Kapitel 27
"Ich werde für ein paar Tagen weg sein, solange hat Leo hier das sagen"
"Warum sagt mir niemand wo mein werter Ehemann hin ist? Ein paar Tage... jetzt ist es bereits ein halbes Monat her seitdem er weg ging!" wütend stand ich schon zum siebenundzwanzigsten Mal bei dem derzeitigen König, Leo, im Büro und versuchte etwas aus ihm heraus zu bekommen, jedoch weigerte er sich und sagte kein Wort. "Es ist etwas kompliziert" seufzte er genervt von mir und setzte sich in den Stuhl hinter dem Schreibtisch, vor dem ich schon gefühlte Stunden stand. "Was ist kompliziert?..." leise atmete ich tief durch und versuchte mich zu beruhigen. Vielleicht sollte ich es anders versuchen, immerhin hatte ich mich immerzu aufgeregt und wurde wütend. "Nun gut... wenn es deine Entscheidung ist mir kein Wort zu sagen dann... sollte ich vielleicht selbst hier weg" lächelte ich leise seufzend und drehte ihm meinen Rücken zu. "Ich sollte ihn womöglich suchen gehen, nicht das ihm etwas..."
"Sei still!" Seine geballte Faust schlug er fest auf den Tisch sodass ich von dem Lärm zusammenzuckte und mich vorsichtig umdrehte, um wieder zu ihm zu sehen. Leo stand nun wieder hinter dem Schreibtisch, der Stuhl, auf dem er noch kürzlich gesessen hatte fiel schäbbernd zu Boden und blieb hinter Leo liegen. "Nur weil dir mein Bruder so viel Freiheit lässt und du erfahren hast das du eine Prinzessin bist kannst du nicht einfach mit uns machen was du willst! Nimm nicht noch einmal solche Worte in den Mund und denk vorher nach, bevor es dir noch leid tun wird!" knurrte er zornig und ließ mich unruhig einen Schritt zurück gehen. So hatte ich ihn wirklich noch nie erlebt, immer hatte er beherrscht, ruhig und freundlich gewirkt, vielleicht war diese Seite sein wahres Ich.
"Verzeiht meine ungehörigen Worte... wenn ihr mich nun entschuldigt, ich gehe in meine Gemächer" nervös machte ich einen respektvollen Knicks und versuchte ihn nicht noch mehr zu reizen. "Ich komme später, ich möchte noch etwas besprechen" sagte er, was mir unwillkürlich aufzucken ließ. "Wie ihr wünscht" brachte ich gerade so noch heraus und verließ so schnell es ging sein Büro.
Als ich mich endlich in mein Bett fallen ließ, atmete ich erleichtert aus.
Was war nur in ihn gefahren, das er nun so war? Es konnte doch nicht nur wegen mir gewesen sein oder etwa doch? Sollte ich mich nun vorsichtiger bei ihm verhalten?
Vermutlich wäre es besser, ich versuchte etwas ruhiger zu werden und ihn nicht auf mich aufmerksam zu machen. Solange Rayan nicht hier war sollte ich mich zurückhalten und vielleicht konnte ich so etwas heraus finden ohne das er wieder ausrastete.
Nur eines machte mir Sorgen...
Weshalb wollte er noch mit mir sprechen und auch noch in meinen Gemächern?
Noch länger konnte ich mich jedoch nicht mit meinen Gedanken außernander setzen, da es plötzlich an meiner Tür klopfte. Nervös stand ich von meinem Bett auf, atmete tief durch und versuchte mich zu beruhigen. "Ja" antwortete ich und kurz darauf wurde sie auch schon geöffnet und Leo kam hinein.
"Verzeih das ich vorhin so zornig wurde" entschuldigte er sich sofort als er vor mir stehen blieb. "Es ist in Ordnung. Ich habe nachgedacht und verstehe deine Situation. Ich habe dich immerhin immerzu ausgefragt und wurde schnell wütend. Verzeih mir bitte... ich werde dich nicht mehr weiter dazu drängen mir irgendetwas zu sagen" antwortete ich ihm ruhig und versuchte ein freundliches Lächeln auf meine Lippen zu zaubern.
"Cleoette wird morgen wieder hier sein und wir wollten ihr keine zusätzlichen Sorgen bereiten" verwirrt über seine plötzlichen Worte sah ich ihn fragend an. Ich dachte sie würde bei ihrem Verlobten bleiben und zusammen diese Hochzeit planen.
Welche zusätzlichen Sorgen sollten er und Rayan ihr denn bitte bereiten?
Ich verstand gerade nichts.
"Wenn sie es herausfinden sollte würde sie sich unnötigerweise Sorgen darüber machen und möglicherweise möchte sie dann zu ihr und sie sehen. Jedoch können wir das nicht zulassen, denn wenn sie erfährt was damals passiert ist und das sie mit unseren Eltern alles geplant hatte, würde sie vielleicht daran kaputt gehen." Er erzählte immer weiter ohne mir etwas zu erklären, immer mehr Fragen tauchten auf und ich konnte sie nicht beantworten.
Wer war sie?
Was hatte sie angestellt?
Was haben Leo, Cleoette und Rayans Eltern damit zu tun?
Ich verstand es nicht und doch wollte ich ihn nicht fragen. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich das es falsch wäre... Er sollte es mir von sich aus erzählen.
"Rayan war der Meinung dir nichts zu sagen, da du mit Cleoette eine starke Beziehung aufgebaut hast und möglicherweise hättest du ihr alles unbeabsichtigt erzählt. Es würde nur noch mehr Probleme und Sorgen verursachen und das wollte er vermeiden indem er dir nichts von allem erzählt. Er wusste das du wütend auf ihn sein wirst und natürlich auch auf mich aber das mussten wir riskieren...." Leo machte eine kleine Pause bevor er abwesend zum Fenster ging und nach draußen sah um die kleinen Vögel in Baum zu beobachten, die sich dort ein kleines Nest gebaut hatten.
"Sobald mein Bruder wieder hier ist, wird er dir alles in Ruhe erklären" langsam drehte er sich zu mir um und sah mich mit einem kleinen Lächeln, auf den Lippen, an.
"Bitte gedulte dich bis zu seiner Rückkehr"
Verwirrt nickte ich und nachdem er mir noch eine 'Gute Nacht' wünschte ging er.
Warum durfte Cleo nichts davon wissen und warum hätte ich es ihr sagen sollen?
In dieser Nacht bekam ich kaum ein Auge zu, immerzu musste ich über seine Worte nachdenken und ich fragte mich was hier gespielt wurde.
Seitdem Leo in mein Zimmer kam und mir einen kleinen, nicht verständlichen, Teil erklärt hatte, waren vier Tage vergangen und Rayan war noch immer nicht zurück. Langsam stieg die Sorge in mir immer mehr und ich wusste mir nicht zu helfen. "Mariko!" Eine aufgeregte Cleo kam auf mich zu und strahlte mich regelrecht, mit ihren leuchtenden Augen, an. "Was ist denn, Cleo?" fragte ich und lächelte sie an.
Lächelnd wandte ich mich an Era "Begleite die Drei bitte in den Garten und warte bis ich komme" sie nickte und nahm meine drei Kleinen mit.
"Rayan! Rayan ist wieder da!"
Hallo Leute! 🤩😘
Ich freue mich das euch meine Geschichte gefällt, trotz der vielen Fehler (bin dabei sie zu korrigieren, dauert aber noch) und hoffe sie gefällt euch weiterhin.
Heute melde ich mich mal wieder persönlich... zuerst mal hoffe ich das es euch allen gute geht, immerhin ist es derzeit eine schwere Zeit für uns alle.
Eigentlich sollte ich seit letzter Woche in der Berufsschule sein aber durch Corona bin ich zuhause und muss über Laptop alle Übungen machen, was sich manchmal als ziemlich schwierig herausstellt. Erst Recht wenn man eigentlich auch praktischen Unterricht hätte und den jetzt zuhause machen soll....
Naja egal... wichtiger ist bleibt gesund!😊😘
Liebe Grüße Lima009❤
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top