Kapitel 5

Auch diese Nacht hatte ich nicht gut geschlafen. Parvati hatte so laut geschnarcht das es mir unmöglich war auch nur ein Auge zu zu machen. Nach einem sehr ruhigen aber ausgewogenen Frühstück in der großen Halle saßen wir nun im Klassenraum hinter der großen Uhr und warteten auf Professor Umbridge. Hermine die neben mir saß hatte schon ihre Bücher und ihr Pergament ordentlich auf dem Tisch ausgebreitet und wartete mit gerader Haltung darauf das der Unterricht begann. Meine Seite des Tisches war nicht weniger ordentlich jedoch nicht so akkurat wie die von Hermine. Mit einem lächeln im Gesicht beobachtet ich den Pergament Vogel welchen Seamus hinter uns gebastelt hatte und ihn nun durch den Raum gleiten ließ. Mein Lächeln verschwand als Crabb ihn mit einem Zauberspruch kurz aufflattern ließ. Bedauerlicherweise teilten wir dieses Fach mit den Slyhterin Schülern was bedeutete das auch Draco mit uns im Raum saß. Zwei Reihen hinter mir um genau zu sein. Neben ihm Pansy Parkinson, das Mopsgesicht wie ich sie gern nannte. Sie hatte einen kurzen schwarzen Bob und ihre Nase war leicht eingedrückt. Ich konnte sie noch nie leiden, besonders nach letztem Jahr nicht. Den letztes Jahr hatte mein Vater beschlossen das ich bei einem Gesellschaftlichen Ereignis wie dem Winterball nicht mit einem x beliebigen Jungen auftauchen konnte. Ich hätte es damals schon ahnen können das mein Vater einmal auf Seiten Voldemorts stand den der Junge den er mir ausgesucht hatte war Draco Malfoy. Der Junge der seit Jahren meinen Freunden und mir das Leben hier in Hogwarts schwer machte. Er war wie ich Mitglied einer Familie der neunundzwanzig unantastbaren. Er war dem Hause Slytherin zugeteilt was schon schlimm genug war. Den die Häuser Slytherin und Gryffindor standen seit Jahren auf dem Kriegsfuß. Meine Eltern hatten es schon in ihrer Schulzeit schwer, weil sie sich ineinander verliebt hatten aber aus eben diesen beiden Häusern kamen. So kam es also dazu das ich mit Draco Malfoy auf dem Winterball ging, meine Freunde sowie ich fanden diese Vorstellung damals unausstehlich. Auch Draco war zunächst nicht so begeistert über diese Tatsache, doch auch sein Vater war dafür das er mit mir hin ging. Aus diesem Grund hasste mich Pansy auch so sehr. Ich kann mich noch genau daran erinnern als wäre es gestern gewesen.

Nervös wirbelte ich in unserem Zimmer herum, meine Haare hatte ich zu einem Dutt nach unten gebunden und mit einigen goldenen Spangen geschmückt mein Kleid lag schön ausgebreitet auf meinem Bett. Ein dunkelrotes Kleid mit goldenen Details am Saum und an den Ärmeln, es hatte einen wunderschönen Carmen ausschnitt und machte ein ebenso schönes Dekolleté. Ich hatte mich bewusst für diese Farben entschieden um deutlich zu machen das ich eine Gryffindor war und um Malfoy zu provozieren. „Ach da ist doch alles blöd. Morgen werde ich Gesprächsthema Nummer eins sein", sagte ich aufgebracht wehrend ich versuchte in mein Kleid zu kommen. Hermine kam lachend auf mich zu und half mir beim Anziehen. Sie selbst hatte eine wunderschöne Hochsteckfrisur und ein Rosafarbenes Kleid an. Sie konnte von Glück reden sie hatte eine Verabredung mit Viktor Krum, dem wohl berühmtesten ungarischen Quidditch Spieler und Schüler von Durmstrang. Hätte Draco sich nicht auch eine Schülerin aus Beauxbaton suchen können. Die zwei Schulen hatten uns ja genau aus dem Grund besucht um neue Freundschaften zwischen den Magiern zu schließen. „Dann ist es wenigsten nicht mal Harry um den sich alles dreht. Außerdem ist es jetzt zu spät sich deinen Eltern zu widersetzten.", Ich seufzte einmal kurz auf ehe ich nun nach meinen roten Schuhen griff mich auf die Truhe vor meinem Bett setzte und mir diese anzog. „Und wenn er nicht kommt dann steh ich dumm da", warf ich meine bedenken ein. „Das wäre zwar schöner für dich aber da ich nicht glaube das sich Malfoy traut sich seinen Eltern zu widersetzen musst du wohl oder übel den Abend mit ihm verbringen", ich seufzte noch einmal laut auf und ließ mich dann rückwärts auf mein Bett fallen. „Da hast du wohl Recht das würde er sich nicht trauen", Hermine eilte auf mich zu und zog mich energisch wieder auf die Beine „So und jetzt musst du auch los. Und pass auf das du mein Meisterwerk nicht ruinierst", sie fummelte dabei an meinen Haaren herum und schob mich Richtung Tür. „Wieviele Tänze hast du ihm versprochen?", „Mindestens drei hat mein Vater verlangt", maulte ich. „Drei wirst du schon mit ihm aushalten ignorier seine blöden Sprüche einfach du siehst heute wunderschön aus", aufmunternd lächelte sie mir zu. „Danke Hermine. Viktor kann sich aber auch glücklich schätzen das er heute Abend so eine schöne Begleitung hat", Hermines Wangen liefen rot an und mit den Worten „So und jetzt Abmarsch ich muss mich noch Schminken und das möchte ich ihn Ruhe tun. Wir sehen uns dann.", aus unserem Zimmer. Ich machte mich also auf den Weg zur großen Halle wo der Ball stattfinden sollte. Aufgeregte Schüler tummelten sich bereits vor der Tür und warteten auf ihre jeweilige Begleitung. Ich stand oben auf der Treppe und hielt Ausschau nach meinem. Und da stand er bei seinen Freunden und Pansy, welche sich an seinen Arm geklammert hatte und jedem seiner Worte lauschte. „Na bereit für den Abend des Grauens?", fragte mich Ron der in seinem wunderschönen Omafummel und mit Harry im Schlepptau neben mir aufgetaucht waren und den Slytherin mit finsteren Blicken begutachteten. „Du siehst wunderschön aus, Rose", flüstere mir Harry leise zu als er mein Kleid betrachtete. „Danke", erwiderte ich ebenso leise. Mein Blick war ebenfalls auf den Slytherin gerichtet. Goyle gab ihm einen kurzen Stoß und zeigte in meine Richtung. Mein Bauch fing vor Nervosität an zu kribbeln. Und Malfoy drehte sich zu mir um. Er sah schick aus, er hatte einen schwarzen eleganten Anzug an mit einer grünen Fliege. Immerhin hat er einen guten Geschmack. Das war mein Zeichen und ich ging die Treppe runter darauf bedacht nicht über mein eigenes Kleid zu stolpern. Malfoy kam mir entgegen. Seine Freunde waren hinter ihm stehen geblieben, Pansy sah aus als würde sie gleich vor Eifersucht platzen. Jetzt bemerkte ich auch die Rote Blume die er in der Hand hielt. Ich hatte es geschafft ohne zu stolpern vor ihm zum stehen zu kommen und so selbstbewusst wie möglich begrüßte ich ihn mit einem kurzen höflichen Kompliment „Schicker Anzug", er brauchte kurz ehe er mir antwortete. Er betrachtete mich von oben bis unten und blieb dann bei meinen Augen stehen. „Schönes Kleid, interessante Farbwahl", er hatte meine kleine Provokation wohl bemerkt und geahnt den jetzt nahm er meine Hand in seine. Sie fühlte sich rau und kalt an. Und band mir die rote Blume um das Handgelenkt. „Danke", stammelte ich über seine nette Geste nicht mehr ganz so selbstbewusst wie vorher. „Wollen wir?", fragte er mich und hielt mir den Arm hin. ich hakte mich unter und er führte mich vorbei an seinen Freunden und vor die große Tür der Halle. „Drei Tänze mehr nicht", stellte er noch fest ehe wir die Halle betraten. Alle Blicke waren auf uns gerichtet und ich hörte schon die wildesten Vermutungen und lautes Getuschel. Draco neben mir schien das nicht zu hören er führte mich Stolz durch die Menge und an den Rand der Tanzfläche. Ich tat es ihm gleich. Ich tat einfach so als wäre er Fred oder einer meiner anderen Freunde.

Als der Eröffnungstanz begann, welchem ich gebannt folgte, und ich zusah wie meine Freunde versuchten dem Rhythmus zu folgen. Harry und seine Begleitung Parvati wirkten eher verloren aber Viktor wirbelte Hermine herum als wüsste er genau was er tat. Als Draco sich neben mir bewegte und mich auf die Tanzfläche zog. Zu Beginn versuchte ich noch auf meine Füße zu starren um keinen Schritt zu versauen, doch nach einiger Zeit brauchte ich das nicht mehr den Draco war ein ausgezeichneter Tänzer und führte jeden seiner Schritte perfekt aus. Ich musste nur folgen. „Tanzen haben dir deine Eltern wohl nicht beigebracht?", bemerkte er spöttisch. Ich erwiderte nichts wie Hermine es gesagt hatte und trat ihm, absichtlich, versehentlich auf den Fuß. Er verzog leicht schmerzhaft das Gesicht ließ sich aber nicht auf dem Takt bringen und drehte mich weiterhin Rhythmisch zur Musik durch die Gegend. „Wärst du nicht mit Potter und den anderen befreundet wärst du ja ganz sympathisch", bemerkte er auf einmal aus dem nichts. Verwundert darüber sah ich ihn an und erwiderte dann spitz: „Tja das bin ich aber und sie sind weit aus sympathischer als du", er lachte kurz auf und hob mich einmal an der Hüfte hoch um mich anschließen vorsichtig wieder herunter zu lassen. Dann verbeugte er sich einmal, ich knickste und mit einem aufgesetzt freundlichen lächeln sagte er „Das war Tanz Nummer ein". ich lächelte ihn ebenfalls so freundlich und aufgesetzt wie möglich an „Fehlen nur noch zwei" Die nächsten zwei Tänze bemerkte ich Dracos Blicke noch deutlicher, auch wurde mir seine Hand auf meiner Hüfte noch bewusster als vorher. Er war immer darauf bedacht jeden Schritt perfekt aus zu üben und mich dabei zu sanft zu führen. Aus seinem aufgesetzten Lächeln wurde nach einiger Zeit ein echtes, das erkannte ich an seinen Augen und auch meins wurde zunehmend ehrlicher. Es war schön so mit ihm zu tanzen. Wenn ich an Oliver dachte der mir bei den Probestunden immer auf die Füße getreten war und dem Takt nicht folgen konnte so war es doch eine angenehme Abwechslung, auch wenn es immer noch Malfoy war. Nach dem dritten und eigentlich letzten Tanz verbeugte er sich erneut und fragte: „Bloom wenn ich um den nächsten Tanz bitten dürfte", ganz nach Etikette. Ich glaub ich war nicht Herr der Dinge den mein Mund öffnete sich wie von selbst und sprach „Gerne, Malfoy", doch ehe ich realisieren konnte was ich da gerade gesagt hatte schlang er seinen Arm erneut um meine Hüfte und zog mich diesmal ein ganzes Stück näher an sich heran, da es ein langsameres Lied war und begann mit dem Takt seine ersten Schritte. Die deutliche Nähe ließ mein Herz höherschlagen. Ich ermahnte mich selbst immer wieder das es nur Malfoy ist. Doch ich konnte nicht verhindern das es mir gefiel so mit ihm zu tanzen. Wir tanzten den ganzen Abend miteinander ohne eine Pause und waren mit die letzten die gingen. Er brachte mich noch wie es sich für einen Gentlemen gehörte vor das Portrait der dicken Dame. „Gute Nacht, Bloom", verabschiedete er sich und auch ich konnte nur ein „Gute Nacht, Malfoy", hervorbringen. Dann sah ich zu wie er auf dem Absatz kehrt machte und die Treppen nach unten in den Kerker ging ohne sich noch einmal um zu drehen. Völlig in Gedanken und über den heutigen Abend ging ich durch das Portrait und nach oben in mein Zimmer. Es war schon dunkel und ich konnte meine Mitbewohnerinnen leise und regelmäßig atmen hören. Sie schliefen bereits alle. Leise um möglichst keine Geräusche zu machen zog ich mich um und legte mich in mein Bett. Ich dachte noch lange über den Abend nach und wie ich zu Draco Malfoy stand ehe mir die Augen zufielen mit den gleichen ungeklärten Fragen in meinem Kopf. Ab dem nächsten Tag war wieder alles wie gewohnt. Hermine quetschte mich darüber aus warum ich den ganzen Abend mit Malfoy verbracht hatte. Ich konnte ihr und meinen anderen Freunden weiß machen das ich das nur aus Höflichkeit tat und er darauf bestand. Anschließend durfte ich mich mit weiteren aufgeregten Fragen rumschlagen. Und nach einem langen, mit Fragen bepackten Wochenende begann auch wieder der Schulalltag wie gewohnt. Malfoy verhielt sich uns gegenüber wie gewohnt und machte seine üblichen Sprüche, auch wenn sie mir gegenüber nicht mehr so ernst gemeint wirkten. Auch wenn wir uns allein auf dem Schulflur begegneten begrüßte er mich stets freundlich, mehr aber nie. Es hatte sich seit dem Ball etwas verändert wir sahen einander nicht mehr als Feinde eher als Mitschüler. Dennoch war ich ihm immer noch misstrauisch gegenüber gestimmt.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als der Papiervogel vor mir in Flamen aufging und nun verbrannt vorne bei Parvati auf dem Tisch lag. „Guten Morgen Klasse", ertönte die nervige Stimme von Professor Umbridge hinter uns neben der Tür. Sie senkte gerade den Zauberstab und lächelte uns freundlich an. Mit schwingendem Zauberstab schrieb sie in an die Tafel und kam lief mit den Worten „In der heutigen Stunde werden wir über die Prüfungen für ihren ZAG sprechen" nach vorne zu ihrem Pult. Hermine neben mir richtete sich noch interessierter auf. „Ihren Zaubergrad. Umgangssprachlich auch ZAG genannt, in aller Kürze.", sie lächelte noch immer so unerträglich freundlich. „Lernen sie fleißig und Sie werden belohnt werden. Wenn Sie es unterlassen sollten sind di Konsequenzen möglicherweise ziemlich ernst", sie zuckte kurz mit den Schultern. Mit ihrem Gerede machte sie auch mich nervös. Es war nicht so dass ich schlecht in der Schule war. Ganz im Gegenteil meine Leistungen reichten an die von Hermine heran, aber die Art wir Professor Umbridge über die bevorstehenden Prüfungen sprach machte auch mich nervös. Mit einem kurzen Wink ihres Zauberstabs erhoben sich die Bücher hinter ihr vom Tisch und teilten sich selbstständig in der Klasse aus. „Ihr bisheriger Unterricht in diesem Fach war beunruhigend unstet. Da wird es sie freuen das ihr künftiger Kursus in Verteidigung gegen die dunklen Künste sorgfältig strukturiert ist und vom Ministerium abgesegnet", Ich betrachtete das Buch welches nun vor mir lag. Auf seinem Einband waren zwei Kinder zu sehen die die Zauberstäbe erhoben hatten. Meiner Meinung nach sah es eher wie ein Kinderbuch aus anstatt nach einem Lehrbuch gegen Verteidigung gegen die dunklen Künste. Hermine die neben mir das Buch bereits eilig durchgeblättert hatte, hob eilig ihre Hand um eine Frage zu stellen. „Ja", rief sie die Professorin auf. „Hier steht nicht wie man die Zauber anwendet", „Sie anwendet", wiederholte Umbridge aufgeregt und mit einem hohen lachen. „Ich weiß nicht wozu sie hier in meiner Klasse Zauber anwenden müssten", sie trat näher an unseren Tisch heran und bedachte meine Freundin mit einem scharfen Blick. „Wir benutzen keine Zauberei?", fragte nun auch Ron von links aufgebracht. Umbridge drehte sich zu ihm um und fuhr mit ihrer hohen Stimme fort: „Sie lernen alles über Verteidigungszauber sicher und risikofrei", Hermine ich sahen uns verwirrt an. „Wozu soll das gut sein? Wenn uns jemand angreift ist das wohl kaum risikofrei", warf Harry ein. Die pinke Frau drehte sich energisch um und sprach mit scharfem Ton: „Schüler heben die Hand bevor sie in meinem Unterricht sprechen", als sie sich wieder zu der Klasse umdrehte hatte sie wieder ihr hässliches lächeln auf den Lippen. „Im Ministerium vertritt man die Auffassung, dass eine theoretische Einweisung vollauf ausreicht. Ziel ist doch das sie ihre Examina bestehen. Das ist ja wohl der Grund wieso Sie die Schule überhaupt besuchen", Harry unterbrach sie aufgebracht, „Und wie soll uns die Theorie auf das vorbereiten was draußen lauer?", „Mein Lieber, da draußen lauert gar nichts. Was glauben Sie den wem es einfallen würde Kinder wie Sie an zu greifen", erneut unterbrach Harry sie, diesmal in einem leicht sarkastischen Ton, „Ach keine Ahnung. Möglicherweise Lord Voldemort", das Gesicht unserer Lehrerin fror ein. Sie schien sich erst noch zu sammeln ehe sie wieder leicht auflachte und antwortete „Lassen Sie mich bitte eines ganz deutlich machen. Ihnen ist berichtet worden das ein gewisser dunkler Zauberer wieder sein Unwesen treibe. Das ist eine Lüge", versuchte sie die Wahrheit zu vertuschen. Ich wurde zunehmend angespannter, mir war bewusst das das Ministerium die Tatsache verdrängte doch konnte ich nicht verstehen wie man sich derart vor dem offensichtlichen verschließen konnte. Harry schien es genauso den er unterbrach Umbridge erneut „Es ist keine Lüge. Ich hab ihn gesehen wir haben gekämpft", „NACHSITZEN MISTER POTTER", fuhr Umbridge ihn an. Ich blieb still. „Das heißt also Cedric Diggory ist einfach Tod umgefallen, weil er selbst es so wollte", ich schluckte. Mir kam die Erinnerung wieder als er Tod vor der Tribüne auf dem Boden lag und sein Vater verzweifelt neben ihm schluchzte. Ich schüttelte meinen Kopf um diese traurige Erinnerung aus meinem Kopf zu bekommen. „Cedric Diggorys Tod war ein tragischer Unfall", „Es war Mord. Voldemort hat ihn getötet das müssen...", „ES REICHT"; schrie Umbridge durch die Klasse. Ihr nun roter Kopf passte nicht mehr ganz zu ihrem durch und durch pinken Outfit. „Es reicht. Kommen sie nachher zu mir Mister Potter, in mein Büro", sie lachte noch einmal kurz auf und begann dann mit dem Unterricht.

„Das war der langweiligste erste Schultag aller Zeiten", murrte Ron, als wir auf den Weg zur großen Halle waren um etwas zu Mittag zu essen. „Vorallem Verteidigung gegen die dunklen Künste. Ich glaub wir werden dieses Jahr überhaupt nichts lernen", stimmte ich ihm zu. Wir machten uns auf die Suche nach einem geeigneten Sitzplatz. „Es ist einfach nur lächerlich was sich das Ministerium verdrängt jegliche Wahrheit", Hermine ließ energisch ihre Tasche fallen und setzte sich ebenso energisch hin. Harry war nicht bei uns er hatte sich vorhin aus unserer Gruppe gelöst um zu Professor Umbridge zu gehen und seine Strafe für den heutigen Ausbruch im Unterricht ab zu holen. Lächerlich. „Und wie war der erste Tag mit der alten Schreckschraube?", fragte uns George witzelnd gab Ron einen Klaps und setzte sich neben ihn. Fred und Oliver tauchten auf der anderen Seite neben mir auf und setzten sich ebenfalls hin. „Frag besser nicht", murrte Ron nur. „Ohje das hört sich gar nicht gut an", sagte Fred mit einem wissenden Blick zu seinem Zwilling. „Wie war den euer erster Tag?", fragte ich um das Thema zu wechseln. „Unser lieber Oliver scheint sich bereits zu langweilen", „Naja nachdem er schon letztes Jahr alles gehört hatte wusste er heute in McGonagails Unterricht bereits alles. Nicht war Kapitän?", Oliver quitterte die Scherze der beiden Weasleys nur mit einem Kopfnicken. „Das wirst du dir jetzt das ganze Jahr über anhören müssen", lachte ich ihm entgegen. „Ja daran werde ich mich schon gewöhnen. Im Training werden sie ja sehen was sie davon haben", „Och ne, komm schon ein bisschen Lachen ist gesund", meinte George nur beleidigt. „Der Trainingsplan steht bereits wir beginnen diese Woche noch", kam es ernst von Oliver. Genervt schnauften die Zwillinge und ich auf. „Jetzt schon", meinte ich. „Lass uns doch noch eine Woche Pause?", bettelte Fred. Streng sah uns der Qudditch Kapitän an „Eine Woche noch aber dann möchte ich die Woche darauf das doppele Engagement sehen", „Aye,Aye Kapitäne", salutierten wir drei ihm Chor was unsere Gruppe dazu veranlasste laut los zu lachen. Es tat gut mit seinen Freunden zu lachen, das hatten wir lange nicht mehr getan. Auch heute war unser Tisch wieder reichlich gedeckt, ich lud mir meinen Telle voll und begann zu essen. Die anderen taten es mir gleich. Oliver und die Weasleys waren in eine belanglose Unterhaltung verfallen und Hermine wandte sich besorgt an mich. „Ich mache mir wirklich sorgen wegen den Prüfungen dieses Jahr. Ich glaube sie werden nochmal ein ganzes Stück schwerer als wir es gewohnt sind", ich setzte ein aufmunterndes Lächeln auf und antwortete ihr „Wir schaffen das schon. Ich wette du wirst wieder Klassenbeste", ich reichte ihr meine Hand. „Nagut, Wette angenommen", sie rollte kurz mit den Augen schlug aber dann doch ein. „Kommst du später mit in die Biliothek?", „Klar, du musst mir ja schließlich helfen den Aufsatz für Professor Snape zu schreiben. Ich habe echt keine Ahnung von Beruhiungstränken. Ich glaube Moon kommt mit rein", Hermine lachte leicht auf über meine Vermutung. „Wenn du ihn so sehr beruhigen willst das er einschläft, ja dann schon", nun lachte auch ich. „Ich werde dir schon helfen keine Sorge. Dafür hilfst du mir in Wahrsagen, dieses Fach ist doch einfach nur Schwachsinn"

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