er etwas Angst dass sie sich noch an Gestern Abend erinnern konnte.
Ihr verwirrender Blick sagte dem Malfoy dass sie sich nicht erinnern konnte.
Er räusperte sich kurz und stieß die grosse und schwere Tür auf.
Als Hermione am Tisch platz nahm, schaute sie Ginny in ihre braune Augen.
Sie unterhielten sich nochmal ein bisschen bis Neville kam. Er und Luna kamen Hand in Hand in die Richtung von den beiden besten Freunden.
Ginny und Hermione grinsten sie beide an.
Luna verdrehte nur lächelnd die Augen und Neville sah auf sie jünger.
Er war schon ein gutes Stück größer. So um die 30 Centimeter.
Sie wurde ein bisschen rot und setze sich neben dem Braunhaarigen der sich schon auf der Bank niederliess.
"Und?", fragte Ginny die die beiden neugierig anschaute. "Was?", antwortete Neville der ein bisschen verwirrt aussah.
"Ja wie wir zusammen gekommen sind du Trottel", lachte Luna. "Ah"
"Ich hab sie zum tanzen aufgefordert weil sie so allein aussah und ja... es endete damit", erzählte er endlich und nahm die Hand von der Ravenclaw die auf dem Tisch lag.
Nach dem Essen gingen sie wieder hoch in ihre Zimmer.
"Ich werde es hier vermissen", sagte Ginny als sie wieder oben angekommen sind und schaute auf ihren gepackten Koffer.
"Ja, ich werde es hier auch vermissen, aber dich werde ich mehr vermissen" antwortete sie und sprang auf ihre beste Freundin.
Lachend fielen sie auf eines ihrer Betten.
Die Rothaarige unterbrach die angenehme Stille und sagte "Komm, wir machen uns noch einen schönen letzen Tag bevor wir abreisen." "Jaa, gehen wir an den See?" "Klar!"
Die Sommerbriese kam den zweien entgegen als sie die grossen Türen aufmachten.
Als die beiden am See ankamen, setzen sie sich hin und redeten über Merlin und die Zaubererwelt.
Plötzlich wurde Ginny ganz blass. "Alles okay? Du siehst so blass aus..." "Mir geht's gut... Mir ist nur ein bisschen schlecht."
"Sollen wir nicht lieber wieder reingehen?", fragte Hermione besorgt.
"Ja, bitte.."
Hermione stand auf und reichte Ginny die Hand. Sie ergriff sie und die braunhaarige zog ihre beste Freundin hoch. Als sie auf beiden Beinen stand packte sie den Schwindel und sie fiel beinahe. Doch Hermione schaffte es rechtzeitig sie aufzufangen.
"Komm, stütz dich an mich.." Ginny nickte.
"Sollen wir zu Madame Pomfrey gehen?", fragte Hermione. "Nein, ist schon okay..." nuschelte die gefragte.
Zusammen gingen sie den ganzen Weg wieder nach oben.
Oben ging Ginny so schnell wie möglich in ihr Zimmer. Hermione, die immer noch besorgt war, folge ihr so schnell sie konnte.
Als Hermione in ihr gemeinsamen Zimmer eintrat, war Ginny nicht wie gedacht drinnen.
Sie runzelte die Stirn und schaute im Badezimmer nach. Dort sah sie sie, vor der Toilette knien.
"Bist du sicher dass du nicht in den Krankenflügel willst?" "Ja, ich bin mir sich...", schnell drehte sie ihren Kopf zum WC und erbrach sich geräuschvoll.
Hermione hob einer ihrer zwei Augenbrauen, holte ein Tuch, kniete sich zu der Weasley und wischte alles weg was daneben ging.
Ginny lehnte sich zurück an die Wand und seufzte "Danke" hauchte sie leise. Die andere jedoch lächelte nur und setze sich neben sie.
"Immer doch... Ruh dich noch etwas aus und schlaf ein bisschen. Ich ruf dich dann wenn es Abendessen gibt." Die junge Weasley nickte leicht.
Mittagessen hatten sie schon verpasst, deshalb ging Hermione in die Bibliothek.
Sie liebte den Geruch von alten Büchern. Sie ging zwischen den Regalen und schaute sich um.
Sie könnte sich eh kein Buch mehr ausleihen, morgen gehts schon wieder zurück nachhause.
Trotzdem nahm sie sich ein Buch in die Hand und fing an zu lesen.
Die Zeit vergass sie komplett, sie war zu sehr in ihr Buch vertieft.
Erst als sie ein lautes Geräusch hörte, kam sie wieder in die Realität.
Der Bibliothekarin war ein Buch runtergefallen. Sie schaute auf die Uhr und bemerkte dass es schon 18:49 war und das Abendessen schon begonnen hatte.
Schnell setze sie das Buch zurück an seinen Platz und rannte zu ihrem Zimmer um Ginny zu wecken.
"Hey Gin. Es wäre jetzt Abendessen. Aber wenn du nicht willst dann bleib ruhig hier", Hermione rüttelte leicht an ihrer Schulter.
"Ich bin wach!", lächelte Ginny.
Gemeinsam gingen sie zur grossen Halle.
-
Am nächsten Morgen schleppten sie ihre Koffer zum Zug.
Der Hogwartsexpress stand schon da, obwohl sie ziemlich früh dran waren.
Sie gingen schon rein um sich ein leeres Abteil zu holen. Drinnen warteten sie und lenkten sich ab und redeten. Dann kamen endlich Neville, Luna, Seamus und Dean.
Zusammen verbrachten sie die 9 Stunden im Hogwartsexpress.
Am Gleis 9 3/4 angekommen verabschiedeten sie sich und gingen alle unterschiedliche Wege.
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