Kapitel 35

"Mhmm" ich wollte ihn von mir runter drücken doch er sah mich nur finster an und drückte eine Hand auf meinen Mund damit ich nicht schrie. Was sollte das? Warum tut er mir das an? "Endweder du redest jetzt endlich mit mir oder ich bekomme das was ich schon lange von dir will" knurrte er grinsend und strich sanft über meine Hüfte. Ein Wimmern erfuhr meinen Lippen und ich sah Rayan aus Tränen verscheierder Sicht flehend an. Er sollte mich in Ruhe lassen!

Was hatte ich schon wieder getan? Immer brachte ich mich in Schwierigkeiten! Warum bin ich mir immer so stur?

Eine Träne kullerte meine Wange hinab und immer mehr folgten ihr. Ich konnte nicht mehr, alles in mir schrie das ich es ihm einfach sagen sollte, dass das einfach nur Blödsinn von mir ist so stur zu sein. Es ist doch nur das ich eifersüchtig bin, eifersüchtig auf dieses Biest von Marie aber ich konnte einfach nicht. Ich konnte es mir nicht erlauben. Meiner Surheits Willen.  "Rede mit mir" fordert er nun mit ruhigerer Stimme und strich meinen Hals entlang. Ängstlich schüttelte ich meinen Kopf, warum war ich nur so stur ich könnte ihm doch einfach sagen was los ist aber dann würde er mich für komplett blöd halten. Sanft sah er mich aus seinen Grünen Augen an bevor er sich seufzend durch die Haare fuhr. "Bitte Kleine, ich will dir nicht weh tun" murmelte er gegen meine Stirn und strich sanft meine Tränen weg.

Ein schluchzen entfuhr mir und ich wusste das er mich angelogen hatte.
Er würde mir weh tun, egal was ich wollte oder machen würde. Ich war halt nur ein kleines blödes Spielzeug für ihn. Ein kleines nervenaufreibendes und nerviges Spielzeug, welches er jeder Zeit weg scheißen kann und sich eine Neue sucht. Warum dachte ich das er mich mögen könnte? Ich bin doch einfach so blöd, blöd, blöd, blöd. Plötzlich presste er seine Lippen auf meine und küsste mich so sanft und liebevoll, wie bei unserer Anreise hier, in der Kutsche, aber ich wollte das alles nicht mehr. Ich hatte nur noch Angst vor ihm. Er würde sich alles holen was er haben will. Weitere Tränen suchten sich einen Weg hinunter. Seine Hand wanderte plötzlich unter mein Kleid was mich aufschrecken ließ. Nein ich wollte das nicht!

Dafür bekam ich bestimmt nur noch mehr Ärger!

Ich biss einfach, ohne weiter zu überlegen, auf seine Unterlippe, was ihn von mir abließ und ich ihn ohne Probleme von mir schubsen konnte. Er stöhnte genervt auf und murrte etwas unverständliches vor sich hin, was ich jedoch nicht verstand, dafür hatte ich zu viel Angst. Schnell kletterte ich aus dem Bett und kauerte mich in einer Ecke zusammen. "Mist" fluchte er und stand selbst von dem Bett auf und kam zu mir. "Bitte, bitte lass mich in Ruhe! Lass mich einfach in Ruhe! Heirate doch deine Marie, die liebt dich doch und du liebst sie!" enfuhr es mir schluchzend. "Bist du... etwa eifersüchtig?" fragte er plötzlich und kniete sich zu mir hinunter. Er wollte mich in den Arm nehmen doch ich blockte ab "Fass mich nicht an!" fauchte ich enttäuscht und wütend zugleich von ihm und sein Verhalten. "Es tut mir leid, bitte Mariko! Ich... Ich weiß nicht was in mich gefahren ist. Bitte Mariko! Ich wollte doch nur wissen was mir dir los ist! Ich hatte Angst das etwas ernsthaftes Vorgefallen war. Ich wusste mir einfach einfach nicht anders zu helfen! Verzeih mir Mariko, bitte"

"Lass mich in Ruhe" schluchzte ich und drehte meinen Kopf stur zur Seite, damit er meine Tränen nicht mehr sieht. Ich wollte ihm so gerne glauben und ihm Vertrauen doch etwas in mir erlaubte es mir nicht, noch nicht!

"Nein das werde ich nicht Mariko. Immerhin bist du meine Frau" ein bitteres Lachen entfuhr meinen Lippen "Noch nicht Rayan. Noch bin ich deine Verlobte mehr nicht".

"Für mich bist du jetzt schon meine Frau und für immer meine Frau bleiben."

"Das freut mich für dich" schluchzte ich wieder und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Ich versuchte keine weiteren Tränen zu vergießen doch ich scheiderte kläglich.

"Bitte Mariko. Ich mag Marie nicht! Wie ist einfach nur eine Freundin von früher!" versucht er es erneut doch ich wollte nichts mehr von ihm hören. Er sollte einfach aufhören! Mich einfach in Ruhe lassen!

"Lass mich einfach in Ruhe! Keine Angst Rayan, ich werde dich schon heiraten aber nicht wegen dir oder mir sondern für meine Familie und mein Land, damit sie dieses blöde Bündnis bekommen. Das bin ich ihnen schuldig" zischte ich aufgebracht und sah ihn traurig an. Ich wollte meine Gefühle verstecken doch es gelang mir einfach nicht wenn ich in seine Augen sehe, möchte ich ihm nur eine gute Ehefrau sein und ihn nicht anlügen. Es war einfach so schwer ihm etwas vorzumachen! Es war einfach so schwer, all das war so schwer für mich und ich wollte jetzt einfach nur noch zu Arami!

Seufzend stand er auf, ging zu dem Fenster und sah hinaus, hinaus in die dunkle Nacht. Die Wolken bedeckten den Sternenhimmel und den Vollmond und Liter Weise Gegen schüttete vom Himmel hinunter auf die Erde und Häuser. Der Wind wehte so stark das sich die Bäume bereits biegten und Sachen herum flogen. Die Blitze regneten förmlich hinunter und es donnerte so laut das man sein eigenes Wort nicht hören konnte.

Entschlossen sah ich zu der Zimmertür und wollte gerade aufstehen, als plötzlich Rayan vor mir zur Tür ging. Er ging zu der Tür schloss sie ab und steckte den Schlüssel in seine Rechte Hosentasche. "Was soll das?" fragte ich aufgebracht und verunsichert zugleich. "Ich habe die Vermutung das du abhauen willst also hab ich die Tür  zugesperrt. Leg dich schlafen, wir reisen morgen früh ab und Mariko, ich werde nichts machen, also brauchst du keine Angst haben!" meinte er ruhig und sah aus dem Fenster. Er schien mir sich zu kämpfen.

Skeptisch sah ich ihn an und stand auf aber blieb noch an Ort und Stelle. "Vertrau mir,...bitte!" hörte ich ihn leise sagen doch er sah weiterhin aus dem Fenster und beachtete mich nicht mehr.

Nach langem Zögern ging ich zum Bett, legte mich langsam hin und kuschelte mich in die Decke ein. Ich ließ noch eine Weile meine Augen geöffnet und beobachtete Rayan wie er immer noch hinaus in die Dunkelheit starrte.

Wo schläft er eigentlich? Auch in  dem Bett oder?

"Ich werde nicht im Bett schlafen, also schlaf jetzt,  wir brechen morgen frühe auf" beantwortete er meine nicht ausgesprochene Frage und fuhr sich durch sein schwarzes Haar.

Zögerlich schloss ich meine Augen und schlief nach kurzer Zeit auch ein.

So!
Hey Leute ❤😊
Es werden die letzten 2 Kapitel in Rayans Sicht geschrieben werden!

Hoffe es hat euch Gefallen auch wenn es etwas krass von Rayan war!😊❤

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