Chapter 21

"Heyy", begrüßte ich Lewis, als ich in den Tanzsaal kam.
"Naa", Lewis stieß sich von der Wand ab, kam auf mich zu und umarmte mich.
"Es tut mir voll Leid, dass ich gestern so früh gegangen bin, ich musste ganz dringend nach Hause."

"Hey, alles gut." Lewis schenkte mir ein glückliches Lächeln und ging zur Musikanlage.

"Also wollen wir die Choreo einmal durchgehen?"

Ich nickte nur, zog meine Jacke aus, stellte meine Sachen ab und ging in Position.

Ich liebte es mit Lewis zu tanzen. Wir beide hatten ein Verbindung, die man nicht nur beim Tanzen merkte.

Hoffnungsloser Fall

Eyy

Behutsam legte er seine Hand auf meine Taille und wir fingen an zu tanzen.

Beim ersten Schritt, wo wir uns so nah kamen entwich uns beiden ein Lächeln, als unserer Gesichter sich sehr nach kamen.

"Du machst mich wahnsinnig Rose."
Lewis kam meinem Gesicht noch näher.

Ich schluckte einmal, bevor ich leise ein "wieso?" flüsterte.

Lewis raufte sich einmal die Haare und ging auf Abstand, damit er mir besser in die Augen gucken konnte.

"Das wüsste ich auch gerne."

Ich lächelte.

Er tat das gleiche und kam mit seinem Gesicht wieder näher an meins, bis sich schließlich unsere Lippen trafen.

Ich bildete mir ein in dem Kuss Liebe zu fühlen, weswegen meine Schmetterlinge im Bauch wie wild zu flattern anfingen.

Langsam legte ich meine Arme um seinen Hals, während Lewis seine auf meiner Taille ablegte.

"Ich mag deine Art Rose. Sehr. Und dein Geruch und deine Augen und ach ich mag alles an dir."

Mein Herz begann zu schmelzen bei diesen Worten.

Okay, dass ist wirklich süß

Ich legte meine Hand auf seine Wange und streichelte sie sanft.

"Ich mag dich auch sehr Lewis Wilson."

Wieder kam er mit seinem Gesicht näher auf mich zu und drückte seine Lippen wieder auf meine.

Ich weiß nicht wieso, aber ich fühlte mich so wohl und geborgen bei ihm.

Wieso? Vielleicht weil du in ihn verliebt bist?!

Das stimmt. Ich war tatsächlich total in ihn verliebt.

Wir hatten unsere Choreo mittlerweile so gut wie fertig. Und für den Wettbewerb in ein paar Monaten hatten wir eine gute Chance zu gewinnen.

"Ok kurze Pause", sagte ich außer Atem, aber mit einem Lächeln.

"Ok, wie die Prinzessin wünscht", während Lewis das sagte, kam er auf mich zu ,gab mir einen Kuss auf die Stirn und griff nach seiner Wasserflasche.

Als ich ihn so ansah fiel mir wieder das Gespräch von Ruby ein, als sie mir von seiner Schwester erzählte. Zu gerne würde ich auch die Sichtweise von ihm wissen und ihn unterstützen.

"Worüber denkst du nach?", fragte Lewis, kam auf mich zu, nahm meine Hände in seine und schaute mir tief in die Augen.

"Hast du eigentlich Geschwister?"
Versuchte ich das Gespräch anzufangen.

Kurz sah ich Trauer in seinen Augen aufblitzen. Lewis fing sich jedoch ganz schnell wieder und verscheuchte die Trauer.

"Ja, einen Bruder", sagte er kalt.

"Wie heißt er und wie alt ist er?"

"Jason und er ist 14"

"Ich dachte immer du hast auch eine Schwester..."

Sofort spannte sich Lewis an und in seinen Augen konnte ich Wut und Trauer sehen.

"Wieso willst du das wissen?", knurrte er.

"Ich will dich doch nur etwas besser kennen lernen."

Ich ging einen Schritt auf ihn zu, da er einen weggegangen war.

Lewis schaute zur Seite und atmete einmal tief durch.

"Ja ich habe eine Schwester. Sie heißt Anna und ist 17."

Mit diesen Worten drehte er sich um, ging zu seiner Sporttasche und holte seine Flasche raus, um wieder einen Schluck zu trinken.

"Warum wolltest du mir nicht sagen, dass du eine hast?"

Ich weiß es ist gemein von mir, aber ich wollte einfach sehen, dass er mir vertraut.

"ICH HABE NICHTS MEHR MIT IHR ZU TUN!", Lewis drehte sich rasant um und kam auf mich zu.

Ich schaute ihn verängstigt an, schluckte einmal und flüsterte ein leises "okay".

Er seufzte einmal.

"Hör zu, ich rede nicht gerne über meine Probleme."

"Warum nicht?"

"Weil sie niemanden interessieren."

Ich lachte leise auf.

"Niemanden interessieren? Ich hab dich doch gefragt."

"JA SCHÖN. DANN SAG ICH ES DIR! SIE WURDE VERGEWALTIGT, NACHDEM SIE WEGGELAUFEN IST, WEIL SIE SICH MIT MIR GESTRITTEN HAT. UND DIESES EINE MAL HABE ICH NICHT AUF SIE AUFGEPASST UND BIN IHR NICHT HINTERHER GERANNT, WIE SONST IMMER."

Er machte eine Pause.

"Ich hab sie nicht vor diesem Idioten beschützt."

Nachdem er den letzten Satz nicht mehr geschrien, sondern geflüstert hat. Sammelten sich Tränen in seinen Augen.

Ich kam auf ihn zu und nahm ihn in den Arm.

Zu erst verkrampfte Lewis sich, da er keine Schwäche zeigen wollte, aber dann entspannte er sich, als ich ihn ganz nah an mich ran zog.

"Sie will mich nicht mehr sehen und meine Eltern hasse mich jetzt. Ich hab meine Familie zerstört."

Ich schüttelte den Kopf.

"Nein, hast du nicht. Du warst immer für sie da, aber da konntest du sie einfach nicht mehr beschützen."

"Wäre ich ihr ,wie sonst auch, hinterher gelaufen schon. Ich zerstöre alles und das ist auch der Grund, warum ich keine eigene Familie haben will."

Ich schluckte. Das hatte nun mich getroffen, denn irgendwie hatte ich mir die Hoffnung gemacht, dass aus uns was werden könnte.

Ich löste mich von ihm und schaute ihn in seine wunderschönen Augen.

"Du hast gar nichts zerstört. Wir kriegen das hin", während ich das sagte streichelte ich ihn wieder über die Wange.

"Und wie?"

"Das werden wir schon sehen."

Lewis nickte nur, ging zur Musikanlage und machte unsere Musik an.

Aber irgendwie fingen wir nicht an zu tanzen, sondern schauten uns einfach nur an.

"Ich will sie wieder sehen", gab Lewis leise von sich.

Ich drehte mich zu ihm um, da ich schon auf Position gegangen war, und sah einen jungen Mann, der anscheinend komplett in seinen Gedanken vertieft war.

Ich ging auf ihn zu und schaute ihm in die Augen.

"Das wirst du."

Die Musik war zu Ende und 'Unsteady' fing an zu laufen.

Lewis und ich fingen an zu tanzen und ließen seinen Schmerz freien Lauf.

Auch wenn wir eigentlich nie so tanzten, war das Gefühl unbeschreiblich. Es war als ob er mir seinen Schmerz mitteilen wollte und ich ihm den nehmen würde.


Ich stand wieder auf, drehte mich um und schaute Lewis an.

"Ich bin für dich da, denn du bist mir wichtig."

Er lächelte, nam mich in den Arm und  gab mir einen Kuss auf meinen Haaransatz.

"Ich liebe dich Rose Taylor."



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Hellooo,
Erstmal ich hoffe euch geht es allen gut und ihr seid alle mich gesund.
Leider hat dieses Kapitel ein bisschen länger gedauert, weil ich es nochmal umgeschrieben habe, da es mir nicht gefallen hat😅.

Ich hoffe euch gefällt es (Vote/Kommentar?)❤

Außerdem wollte ich mir für 4000 READS bedanken❤❤❤.
Ich bin echt sprachlos und freue mich mega über all die Votes und Kommentare.

Bis bald😘
M.

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