Kapitel 37

Kapitel 37 - Sind wir Freunde oder sind wir mehr?

**Sebastian (Kluge) POV**

Mit glasigen Augen kam Lena auf uns zu. Schnurstracks ging sie auf Hallodri zu. "Können wir reden?", fragte sie den Größeren leise. Dieser nickte und zog sie am Arm mit sich von uns weg. Etwas weiter weg, war eine Bank auf die sie sich fallen ließen. Sie redeten kurz und dann nahm Hallodri sie in den Arm und strich ihr immer wieder übers Haar. "Was ist hier los?", fragte Dner in die Runde. Seit wann ist er denn da? "Lena wollte mit Hallodri reden. Keine Ahnung wieso. Muss wichtig sein, wenn sie sich dem Onkel anvertraut", antwortete Flo leicht grinsend. Izzi, Taddl und Ardy kamen zu uns getrottet. Izzi sah traurig aus. "Wo ist sie hin?", fragte er leise. Ich zeigte in ihre Richtung. Izzi nickte nur.

Keine 20 Minuten später war jeder Trübsal vergessen und wir planschten wie die kleinen Kinder im Thermalbad. Lena und Caty hatten sich zurückgezogen und besprachen irgendwelche Dinge für Ardys Party. Ja, die Beiden war voll in ihrem Element.

"Yo", machte jemand von der Seite. Ich sah dort hin und sah am Beckenrand neben mir Lena. Sie trug einen pinken Bikini. Neben ihr stand Caty in einem weißen. Vorsichtig ließ Lena sich neben mir ins Wasser gleiten. Caty ebenso, diese verschwand jedoch schnell zu Unge. Dner, Hallodri und Flo saßen etwas abgesondert und Alex, Taddl und Ardy saßen knapp 3 Meter weg von mir. Die einzige Person, die bei mir blieb war Lena.

Wir hatten alle viel Spaß. Wir lachten viel und führten uns auf wie kleine Kinder. Okay, wir waren kleine Kinder, aber egal.

**Lena POV**

Nun hatten wir eine 6 Stunden Autofahrt vor uns. Oh man ... als ob das nicht schlimm genug ist, nein ich muss auch noch mit Izzi im selben Auto fahren. Während die Jungs also rumblödelten, steckte ich mir Kopfhörer in die Ohren. Jedoch holte ich nach einer halben Stunde Fahrt meine Kamera raus.

"Hey, ihr da draußen. Wir sind gerade auf den Weg nach Monaco. Dort werden wir zwei Tage bleiben. Jetzt haben wir jedenfalls eine 6-stündige Autofahrt vor uns. Wie ihr seht bin ich nicht im Caprio sondern im Van. Da hinten sitzen der werte Tuddli und der werte Dizzler und fahren tut der liebe I-doppelz-i. Naja, dass war's dann schon mal. Bis später." Dann legte ich meine Hand auf die Kamera und schaltete diese aus.

Ich lehnte mich zurück und steckte mir meine Kopfhörer in die Ohren und lauschte dem Klang von den Stimmen von Taddl und Ardy, genauso wie den Beats, die Marley gemixt hatte. Irgendwann schlief ich mit den Stimmen, der beiden hinter mir sitzenden im Ohr, ein.

Geweckt wurde ich von Izzi. "Lena, wach auf", murmelte Izzi in mein Ohr. Anscheinend hatte er meine Kopfhörer mir vorher aus den Ohren gezogen. "Boah, Junge. Lass mich", murrte ich nur. Meine Augen ließ ich geschlossen. "Aber wir müssen reden", erwiderte er. Ich knurrte daraufhin nur: "Dann red." "Ich weiß, dass ich einen Fehler gebaut habe und es tut mir wirklich leid. Ich weiß, ich sollte dir vertrauen. Lena, du bist mir unglaublich wichtig. Du bist die Liebe meines Lebens. Lena, du ziehst mich immer wieder auf's Neue mit deinen wunderschönen Augen in den Bann. Und ich kann dir nur eines sagen: Ich liebe dich. Ich liebe dich, Lena von der Laden. Ja, verdammt ich liebe dich so unglaublich, dass es weh tut."

In der Zeit in der er sprach, hatte ich meine Augen langsam geöffnet. Im Moment quollen aus diesen Tränen. Tränen der Rührung. Es herrschte Stille. Langsam rannen auch über Izzis Gesicht Tränen. Tränen der Verzweiflung. "Izzi?", hauchte ich. "Ja?", schluchzte er. "Küss mich."

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