#1

Keith wurde endlich fertig mit seiner Arbeit, es war nach Mitternacht und ziemlich kühl draußen. Er ging aus der Bar in der er arbeitete.

Seine Arbeitskollegen sind alle beschäftigt und Keiths Auto war seit ungefähr einer Woche nicht zum Gebrauchen. Er hatte nicht wirklich das Geld dafür es zur Reperatur bereit zu stellen.

Die kühle Luft kam Keith entgegen, es war Mitte November. Seit den letzten Tagen wurde es wirklich kalt. Kein Bus fuhr um diese Uhrzeit ins Gebiet, da wo Keith wohnte. Er muss heute mal wieder zu Fuß nach Hause gelangen.

Ein kleines, frustriertes Stöhnen entkam Keiths Mund. Keith freute sich schon endlich nach Hause zu kommen. Endlich unter die warme Dusche zu stehen und in sein geliebtes Bett zu liegen.

Der Dunkelhaarige begann zu gehen, sein Rücken schmerzte vor lauter dem Herumstehen. Heute waren richtig nervige Leute in der Bar. Er fand es wirklich lustig da zu arbeiten, aber es gibt auch andere Seiten von seinem Beruf.

Keith wurde aus seinen Gedanken gerissen, als ein Regentropfen gezielt auf seiner Nase landete. "Toll. Wirklich fantastisch." Stöhnte Keith genervt. Er hat keine Lust auf den Heimweg und jetzt muss es ausgerechnet Regen an fangen.

Es war ruhig und nur ab und zu fahren Autos vorbei. Jedes mal hoffte Keith jemand wäre so nett und würde ihm mitnehmen. Aber nein, alle sind richtige Idioten. Als Keith schon langsam die Hoffnung aufgeben wollte, blieb ein dunkelblaues Auto neben ihm stehen.

Die Fensterscheibe war gedämmt, deshalb erkannte er kein Gesicht, bis die Fensterscheibe runder gefahren wurde.

In diesen Auto saß jemand im Anzug. Braune, kurze Haare und Meer blaue Augen. Die Haut des Fremden war gebräunt, er hatte ein Lächeln aufgesetzt. "Wohin des Weges, Schönheit?" Erklang die Stimme des Fremden.

"Ähhm.. Ich muss nach Hause. Bitte nenne mich nicht so." Meinte Keith. "Sage doch nur die Warheit, wie soll ich dich sonst nennen? Aja, steig ein ich nehme dich mit."

Keith scheint zu überlegen. Sollte er nun wirklich einsteigen. Der Typ scheint nicht so sicher zu sein, aber sonst müsse er den Weg zu Fuß gehen. "Danke. Du musst meinen Namen nicht wissen." Keith stieg ein und machte die Tür zu.

"Warum so mürrisch?" Der gut aussehende Fremde und lachte leise. Keith war darauf hin leise. Mit dem Auto wären das noch 5 Minuten. "Sage mir dann einfach, wann ich stehen bleiben sollte." Meinte der Fahrer. Keith nickte und sah den Fremden dabei an.

Eigentlich sah er ja richtig gut aus. Keith sah weg zum Fenster hin. Nach einigen Minuten öffnete Keith seinen Mund um zu sprechen. "Du kannst mich hier raus lassen." Der Fremde sah ihn an. "Nein, es regnet total. Ich führe dich bis zu deiner Haustüre."

Einige Meter weiter meinte Keith er könnte stehen bleiben. Vor der Türe eines Hochhaus blieb das Auto stehen. "Nun gut. Schöne Nacht." Der Fahrer lächelte und winkte, als Keith aus dem Auto stieg. "Danke, dir auch eine schöne Nacht." Sagte Keith, er schloss die Tür und öffnete die Tür seines Wohnblocks.

In seiner Wohnung angekommen, verließ ihm das Gefühl nicht etwas vergessen zu haben.

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Am nächsten Tag nach der Arbeit ging Keith wieder den gleichen Weg. Seine Motivation war gerade nicht hoch, aber besser als am vorherigen Tag. Gestern bevor er einschlief fiel ihm ein, dass er im Auto seine Jacke vergessen hatte. Er brauchte sie nicht unbedingt, jedoch war es nicht so toll, sie vergessen zu haben.

Keith nahm sein Handy und steckte sich die Kopfhörer in die Ohre. Wenigstens hatte er genug Akku, um seine Musik entspannt hören zu können. Hinter ihm strahlten Lichter von einem Auto. Da Keith sowieso wusste, er würde nicht mit genommen werden, machte er sich keine Mühe nach hinten zu sehen.

So etwas wie gestern passiert hier selten. Was Keith jedoch nicht bemerkte war, dass das Auto hinter ihm langsamer wurde und schließlich neben ihm zum Halt kam. Keith sah zu seiner Seite, das gleiche Auto, das gleiche blöde Grinsen wie gestern.

"Du schon wieder." Meinte Keith. "Willst du mit fahren? Schönheit." Schon wieder dieses Wort. Keith öffnete die Tür und hockte sich hinein. "Habe ich dich nicht darauf hingewiesen, mich nicht so nennen?" Sprach der Dunkelhaarige.

"Dann sag mir wie ich dich ansprechen darf. Wenn es dich interessiert, ich heiße Lance." Lance schaltete die Heizung ein, dafür war ich auch dankbar, da mir kalt war. "Ich heiße Keith. Bist du nun zu Frieden?" Der Fahrer lächelte und nickte.

"Keith, du hast bei mir etwas liegen gelassen. Deine Jacke, sie liegt hinten auf dem Sitz." Erklärte Lance. "Genau! Ich dachte ich würde die niemals wieder sehen." Meinte Keith.

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Vor Keiths Tür blieb Lance stehen. "Danke Lance." Und die Tür fiel zu. Lance fuhr weg, aus Keiths Sicht. Schnell ging Keith zu seiner Wohnung und ließ sich zurück fallen auf seiner Couch.

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Haha, schon wieder denke ich mir wie ich auf so eine blöde Idee gekommen bin. Hoffe euch gefällt es. ✌

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