Kapitel 4

Wie gesagt nun stand ich also am Bahngleis und konnte zu sehen wie sich der Bahnsteig mit immer mehr Leuten fühlte. Es waren einige Erstklässler dabei und ich konnte beobachte wir ihre Eltern ihnen aufgebracht hinter her liefen und nochmal durchgingen ob sie auch alles eingepackt hatten. Ich musste schmunzeln so ging es mir in meinem ersten Jahr auch. Die Weasleys kannte ich ja schon also wirkte ich nicht ganz so verloren wie die meisten Erstklässler hier aber dennoch war es eine aufregende Zeit, so unbeschwert, wenn ich an unsere jetzige Situation dachte. Doch wir müssen alle mal erwachsen werden manche später wir nun früher. Traurig kamen mir meine Eltern in den Sinn ich hatte seit Wochen nun nichts mehr von ihnen gehört, ich machte mir Sorgen vor allem um meine Mutter. Glücklicherweise wurde ich aus diesen Gedanken gerissen als ich einige Rote Haare unter den anderen ausmachen konnte, die Weasleys im Schlepptau Hermine. „Wo ist Harry?", war meine erste Frage als ich bei ihnen ankam, da mir auffiel das er der einzigste war der fehlte. „Sirius wollte sich noch von ihm verabschieden er wird bestimmt gleichkommen.", klärte mich Hemine auf „Kommt suchen wir uns schonmal ein Abteil bevor wieder alles voll ist", wir verabschiedeten uns noch von Molly und Arthur ehe wir in den Zug einstiegen. Ein freies Abteil war gleich gefunden und wir Hermine es gesagt hatte tauchte Harry einige Minuten später hinter uns auf und setzte sich zu uns. Die Stimmung war wie so oft in letzter Zeit sehr angespannt, der aktuellen Situation zu verschulden. Hermine hatte ein Buch hervorgekramt und Ron starrte in der Gegend herum und hing seinen Gedanken nach. Harry der Gegenüber von mir saß richtete seine Augen nun neugierig auf mich und stellte die Frage die in brennend zu Interessieren schien „Also was ist passiert, dass du bei deinen Tanten bist", ich seufzte einmal laut. Doch dann erklärte ich ihm alles was seid Ende des letzten Schuljahres bei mir passiert war. Er hörte mir aufmerksam zu und nickte wann und dann leicht zustimmend mit dem Kopf. „Und wie geht es dir damit?", ich dachte kurz nach. Wie ging es mir damit? Meine Eltern waren verschollen und meine Mutter versuchte wahrscheinlich verzweifelt meinen Vater davon ab zu halten das falsche zu tun. Wenn er sich dann jedoch entscheidet das falsche zu tun. Ich will gar nicht daran denken. Ich sah meinen Freund traurig an. „Wie soll es mir schon gehen. Meine Eltern sind sonst wo ich habe Wochen nichts von ihnen gehört, alles hat sich verändert und ich weiß nicht was ich tun kann um ihnen zu helfen", bevor sich Tränen in meine Augen stellen konnte brach ich ab und holte tief Luft. „Vertraue. Vertraue darauf das deine Mutter es schafft. Du weißt du kannst mit uns reden, mit mir wir sind immer für dich da", Harry schaute mich noch einmal durchdringend an und lächelte dann zaghaft. „Ebenso wie du mit mir", auch ich schenkte ihm ein leichtes Lächeln. Die Fahrt nach Hogwarts dauerte wie immer einige Stunden. Ich hatte einige Zeit die Augen geschlossen und als ich sie wieder öffnete bekam ich gerade noch halb verschlafen die Diskussion zwischen Hermine und Ron mit „Wieso lernst du den jetzt schon für die Prüfungen. Die sind erst Ende des Jahres", Hermine blickte dem rothaarigen Jungen finster an. „Ich hoffe doch ich habe mich gerade verhört Ronald Weasley. Die ZAG Prüfungen diese Jahr sind sehr entscheidend über unseren Werdegang als Zauberer. Es werden die letzten fünf Schuljahre getestet, ich frische besser jetzt mein Wissen auf als kurz vor Prüfungsbeginn in Panik aus zu brechen", Ron sah die junge Hexe nur genervt an „Ach komm schon Hermine du bist immer die beste in allen Fächern wenn du die Prüfungen nicht schaffst wer dann. Du könntest dich doch wenigstens jetzt kurz mit mir Unterhalten.", Hermine sah ihn nur einmal streng an ehe sie sich wieder ihrem Buch widmete. Von Ron kam nur ein genervtes schnauben ehe er wieder aus dem Fenster starrte. Harry hatte nichts von der ganzen Unterhaltung mitbekommen er schlief seelenruhig, den Kopf an das Fenster gelehnt. Wenigstens jetzt konnte er sich noch etwas ausruhen, wenn wir wieder in Hogwarts sind wird sich das ganz schnell ändern. Vor allem wenn wir die letzten fünf Jahre wiederholen mussten um die Prüfungen zu bestehen. Da sich ein menschliches Bedürfnis bei mir meldete stand ich mit den Worten „Ich komme gleich wieder", auf und verließ das Abteil. Mein Weg führte mich ans Ende des Wagons. Als ich anschließend auf dem Weg zurück war viel mein Blick durch die Wagontür in den Wagon der ersten Klasse. Ein offener Bereich ähnlich wie bei einem Speisewagen mit Tischen und ein offener Raum. Da saß er in einem schwarzen Anzug das Gesicht zu einer ernsten Miene gezogen und den Blick in die Ferne gelegt. Wie als spürte er meine Blicke drehte er seinen Kopf in meine Richtung bis sich unsere Blicke trafen. Peinlich berührt starrte ich zurück ehe ich mich löste und kehrt machte. Ich schlug mir einmal mit der Flachen Hand gegen den Kopf „Hör auf ihn an zu starren", flüsterte ich mir selber zu. „Wenn sollst du nicht anstarren?", fragte eine mir sehr bekannte Stimme vor mir interessiert. Erschrocken blieb ich stehen vor mir stand Oliver. Oliver Wood mein bester Freund und Helfer in der Not und unser sehr ambitionierter Quidditch Kapitän. Vielleicht etwas zu ambitioniert sonst hätte er die Prüfungen bestanden und müsste mir nicht noch ein Jahr auf die Nerven gehen. „Also?", fragte er mich nun noch interessierter als zuvor. Ich setzte mein freundlichstes lächeln auf und erwidert nur „Den Sitzenbleiber vor mir. Es ist unhöflich Leute mit niederer Bildung so an zu starren", Oliver sowie lachten beide auf. „Ach komm schon Zwerg mir kannst du es doch verraten, wenn du eine neue Flamme hast", immer noch lächelnd winkte ich ab „Keine Sorge du bist der erste dem ich es erzählen würde, Troll", ich liebte diese kleinen Neckereien zwischen uns. Es gab mir ein Gefühl von Unbeschwertheit und das konnte ich zurzeit echt gut gebrauchen. Wir plauderten noch ein wenig über den kommenden Trainingsplan welchen Oliver die gesamten Ferien über ausgearbeitet hatte um dieses Jahr den Pokal nachhause zu tragen. Sein Ziel wie jedes Jahr, doch dieses Jahr werde ich dafür sorgen das er seine Prüfungen auch im Auge behält. Schließlich muss auch ein zukünftiger spitzen Qudditchspieler etwas im Köpfchen haben.

Schon als wir nur den Zug verlassen hatten ging es los und die Unbeschwertheit die ich seit dem Gespräch mit Oliver hatte war vorbei. Denn hinter Harry, Ron, Hermine und mir ertönte die Stimme von Malfoy, „Dass das Ministerium dich noch frei rumlaufen lässt Potte, freu dich dran solange du kanns. Sicher wartet schon ein Verließ in Askaban auf dich.", provozierte er Harry. Den Blick bedacht nicht auf mich zu wenden. Komischer Kerl. Harry wollte auf ihn zustürmen doch Ron hielt ihn gerade noch zurück. Als sie einige Schritte voneinander getrennt waren öffnete der blonde erneut den Mund: "Na was sag ich der hat nen Vollknall", und machte sich mit seiner Gefolgschaft davon. „Halt dich ja fern von mir", rief Harry im noch nach. „Es ist nur Malfoy", redete Ron auf ihn ein „Was kannst du da erwarten", „Jedenfalls nicht das er mit einer meiner besten Freundinnen mit ihm auf den Weihnachtsball geht", vorwurfsvoll sah er mich an. Ich schnaufte auf und drängte mich an ihm vorbei, er hätte einfach fragen sollen wenn. „Harry, du weißt doch das war aus familiären Gründen. Außerdem hättest du einfach früher fragen sollen", hörte ich noch Hermine hinter mir wie sie Harry zurechtwies ehe sie mir hinterhereilte.

Wir waren die letzten die bei den Kutschen ankamen. „Hey Leute", „Hey Neville", begrüßten wir ihn als er sich mit seiner Pflanze neben uns gesellte um auf die nächste Kutsche zu warten. Hinter uns ertönte das Rollen der Kutschenräder und sogleich blieb kam diese neben uns zum Stehen. Es war eine offene Kutsche vor ihrem Bock war nichts. Die Kutschen fuhren wie jedes Jahr von selbst. „Was ist das?", fragte Harry verwirrt und schien vor sich in die Luft zu starren "Was?", fragte Ron dümmlich. „Na das was die Kutsche zieht", verwirrt sahen wir ihn an. „Sie wird von nichts gezogen Harry. Sie fährt von selbst wie üblich.", Harry ging weiter auf die Kutsche zu und starrte fasziniert die Luft vor sich an. Hermine sah besorgt zu mir. Ich konnte nur mit den Achseln zucken. „Du wirst nicht verrückt. Ich seh sie nämlich auch", kam es von einer kleinen zierlichen Figur die in der Kutsche saß und ein Magazin verkehrt herum in der Hand hielt. Es war ein Mädchen mit hellblonden Haaren, einem pinken Mantel und einer verrückt aussehenden pinken Brille auf dem Kopf. „Du bist nicht verrücket als ich glaub mir", fuhr sie mit ihrer zaghaften Stimme fort. Etwas unwohl sahen wir sie an und stiegen in die Kutsche. Ron der neben dem Mädchen saß beachtete sie mit einem kurzen misstrauischen Blick ehe er noch ein Stückchen zu mir rutschte. Das Mädchen lachte leicht auf über seine Geste. „Leute das ist Luni.", wollte Hermine uns erklären wer das Mädchen war ehe sie die bedrückte Stimmung bemerkte und schnell und monton ihren Satz beendete „Luna Lovegood", ehe auch sie unwohl zu Seite schaute. „Was fürn netter Anhänger", versuchte sie dann die Stimmung auf zu lockern „Ja es ist ein Amulett. Es beschützt mich vor Nageln", Nageln? Auch für jemanden wie mich die in der Zauberer Gesellschaft aufgewachsen ist, war dieses Wesen neu. Eine sehr eigenartige Person diese Luna. Und sie wurde noch eigenartiger als sie einfach aus dem nichst „Hunger", sagte „Ich hoffe es gibt Pudding", Ron wechselte einen verwirrten Blick mit uns aus. Als die Kutsche los fuhr fragte er dann doch noch „Was sind Nagel?", „Keine Ahnung", erwiderte ich nur.

Unser Tisch sowie alle anderen in der großen Halle waren wieder reichlich gedeckt und es gab tatsächlich Pudding. Ich warf einen kurzen Blick zum Ravenclaw Tisch gegenüber dem Gang und entdeckte Luna die sich freudig und reichlich Pudding auf den Teller lud. Ich schüttelte lächelnd den Kopf. Bei uns am Tisch war die Stimmung jedoch nicht so ausgelassen. Harry der neben mir saß bekam immer wieder einige abwertende Blicke, sogar Finnigan hatte sich ein ganzes Stück weiter weggesetzt. Oliver rechts neben mir quittierte das ganze auch nur mit einem genervten Blick. „Guten Abend Kinder", durchbrach unser Schulleiter die Stimmen der tuschelnden Schüler und gespannt sahen alle zu ihm. „Es gibt in diesem Jahr im Kollegium zwei Veränderungen. Wir freuen uns Professor Rauepritsche wieder zu begrüßen. Sie unterrichtet im Fach magische Kreaturen während Professor Hagrid vorübergehend auf Urlaub ist. Heißen wir auch unsere neue Lehrerin in Verteidigung gegen die dunklen Künste willkommen. Professor Dolores Umbridge.", ein kurzes hohes Lachen unterbrach Dumbeldore ihn. Es war unsere neue Lehrerin. Sie saß am Ende des Tisches und war kaum zu übersehen. Ihr komplettes Outfit war pink, es hätten nur noch pinke Haare gefehlt und sie wäre der perfekte Mädchen Traum. Wenn man acht Jahre alt wäre. „Das kann ja heiter werden", flüsterte Oliver mir zu und Hermine und ich mussten leicht lachen. Ja das wird bestimmt noch interessant. „Es stimmen sicher alle mit ein, wenn ich der Professorin alles gute Wünsche. Wie üblich hat mich unser Hausmeister, Mister Filch gebeten daran zu erinnern", erneut unterbrach Professor Umbridge Dumbeldore mit einem räuspern. Und alle blickten neugierig zu der pinken Frau. Diese erhob sich langsam faltete die Hände und ging noch vorne ans Sprecherpult. „Die war bei meiner Anhörung". merkte Harry an „Sie arbeitet für Fudge", „Vielen Dank Schulleiter für diese herzlichen Worte des Willkommens. Und es ist so wunderbar wie ihr Schüler mit strahlender, zufriedener Miene zu mir hinauf lächelt", Oliver und ich sahen uns gleichzeitig an und unsere Blicken sagten dabei genau das gleiche, na wunderbar. Die pinke Lady hatte sich nun vor das Pult gestellt und lächelte zufrieden, es war ein fieses lächeln, ehe sie fortfuhr „Wir werden bestimmt alle bald wirklich gute Freunde sein", Hermine neben Oliver schüttelte vehement mit dem Kopf, ich selbst war auch nicht scharf drauf mit dieser Frau Freundschaft zu schließe, Sie war mir schon nach kurzer Zeit äußert unsympathisch geworden. „Für das Ministerium für Magie ist ohne Frage die richtige Erziehung junger Hexen und Zauberer ein Thema von zentraler Bedeutung. Auch wenn jeder Schulleiter dieser historischen Institution etwas neues hinzugefügt hat", sie nickte einmal Richtung Dumbeldore welches dieses erwiderte „So ist doch Fortschritt allein um des Fortschritts Willen auf keinen Fall zu unterstützen", sie lächelte noch einmal aufgesetzt und beendete dann „Lasst uns bewahren was unbedingt bewahrt sein will. Perfektionieren was uns gelingt zu perfektionieren und Gepflogenheiten ablegen die schleunigst verboten gehören.", nochmal lachte sie quitschig auf und lächelte uns allen mit einem breiten Grinsen, dass man ihre Zähne sehen konnte entgegen. Hermine und Ron gegenüber von uns sahen uns entgeistert an. Um die aufgekommene Stille wieder etwas zu lockern klatschte Professor Dumbeldore in die Hände und antwortete Umbridge „Danke Professor Umbridge das war wirklich höchst aufschlussreich", wir Schüler stimmte zögernd mit ein und Professor Umbridge ging zurück auf ihren Platz und lächelte weiterhin zufrieden. „Aufschlussreich?", fragte Ron verwirrt „Ein Haufen Geschwafel", „Was hat das zu bedeuten?", fragte nun auch Harry. Hermine die mal wieder mehr wusste als der Rest von uns klärte uns freundlicherweise auf. „Das Ministerium mischt sich in die Angelegenheiten von Hogwarts ein", genervt rollte ich mit den Augen ehe auch ich etwas in das Gespräch einbrachte: „Das wird wohl ein sehr anstrengendes Schuljahr für uns"

Als wir im Gemeinschaftsraum ankamen war die Stimmung gleich noch weiter im Keller. Als Harry den Raum durchquerte warfen ihm einige finstere Blicke zu. Sie hatten die aktuelle Ausgabe des neuen Tagespropheten in der Hand. Der Titel lautete Harry Potter Pläneschmieder. „Dean, Seamus schöne Ferien gehabt", versuchte Harry ein Gespräch mit seinen alten Freunden zu beginnen. „Ganz gut. Besser als bei Seamus jedenfalls", der erwähnte donnerte die Zeitung auf den Kaffeetisch vor sich und stand auf. „Meine Mum wollte das ich nicht mehr herkomme.", warf er Harry vor. Ich legte meine Hand leicht auf Harrys Arm um ihm etwas zu beruhigen doch dieser ließ sich nicht darauf ein und fragte Seamus nur „Wieso?", „Mal überlegen. Muss wegen dir sein. Der Tagesprophet hat viel über dich geschrieben Harry und über Dumbeldore ebenfalls", die gesamte Aufmerksamkeit lag nun auf den beiden jungen die inmitten des Raumes standen. „Und deine Mum glaubt denen?", „Naja es gab keinen Zeugen als Cedric gestorben ist", provozierte Seamus die Situation weiterhin. „Na dann ließ schön den Tagespropheten wie deine dumme Mutter, dann erfährst du alles was du wissen musst", „Harry", ermahnte ich ihn nur doch er schüttelte mich nur ab und ging ein paar Schritte zurück. „Trau dich bloß nicht so von meiner Mutter zu reden", auch Harry wurde jetzt wie Seamus lauter „So rede ich von jedem der mich einen Lügner nennt", Jetzt kam auch Ron aufgebracht in den Raum und wollte wissen was los sei. Mit einem Kopfnicken zeigte ich auf die beiden Jungs neben mir und er verstand. „Er ist bescheuert. Das ist los", meinte Finnigan und zeigte auf Harry. „Glaubst du den Quatsch den er rum erzählt über du weißt schon, wenn", wollte er von Ron wissen, dieser war nun zu uns herübergekommen und stellte sich zwischen mich und Harry. „Ja jedes Wort", gab er ihm die Antwort „Hat sonst noch eine ein Problem mit Harry", beschützerisch richtete sich der rothaarige auf und blickte auffordernd durch den Raum. Harry hinter uns bewegte sich und verließ den Raum um nach oben zu gehen, Ron folgte ihm. Ich blieb immer noch an Ort und stelle und sah Finnigan verärgert an. „Was ist mit dir Rose" Deine Familie gehört zu den neunundzwanzig Unantastbaren, solltest du da nicht etwas wert darauf legen mit wem du dich umgibst", ich wollte schon auf ihn los gehen und ihm etwas gegen den Kopf werfen als sich Fred und George vor mich stellten und für mich antworteten „Wir gehören auch zu ihnen aber das heißt nicht das wir jedem Klatschplatt vertrauen und das solltest du auch nicht", „Denk mal darüber nach. Wieso sollte Harry sich so etwas ausdenken", Fred zog mich sanft am Arm und dirigierte mich aus dem Raum. Hinter uns waren nur noch die leisen Stimmen der anderen.

Dieses Jahr teilte ich mir das Zimmer mit Hermine, Parvati Patil und Lavender Brown, einer sehr nervigen Mitschülerin von uns. Unser Zimmer war dieses Jahr kleiner als sonst, anscheinend hatten uns tatsächlich ein paar Schülerinen verlassen. Cassandra Boldwin, war mir bereits aufgefallen, hatte ich dieses Jahr nicht am großen Tisch gesehen ebenso wie ihre kleine Schwester Clara. Parvati und ihre Zwillingsschwester hingegen waren dieses Jahr wieder da, Parvati war im Hause Gryffindor und eine sehr freundliche und immer hilfsbereite Mitschülerin, ihre Schwester Padma war im Hause Ravenclaw jedoch oft bei uns zu Besuch. Lavender war die real gewordene Fantasie eines jeden kleine Mädchen Traums. Sie hatte blonde Locken, immer ein rosa Band in den Haaren und einen rosa Schmollmund, welcher sie noch mehr wie ein kleines Mädchen aussehen ließ. Außerdem war sie letztes Jahr mit Ron zusammen was nicht gerade Vorteilhaft war den Hermine war schon seit der dritten Klasse in Ron verliebt, sie wollte es nur nicht zu geben. Somit waren nun all meine Hoffnungen auf ein halbwegs normales Schuljahr zerstört. Unsere Sachen wurden schon auf unsere Zimmer gebracht und somit verbrachte jeder Still seine Zeit damit seinen Koffer aus zu räumen. Unser Zimmer war dasselbe wie letztes Jahr ein halbrunder Raum mit fünf Betten und fünf Schränken darin. Ein Ofen in der Mitte sorgte dafür das wir nachts nicht frieren mussten. Mein Bett war gegenüber der Tür Links neben mir war Parvatis, rechts Hermines. Das Bett welches Rechts von Hermine stand war frei, es war letztes Jahr das von Cassandra. Das daneben belegte Lavender. Unsere Schränke befanden sich gleich neben der Tür auf der anderen Seite und jeder hatte noch eine kleine Truhe vor dem Bett zur Verfügung. Dort lagerte ich immer meine ganzen Schulsachen, Bücher und Pergament. Hermine stand gerade vor ihrem Schrank und räumte ihre zweite Garnitur der Schulkleidung ein, Lavender auf den anderen Seiten vor ihrem Schrank tat das gleiche und warf ihr immer wieder finstere Blicke zu. Ich ging ebenfalls zu meinem Schrank um meine Klamotten dort ein zu räumen. „Lass dich nicht von ihr Unterkriegen", murmelte ich meiner Freundin zu als ich neben ihr zum stehen kam. „Keine Sorge Rose. Dieses Jahr werde ich mich voll und ganz auf die Prüfungen konzentrieren, da habe ich keine Zeit für einen Zickenkrieg". Vorallem wenn uns möglicherweise ein echter bevorstand, doch ich ließ meine Gedanken unausgesprochen und machte mich an die Arbeit mein Zeug zu verstauen.

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