Chapter 16: Stay here with that dumb human
Chan rang nach Luft, es schmerzte so sehr. Jeder Atemzug brannte wie Feuer. Kraftlos sank er zu Boden. Blut rann seine zerkratzte Brust runter, umschmeichelten seine Muskeln. Ein angestrengtes Keuchen klang aus seiner penetrierten Kehle heraus. Die Schmerzen waren unerträglich. „Komm jetzt, Jeongin", forderte sein Vater auf und legte seine Hand auf die Schulter seines Sohnes. Minho war bereits ein weites Stück nach vorne gelaufen, konnte kaum erwarten zurück in den sicheren Wald zu gelangen. Er wird ab jetzt einen großen Bogen um Highways machen und noch mehr Menschen zerfleischen als sonst. Minho wollte den Alphasohn rächen.
„Channie?"
Eine liebliche Stimme drang zu Chan hervor, der blutend auf den Boden seines Hauses lag. Unter ihm hatte sich eine kleine Blutlache gebildet. Er sah wie ein gejagtes Reh aus, welches von Wölfen zerfetzt wurde. Innie riss sich aus den Griff seines Vaters und stürzte zu Chan auf den Boden. „Innie...." Innie kniete sich zu ihm und nahm ihn in den Arm. „Keine Sorge, Channie...du wirst nicht daran sterben....es fühlt sich nur so an....glaub mir...ja?" Innies Shirt wurde noch schmutziger, Blut gesellte sich zu den eingetrockneten Spermaflecken. Chan versuchte beide Arme um Innie zu legen und sich an ihn hochzuhieven. Innie hob sein Kopf mit beiden Händen und küsste ihn sanft auf die Stirn. „Bald ist es vorbei, okay?" Eine Träne rollte über seine Wange.
Jeongins Vater glaubte Minhos Aussage, dass Jeongin komplett anders war seit dem Unfall nicht. Et hielt es alles dummes Hirnegspinst, denn so etwas könnte niemals sein stärkster Sohn erleben. Er war sich sicher, dass Jeongin seinen Platz übernehmen würde, denn er war der gerissenste und dominanste Werwolf, den er kannte. Jeongin wollte nichts mehr als seinen Alphastatus. Irgendwann würde er gegen ihn kämpfen müssen und spüren, wie stark sein Sohn war und dass er keine Chance gegen dieses Monster von einem Werwolf war. Sein Sohn wäre ein sehr guter Alpha geworden. Doch dann kam dieser Chan und zerstörte alles. Er hatte aus einem unberechenbaren Werwolf einen liebenden Hundewelpen verwandelt. „Siehst du jetzt, was ich meine, Alpha?", murmelte Minho, der das ganze angesehen hatte. Auch nachdem er Jeongins Veränderung gesehen hatte, war ihm das völlig fremd. Er konnte einfach nicht glauben, dass Jeongin jemals so liebevoll mit jemanden umgehen konnte. „Jeongin!", knurrte sein Vater, worauf Jeongin ihn ängstlich anschaute. „Ja, Vater?"
„So kannst du auf keinen Fall zurück. Die anderen würden dich nicht akzeptieren und ich dich auch nicht. Da du aber keine Schuld trägst und du nach wie vor mein Sohn bist, hast du im Rudel nach wie vor ein Platz. Minho hat mir erzählt, dass du dich nicht verwandeln kannst. Wir werden bis zum nächsten Vollmond warten. Vielleicht wirst du der Alte. Minho wird dich besuchen kommen. Bis dahin bleibst du hier", sagte Innies Vater und drehte sich um. Minho schenkte ihm einen letzten Blick mit seinem wölfischen Augen, bevor er sich mit seinen Vater davon machte. Innies wandte sich wieder zu Chan in seinen Armen. Die Luft stank nach Blut und tiefen Schmerzen aber Chan atmete immer noch gleichmäßig an seinem Shirt. „Ich werde mich um dich kümmern!" Innies hob Chan im Brautstil hoch und brachte ihn in das Badezimmer. Dort stützte er Chan am Waschbecken ab. Erst dank dem Spiegel, konnte Chan sehen, was der Alphawerwolf mit ihm gemacht hatte.
Mit seiner zitterneden rechten Hand befühlte er den Werwolfbiss. Seine Fingerspitzen tauchten in das warme Rot ein, klebten sich an seine Haut. „Wir sollten es waschen", meinte Innie traurig. Chan aber war so verstört von seinem Aussehen, dass er sich unwirklich über die blutende Haut fuhr. Seine Hand glitt seinen Körper herunter, hinterließen auf seiner blassen Haut rotes Blutgeschmiere.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top