Chapter 58: Bullying the weakest one in the pack
Acht Jahre später
Jookung und seine Halbgeschwister Yon und Yong wuchsen zu gesunden und starken Kinder heran. Jookyong verstand sich mit Yong und Yong überhaupt nicht. Er spürte, dass er anders war, als die beiden und weil er eher einem Halbblutwerwolf glitt anstatt einem Reinblutwerwolf. Wenn ihre Eltern da waren, dann behandelten sie Jeongings und Chans Sohn gut, doch sobald sie alleine war, mobbten sie ihn und hackten auf ihn herum. Jookyung spielte gerade mit ein paar Actionfiguren im Wohnzimmer, als Yon und Yong kamen. Jookyung hatte die letzte Nacht bei Minho und seinen Halbgeschwister im Wald verbracht, damit Jeongin und Chan etwas Zeit für sich alleine hatten. Abschätzig schauten die Zwillinge ihren Halbbruder an. „Schau mal Yon, unser großer dummer Bruder spielt mit Spielfiguren. Lust mit mir durch den Wald zu rennen, während wie beide Werwölfe sind?" Yon kicherte böse. „Ja, komm. Oh tut uns Leid, Jookyung, dass du nicht mitkommen kannst, aber du kannst dich wie Chan nur an Vollmond verwandeln. Was für ein armer dummer Werwolf." Um Jookyung weiter zu verletzten, verwandelten sich die beiden in Werwölfe. Ihre gelben Raubtieraugen schauten ihn spöttisch an. „Spürst du auch die gewaltige Kraft in dir?", fragte Yon ihren Bruder.
„Ja, etwas was Jookyung niemals spüren kann. Der spürt nur Schmerzen und Verwirrung, wenn er sich verwandelt. Ach sowas, er kann sich an alles erinnern, was für ein Irrer er ist, wenn er ein Werwolf ist." Anders als Chan konnte Jookyung sich an sein Werwolfdasein erinnern, wenn er sich am Vollmond verwandelte. Da waren Jeongins Gene am Werk gewesen. Das brachte Jookyung nur weiter zum Verzweifeln. Er konnte sich an jeden Wutausbruch, jeden Angriff und jeder Moment von Schuldgefühle erinnern. Es machte ihn wahnsinnig. „Bis dann, du Irrer", meinte Yon arrogant und preschte mit Yong davon. Jookyung saß nur da und schaute traurig auf sein Spielzeug. Er hatte genug. Er hatte so genug so behandelt zu werden. Jookyung wusste selber, dass er ein lächerlicher Werwolf war. Selbst seinen Eltern machte er Sorgen. Wieso war er dann überhaupt auf der Welt? Er fing an zu weinen. Dicke Tränen tropften auf den Teppich, während sein Körper bebte.
Chan konnte die Trauer seines Sohnes richen. Er hatte alles mitbekommen. Minhos Kinder mobbten ihn wieder. Seit einer Weile bekam er mit, dass Yon und Yong den kleinen Jookyung überhaupt nicht leiden konnten. Es machte ihn traurig, denn er wusste, wie schwer es sein Sohn hat. Er erinnerte sich gut an seine Anfangszeit, wo er ein Halbblutwerwolf war und wie sehr es seine Psyche runter gezogen hatte. Die Verwandlung war jedes Mal ein großer Stressfaktor und er war so froh, wenn wieder eine Nacht hinter ihm lag. Nie hatte er sich an diese Schmerzen gewöhnen können, die ihn zum Schreien und zum Weinen brach. Sein Sohn war so tapfer.
Der orangehaarige junge Mann machte die Tür zu seinem Schlafzimmer zu. Jeongin lag noch nackt im Bett. Sie hatten in der letzten Nacht miteinander geschlafen. Wieder mit Kondom, obwohl Chan zu gut wusste, dass Jeongin es lieber weglassen wollte. „Jookyung wird von Yon und Yong gemobbt", meinte Chan und setzte sich auf das andere Bettende. Jeongins Miene verdunkelte es sich. „Er hat es doch schon schwer genug....ich muss mit ihnen reden. Nur weil sie Reinblutwerwölfe sind und Jookyung nicht, dürfen sie ihn nicht behandeln." Der Alpha knurrte. Nichts und niemand durfte seinen Sohn so verletzen. Yon und Yong werden es noch bereuen. Es gab da ein Gedanke, der Chan seit einer ganzen Weile verfolgte. Er hatte ihn noch nie ausgesprochen, aus Sorge, was Jeongin sagen würde. Jetzt konnte er ihn nicht mehr für sich behalten. „Vielleicht war es ein Fehler Jookyung auf die Welt zu bringen....du hast ein Reinblutwerwolfskind verdient....dann könntest du dich weiterpaaren, anstatt ein Kondom zu tragen, wenn du Sex hast...ich kann riechen, wie sehr du dich paaren willst...du unterdrückst es für mich aber....ich weiß, dass du daran leidest, Jeongin", sagte Chan mit fester Stimme.
Jeongin blieb ruhig. Chan hatte Recht. Es war einfach in seinem Blut, dass er seine Gene weitergeben wollte. So würde sein Rudel nicht aussterben. Für Chan und Jookyung zuliebe, ging er seinem Instinkt nicht nach.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top