Chapter 22

"Ich liebe dich Rose Taylor."

Als ich realisiert hatte, was er überhaupt gerade gesagt hatte, machten sich auch schon die Schmetterlinge in meinem Bauch bemerkbar.

"Ich liebe dich auch."

Sie hat es gesagt...
Ja ist nur die Wahrheit.

Lewis grinste, streichelte meine Wange bis zum Kinn um dieses zu sich zu ziehen, damit sich unsere Lippen treffen konnten.

Ich grinste in den Kuss hinein.

Er ist einfach so süß.

"Hey ihr beiden", hörte ich die Stimme von Holly.

Lewis atmete genervt aus.

"Perfektes Timing Holly."

Ich lachte bei dem Anblick von Lewis und Holly.

"Tja Lewis leider ist eure Zeit um, übrigens will ich mal demnächst sehen wie weit ihr seid okay?"

Ich nickte, griff nach meiner Wasserflasche und wartete bis alle anderen da waren.

Während des tanzens schauten Lewis und ich uns die ganze Zeit an.

Aus diesem Grund konnte ich mich gar nicht konzentrieren.

"Hey Rose, wo bist du mit deinen Gedanken?"

Ohh unangenehm

"Ähmm nirgends, alles gut."

"Sorry Holly, ich scheine ihr den Kopf zu verdrehen", sagte ach ihr wisst schon wer.

"Haha in deinen Träumen."

"Oh ja, da bist du bei mir jede Nacht."

Ich lachte, stellte mich gegenüber von ihn und schlug ihn leicht gegen die Schulter.

"Autsch Holly hast du das gesehen?"

Holly lachte auf.

"Ja, aber Rose darf das."

Ich grinste sie an.

"Eyy."

---

Nach dem Training schnappte ich mir meine Sachen und wollte zum Bus gehen, als ich jedoch von Lewis aufgehalten wurde.

"Hey, du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich dich jetzt Bus fahren lasse?!"

Ich lachte.

"Äh doch, dass war eigentlich mein Plan."

Lewis schüttelte den Kopf und schob mich zu seinem Auto.

"Ich werde dich beschützen und dich jetzt immer abholen und hinfahren wohin du willst."

"Wovor?"

Lewis spannte sich an.

"Meine Schwester konnte ich nicht beschützen..."

Ich schluckte und erinnerte mich zurück, als er auch darauf bestand mich zu fahren.

"Deswegen wolltest du mich fahren", sprach ich meinen Gedanken aus, woraufhin Lewis nur nickte.

Da ich nicht wusste, was genau ich jetzt sagen sollte, gab ich ihm einen Kuss auf die Wange und setzte mich ins Auto.

Lewis setzte sich ebenfalls und startete das Auto.

"Außerdem wäre es eh unnötig auf zwei verschiedenen Wegen zu einem Ziel zu fahren".

Ich schaute ihn fragend an.

"Naja wir fahren zu mir", sagte er gespielt ohne Emotionen.

Ich lachte auf.

"Ach und das beschließt du jetzt so einfach?"

"Jip"

Ich schüttelte grinsend den Kopf.

"Du bist echt unmöglich."

"Ich weiß."

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Nach circa 20 Minuten fuhren wir auf das Grundstück von Lewis.

Wir stiegen aus dem Wagen aus und liefen in Richtung Eingang.

Lewis stoppte kurz und schien zu überlegen.

"Ich kenne die Regeln. Nichts anfassen, nicht reden und keine Räume betreten."

Ich wollte ihm damit Sicherheit geben, da seine Familie eventuell anders ist, als die anderen.

Er jedoch schüttelte mit dem Kopf.
"Nein, ich muss die Regeln bei dir lockern. Du darfst dich mit meiner Familie unterhalten, aber sprich bitte nicht Anna an."

Ich nickte nur.

"Gut", Lewis griff nach meiner Hand und zog mich hinter her.

Diesmal ging er nicht in den Keller, sondern zog mich die große, weiße Marmortreppe hinauf.

Oben angekommen, sah der Flur genauso aus, wie unten.

Von der Treppe aus links war eine Tür und rechts genauso. An der hinteren rechten Tür war ein Schild mit der Aufschrift "Nicht stören", vor uns gerade aus eine Tür mit "Betreten verboten Zocker am Start" weswegen ich leicht lachen musste.

An der hinteren linken Tür stand gar nichts, man konnte lediglich die Umrisse der abgerissen Buchstaben, die den Namen "Anna" ergaben, sehen.

"Hinten rechts", dirigierte mich Lewis in sein Zimmer.

Dieses war schwarz weiß gehalten. Die Möbel waren weiß und die Wände schwarz. Dazu ein heller Mamorboden. Auch hier hingen keine Bilder. Man konnte lediglich ein paar Medaillen von Tanzwettkämpfen erkennen.

"Schön", sagte ich.

"Jip. Kannst dich aufs Bett setzen, willst du was trinken?"
Ich setzte mich aufs Bett, schüttelte mit dem Kopf und brachte ein leises "nein danke" heraus.

Er nickte nur und setzte sich neben mich.

"Was ist mit Anna's Zimmer?"

Lewis spannte sich wieder an.
"Was soll damit sein?", während er mich das fragte schaute er mich nicht an.

"Ist sie nicht in einer Psychiatrie?"

"Ja und?"

Ich sagte gar nichts mehr, da mir klar wurde wie dumm meine Frage doch war. "Tut mir Leid".

Beschämt blickte ich auf den Boden.
Plötzlich spürte ich Lewis's Hand an meinem Kiefer.
Er drückte mein Kinn nach oben und drehte meinen Kopf so, dass ich gezwungen war ihn anzuschauen.

"Nicht schlimm. Ich kann verstehen, dass die Situation mit Anna schwer zu verstehen ist."

Obwohl Lewis versuchte mich verständnisvoll anzuschauen, erkannte ich in seinen Augen Schmerz.
Ich hatte ihn verletzt. Und das verletzte mich.

"Ich weiß, dass ich dich verletzt habe."
Lewis nickte.
"Es ist einfach so verdammt schwer meine Eltern anzusehen, wie sie mich ,egal was ich erreiche, enttäuscht anschauen oder wie mein kleiner Bruder immer denkt, dass sie bei unseren Großeltern lebt, weil die Schule dort besser ist. Rose. Ich hab meine Familie kaputt gemacht."

Beim letzten Satz brach seine Stimme und er wurde leiser.

Dieser Gedanke muss so schlimm sein und mir viel leider nichts ein wie ich ihn aufbauen könnte.

Deswegen rutschte ich weiter zu ihm, nam sein Gesicht in meine Handy und schaute ihm in seine wunderschönen glasigen, goldenen Augen.

"Du bist nicht Schuld. Mach dein Leben nicht kaputt, in dem du dir pausenlos die Schuld dafür gibst."

Sein Blick verdunkelte sich leicht.

"Ich bin aber Schuld und das werde ich immer sein."

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, weswegen ich nach unten verschwand.

Ich brauchte einfach mal kurz frische Luft.

Die Rufe von Lewis ignorierte ich dabei.

Unten angekommen ging ich Richtung Wohnzimmer und Küche, wo ich mich erst einmal hinsetzte.

"Und du bist?"
Erschrocken fuhr ich zusammen und drehte mich in die Richtung aus der die Stimme kam.

"Äh..Ähm Rose..... Entschuldigung, dass ich mich einfach hier hin gesetzt habe, aber ich brauchte was zu trinken."

Die ältere Dame mit den selben braunen Haare und goldbraunen Augen, wie die von Lewis lächelte mich an und kam weiter auf mich zu.

"Ach Rose, dass ist doch nicht schlimm. Leider ist unser Haushälterin gerade einkaufen. Achso und ich bin Amber Wilson, die Mutter von Lewis, den du wahrscheinlich schon kennst."

"Freut mich und das ist kein Probelm, mir geht es auch schon besser."

Ich wollte eigentlich schnell aufstehen und einfach weg aus diesem Haus, aber das ging nicht, da Amber gleich weiter sprach:" Und was machst du hier?"

"Ähm ich tanze mit Lewis und wir wollten unsere Choreo noch ein bisschen weitermachen, aber ich muss jetzt auch schon los."

Nach diesen Worten verabschiedete ich mich schnell, ging die Treooen hinauf in Lewis Zimmer, um meine Sachen zu holen.

"Hey Rose warte."
Lewis der anscheinend die ganze Zeit auf ein und der selben Stelle sitzen geblieben war, schaute mich aufdringlich an.

"Es tut mir Leid. Ich hätte dich für meine Fehler nicht so anfahren sollen."

Ich nickte verwirrt.

Entschuldigte sich gerade Lewis Wilson bei mir?

"Naja war ja meine Schuld, ich hätte ja auch einfach leise sein können."

Lewis erhob sich und kam auf mich zu.

"Bleib noch."

Er schaute mir genau in die Augen.
Und da ich eigentlich noch gerne bei ihm geblieben wäre nickte ich nur.

Lewis atmete daraufhin erleichtert aus und nam meine Hände in seine.

"Ich muss mich erst noch daran gewöhnen ein Mädchen an meiner Seite zu haben, die sich auch traut Fragen zu stellen", nachdem er das sagte stupste er seine Nase an meine, woraufhin ich lachte.

"Hab dich lieb Arschloch."

"Ich tu einfach mal so, als ob ich das letzte nicht gehört habe okay?"

Ich lachte auf.

"Mach das", ich lehnte mich zu ihm nach vorn, drückte ihm ein Kuss auf die Wange und wollte wieder zurück gehen, als ich jedoch von Lewis aufgehalten wurde und im nächsten Moment seine Lippen auf meinen spürte.

Nachdem wir den Vorfall nun endgültig durch diesen Kuss geklärt hatten, schrieb ich meiner Mum, dass sich das Training etwas verlängert hat und ich später Zuhause sein werde.

Wir schauten noch irgendeinen Actionfilm, Lewis mochte romantische Filme nicht so, und kuschelten auf seinem Bett.

"Rose?"

"Mhh"

"Gehen wir zusammen zum Homecoming?"

Ich lächelte.

"Als was denn?"

Lewis setzte sich auf und schaute mich fragend an.

"Wie meinst du das Rose?"

"Naja Freunde, Bekannte, Tanzpartner..."

Er lächelte.

"Wenn du es unbedingt hören willst. Willst du als meine Freundin mit mir zum Homecoming gehen?"

Ich lächelte jetzt noch mehr.

"Liebend gern."

Nach diesen Worten trafen sich unsere Lippen.

"Oh Rose, du bist ja immer noch hier", hörte ich die vorwurfsvolle Stimme von Amber.

Oh man

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Hellooo,
Erstmal Hey ich lebe noch😅.
Irgendwie hab ich das komplett überschätzt mit den Aufgaben für die Schule, weswegen ich nie Zeit gefunden habe zu schreiben.

Und dann. DANKE, DANKE, DANKE FÜR FAST 6500 READS. OMG ICH KANN ES EINFACH GAR NICHT GLAUBEN❤❤.

Ich bin echt unglaublich dankbar dafür.❤

Ich hoffe ihr seid alle noch gesund.

Maybrit❤

Ps: wie findet ihr Lewis's Mum? Und wie fandest ihr das Kapitel im allgemeinen (vote/Kommentar?)
Und soll ich mal wieder ein Kapitel aus der Sicht von Lewis schreiben?

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