XVI.
Draco
Ich verstehe, warum die aus Ravenclaw, ich glaub sie heißt Marie, auf mich losgegangen ist. Ich wäre an ihrer Stelle auch wütend. Bin ich ja auch, auf mich. Aber Lavender ist einfach nur dumm. Nur weil ich letztes Jahr nicht mit ihr ausgehen wollte. Ich war richtig froh Percy und die anderen zu sehen. Das ganze Camp war für mich wie eine Familie und ich wusste, dass ich mich richtig im Krieg entschieden hatte. Mein Vater sitzt lebenslang in Askaban.
Ich setzte mich an meinen Tisch zu meinem Halbbruder Torsten und meiner Halbschwester Lou. Ihr fragt euch, warum ich zu spät gekommen bin? Ich hatte Angst, ganz einfach Angst. Der Krieg hat mich verändert und ich hoffe zum Guten. Marie funkelte mich wütend an und rieb sich den Nacken. Percy hatte sie wohl ziemlich hart gepackt. Luna tratschte gerade mit ihrem müden Bruder Clovis. Endlich widmeten sich alle wieder ihrem Essen zu.
Nach dem Essen ging ich neben Lou aus der Halle. Wir hatten uns viel zu erzählen. Ich hörte, wie sich McGonagall und Jason unterhielten. ,,Warum bin ich eigentlich nicht ins Camp gekommen? Und wie geht es Chiron und Argus?" fragte Minerva McGonagall. Jason grinste und rückte seine Brille zurecht. ,,Sie wurden nicht reingelassen, weil wir nicht wussten ob Sie uns freundlich oder feindlich gesinnt waren. Außerdem wussten die Römer nicht, dass Sie auch ein Halbblut sind." Die beiden redeten weiter über dies und das bis es spät wurde und die Campbewohner gingen. Ich verabschiedete mich von ihnen und lief dann in den Slytherin-Gemeinschaftsraum.
Dort wurde ich mit Fragen bestürmt. Pansy hackte sich bei mir unter und lächelte. ,,Komm Draco." Die benahm sich, als würden wir jetzt noch mehr zusammengehören. Ich hasste sie nicht, aber ich mochte sie nur freundschaftlich. Doch leider wird sie das anscheinend nie kapieren. Ich zog meinen Arm weg, eilte in mein Schlafzimmer und ließ eine schmollende Pansy zurück.
Am nächsten Morgen lief ich schnell zum Frühstück und war sogar früher aufgestanden als sonst um Pansy zu entkommen. Ich lies mich auf meinen Platz fallen und bald kamen auch die Camper. Nicht mehr versucht geordnet wie gestern, sondern wild durcheinander. Ich brachte Torsten Zauberschnippschnapp bei, also ich versuchte es. Percy schaufelte wie immer noch mehr Essen als Ron in sich hinein. Und alles war - wie immer - blau.
Athenes Tisch dikutierte über das nächste Flagge erobern. Ich fragte mich, ob ich auch teilnehmen dürfte. Ares schlug sich gegenseitig die Köpfe ein, weil jeder zuletzt opfern wollte. Naja, bei so einem Dad....
Aphrodite beschwerte sich, dass sie schlecht geschlafen hatten und furchtbar aussähen und Connor und Travis planten neue Streiche. Neben ihnen saß George Weasley und hörte neugierig zu. Leider hatten wir Siebtklässler Wahrsagen in der ersten Stunde, was mir wieder gründlich die Laune versaute.
Percy
Ich wünschte mir immer noch, die anderen würden mich nicht als Anführer sehen. Der erste Tag war eine Katastrophe. Ares verziehrte ihre Hütte mit geronnenem Blut von Rehen und anderen Tieren, die sie danach opferten. Demeter ließ überall Pflanzen sprießen, die Hephaistoshütte jagte ihre neueste Erfindung in die Luft und ich musste dann Feuer löschen. Ich war also nicht gut gelaunt, als mich Chiron mit einer Iris-Botschaft aufsuchte.
Und dank seines perfekten Timings, gerade da, als ich auf dem Klo war. Also echt!
Nachdem er unter Lachen gesagt hatte, er würde in fünf Minuten wieder kommen, verschwand er und meine Laune landete im Tartarus. Peinlich peinlich....
Wenig später verkündete er mir, dass uns die Götter bald besuchen kommen. Den Grund wollte er nicht nennen. Er sagte nur, dass wir es heute Abend erfahren würden. Den Rest des Tages maulte ich jeden an, der mir doof kam.
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