Es dauerte nicht lange, bis Brenda das Luftfahrzeug endlich landete und wir aussteigen konnten. Mit langsamen Schritten trat ich voran, Minho und die anderen folgten mir. Wir befanden uns auf einem kleinen Berg, außerhalb der Stadt. Von dort oben hatte man einen guten Ausblick über Denver. Dort, wo früher die Gebäude von WCKD standen, war jetzt nur noch pure Leere zu sehen.
„Lange nicht mehr hier gewesen...", sagte ich leise und starrte weiterhin nach unten auf die Stadt. „Dort unten laufen viele Cranks.", teilte Minho uns mit, der sich sein Fernglas vor die Augen hielt. Brenda zog Minho und mich ein Stück nach hinten. „Passt auf, sonst fallt ihr noch dort runter.", meinte sie warnend. Ich nickte und wandte meinen Blick von der Stadt ab. „Ich sehe mich ein wenig hier um. Bis später." „Ich komme mit dir, Thomas.", ertönte Harriets zarte Stimme. Ich drehte mich um und ging los, sie folgte mir.

„Und was hast du jetzt vor?", fragte Harriet mich, als wir durch einen kleinen Wald liefen. „Ich sichere alles ab und hoffe, das uns niemand entdeckt.", erklärte ich ihr und schenkte ihr ein leichtes Lächeln. Ich hatte bis jetzt nie viel mit Harriet zutun, doch eigentlich war sie sehr nett. Sie griff nach meiner Hand und hielt mich fest. Ich blieb stehen und sah sie an. „Wir stehen an deiner Seite. Du musst das nicht alleine machen, Thomas.", sagte sie. „Danke, Harriet." Sie drückte kurz meine Hand und ging dann weiter.
„Was ist eigentlich genau mit deinem besten Freund passiert?", wollte sie wissen. „Newt?" „Ja, genau ihn meine ich." Augenblick wurde ich wieder nervös und bekam ich schwitzige Hände. Sie starrte mich fragend an. „Es... es war meine...", weiter kam ich nicht. „Deine Schuld?", führte sie meinen Satz fort. Ich nickte. „Er wollte es, er hat mich so oft darum gebeten. Ich weiß nicht, wieso ich das getan habe... Ich habe ihn leiden gesehen und es hat mir das Herz gebrochen. Das tut es heute noch...", gab ich zurück. Harriet nahm mich in den Arm. „Newt wäre bestimmt stolz auf dich, könnte er dich jetzt sehen."