Chapter 9: Teasing is so much fun
Und so brachte Chan den jungen Werwolf mit zur Arbeit. Chan zog seine Arbeitskleidung im Mitarbeiterraum und bat Innie hier zu bleiben. „Du kannst ja eine Runde Schlafen oder so aber bitte komm nicht in den Laden. Ich möchte nicht, dass du Aufsehen erregst." Chan klang streng und das kannte Innie gar nicht. Er war ganz eingeschüchtert davon. Er wollte, dass er wieder so nett zu ihm war wie vorher. „Aber ich bin nicht müde!", sagte Innie trotzig und schob seine Unterlippe vor. Und wieder fühlte sich Chan als würde er auf ein kleines Kind aufpassen. „Dann denk vor dich hin. Ich kann dir später ein Buch oder so holen. Wie wäre es damit?" Innie aber wollte Action, wollte sich auspowern und herumrennen. „Aber Channie!" Chan sah ihn warnend an. „Ich gehe jetzt. Ich werde ab und zu nach dir schauen."
Vorne im Baumarktladen checkte er erstmal, was alles heute getan musste. Heute kam eine neue Lieferung für neue Gartenerde, die er entgegen nehmen musste. Die würde aber nicht vor 09:00 kommen. Bis dahin könnte er erstmal schauen, welche Artikel man aus den Lager holen musste, um sie in die Regale zu füllen. Da der Baumarkt groß war und der Laden noch nicht von vielen Menschen bevölkert wurde, war es recht still hier. Die Musik würde erst um 10:00 ablaufen müssen, damit der Laden mit freudigen Popliedern beschallt wurden, die das Kaufinteresse der potentiellen Kunden angeregt wurde. Chan passierte die Abteilungen mit den Gartenpflanzenpalletten, als er ein Zerbersten von Ton hörte. Sofort drehte er den Kopf und sah zu Innie, der einen Tonelefanten für den Garten zerstört hatte. Terrakottafarbene Scherben lagen verstreut vor Innies Füße. „Ups?", sagte Jeongin leise. Chan seufzte. Innie hatte also nicht auf ihn gehört und hatte sogar etwas zerstört. „Sieh was du angerichtet hast! Jetzt muss ich es zahlen. Ich hab dir doch gesagt, dass du im Mitarbeiterraum bleiben sollst!" Innie ging schuldbewusst in die Knie und wollte die Scherben aufheben.
„Entschuldigung, Channie aber es war so langweilig dort und hier kann man toll herumrennen." Scherbe für Scherbe wurde vom jungen Werwolf aufgehoben, bis er alle eingesammelt hatte. Zum Glück waren es große Scherben gewesen. Würde es Keramik oder Porzellan sein, sann wären die Scherben kleiner und schwerer zum Einsammeln. „Gib mir die Scherben und dann bring ich dich zurück." Innie gab ihm die Scherben zurück und entschuldigte sich nochmal. „Ich hab kein Geld bei mir aber wenn ich es habe, dann gebe ich es dir wieder, okay?" Chan seufzte nur und lief zum großen Mülleimer, in einem Nebenzimmer, wo sie den Abfall entsorgten. Innie folgte ihm brav. „Und jetzt gehst du zurück oder soll ich dich zurück bringen?" Innie hielt sich an Chans Arm fest und schmiegte sich an ihn. „Bring mich hin." Chan seufzte und brachte Innie schließlich zurück in den Mitarbeiterraum. „Und hier bleibst du jetzt. Wie schaffen das Mütter nur? Du bist wie ein Kleinkind, auf das man aufpassen muss!"
„Nein bin ich nicht!" Er setzte sich missmutig auf einen der Stühle und verschränkte die Arme. „Du bist gemein!" Chan ignorierte es gekonnt und verließ das Zimmer. So, wo war er stehen geblieben? Ach ja, die Blumenabteilung. Dort lief er wieder hin und setzte seine Arbeit wieder fort. Es hatte etwas beruhigendes an sich, so durch die Abteilungen zu stromern und für einen Moment konnte er den Stress mit Innie vergessen.
Bis er ein erneutes Scheppern von Ton hörte. Dieses Mal war ein Tonschwan zu Bruch gegangen und wieder stand Innie da. Auf seinen Gesicht war jetzt Trotz zu sehen. „Ich habe wohl wieder eine Figur kaputt gemacht. Musst du sie auch zahlen?" Jetzt reagierte Chan nicht mehr so gelassen wie zuvor, dieser junge Werwolf brachte ihn zur Weißglut. Er stürmte zu Innie und zog ihn die Abteilung mit den Tiertonfiguren. „Was versteht du an 'Bleib im Zimmer nicht?', fauchte er in sein Ohr. Innie, der von Chans Reaktion so überrascht wurde, schluchzte leise. „Das ist kein Grund jetzt zu flennen." Irgendwie gefiel ihm aber, wie Innie wegen ihm weinte, wie sein Körper bebte. Chan packte Innie am Handgelenk und drückte ihn gegen einen massiven Brunnenbecken, der im gegenüberliegende Regal der Tiertonfiguren stand. Die Grobheit brachte Innie nur weiter zum Weinen. „Bitte sei mir nicht böse. Ich wollte nur bei dir sein." Chan drückte Jeongins Arm gegen einer der Regalgitter, Innies Hand zitterte. Es gefiel Chan. So sehr, dass er spürte, dass sein Penis anschwoll. Er drückte ihn demonstrativ gegen Jeongins Schritt. „Du willst bei mir sein? Ich aber bei dir nicht", raunte Chan und strich ihm fast schon zärtlich die Tränen aus den Augen. Innie zitterte am ganzen Körper. „Aber wieso lässt du mich nicht los...und siehst so aus als ob du mich küssen willst, hm?"
„Vielleicht will ich es ja~"
Chan legte seine Hand an Innies sanfte Taille und drückte ihn an sich. Die Nähe zu dem jungen Werwolf berauschte ihn, er wollte am liebsten nackte Haut gegen seine spüren. Die Kleidung störte nur. Jeongin küsste ihn mutig auf die Lippen. Es war ein kurzer Kuss gewesen. Das brachte Chan dazu rau aufzulachen und seine Hände enger um Innies Taille zu schmiegen. „Das war kein Kuss, Kleiner~" Dann beugte er sich zu ihm und küsste ihn hart auf die Lippen. Er küsste ihn so hart, dass er Innie gegen den Springbrunnen drängte und ihn festhalten musste, weil er den Halt verlor. Innie legte die Arme um ihn, von ihm gingen schwachen Berührungen aus, sanft und zart. Chan löste sich von seinen Lippen und grinste ihn schmutzig an. „Und jetzt zurück ins Nebenzimmer oder du bist derjenige, der zerkratzt wird."
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