Kapitel 7
Umbridge Veränderungen gingen soweit das sie anfing Lehrer zu entlassen. Gerade als wir durch die Gänge von Hogwarts gingen auf dem Weg in unsere nächste Stunde als wir an dem großen Innenhof vorbeikamen und zusahen wie Porfessor Trelawney auf ihren Koffern saß und Filtch der Hausmeister einen weiteren neben ihr abstellte. Die Wahrsagelehrerin sah bedrückt zu Boden. „Das kann sie doch nicht machen", flüsterte ich zu Hermine welche die Szene aufmerksam verfolgte als nun auch Dolores Umbrdige durch die Menge kam und vor der jammernden Professorin stehen blieb. „Sechzehn Jahre hab ich hier gelebt und gelehrt. Hogwarts ist mein Zuhause. Bitte das, das können Sie doch nicht machen", in ihren Händen hielt sie ein bereits zerknülltes Stofftaschentuch und kämpfte mit den Tränen. Professor Trelawney war nie eine meiner Lieblingsprofessoren jedoch tat sie mir in diesem Moment unendlich leid. So etwas hatte sie nicht verdient sie war immer die liebe und hilfsbereite, wenn auch schrullige Lehrerin die die meisten Schülern sehr gerne mochten. Umbridge ließ sich nicht beirren und antwortete nur hochnäsig. „Sie irren sich ich kann", sie hielt ein Pergament in die höhe um ihre Aussage zu unterstreichen. Das gab unsere Professorin den Rest und sich brach endgültig in Tränen aus. Professor McGonagall war nur durch die Schülermenge gekommen und eilte auf die Professorin zu um sie in den Arm zu nehmen und ihr Trost zu spenden. „Möchte Sie etwas sagen?", wurde sie dann von der pinken Frau gefragt. Erbohrst drehte sich unsere Hauslehrerin zu ihr um und erwiderte nur. „Oh da gibt es einige Dinge die ich bloß zu gerne sagen würde", ehe sie sich wiede4r der weinenden Professorin Trelawney zuwendete. Hinter Umbridge wurde die große Tür zum Korridor mit einem lauten Krach geöffnet. Die komplette anwesende Schülerschaft sowie die anwesenden Lehrer drehte sich zu ihr um- Als unser Schulleiter durch die Tür trat und mit schnellen Schritten auf die drei Damen zuschritt. „Professor McGonagall wären Sie so freundlich Sybill wieder hinein zu begleiten", streng sah er zu Umbridge. Professor McGonagall tat was er gesagt hatte und ging mit der immer noch aufgelösten aber nun sehr dankbaren Professorin wieder in das Innere von Hogwarts. „Dumbeldore darf ich sie an eines erinnern. Ich habe laut dem Ausbildungserlass Nummer dreiundzwanzig, in Kraft gesetzt vom Minister", wurde Umbridge lauter aber sogleich auch unterbrochen vom Direktor „Das Recht meine Lehrkräfte zu entlassen, Sie des Schulgeländes zu verweisen überschreitet jedoch ihre Befugnisse. Das obliegt allein dem Schulleiter.", die pinke Frau lächelte charmant und fügte hinzu „Fürs erste" Dumbeldore sah sich einmal um und betrachtete die neugierigen Schüler streng. „Habt ihr nicht alle zu lernen", dann drehte er sich um und machte sich auf den Weg zurück in sein Büro. Harry der neben mir gestanden hatte folgte ihm aufgebracht. Der Rest der Schülerschaft löste sich auch wieder auf und ging ihrer Wege.
„Bösartige alte Schreckschraube", schimpfte Hermine am Abend im Gemeinschaftsraum über die Professorin. „Wir lernen nicht wie wir uns verteidigen. Wie wir unsere ZAGs bestehen lernen wir auch nicht", aufgebracht ging sie vor dem Sofa auf dem Ron saß auf und nieder. Harry saß etwas weiter hinten an einem Tisch und ich hatte es mir auf einem Sessel neben dem Sofa bequem gemacht. „Sie herrscht bald über die ganze Schule", beendete sie ihren Aufruf. Resigniert sah jeder von uns zu ihr. Im Hintergrund lief ein Radio welches gerade einen Bericht aus dem Ministerium präsentierte vom Minister höchst persönlich. „Machst du mal lauter", forderte ich Harry welcher sich sogleich zu dem Radio umdrehte und and dem Knopf drehte um es lauter zu stellen. Gespannt lauschten wir der Stimme von Minister Fudge „Darüber hinaus haben wir überzeugende Beweise dafür das besagte verschwunden Personen Opfer des berüchtigten Massenmörders Sirius Blacks sind.", Harry verdrehte genervt die Augen. „Harry", kam eine plötzlich eine Stimme aus dem Feuer des Kamins. Schnell sah ich mich um doch außer uns befand sich niemand im Gemeinschaftsraum. „Sirius", entfuhr es Harry aufgebracht und sogleich eilte er nach vor das Sofa und vor den Kamin. Auch Hermine folgte ihm und setzte sich nun neben Ron. „Was machst du hier?", wollte der dunkelhaarige Junge wissen. „Auf deinen Brief antworten. Du sagst du machst dir Sorgen wegen Umbridge. Was tut sie denn?", fragte er belustigt „Bringt sie euch bei Halbblüter zu töten", „Sie hat uns sämtliches Zaubern streng verboten", antwortete ihm Harry aufgebracht. „Das überrascht mich nicht. Vertrauliche Quellen sagen das Fudge nicht will das ihr Kampferfahrungen sammelt", „Kampferfahrungen. Glaubt er denn wir bilden sowas wie eine Zauberer Armee?", fragte Ron schockiert „Ja, das glaubt er. Das Dumbeldore seine persönliche Streitmacht aufbaut um das Ministerium anzugreifen. Sein Verfolgungswahn wächst von Minute zu Minute. Die anderen wollen zwar nicht das ich dir das erzähle Harry, aber im Orden läuft es wahrlich nicht so wie es sollte. Fudge vertuscht die Wahrheit wo er kann und dieses verschwinden von Leuten", kurz sah das flammende Gesicht von Sirius zu mir. Meine Eltern. „Genauso hat es schonmal angefangen. Voldemort ist auf dem Vormarsch", hilflos sah Harry in die Flammen „und was können wir tun?", „Da kommt jemand. Tut mir leid, dass ich euch nicht weiterhelfen kann fürs erste jedenfalls. Sieht so aus als wärt ihr auf euch gestellt", „Gibt es was Neues von meinen Eltern?", fragte ich noch schnell doch es war zu spät Sirius war bereits verschwunden. Tröstend legte mir Harry eine Hand auf den Rücken. Hermine schaute nachdenklich aus dem Fenster. Außen tobte ein Sturm, es donnerte und Blitze. „Er ist wirklich da draußen oder?", fragte sie uns. „Wir müssen uns darauf vorbereiten uns zu verteidigen. Und wenn Umbridge sich weigert es uns zu lehren müssen wir jemand anderes finden"
Es war Mittwochnachmittag und das hieß Zeit fürs Training. Wir hatten uns bereits umgezogen, die Besen in der Hand und folgten nun unserem Kapitän Oliver zum Trainingsplatz. Wir liefen den kleinen Trampelpfad Richtung Arena als wir sie schon in der Ferne erblicken konnten, die Slytherins. Rund um das Schloss war alles Flach, der Wald erstreckte sich erst einige Meter entfernt und um den See der am Fuße des Schlosses lag. Oliver spannte sich merklich an als wir der gegnerischen Mannschaft immer näherkamen. Der Grund dafür war ihr Kapitän, scherzhafter weise hätte er ebenfalls letztes Jahr seinen Abschluss gemacht. Doch wie es das Schicksal es so wollte sollten sich Oliver Wood und Markus Flint noch ein weiteres Jahr gegenseitig auf die Nerven gehen und um den Pokal kämpfen. Vielleicht sollten sie sich aber auch lieber auf die Prüfungen für dieses Jahr konzentrieren, sonst mussten sie sich noch ein Jahr ertragen. Nach kurzer Zeit standen wir schließlich Angesicht zu Angesicht. Ganz vorne Flint mit seinem fiesen Grinsen, welches seine schiefen und vergilbten Zähne preisgab. Ein schöner Anblick wie jedes Mal, wenn ich ihm begegnete. Oliver und ich hatten ihm den Spitznamen „Schreckgespenst" gegeben, natürlich verwendeten wir ihn nur unter uns. Aber Flint wollte ich wirklich nicht im dunklen begegnen, vor allem nicht, wenn ich allein war. Jedes Mal, wenn wir aufeinander trafen setzte er ein noch ekligeres Lächeln auf und versuchte mit mir zu flirten. Deshalb verzog ich ebenfalls genervt mein Gesicht als besagte Person den Mund öffnete: „Na Wood, ihr könnt euch das Training doch gleich sparen", er lachte auf und drehte sich scherzhaft zu seiner Mannschaft um, welche nun auch arrogant lachten. Alle außer ihr Sucher, Malfoy. Er hatte nur ein leichtes lächeln auf den Lippen und sah zu mir. Irritiert von dieser plötzlichen und öffentlichen Freundlichkeit schenkte ich ihm ebenfalls ein kurzes Lächeln ehe ich mich Oliver zu wand. Dieser sah nur genervt zu dem Slytherin, schenkte ihm ein aufgesetztes Lächeln und sagte „Lass das mal meine Sorge sein". Wütend das wir auf Flints Provokationen nicht eingingen drängelte sich der Slytherin an uns vorbei, Dicht gefolgt von seiner Mannschaft. „Freundlich wie eh und je", meinte George grinsend als die Slytherins schon auf halben Weg zurück waren. „Ja ein wahrer Genuss seine Gesellschaft und erst dieses Lachen. Ich versteh nicht wie lang du so standhaft sein konntest Rose, ich wäre schon längst mit ihm ausgegangen und wir hätten bestimmt schon geheiratet ein kleines Haus und viele Kinder mit schiefen Zähnen", alberte Fred mit seinem Bruder. Das brachte die ganze Mannschaft zum Lachen. Was für eine absurde Vorstellung. Fred und Markus in ihrem kleinen Landhaus nahe London und um sie herum fünf Kinder mit roten Haaren und gelben Zähnen. Wuarg. „Jetzt krieg ich bestimmt Albträume", lachte ich mit ihnen. „Ach keine Sorge Zwerg wir passen schon auf dich auf", George legte seinen Arm um meine Schultern und so gingen wir weiter hinter den anderen her. Fred gesellte sich auf meine andere Seite und hob warnend den Zeigefinger ehe er mit einer mütterlichen Stimmte hinzufügte „Und das du uns ja einen gescheiten jungen Mann mit Nachhause bringst", unsere Lachen schalte durch die Luft und fröhlich liefen wir zum Trainingsplatz.
Es wurde bereits kälter der Winter kündigte sich an und so dauerte es nicht lange und der erste Schnee lieg blieben. Umbridge regierte die Schule ebenso kalt wie nun die Außentemperatur war und führte jeden Tag weitere neue Regeln ein. Ich lief gerade eingehackt an Harrys Arm mit ihm und unseren beiden Freunden durch Hogsmead. „Es ist doch Wahnsinn wer will schon vor mir unterrichtet werden. Ich hab nen Vollknall schon vergessen", quittierte er lautstark Hermines Aussage darüber das er uns und einigen anderen Schülern eine Art privaten Unterricht in Zauberei gegen die dunklen Künste geben könnte. Sie hatte uns erst vor wenigen Wochen diesen Plan offenbart und ich war nun schon seit Wochen mit ihr auf der Suche nach freiwilligen. Natürlich unauffällig um nicht von Umbridge erwischt zu werden. „Sie es mal positiv du kannst nicht schlimmer sein als Krötengesicht", erwiderte ihm Ron darauf und versuchte ihn mit seinem Scherz zum lachen zu bringen. „Ach ich finde Rosa würde dir stehen", stieg ich mit Ron ein. „Findest du nicht?", genervt sah der dunkelhaarige zu mir und Ron. „Vielen Dank Leute", „Wir sind für dich da das weißt du doch", ich gab ihm einen leichten Stoß in die Seite. „Und wer trifft sich da jetzt mit uns?", fragte er Hermine als wir am Honig Topfs vorbei liefen zu einer Holztür weiter hinten am Gebäude. Der Honigtopf war eine kleine Gaststätte in Hogsmead, dem kleinen Dorf was in der Nähe der Schule lag, etwa zwanzig Minuten Fußweg. Normalerweise setzten wir uns bei einem Besuch in Hogsmead immer hinein und tranken ein schönes Glas Butterbier. Von innen sah es aus wie ein typisches Gasthaus mit viel Holz und ausgestopften Tieren. Nur das diese nicht tot waren wie bei den Muggeln. Der Eber Kopf im hinteren Eck war immer sehr gesprächig, er erzählte immer von der guten alten Zeit als er noch durch die Wälder schlich und desen Besucher erschreckte. Leider wurde ihm das eines Tages zum Verhängnis und er landete hier an der Wand als Trophäe. „Ach nur ein paar Leute, keine Angst du wirst schon sehen", gab ihm Hermine die Antwort auf seine Frage. Sie öffnete die spärliche Holztür, dahinter war ein etwas kleineres Pub. Es war im Gegensatz zum Honigtopf sehr heruntergekommen und auch schlecht besucht. „Na wie gemütlich", kommentierte Ron die Situation und sah ebenso wenig begeistert in den schmutzigen Raum. Hinter dem Barmann lief blökend eine Ziege durch die Gegend und auch der Mann sah genauso schmutzig und heruntergekommen aus wie seine Kneipe. Ehe er uns begrüßen konnte schaute er erschreckt zu der Ziege und lief ihr schleunigst hinterher um sie wieder zurück zu holen. „Ich dachte es sei sicherer abseits der üblichen Pfade. Nun saßen wir hier in einem kleinen dunklen Nebenraum der Gaststätte, vor uns einige Schüler aus Hogwarts. Unwohl rutschte ich auf meinem Stuhl hin und her. Niemand wusste genau wie er ein Gespräch anfangen sollte und Harry rechts von mir sah nur beschämt zu Boden. Hermine war die erste die das unbehagliche Schweigen brach und zögernd aufstand. „Ähm", fing sie unsicher an „Hi. Also ihr wisst alle warum wir hier sind. Wir brauchen einen Lehrer. Einen vernünftigen Lehrer. Jemanden mit praktischer Erfahrung in Verteidigung gegen die dunklen Künste", auffordernd sah sie zu der Menge vor uns. Unter ihnen waren einige Gryffindor Schüler, wie die Weasleys, Neville, Oliver, die Parvati Zwillinge und noch einige weitere. Auch aus den anderen Häusern waren einige Schüler gekommen. Luna stand hinter Roger Davies und hatte ihre Augen neugierig auf die brünette gerichtet. „Wieso?", fragte ein Huffelpuff gelangweilt. Er war einer der wenigen aus seinem Haus die gekommen waren. Slytherins waren selbstverständlich keine gekommen, Hermine und ich hatten uns auch nicht die Mühe gegeben welche zu fragen, das Risiko war einfach zu hoch erwischt zu werden. Die meisten Schüler dieses Hauses vertraten stolz die Meinung der neuen Schulleiterin und hielten sich streng an alle neuen Regeln. „Wieso! Weil du weißt schon wer zurück ist. Du Pfeife", fuhr ich den Jungen wütend an. Wie konnte man diese Tatsache immer noch verleugnen. „Ja, sagt er.", „Sagt Dumbeldore", kam es monoton von Hermine. „Und Dumbeldore sagt das, weil er das sagt. Die Frage ist wo ist der Beweis", ließ der Huffelpuff nicht locker. Harry neben mir schien auch schon innerlich vor Wut zu kochen. Er hatte seinen Blick nicht länger auf den Boden gerichtet sondern sah nun starr zu dem blonden Jungen. „Wenn Potter uns mehr über die Ermordung von Diggory erzählen könnte", kam es nun vorsichtig von Davies. Harry blick sah war nun geschockt auf den schwarzhaarigen gerichtet. Beruhigend legte ich ihm meine Hand auf den Arm. Doch er stand nur energisch auf und schüttelte ihn ab. „Ich spreche nicht über Cedric. Wenn ihr deshalb hier seid könnt ihr sofort wieder gehen.", er wendete sich von der Menge ab und an Hermine. „Verschwinden wir von die sind doch nur hier um mich zu beklotzen", er machte schon kehrt und wollte gehen als ihn Hermine aufhielt. „Kannst du wirklich einen Patronus heraufbeschwören?", durschallte Lunas helle Stimme durch den Raum und stoppte Harrys Fluchtversuch. Gespannt sah die Menge zuerst zu Luna und anschließend zu dem Jungen vor ihnen. „Ja", kam es laut von Hermine. „Ich habe es gesehen", „Boar Harry, das hast du uns nie erzählt", warf ihm Dean Thomas vor. Ein weiterer Gryffindor Schüler, dunkle Haare sowie dunkle Haut und aktuelle zusammen mit Rons kleiner Schwester Ginny. „Und er hat nen Basilisken getötet. Mit nem Schwert aus Dumbeldores Büro", erzählte nun auch Neville aufgebracht. „Ja so wars", stimmte ihm ein weiterer Schüler zu. „Im dritten Jahr hat er mit einem Mal hundert Dementoren verjagt", stimmte nun auch Ron in die Lobeshymne über Harry ein. „Und letztes Jahr hat er wirklich einen Kampf gegen ihr wisst schon wen bestritten", ich war nun auch aufgestanden um Harry zu bestärken. „Wartet.", unterbrach er uns sah nervös von mir zu Hermine und wieder zu der neugierigen und erregten Menge. „Leute. Das hört sich alles toll an, wenn ihr das so erzählt aber. Tatsächlich war das meiste nur Glück. Die Hälfte der Zeit wusste ich kaum was ich mache und hatte Hilfe", „Er ist bloß bescheiden", wollte Hermine ihn wieder aufbauen wurde aber sogleich energisch von ihm unterbrochen. „Nein, Hermine. Das stimmt nicht", er schluckte einmal. „Wenn ihr in der echten Welt mit sowas konfrontiert werdet ist das anders als in der Schule. Wenn ihr in der Schule einen Fehler macht dann versucht ihr es eben morgen nochmal. Aber wenn ihr da draußen seid. Und in der nächsten Sekunde ermordet werden könntet oder wenn ihr einen Freund direkt vor euch sterben seht", er machte eine kurze Pause in der er jeden im Raum einmal direkt in die Augen blickte „Ihr wisst nicht wie das ist". Die meisten Schüler hatten den Blick auf den Boden gesenkt und schienen darüber nach zu denken wie es wohl ist. Allein in der realen Welt umgeben von Gefahren. Auch ich grübelte darüber nach. Unsere Abenteuer hatten wir meistens, fast immer zu viert bestritten. Der Stein der Weisen im ersten Jahr, dann im zweiten Jahr die Kammer des Schreckens, im dritten die Dementoren und im vierten das trimagische Turnier. Doch meistens war es Harry der zum Schluss allein kämpfte, wir halfen ihm nur auf seinen Weg dabei, am Ende ging es allein um ihn. Harry hatte sich wieder auf seinen Stuhl fallen lassen. Hermine sowie ich saßen ebenfalls wieder. „Stimmt Harry, das wissen wir nicht. Darum brauchen wir deine Hilfe. Den sonst haben wir keine Chance im Kampf gegen", Hermine stockte kurz bei dem Namen des dunklen Lords. „Voldemort", beendete ich ihren Satz. Ich hatte keine Angst vor einem Namen und ihn laut aus zu sprechen. Als würde er dadurch auf magische und furchteinflößende Weise vor uns auftauchen und uns alle mit einem Wink seines Zauberstabs ermorden. Stark sah Hermine mir in die Augen ehe auch sie seinen Namen laut aussprach. „Ist er echt wieder da?", fragte Nigel, ein weiterer Gryffindor Schüler aus dem zweiten Jahr, schüchtern. Harry nickte, das reichte als Antwort für alle Anwesenden. Daraufhin kramte Hermine ein Stück Pergament und eine Feder mit Federkiel hervor. Oben auf dem Blatt stand in Großbuchstaben DUMBELDORES ARMEE. Ein kleiner Tribut für unseren wahren Schulleiter für seine Unterstützung. Harry hatte sich den Namen ausgedacht, es war eigentlich als Scherz gemeint er hätte nie gedacht das Hermines Plan tatsächlich funktionierte. Einer nach dem anderen setzte seinen Namen unter das Schriftstück und war nun Teil des Widerstandes gegen Umbridge, Minister Fudge und des gesamten Ministeriums. Als alle, einschließlich uns, unterzeichnet hatten machten wir uns voller Tatendrang auf den Weg zurück nach Hogwarts. Die Sonne war bereits dabei unter zu gehen, also war es Zeit auf zu brechen um pünktlich zum Abendessen zurück zu kehren. „Also als erstes brauchen wir einen Ort zum üben, den Umbridge nicht findet", eröffnete Harry die Diskussion. „Die heulende Hütte", schlug Ginny vor. „Nicht genug Platz" Da hatte Harry recht das kleine verwahrloste Haus war wirklich nicht besonders groß. Vor allem nicht groß genug um die gesamte Gruppe hinter mir zu trainieren. „Der verbotene Wald?", fragte Hermine. „Na wohl eher nicht", wimmelte Ron ihre Idee sogleich wieder ab. Ron und der verbotene Wald. Seid wir ihm zweiten Jahr versehentlich in ein Nest von Riesenspinnen geraten waren, mied er jeglichen Kontakt zu diesem Wald. Er wollte seiner größten Angst nicht noch einmal begegnen. „Harry, was passiert, wenn Umbridge es doch mitkriegt?", wollte die jüngste Weasley besorgt wissen. „Egal", unterbrach ich sie aufgeregt. „Ich meine ist doch irgendwie aufregend. Sämtliche Regeln zu brechen", freudig lief ich etwas schneller als zuvor sodass ich nun direkt zwischen Harry und Hermine lief. „Du hast Recht etwas Nervenkitzel schadet nicht", schockiert über Hermines Ansage sah Ron sie an „Wer bist du uns was hast du mit Hermine angestellt", Harry schmunzelte „Da hat Rose doch endlich mal einen guten Einfluss auf sie", „Hey, als ob ich dauerhaft die Regeln brechen würde. Wer schuldig ist werfe den ersten Stein", Harry lachte auf. „Dann sollte ich wohl mal einen Haufen Steine suchen gehen" Hermine zog mich erquickt weiter. „Wie auch immer.", unterbrach Hermine uns mit einem schelmischen Grinsen. „Etwas positives hat der Tag jedenfalls gebracht", neugierig sahen wir unsere Freundin an. „Was denn?", fragte Harry. Hermine grinste ihn nun über beide Ohren an „Cho konnte kaum die Augen von dir lassen", vergnügt sahen wir dabei zu wir Harrys Wangen sich ganz rot färbten und er beschämt zu Boden sah. Cho Chang, Ravenclaw Schülerin, Harrys Angebetete seit letztem Schuljahr. Er hatte sich sogar getraut sie zu fragen ob sie mit ihm auf den Winterball gehen wollte, leider war sie zu der Zeit bereits vergeben. Doch ich war mir sicher wäre Cedric nicht gewesen wären die beiden bestimmt schon ein Paar.
Umbridge schien doch etwas von unserer Geheimen Organisation mit bekommen zu haben den schon am nächsten Tag hing eine weitere Regel an den Wänden vor der großen Halle. Auf ihr stand „Alle Schülerorganisationen werden mit sofortiger Wirkung aufgelöst. So wieder handelnde werden der Schule verwiesen". Genervt über diese Tatsache ließ ich mich neben Hermine auf die Bank fallen. „Sie hat es also doch irgendwie mitbekommen", ich lud mir eine Scheibe Brot, etwas Käse und ein paar Weintrauben auf meinen Teller. „Ist doch wirklich unglaublich als hätte das Krötengesicht überall kleine Wanzen versteckt", Ro war ebenfalls genervt von der neuen Regel. „Wahrscheinlich ist es wirklich so wir sollten wirklich vorsichtiger sein", kam es resigniert von Harry. Der Schalk in seinen Augen, den er am Vortag noch hatte war bereits wieder verschwunden, er war wieder so ernst und zurückgezogen wie zuvor. Bedrückt sah ich zu ihm als mein Blick auf etwas hinter ihm gelenkt wurde. Malfoy der am Slytherin Tisch saß starrte zu mir, diesmal hatte er kein freundliches Lächeln auf den Lippen, er wirkte ernst. Schnell sah ich wieder weg darauf konnte ich mich im Moment nicht konzentrieren. Erst lächelte er mich an dann wieder nicht, was hatte das alles zu bedeuten. Mochte er mich nun oder nicht. Halt Stopp. Ich schüttelte kurz meinen Kopf um diese Gedanken aus meinem Kopf zu vertreiben. Was dachte ich den dan. Ist doch egal ob er mich mag oder nicht. Ich mag ihn jedenfalls nicht. Oder doch? Seid dem Winterball war es irgendwie anders zwischen uns und ich wusste nicht warum. Ich nahm mir vor ihn das nächste Mal zur Rede zu stellen, wenn ich ihn sah.
Lange musste ich nicht auf eine solche Gelegenheit warten den als ich nun den zweiten Teil des Arithmantik Buches zurück auf seinen Platz im Regal stellte, da ich es mir vor einigen Wochen ausgeliehen hatte. Begegnete er mir erneut in der Bücherei. „Na schon durch?", fragte er mich neckisch. „Ja", erwiderte ich nur kurz nervös. Wie fing ich so ein Gespräch nur an. Ich kann ihn ja nicht einfach direkt fragen oder. „Was ist den los. Muss ich mir heute keinen Konter anhören", aufgebracht über mein Verhalten sah ich ihn an. Ich wollte an ihm vorbei gehen um dieser unangenehmen Situation so schnell wie möglich zu entfliehen als er mich zurückzog und entschuldigend ansah. „Du bist doch gut in Muggelkunde?", nicht fähig ihm eine direkte Antwort zu geben da er immer noch meinen Arm festhielt nickte ich nur leicht. „Würdest du mir helfen bei meinem Aufsatz den uns Professor Burbage aufgegeben hat. Ich komme mit den Jahreszahlen immer durcheinander", auffordernd sah er mich an. Kurz blickte ich um mich, die Bibliothek war so leer wie eh und je. „Nagut", ergab ich mich und folgte ihm in den hinteren Teil der Bibliothek. Wir setzten uns an denselben abgeschirmten Tisch wie das letzte Mal. Er kramte in seine Tasche und zog ein Pergament hervor welches er mir über den Tisch reichte. Das Thema des Schriftstückes war der erste Weltkrieg. Ein Krieg bei welchem die Zaubereregemeinschaft nicht ganz unbeteiligt war, doch darum ging es nicht. Schnell überflog ich seinen Aufsatz. Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen wir er jede meiner Bewegungen genauestens beobachte, als wäre es das interessanteste der Welt, wenn ich meine Stirn in Falten legen, wenn ich konzentriert nachdachte. „Also der erste Weltkrieg endete nicht neunzehnhundertdreiundvierzig, sondern erst neunzehnhundertfünfundvierzig, sehr optimistisch doch die zwei letzten Jahre des Krieges lassen sich nicht so einfach wegradieren. Auch war es nicht der zwölfte November, sondern der elfte.", er machte einen amüsierten Gesichtsausdruck als ich ihm das Pergament zurückgab. „Der Rest stimmt soweit", ernst sah ich zu dem immer noch grinsenden schneeblonden Jungen. „Also du hast doch nicht wirklich Probleme in der Schule. Deine Leistungen kommen an die von Hermine nah heran", nun lachte er einmal laut auf. „Scharfsinnig Bloom", er grinste mich noch einmal an. „Du hast Recht meine Leistungen sind der von Granger gleich", immer noch ernst erwiderte ich „Ich sagte sie kommen nah ran" Seine hellgrauen Augen sahen nun direkt in meine Braunen. „Was auch immer", da war es wieder sein arrogantes Verhalten. Gelangweilt von seinem Verhalten zog ich eine Augenbraue nach oben. Als er wieder ein lächeln im Gesicht hatte. „Also?", wollte ich von ihm wissen. Er lehnte sich in seinem Stuhl weiter nach vorne stütze sich mit seinen Ellbogen auf dem Tisch ab und kam somit näher an mein Gesicht. Ich wich nicht zurück. „Ich verbringe einfach gerne Zeit mit dir", mit einem letzten schelmischen Grinsen stand er auf. „Morgen um die gleiche Zeit wieder hier. Ich weiß das du Hilfe bei Arithmantik gut gebrauchen kannst", und er verschwand hinter den vielen Bücherregalen.
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