Margaret Mallory - Geliebt von einem Highlander
ISBN 978-3-7341-0299-8
Historischer Liebesroman
Meine Kategorien (6 Sterne = sehr gut, 3 = durchschnitt, 1 = na ja)
Spannung: **** Erotik: **** Witz: ** Interessant: ****
Duncan und Moira entdecken schon in ihren jungen Lebensjahren, dass sie zueinander gehören und sich lieben. Doch das Schicksal meint es nicht sonderlich gut mit ihnen. Duncan, der ein unehelicher Sohn des Kindermädchens auf der Burg der MacDonalds ist, hat nicht das Recht sich in eine Hochwohlgeborene zu verlieben und sie auch noch zu entehren. Moira ist die einzige Tochter des Chiefs der MacDonalds und wurde seit dem Tag ihrer Geburt verwöhnt. Sie durfte sich alles erlauben und der liebe Papa hat ihr alles durchgehen lassen und auch ihren Rat geschätzt. Aber als der Chief erfährt, dass seine Tochter sich mit einem Mann abgibt, der keine Stellung inne hat, greift er ein. Er und sein ältester Sohn drohen Duncan und fordern ihn auf Skye zu verlassen. Was dieser dann auch tut, da er selbst glaubt Moira hätte etwas besseres verdient als ihn. Moira hingegen ist totbetrübt, weil ihr Geliebter nach Frankreich reist ohne Lebewohl zu sagen und auch nicht zurückkehrt, als sie einen Iren ehelichen muss. Dies verzeiht sie ihm nie. Jahre später treffen sie wieder aufeinander und erkennen, dass ihre Liebe immer noch existiert. Durch Wirren und Zweifel erkämpfen sie sich zurück.
Kritik: Der Beginn des Romans empfinde ich oberflächlich. In ganz wenigen Seiten werden die Anfänge offenbart und als Leser wünschte man sich, man hätte etwas mehr Einführung erhalten. Wie genau sie sich verliebten, in welchem Umfeld sich beide bewegen und was ihr Wesen ist. Bis zur Mitte der Geschichte gefällt mir die Story recht gut. Man kommt voran und lernt in Abwechslung der Perspektive jeden Charakter etwas kennen. Nach der Hälfte, als sie sich wieder einander hingeben, stört es mich, dass dieses Gefühlschaos vor allem bei Duncan sehr oberflächlich gehalten wurde. Obwohl man in seinen "Gedanken" ist, so hat man das Gefühl, dass Duncan sich innerhalb von zwei Sätzen wieder für sie entscheidet, was einem im Lesefluss dann doch abklemmt, da man sich fragt; okay welche Überlegungen haben jetzt dazu geführt? Und was für mich auf eine No-go-Liste gehört ist die immer wiederkehrende Bezeichnung "Schwanz" bei den Liebesszenen. Es klingt und wirkt derart plump, dass man denkt das hätte die Autorin doch besser umschreiben können? Aber vielleicht liegt hier auch ein Übersetzungsfehler, in dem der Übersetzer sich nicht die Mühe gemacht hat, etwas eloquenter zu formulieren.
Summa summarum: Ich finde die Geschichte schön aufgezogen und man lernt die Charaktere (Duncan und Moira) wirklich gut kennen. Man sieht auch die Entwicklung der beiden seit Anbeginn. Ich hätte mir gewünscht, dass einige Stellen mehr Tiefe gehabt hätten und ich auch mehr über die MacDonalds etc erfahren hätte. Möglichweise erfahre ich aber mehr, wenn ich die anderen Teile dieses Universums lese und habe damit dann die Tiefe, welche mir an Geschichten gefällt.
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