Chapter 61: Meeting the whole werewolf pack
Das machte Chan irgendwie glücklich. Nach all den Jahren hatte Changbin immer noch Interesse an seinem Leben. Er stellte sich vor ,wie Changbin auf Jeongin traf. Es würde sehr interessant sein. „Wenn du das möchtest, dann kannst du mich besuchen kommen....ich habe dich auch vermisst." Das gab Changbin den Rest. „Steh auf." Verwirrt stand der orangehaarige Mann auf. Changbin umarmte ihn. „Danke, dass du mir eine zweite Chance gibst." Jookyung sah wie sie sich umarmten und er musste lächeln. Wenigstens ging es Chan jetzt besser. Er hatte einen alten Freund zurück. „Besucht uns Changbin?", fragte er die Beiden und stopfte sich das restliche Kuchenstück in den Mund. „Ja, er wird uns besuchen kommen. Okay, dann schreibe ich dir. Du hast doch noch deine Nummer, oder?" Changbin nickte und lächelte. „Bis dann. Tschüss, Jookyung!"
Im Auto beschloss Chan seine nächsten Schritte. Erstmal musste er mit Minho reden. So ging es nicht weiter. Gleich nachdem er nach Hause gefahren war, suchte er mit seinem Sohn sein Rudelmitglied auf. Chan fand Minho in den Tiefen des Waldes, wo er seinen Kindern Jagdtechniken erklärte. „Hey, Minho. Ich muss kurz mit dir alleine reden." Minho brach seine Jagdstunde vorbei und bat seinen Kindern zu warten. Er lief mit Chan ein paar Meter von ihnen. „Was gibt es?"
„Yon und Yong mobben Jookyung...er leidet sehr darunter. Außerdem belauschen dich deine Kinder, wenn du mit Innie über Sex redest." Minho schaute tief in Chans braunen Augen. Es waren schwere Worte, die Chan da aussprach und der frühere Minho hätte Chan dafür zerfleischt. Als würden seine Kinder einen armseligen Halbblutwerwolf mobben. Das hatten die beiden nicht nötig. Doch Minho hatte sich in den letzten Jahre sehr verändert und auch Chans Einstellung hatte sich verbessert. Chan hatte ihm gezeigt, dass er ein würdiges Rudelmitglied war und sehr aufoperfungsvoll, wenn es um Jeongin und Jookyung ging. Chan würde nicht so etwas Schwerwiegendes behaupten.
„Wirklich? Yon und Yong, kommt mal." Die kleinen Werwölfe sprangen zu den beiden. „Was gibt es?" Minho sah sie direkt an. „Mobbt ihr Jookyung?" Unschuldig sahen sie drein. „Nein, wir mobben ihn nicht." Minho ignorierte seine Kinder und schaute nun auf den kleinen Jookyung an Chans Hand. „Mobben sie dich? Du kannst ruhig ehrlich sein. Du bekommst keine Probleme mit mir." Er nickte stumm und kuschelte sich an Chan. Das war also der Grund, wieso Jookyung oft traurig roch. Minho hatte sich schon gefragt, was mit ihm los war. Er knurrte Yon und Yong an und fletschte seine Zähne. „Ihr werdet sofort damit aufhören oder ihr werdet mich besser kennen lernen und hört auf Innie und mich zu belauschen, wenn ihr schlafen solltet!" Er baute sich so vor seinen Kindern auf, dass Yon und Yong nach Angst rochen. „Ja, wir werden ihn nicht mehr mobben und wir belauschen euch nicht mehr."
Jeongin wartete bereits die beiden. Jookyung umarmte ihn stürmisch. „Hey, Kleiner", meinte Jeongin sanft und strich ihm über das weiche Haar. „Chan hat heute einen alten Freund getroffen!" Chan erzählte ihm vor der Begegnung mit Changbin. „Ich hab da eine Frage. Darf ich Changbin von unserem Werwolfdasein erzählen? Er wird es niemanden erzählen. Ich kenne Changbin schon sehr lange."
„Solange er es sich wirklich für sich behaltet, dann kannst du es ihm erzählen."
Und so war es beschlossen. Changbin würde ihn besuchen kommen. Das ganze Rudel hatte sich versammelt, um Chans Freund zu begrüßen. Bitto war so glücklich, dass er Changbin wiedersehen konnte. Er hatte ihn wie Chan vermisst. Changbin klingelte und wurde von Chan geöffnet. „Meine Familie ist groß...nur zur Info." Changbin lächelte schüchtern. Er war etwas nervös. So lange war er nicht mehr hier gewesen. Es hatte sich nichts verändert. Nur die Anzahl der Leute. Chan lebte nicht mehr alleine. Da saß ein schwarzhaariger Mann, der mit Jookyung kuschelte. Seine Augen hatten etwas Raubtierhaftes. Dann saßen zwei da, die sich mit Süßigkeiten vollstopften. Vier Kleinkinder krabbelten um sie herum. Ein ernstblickender Mann stand an der Wand und sah dem ganzen Trubel zu. Zwei kleine Zwillinge standen da und schauten immer wieder schuldig zu Boden. Zu guterletzt war Bitto. „Das ist meine Familie...oder sagen wir mal, mein Rudel. Es gibt da etwas, was ich dir erzählen muss. Versprichst du mir, dass du es für dich behältst?" Changbin nickte.
„Wir alle sind Werwölfe."
Changbin hob die Braue. Werwölfe? „Setz dich hin, denn das wird eine lange Geschichte. Du hast doch Zeit oder?", fragte Chan, worauf er neben dem schwarzhaarigen Mann mit dem raubtierhaften Blick setzte. Chan fing an von dem Tag zu erzählen, wo er von ihm nach Hause gefahren war und Jeongin angefahren hatte. Changib hörte aufmerksam. Er wusste jetzt auch, wieso Chan und Bitto so viel von seiner Hochzeit verpasst haben. Jetzt konnte er erst recht nicht mehr böse auf sie sein und war froh, dass er die beiden wieder zurück hatten. So erfuhr er auch, dass Silber tödlich für sie war. „Chan? Hat Jookyung... du weißt schon..." Chan nickte bitter. Jeongin konnte die Trauer riechen. Außerdem hatte er die verbrannte Haut an der Hand seines Sohnes bemerkt. „Chan? Hast du kurz zeit? Es geht um Jookyung."
Sie ließen Jookyung im Wohnzimmer zurück und liefen in den Flur. „Chan? Was meint Changbin?" Chan sah einfach nur traurig drein. „Jookyung wollte sich mit einem Silbermesser umbringen." Deswegen war seine Haut auch verbrannt. Jeongin wurde unendlich traurig. Er nahm Chan wortlos in den Arm und zog ihn zu sich ran. Jookyung roch die Traurigkeit seiner Eltern und lief in den Flur. „Was ist los?" Jeongin löste sich von seinem Partner und schaute beide an. „Ich möchte euch beiden etwas sagen: Ich liebe euch und ich bin froh, dass ihr beide bei mir seid. Jookyung, nur weil du ein Halbblutwerwolf bist, bedeutet es nicht, dass du weniger wert bist. Nimm dir ein Beispiel an Chan. Er ist auch einer und er hat so für mich gekämpft, einen Alphasohn, dass ihm verfallen wurde. Auch hals Halblutwerwolf kann dir die Welt zu Füßen liegen. Du musst nur daran glauben, mein Schatz." Er beugte sich zu ihm und küsste ihn auf die Stirn und Chan küsste er auf den Mund.
„Hey, Jookyung! Willst du etwas von den Süßigkeiten?", fragte Jisung und lugte in den Flur. „Lauf zu ihm", meinte Chan. Alleine im Flur küsste Jeongin Chan leidenschaftlich und kuschelte mit ihm, bevor sie zurück zu ihrem Rudel liefen.
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