Von A bis Z~ A wie Achterbahn
Es werden ab heute 26 Ronaldö-Oneshots von A-Z mit jeweils 1000-2000 (je nachdem) Wörtern folgen!
Ich hoffe es gefällt euch :)
###
"Cris, ich will da nicht drauf.", Mesut blickte in die Augen von Cristiano.
"Ach, Chico, es ist gar nicht so schlimm wie es aussieht!", erwiederte dieser, drückte Mesut Hand leicht und fuhr mit seinem Daumen auf und ab. Doch Mesut beruhigte sich kein Stück.
"Das sagst du doch jetzt nur so!"
"Wenn ich etwas sage, dann stimmt das auch.", schmunzelte Cristiano, drückte erneut die Hand des Jüngern und strich jenem behutsam die Wirbelsäule auf und ab.
Mesut liebte, wenn er das tat.
"Ach ja, ich vergas, du bist ja Cristiano Ronaldo, natürlich stimmt alles, was du sagst."
Mesut drehte sich beleidigt zur Seite und konnte sich ein Grinsen gerade so verkneifen.
Es war bereits spät abends, niemand würde die Beiden hier erkennen und ausserdem standen sie sehr weit abseits, weshalb Cristiano seine Arme um Mesuts Mitte schlang und ihm leichte Küsse in den Nacken hauchte.
"Du brauchst nicht-", Cristiano saugte an einer Stelle an Mesuts Nacken, küsste sie und leckte darüber "-beleidigt zu sein."
Mesut war angespannt, auch wenn es dunkel war, und man sie hier unmöglich sehen konnte, fühlte er sich unwohl, als Cristiano ihm einen Knutschflecken verpasste.
Immerhin waren sie draussen, wenn auch unbeobachtet, man konnte sich nie sicher sein. Er ließ er ihn machen, auch wenn sich so gut wie Alles in ihm dagegen strebte.
Cristiano drehte Mesut wieder so, dass er in seine Augen schauen konnte ehe er sanft mit seinen Händen über dessen Wange strich.
"Entspann' dich doch mal."
Cristiano klang besorgt aber auch etwas enttäuscht.
Mesut konnte ihn verstehen, er wies Cristiano immer ab, wenn sie nicht bei sich zu Hause oder in der Kabine waren.
Wenn sie raus gingen, spannte er sich immer an und schaute sich ertappt um. So als würde es ihn immernoch verfolgen, dass er etwas Verbotenes tat, und dass Baba ihn vielleicht erwischen könnte. Seiner Familie hatte er nie davon erzählt, dass er schwul war und das hatte er auch nicht vor.
Sie würden ihn verstoßen, würden ihn nicht mehr als Familienmitglied ansehen, seine Spiele nicht mehr schauen.
Vielleicht war es tatsächlich an der Zeit, einfach mal los zulassen, er war schwul, ändern konnte Mesut daran sowieso nichts mehr und ausserdem liebte er Cristiano und sie stritten sich nie.
Er atmete tief ein und aus.
"Du hast Recht.", sagte er dann; sie hatten eine lange Zeit geschwiegen, es war sehr spät und noch dunkler geworden. Cristiano hatte Mesut beobachtet, wie er auf den Boden gestarrt hatte, wollte seine Gedankengänge aber nicht unterbrechen.
"Ich bin Cristiano Ronaldo, ich hab' immer Recht, das hatten wir doch schon mal.", Mesut konnte Cristianos leises Lachen hören, doch für ihn war das Alles Andere als lustig.
"Ich meine das Ernst, du hast Recht. Ich sollte mich entspannen."
Cristiano lächelte.
Endlich.
Dann legte er seine Hände wieder auf Mesuts Hüften, fuhr mit seinen Fingerspitzen leicht unter sein Oberteil.
Zuerst zuckte Mesut zusammen; dann entspannte er sich tatsächlich, verschränkte seine Hände in Cristianos Nacken und lehnte einfach seinen Kopf and dessen Brust.
Er lächelte, weil entspannen viel besser als anspannen war, weil mit Cristiano sowieso alles schön war. (Warum mag ich diesen Satz so sehr? :D)
Er spürte Cris' Fingerspitzen, an seinen Seiten hoch und runter fahren und genoss es.
Dann legte der Portugiese seine Hände flach auf Mesuts Bauch, gefährlich nah über seinem Schritt und Mesut spannte sich kein Stück an. Er drückte ihm sein Becken etwas entgegen, zog seinen Kopf ein bisschen zurück, um in Cristianos Augen zu schauen und näherte sich dann gierig seinen Lippen. Cristiano grinste, überbrückte den fehlenden Zentimeter und ließ dann seine Zunge mit der von Mesut spielen. Sie lösten sich, waren beide ausser Atem, und schauten sich einfach in die Augen.
Cristiano hatte Mesuts Augen schon immer schön gefunden, als dieser bei Real angefangen hatte waren Cristiano tatsächlich erst die Augen aufgefallen. Das war ziemlich ungewohnt für ihn, aber genau deswegen wurde ihm irgendwann bewusst, dass er mehr für den Deutschtürken empfand. Weil er zu erst in seine Augen geblickt hatte.
"Seni seviyorum", hauchte Mesut, hoffte, dass Cristiano es nicht verstanden hatte.
Aber natürlich hatte er es gehört, drehte erstaunt seinen Kopf, den er vorher etwas abgeneigt hatte, zu Mesut und schaute wieder in diese faszinierenden Augen.
"Du..Also...Wow", er war sprachlos und Mesut lächelte.
Es war das erste Mal, das er das zu Cris gesagt, er war immer kurz davor gewesen doch hatte sich nie getraut.
Auch Cristiano musste lächeln. "Ich liebe dich auch, Chico", sagte er dann, war immer noch fassungslos.
Es war soviel wert, wenn Mesut das sagte und es war durch kein anderes "Ich liebe dich", ersetzbar, egal in welcher ach so romantischen Situation es gesagt wurde.
Mesuts sagte es so einzigartig.
Und damit war er auch der Einzige Mensch, der Cristiano Ronaldo jemals sprachlos machen konnte.
Cristiano drückte seine Lippen auf die von Mesut, zog an seiner Unterlippe und schmeckte Mesut.
Es war ein einfacher Kuss ohne Zunge und Cristiano wusste nicht; dass solch ein Kuss jemals so intensiv sein konnte, so perfekt.
Sie lösten sich und Mesut sagte: "Lass' uns Achterbahn fahren!", grinste und zeigte auf die Achterbahn, mit der er zuvor nicht fahren wollte.
"Wirklich?", Cristiano klang fröhlich und das war er auch, der Tag hätte nicht besser sein können.
"Ja, aber vorher kaufen wir uns noch Zuckerwatte!"
"Ich weiß nicht, Mesut, morgen ist Training..", Cristiano war unsicher, er zögerte. Er nahm sonst nie Zucker zu sich, und dann auch noch so viel auf einmal?
"Ach komm' schon, ich geh' schließlich auch da drauf!", Mesuts Finger wanderte erneut Richtung Achterbahn und Cristiano lachte. "Na schön."
Sie begaben sich auf den Weg zum nächsten Süßigkeitenstand und Cristiano bezahlte die Zuckerwatte für sich und Mesut. Mit einem unsicheren Grinsen reichte der Portugiese seinen Freund dessen Zuckerwatte und aß dann etwas von seiner eigenen. Sie schlenderten noch ein wenig herum, bis sie schließlich beide aufgegessen hatten und zur Achterbahn gingen. Ihre Hände waren ineinander verschränkt, als sie endlich einen Platz bekommen hatten und dann schauten sie sich wieder an.
"Na, dann mal los.", Cristiano lächelte sanft, weil er etwas Angst in Mesuts Augen erkannte.
"Es ist wirklich nicht so schlimm wie es aussieht."
Jetzt musste auch Mesut lächeln, den Satz hatte er heute schließlich schon einmal gehört.
###
Sehr kurz(nicht drüber gelesen) und bin auch sehr unzufrieden..Ich habe zwar Lust zu schreiben, aber irgendwie..klappt es nicht .-. Die nächsten werden besser, versprochen!
Übersetzung:
Seni Seviyorum(türkisch)-Ich liebe dich (Wer hätte es gedacht? :D)
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top