𝘢𝘤𝘩𝘵𝘶𝘯𝘥𝘧𝘶̈𝘯𝘧𝘻𝘪𝘨 [IN ÜBERARBEITUNG]
Die Aussicht ist schlichtweg atemberaubend. Überall hängen kleine Lichter und Lichterketten. Sie tauchen die dunkle Umgebung ist wundervolles, schimmerndes Funkeln. So wie kleine Glühwürmchen tanzen die Lämpchen über uns. Es spielt keine Musik und ich lausche den Klängen der Nacht, während ich meine Augen über den kleinen Park schweifen lasse.
Neben einer Parkbank hat Brexon einen kleinen Holztisch aufstellen lassen. Darauf hat es ein weisses Tischtuch mit eingestickten Rosen. Ein Kerzenständer ist aufgestellt, genauso wie zwei Teller und zwei Gläser. Es ist so simpel und trotzdem so aufmerksam, dass meine Haut zu kribbeln beginnt, weil ich gar nicht so richtig mit dem Glück umgehen kann, welches mich übermannt.
Ich bin es nicht gewohnt, dass Leute sich auf die Art um mich kümmern wie Brexon es tut. Er scheint mein Herz schmelzen zu lassen, während die Welt um uns herum immer kälter wird.
»Ich habe eine Überraschung für dich«, raunt er in mein Ohr, wobei seine Lippen mein Ohrläppchen streifen. Meine Augen schliessen sich flatternd, während ich seine Nähe geniesse. Wie mein Herzschlag in die Höhe schiesst und sich ein wohliges Gefühl in meinem Magen formt.
»Ach ja?«, meine ich atemlos und lehne mich mit dem Rücken gegen seine Brust. Brexons Arme umfassen mich sofort und er zieht mich noch näher an sich heran. Ich liebe es, wenn er das tut.
»Mhm«, brummt er und deutet auf eine kleine Kiste neben der Holzbank.
»Das ist zwar nicht unendlich romantisch, aber ich wollte die Umgebung nicht für einen guten Auftritt aufgeben.«
Ein Lächeln bildet sich auf meinen Lippen und ich lehne meinen Kopf so zur Seite, dass ich sein Gesicht wenigstens aus dem Augenwinkel sehen kann.
»Ich bin mir ziemlich sicher, dass das eine gute Entscheidung gewesen ist.«
Ein Lachen entschlüpft ihm und ich hätte es bestimmt nicht gehört, wenn ich das Vibrieren seiner Brust nicht an meinem Rücken gespürt hätte.
»Dann hoffen wir mal, dass ich deinen äusserst exklusiven Geschmack getroffen habe, Peanut.«
Brexon drückt mir einen hauchzarten Kuss auf die Mundwinkel, ehe er sich langsam von mir schält, damit er mich an der Hand zu dem kleinen Tischchen führen kann.
Er geht sicher, dass ich gut sitze und es bequem habe, ehe er die Kiste auf seinen Stuhl stellt, sie öffnet und eine kleinere Box herausholt.
»Schliess deine Augen«, fordert er mich mit einem Funkeln in seinen Augen auf. Ich beisse mir auf die Lippen, weil ich meine Augen am liebsten niemals vor dieser wunderschönen Aussicht verschliessen würde.
»Wieso denn?«, will ich neugierig wissen. Ein sanftes Lächeln zupft an Brexons Munwinkeln, während er den Kopf schüttelt. Er wird es mir nicht verraten.
»Es gibt einige Dinge, die soll man sehen und dann gibt es Dinge, die nur zu kosten und geniessen sind.«
Ich seufze, weil ich nicht genau weiss, was ich in diese Aussage hineininterpretieren soll, aber ich folge seiner Aufforderung trotzdem und schliesse die Augen.
»Okay. Und jetzt mach den Mund auf«, verlangt Brexon mit einem vorfreudigen Unterton. Ich folge auch dieser Aufforderung, während Nervosität sich in mir ausbreitet. Ich habe absolut keine Ahnung, was das hier werden soll.
Ich spüre, wie Brexon sich näher zu mir bewegt und süsslicher Duft steigt in meine Nase, doch noch bevor ich den Geruch richtig einordnen kann, unterbricht Brexon meine Gedanken.
»Du darfst abbeissen«, meint er mit einer leisen, rauen Stimme. Meine Nackenhaare stellen sich sofort auf. Ich glaube, der Rockstar ist sich seiner Attraktivität oftmals gar nicht bewusst.
Ich tue, was er verlangt und sofort explodiert Süße in meinem Mund - so intensiv und cremig, dass es mir für einen Momentan förmlich alle Sinne raubt. Ich erkenne die zuckrige Flüssigkeit sofort als weisse Schokolade. Ich schliesse meine Augen genüsslich, während ich darüber hinweg auch endlich andere Dinge wahrnehme.
Zitronigen Blätterteig, der so krustig und zart auf meiner Zunge zergeht wie die Schokolade. Und dann hat es noch etwas drittes, aussergewöhnliches, was die entscheidende Note für das Küchlein darstellt, so exotisch und wunderbar, dass ich vor Glück nur genüsslich aufseufzen kann. Wer auch immer diese Tarte gemacht hat, verdient eine Auszeichnung.
Brexon lacht leise auf und der Klang lässt mich aufhorchen. Meine Augen öffnen sich flatternd und finden sofort seine. Das Braun mit den blauen Sprenkeln leuchtet noch heller als sonst.
»Ich nehme einmal an, dass du das Konfekt mochtest?«
Ich nicke, wie paralysiert, während mein Blick auf die kleine Süßspeise in seinen Händen findet. Granatapfel. Die dritte, brilliant gewählte Zutat ist Granatapfel.
Brexons Blick landet auf meinen Lippen und er schluckt kaum merklich.
»Du-...du hast da noch Schokolade«, informiert er mich, während seine Stimme um einiges rauer geworden ist als zuvor.
»Soll- soll ich...?«, fängt er ein wenig unsicher an, während seine Wangen einen leicht rosigen Ton annehmen. Ich kann ich verhindern, dass meine Mundwinkel zu zucken beginnen und nicke.
Doch statt mir die Schokolade mit dem Finger von den Lippen zu streichen, lässt er seine mit meinen verschmelzen und leckt mir die Süße behutsam weg. Ein angenehmer Schauer fährt mir über den Rücken und meine Hände wandern sofort zu seinen Haaren, wo sie sich verhaken, während ich seinen Kopf ein wenig drehe, um unseren Kuss vertiefen zu können, während ich seinen Geschmack in mir aufnehme.
Schneller, als mir lieb ist, löst Brexon sich wieder von mir, während ein spitzbübisches Grinsen auf seinen Lippen liegt.
»Ich würde dich zwar gerne den ganzen lieben Abend lang um den Verstand küssen«, beginnt er, »aber ich habe noch einen Haufen anderer Dinge, die wir essen können, damit du mir nicht verhungerst.«
Ich ziehe meine Augenbrauen fragend in die Höhe, während Brexon eine weitere Speise hervorzaubert, während mir der Mund aufklappt. Er hat tatsächlich eine Hühnchen BBQ-Pizza aufgetrieben.
»Wir hatten ohnehin noch eine Rechnung offen, seit ich angeblich deine Pizza geklaut habe.«
Brexon zwinkert mir zu und ich kann gar nicht anders, als daran zu denken, wie wir im Hotel um diese Pizza gestritten haben. Ich kann einfach nicht glauben, dass er tatsächlich daran gedacht hat.
»Und jetzt teilen wir eine«, vervollständige ich seine Idee, während mein Herz augenblicklich warm wird. Die Worte, die zwischen uns stehen, machen meine Laune allerdings nur noch besser, während ich Brex dabei zusehe, wie er die Pizza schneidet.
Hach ich glaub ich hab grad Hunger gekriegt...upsiiiiii 😂
Ich hoffe, dass euch die Lesenacht gefallen hat hehe, denn ich habe auf jeden Fall Spass gehabt 🥰
Schreibt doch gerne, was ihr von dem gesamten #PREXON-Date gehalten habt und was euch dabei am meisten gefallen hat, das würde mich echt interessieren 😊
Und würdet ihr gerne noch einmal so eine Lesenacht haben?
Ich freu mich auf jeden Fall schon, den Rest der Geschichte mit euch zu teilen, auch wenn noch eine Menge geschehen wird hihi ☺️
Wir lesen uns hoffentlich bald wieder und ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende 💗
[LESENACHT 3/3]
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