Bestrafung muss sein

Camila's Traum:
Ich liege in einem Bett und kann mich von oben sehen. Plötzlich kommt jemand in den Raum rein und umarmt mich während ich schlafe. Mein schlafendes Ich erwacht langsam und nimmt den Mann der mich hält auch in den Arm. "Wie war es im Krieg?", frage ich. "Bist du verletzt?" "Nur kleine Wunden.", höre ich Guys dunkle Stimme. Er hat längere Haare doch es sieht echt gut aus. Dann legt er sich neben mich und ich höre mich sagen : "Ich bin froh dass du wieder da bist." "Und ich bin froh dass ich wieder bei dir bin." Dann küsst er mich auf den Mund.

Ich wache schreiend auf. "Nur ein Albtraum Camila! Nur ein böser Traum!", beruhige ich mich. Aber der Traum war gar nicht so böse.... Doch! Doch er war böse! Er war mega böse! Ja. Genau.... 'Willst du dir das weiter einreden oder akzeptierst du es?', fragt mich eine kleine Stimme im Kopf. "Ach halt die Klappe!", murmle ich und stehe auf. Ich gehe zum Fenster und atme die frische Luft ein. Es ist noch dunkel. Ich beschließe raus zu gehen und mich auf die Bank zu setzen. Ich keuche immer noch. Was war das verdammt noch mal? Nur ein Traum Camila! Etwas raschelt im Gebüsch und ich höre wie sich 2 Hunde streiten. Ich stehe auf und suche die Hunde. Es ist keine 10 Meter entfernt da raufen sich 2 Hunde um einen Fleischbroken. Der eine Hund ist viel größer als der andere und ist drauf und dran ihn umzubringen. Wenn der große Hund sich auf 2 Beine stellen würde, würde er größer als ich sein. Der kleine Hund fiebt und ich versuche den großen Hund wegzuziehen doch er ist richtig stark. Ich versuche ihn abermals wegzuziehen doch diesmal schnappt er nach mir und beißt mich in die Seite. Ich Schreie auf und bete das der Hund loslässt doch er hat sich mit seinen Zähnen in mir verfangen und kann nicht loslassen. Tränen bilden sich in meinen Augen doch plötzlich fiebt der Hund und lässt los. Ein Pfeil ist in seinem Rücken. Robin! Ich bleibe auf der Straße liegen und bin unfähig mich zu bewegen. Plötzlich werde ich hochgehoben und über eine Schulter geworfen was echt weh tut. Dann werde ich auf ein Pferd gesetzt und es reitet los. Über das wie, wer und wieso kann ich mir keine Gedanken machen. Ich sehe Locksley vor mir und wir reiten auf mein Haus zu. Dann muss es Guy sein. Ich drehe meinen Kopf so gut es geht und es ist tatsächlich Guy. Als wir am Haus sind, trägt er mich in mein früheres Bett und ich höre wie er sagt : "Beweg dich nicht ich komme gleich wieder." Ja wie soll ich mich denn bewegen du Penner? Ich hab Schmerzen! Kurze Zeit später kommt unsere Dorfheilerin. "Was ist passiert?", fragt sie aufgebracht. "Ein Hund hat sie angefallen. "Ich hab nur versucht sie zu trennen. Es waren zwei-" "Spar dir deine Luft und halt die Klappe.", unterbricht er mich. Ich schnaube. Die Heilerin will mein Nachtkleid gerade ausziehen, dann stockt sie und dreht sich zu Guy um. "Also bitte!", sagt sie und er geht raus. Nun untersucht sie die Wunde und verrichtet ihre Arbeit. "Soll ich die Nacht hier bleiben? Es schickt sich nicht an wenn ein junges Mädchen dass nicht verheiratet ist, mit einem Mann zusammen wohnt.... Vorübergehend." Ich lache leicht. "Das habe ich auch gesagt. Aber das ist nicht mehr mein Haus.", sage ich. "Aber das war es mal. Na schön. Ich frage Sir Guy.", sagt sie und steht auf. Doch sie kommt nicht wieder. Nur Guy kommt wieder rein. "Geht es Euch besser?", fragt er. "Ja etwas... Wie spät ist es?", frage ich. "4 Stunden vor Sonnenaufgang." "Könnt Ihr mich nach Hause bringen?" "In Eurem Zustand wohl kaum. Ihr braucht Schlaf." Eine Pause entsteht. Dann drängt sich eine neue Frage auf. "Was habt ihr eigentlich in Knighton verloren?" "Ich musste was.... Wegbringen." "Was denn?" "Camila." "Ich bin doch nur neugierig..." "Schlaft jetzt. Wenn Ihr genug Schlaf bekommt, bringe ich Euch morgen nach Hause." "Ich kann auch jetzt reiten. Ich brauche niemanden der mir sagt was ich zu tun habe!" "Schön! Dann geht doch!", sagt er und deutet zur Tür. "Schön. Mache ich auch." Dann stehe ich auf und gehe zur Tür doch plötzlich durchfährt mich ein Schlag durch meine Hüfte und ich kippe zur Seite um. Guy fängt mich auf. "Sagt jetzt nichts! Ich bleibe diese eine Nacht und das wars dann auch!", gifte ich ihn an. "Ihr könnt dankbar sein dass ich Euch gefunden habe!", sagt er und wird lauter. "Tja..." Mist. Darauf fällt mir nichts ein. Ich sehe an mir runter. "Ihr habt nicht zufällig ein neues Schlafkleid für mich? Das hier ist zerrissen und angesabbert." "Ich fürchte damit kann ich nicht dienen aber.... Ich könnte Euch ein paar von meinen Sachen bringen. Sie wären zwar zu groß aber sie wären warm." Ich nicke. "Danke." Er geht aus dem Raum und kommt nach kurzer Zeit wieder zurück. "Hier bitte.", sagt er und wirft sie mir aufs Bett. "Wenn Ihr Hilfe braucht, sagt Bescheid. Schlaft gut.", sagt er und geht aus dem Raum. Dann schließt er die Tür. Ich ziehe mich so gut es geht um und kuschle mich in die Bettdecke. Mein Gott! Und was jetzt? Ich kann nicht schlafen ich bin überhaupt nicht müde. Muss ich mein Gesamtbild über Guy of Gisborne überdenken? ........... Neeeeeeee. Ich schließe meine Augen und kurz darauf schlafe ich ein.
Die Sonne weckt mich und ich schlage die Augen auf. Ich stehe vom Bett auf und gehe zum Spiegel. Gestern habe ich nicht darauf geachtet was ich anhabe doch jetzt sehe ich dass es ein schwarzer, viel zu großer Pullover ist und eine Boxershorts. Schamesröte steigt mit ins Gesicht doch ich habe nicht die große Wahl. Entweder das oder das zerrissene Nachtkleid. Die Wahl fällt nicht schwer. Ich ziehe den Pullover etwas hoch und betrachte meine Bisswunde. Sie sieht zwar schlimm aus aber der Schmerz ist zu ertragen. Ich gehe nach unten in das Esszimmer und dort steht Guy mit einem Becher in der Hand und schon angezogen. Doch er ist nicht allein. 10 Soldaten sind noch im Raum und mustern mich von Kopf bis Fuß. Viele lächeln doch einige schauen auch nur in die Luft. Erneut steigt mir die Schamesröte ins Gesicht. "Was glotzt ihr denn alle so!", brüllt Gisborne sie an. "Schaut nach unten, oder in die Luft!", knurrt er. Dann kommt er zu mir die Treppen rauf. Ich steige sie auch endgültig hoch und oben am Geländer sehen wir uns in die Augen. Auch er mustert mich heimlich aber ich sehe es. "Also gut. Mir geht es gut und ich will nach Hause. Bitte! Und was zum Anziehen wäre auch nicht schlecht.", rede ich und schaue auf den Boden. "Natürlich. Ich schicke die Männer raus und dann musst du was essen. Danach bringe ich dich nach Hause. Und natürlich bekommst du noch was zum Anziehen.... Die Frage ist nur was....", beim letzten Part geht er schon die Treppen runter und schickt die Männer raus. Ich gehe langsam nach unten und setze mich an den Tisch. Ein Diener bringt mir was zu essen und ich esse ganz schnell auf und suche dann Guy. Er steht oben am Geländer und hat mich beobachtet. "Was?", frage ich. "Was?", fragt er nun auch. Ich schüttle den Kopf und gehe nach oben. "In deinem Zimmer liegt etwas ich habe es gefunden und es müsste passen.... Müsste...." Nochmals mustert er mich. "Obwohl... Es könnte sogar zu groß sein bei deinem Körperbau..." Ich kneife die Augen zusammen und hätte ihm zu gerne unschöne Sachen an den Kopf geworfen. Bei meinem Körperbau! Ich kann nichts dafür dass ich klein bin und fast keine Rundungen hab! Arschloch! Als ich im Zimmer bin sehe ich ein schönes Kleid. Ich ziehe es an und es passt fabelhaft! Tja nur Leute mit MEINEM Körperbau können das anziehen du Arsch! Ich trete heraus und gehe aus dem Haus. Dort steht schon ein Pferd und Gisborne sitzt darauf. "Kommst du?", fragt er. Ich ziehe die Augenbrauen hoch. Er streckt mir einen Arm hin und ich schwinge mich mit seiner Hilfe aufs Pferd. Och man! Hier hinten sehe ich NICHTS! Und genau das ist doch das schöne am reiten! Den Wind zu spüren! Es dauert nicht lange da sehe ich schon unser Haus. Er steigt ab und hilft mir runter. Edward kommt aus dem Haus. "Camila! Mein Gott wo warst du!? Ich hab mir fürchterliche Sorgen gemacht? Sir Guy? Wo war sie?", fragt Edward aufgebracht. "Ich weiß zwar nicht wieso aber sie wollte nachts zwei Hunde voneinander trennen. Der eine hat sie gebissen und-" Guy erzählt die Geschichte. "Aber ich bin ja wieder da.", beruhige ich ihn. "Sir Guy! So etwas schickt sich nicht an!", ruft Edward. "Sag ich ja!", bestätige ich. "Am besten verlasst Ihr uns. Sofort!" Edward zieht mich mit rein und lässt Guy dort stehen. "Edward er hat nichts getan! Er hat sogar meine Wunde versorgt!" "Vielleicht hat er nicht, aber er hätte die Möglichkeit gehabt! Und was werden jetzt wohl die Leute denken? Und was ist wenn dein Bruder das herausfindet?! Er wird Gisborne versuchen zu töten und dich gleich hinterher schicken." "Aber was hatte ich denn für eine Wahl?! Ich konnte mich kaum bewegen! Ich musste da bleiben ich hab versucht zurück nach Hause zu gehen aber es ging nicht!" "Wieso?" "Weil ich Schmerzen hatte!" "Geh in dein Zimmer Camila!" Ich schnaube und tue was er sagt. Wo ist eigentlich Marian? Es vergehen die Stunden und ich langweile mich. "Camila! Kommst du bitte runter!", höre ich Edward. "Ja ich komme.", rufe ich und gehe aus meinem Zimmer und die Treppen runter. Dort sehe ich den Sheriff und Guy. "Sheriff...", stottere ich. "Was verschlägt Euch zu uns?" "Camila. Es freut mich dass Ihr wohlauf seid. Ich habe gehört ein Hund hat euch angefallen?", fragt der Sheriff. "Ja.... Aber ich schätze dass Ihr nicht zu uns gekommen seid um ein Schwätzchen zu halten oder?", gebe ich zurück. "Camila!", tadelt mich Edward. Ich schlage meine Augen nieder. "Nein in der Tat. Ich komme nicht wegen Euch, sondern wegen Marian." "Wegen Marian?", frage ich überrascht. "Genau. Beim Rat der Adligen wurde ein Geheimnis Preis gegeben und sie hat es.... Weitererzählt. Und deshalb sind wir hier." "Marian würde nie-" "Ein Geheimnis verraten? Tja das hat sie gerade getan." "Sheriff liegt da nicht ein Missverständnis vor?", frage ich. "Nein meine bezaubernde Camila. Nein." Ich schaue zur Decke. "Der Rat der Adligen kann ein kleines Mädchen nicht davon abhalten ein Geheimnis auszuplaudern? Dann muss doch etwas mit dem System nicht stimmen oder?" "Camila!", sagt Edward erneut scharf. "Marian ist kein kleines Mädchen mehr. Ihr seid ein kleines Mädchen... Ihr seid klein und ein Mädchen.", lächelt der Sheriff. "Und Ihr seid klein und trotzdem ein Mann. Also ein kleiner Mann.", sprudelt es aus mir heraus. Der Sheriff scheint wie erstarrt und Edward sieht mich bloß kopfschüttelnd an. Ich traue mich nicht zu Guy zu sehen. "Spricht da etwa der Hochmut eines Kindes oder die Enttäuschung darüber dass Ihr 17 seid und immer noch nicht verheiratet?", kontert er. Ich balle meine Hände zu Fäusten. "Ihr-" "Camila sei jetzt still!", fährt mich Edward an. "Mein Bruder war-" "Geh hoch in dein Zimmer!" "Edward wenn ich nicht meine Meinung sagen kann dann-" Ich werde von einem Lachen unterbrochen. Es kommt vom Sheriff. "Sie ist gut. Du gefällst mir Camila. Wirklich. Meinung sagen!" Nun lächle ich mein spöttischtes lächeln. "Ach stimmt ja! Ich bin ja ein Verzogenes Gör!", lächle ich und Blicke Guy dabei felsenfest in die Augen. Der kommt auf mich zu und knurrt : "Ab in dein Zimmer. Los!" Ich gehe die Treppen hoch und in mein Zimmer. Guy folgt mir. "Was habe ich Euch eigentlich getan?", fragt er. "Verzeihung?" "Ihr seid unhöflich, spöttisch und Ihr habt immer eine Antwort parat. Und Ihr nutzt diese Fähigkeiten gegen mich." "Ihr habt mich in Eurem Haus fest gehalten! Die Leute reden darüber! Ich bin nicht gerade nett zu Euch weil ich nun ein Klatschopfer geworden bin. Dank Euch.", kontere ich. "Ich wollte Euch nur helfen! Ihr wart und seid verletzt und Ihr habt selbst gesagt dass Ihr nicht nach Hause könnt!" "Gesagt habe ich es nicht!" "Nein das nicht aber.... Was hätte ich denn machen sollen? Euch liegen lassen?" "Ich sehe schon dass wir keine gemeinsame Lösung finden werden!", gifte ich. Ich höre einen Karren. "Marian!", rufe ich hoffnungsvoll und stürze an Guy vorbei. Ich stürze nach draußen, sowie Edward. Marian kommt angefahren und ich forme mit dem Mund : "Hau ab!" Edward schüttelt nur den Kopf. Hinter uns kommen Guy und der Sheriff aus dem Haus. Wir gehen alle ins Esszimmer und Marian und ich stehen an einer Wand. Der Sheriff sitzt am Tisch und sagt : "Es gibt Gerüchte, dass die Seuche in einem Dorf vorüber ist." "Sie ist vorüber.", antwortet Marian. "Nein. Meine Liebe. Das sollte zwischen Euch und mir und dem Rat der Adligen bleiben. Und jetzt hab ich ein Problem. Entweder sage ich Ihr habt Euch geirrt und einen Fehler gemacht und erhalte die Karantäne aufrecht. Oder ich sage Ihr hättet Recht und die Karantäne ist unnötig und lasse diese Faulenzer am leben. Dann suche ich mir eben einen anderen Ort für meine Garnison." "Dann sagt dass ich recht hatte.", sagt Marian. Der Sheriff lacht. "Also es gibt immer einen Hacken. In der Politik gilt folgendes : Wenn ich sagen würde dass Ihr recht hattet, würde ich das Gesicht verlieren. Und das darf nicht passieren. Also.... Muss ich Euch bestrafen. Für Euer loses Mundwerk." Der Sheriff steht auf und mein Herz klopft stärker. Bestrafen? Aber wie denn? "Mich bestrafen?", fragt Marian. Der Sheriff kommt auf Marian zu. "Ich höre nicht auf gewisse Gerüchte dass Ihr mit Robin Hood unter einer Decke steckt. Denn das, wäre unverzeihlich.", flüstert er. Dann geht er. "Was ist meine Strafe?", fragt sie. "Oh nichts persönliches. Pure Politik. Aber es muss schon weh tun." "Was ist meine Strafe?", fragt Marian nochmal doch beide gehen schon raus. Ich sehe sie ängstlich an. "Am besten kommt Ihr gleich mit." Wir steigen auf Pferde und reiten nach Nottingham. Dort wird Marian in die Burg geschleppt und kurze Zeit später ist sie auf dem Platz zu sehen, wo die Hinrichtungen stattfinden. Sie kommt in einem Sack bekleidet aus der Burg und geht auf das Podium. "Wir dulden es auf keinen Fall..... Wir dulden es auf keinen Fall wenn unsere Autorität auf die Probe gestellt wird. Das Gesetzt, gilt für jeden einzelnen von uns." Dann nickt der Sheriff und ein Soldat tritt hinter sie und schneidet ihre Haare auf schulter Länge ab. Tränen sammeln sich in ihren Augen. Ihre schönen Haare! Nach der Bestrafung werde ich von einer Köchin aufgehalten. "Camila wir bräuchten etwas Ablenkung in der Küche. Kannst du kommen?", fragt Katrin. "Eh aber ich muss zu-" Plötzlich sehe ich Gisborne auf mich zukommen. "Ja na klar!" "Camila! Wartet!", ruft er als ich gehen wollte. "Ich kann leider nicht weil ich muss..... Zu meinen Kochstunden. Entschuldigt mich." "Ich dachte wir könnten kurz reden." "Sir Guy. Ich bin Euch dankbar wegen heute Nacht, aber das wars dann auch! Wir sind ja nicht gerade Freunde. Nicht nach dem Abend vor 5 Jahren. Und jetzt entschuldigt Bitte.", sage ich mit hochgezogenen Augenbrauen. Dann gehe ich. "War ich jetzt zu dreißt?", frage ich Katrin. "Vielleicht. Aber ich weiß dass er jedes andere Mädchen geohrfeigt hätte." "Hmm...." Ich sitze in der Burgküche auf dem Tisch und rede leise mit Katrin. "Camila? Sei ein Schatz und hol einen Holzlöffel aus dem Vorratslager. Ich habe ihn dort vergessen!", bittet mich Katrin. "Aber dann muss ich ja durch die ganze Burg laufen!", jammere ich. Und könnte Guy treffen. Und vielleicht kommt ja noch die ohrfeige... "Bitte!" "Ooohhhh! Na gut! Ich komme bald wieder." Dann springe ich vom Tisch und renne zum Vorratslager. Vor jeder Ecke mache ich halt um nicht in Guy hineibzustolpern. Als ich dann endlich angekommen bin, schnappe ich mir den Holzlöffel und gehe genauso vorsichtig wieder zurück. Also gut. Jetzt nur noch den Platz überqueren wo die Hinrichtungen stattfinden und dann die vierte Tür rechts. Ich bin ein Genie! Ich führe einen kleinen Freudentanz auf indem ich rumhüpfe, mich dabei um meine eigene Achse drehe und ich dabei quieke. Dabei fliegen meine Haare Kreuz und quer aber das stört mich nicht. Plötzlich landet Robin vor mir. "Halloo-o.", sage ich, dann verziehe ich das Gesicht. "Robin?" "Keine Zeit. Muss abhauen." Und nun ist er auch weg. Ich zucke die Schultern und mache mit meinem Tanz weiter doch nun räuspert sich jemand vor mir. Der Sheriff steht vor mir. Ich höre abrupt auf. "Ehm... Da war eine Spinne! Wiederliche Dinger!" "Ja.... Hieß die Spinne zufällig Robin Hood?", fragt er. "Eh... Also ich hab ihn gesehen aber nicht mit ihm gered-" Ich Blicke an dem Sheriff vorbei und sehe wie 4 Lanzleute auf einen auf dem Boden liegenden Mann einstechen der ruft : "Mein Name ist Royston White, ich kämpfe für Robin Hood und King Richard!" Das wiederholt er einige Male bis er tot ist. Mein Mund steht Sperrangelweit offen und ich versuche einen Ton rauszubekommen aber meine Stimme versagt. "Was ist hier los?!", schreie ich. Die Scene war so krass! "Kommt dass ist nichts für Eure Augen. Ich habe gesehen wie Ihr Euren Bruder gesehen habt und hoffe für Euch dass das reiner Zufall war.", sagt er und führt mich weg. "Ja...... War es.", murmle ich traumatisiert. "Am besten geht Ihr nach Hause. Ich nehme das.", sagt er und nimmt mir den Kochlöffel aus der Hand. Ich stolpere aus der Burg heraus und reite nach Hause. Kurz darauf kommt jemand durch das Fenster in mein Zimmer. Es ist Allan a Dale, einer von Robins Männern. Ich stehe von meinem Bett auf und laufe zu ihm. "Was willst du?! Wenn dich jemand sieht sind wir beide tot!" Ich schließe schnell meine Fenster und die Tür. "Ich wollte nur sehen ob es dir gut geht. Robin hat sehr viel zu erledigen und ich hab gesehen wie schockiert du warst als du das mit Roy gesehen hast..." "Camila? Mit wem sprichst du da?", fragt Edward. Ich halte Allan den Mund zu und drücke ihn in eine Ecke. "Mit niemanden? Bitte Edward ich brauche jetzt Zeit für mich!" Ich höre wie er geht und merke erst jetzt wie nah ich Allan bin. Ich gehe einen Schritt zurück. Der lächelt schelmisch. "Du solltest gehen.", sage ich und schiebe ihn zum Fenster. "Aber ich-", weiter kommt er nicht, denn ich schubse ihn aus dem Fenster und er landet auf dem Boden. "Das büßt du mir noch Camila!", flüstert er. Ich lächle leicht und er erwidert es. Dann verschwindet er im Wald.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top

Tags: