Rewrite the five stars-Teil 3!

Als Henrik wieder zurück ins Schlafzimmer kam, sah er, dass Frida sich mittlerweile wieder angezogen hatte und gerade mit einem Taschentuch ihre Tränen wegwischte. "Hey, verzeih ... Frida? Was, ähm, warum hast du dich angezogen?" "Henrik, (schluchzend) ich glaube, es wäre besser, wenn ich jetzt gehe?" "Frida, hey, Frida, ähm, was ist denn mit dir? Ähm, du weinst ja?" Er packt sie an den Schultern und dreht sie um. "Henrik bitte nicht." "Hey, was hast du?" "Ich glaube, wir sollten das nicht tun?" "Und warum nicht?" "Ich möchte dir keine Probleme bereiten. Das ist doch alles von Anfang an klar gewesen, dass dies nie im Leben funktionieren kann." "So ein Blödsinn, warum so plötzlich?" "Ich hab gehört, was deine Schwester gesagt hat. Ich will nicht der Grund dafür sein, dass du Stress mit deiner Familie hast und dein Geld, na ja, das will ich erst recht nicht." "Ach Frida, nimm das, was Jonna gesagt hat, nicht so Ernst. Sie weiß doch gar nicht, was Sache ist. Wer weiß, wer ihr und was man ihr erzählt hat?" "Henrik fahr mich bitte, zurück nachhause." Tief durchatmend zog er sich seine Kleidung an und sie fuhren gemeinsam nach unten. Kurz bevor sie das Hotel verließen, sah Frida, Ronald, er lächelte ihr zu und nickte.

Im Auto auf der Fahrt nach Hallvard sprachen Frida und Henrik kein Wort. Sie war enttäuscht, von dieser ganzen Sache. Sie überlegte und in Gedanken sagte sie zu sich selbst. (Gedanken) Frida, was hast du geglaubt, dass dies klappen kann? Du weißt doch, dass du kein Glück in der Liebe hast. Das ist jetzt aber nicht nur die Sache, dass du ihn verloren hast, sondern bestimmt auch deinen Job in dem Hotel. Wo du seit Jahren immer wieder gewesen bist und gutes Geld verdienen konntest. Um den Frühling, Sommer und Herbst in Oslo gut zu überstehen ohne ständig irgendwelche Gelegenheitsjobs machen zu müssen. Ich denke nicht, dass du nun weiter einfach in Henriks Hotel arbeiten kannst. Erstens, waren da die Leute, die jetzt wussten, dass du mit dem Chef schläfst und zweitens würde sich die Schwester von Henrik sicher auch dafür einsetzen, dass du nicht mehr weiter dort angestellt bist. Selber Schuld, du musst ja unbedingt mit dem Boss ins Bett springen. Plötzlich fing sie an, laut zu fluchen.

"Verdammt, bist du dumm?" "Wie bitte? Was sagst du, Frida?" Fragte sie Henrik, während er sie fragend ansieht und nicht weiß, auf wen sie hier gerade schimpfte. "Ach nichts. Hey, lass mich bitte vor dem Gelände raus, OK?" "Aber warum?" "Bitte Henrik, stell mir einfach keine Fragen, OK?" "Na gut!" "Und noch eine Bitte hätte ich." "Mhh welche?" "Kannst du heute woanders hingehen? Damit wir da nicht gemeinsam auftauchen?" "Ähh ja klar, wenn du das möchtest?" "Ja möchte ich!" "OK." Er ließ sie jetzt vor dem Tor, welches ins Hotelgelände führte, aussteigen. Sie verabschiedeten sich kurz und er drehte um und fuhr weg. Frida atmete tief durch und begab sich auf das Gelände des Hallvard-Johnsen Plazas. Vorm Rondell angekommen, sah sie Olav dort stehen. Er stemmte seine Hände in die Hüften und sah sie mit einem sehr bösen Blick an.

"Ähm Olav?" "Frida, ich habe die Anweisung erhalten, dir die Nachricht zu überbringen, dass du ab sofort nicht mehr im Plaza Hotel angestellt bist. Die Johnsen Familie bedankt sich für die langjährige Zusammenarbeit. Kann ich dich drum bitten, mir deine Personalkarte zu überreichen?" Er streckte die Hand aus und Frida sah ihn erschrocken und benommen an. "Ich bitte dich, Frida, gib sie mir!" Im Hintergrund sah sie durch die Scheibe, Dimitri, der ihr suggerierte, dass sie ihm die Karte überreichen soll. Dann holte sie diese aus ihrer Tasche und gab sie ihm. Dimitri zeigte den Daumen und verschwand. Sie runzelte die Stirn. Dabei drehte sich Olav um und sah ins Hotel. "Wohin schaust du die ganze Zeit?" "Ähm nichts, was ist mit meinen Sachen aus der Kammer?" "Die werden dir nachhause geschickt. Hier, das soll ich dir geben." Er streckte ihr ein Umschlag hin. "Was ist das?" Er nickte und ging dann durch das Rondell ins Hotel.

Als Frida den Umschlag öffnete, sah sie, dort eine Buskarte nach Oslo. Auf einem kleinen Zettel stand in einer Ecke ein Hinweis. Es wird alles gut werden Grüße D. Wer hatte ihr diesen Hinweis hinterlassen? Sie wusste es nicht. Was sie aber wusste war das es jetzt 04:50 war, wo sollte sie um diese Uhrzeit nun ein Bus nach Oslo finden, fragte sie sich. In nächsten Moment fiel aus dem Umschlag noch ein Papier heraus, welches sie vorher übersehen hat. Das war ein Hotel Voucher für die kleine Pension 'Alice' im Ort. Dort ging Frida hin. Sie bekam sofort ein kleines Zimmer. In diesem würde sie bis zum Morgen nun verweilen und um 8:00 mit dem Bus nachhause nach Oslo fahren.

Frida, schlief fast keine Sekunde diese Nacht. Um 7:00 war sie pünktlich an dem Busbahnhof. Henrik hat ihr mehrere Nachrichten geschrieben und hatte versucht sie anzurufen, aber Frida hat ihr Handy einfach ausgeschaltet. Sie konnte nicht mit ihm sprechen. Als der Bus nach Oslo kam, setzte sie sich rein, ganz nach hinten rechts. Dort konnte sie etwas Abseits sitzen. Damit sie keinen sehen musste. Sie wollte nur noch nachhause. Der Bus fuhr los und sie steckte sich ihr Headset in die Ohren und hörte traurige Musik. Dabei blickte sie aus dem Fenster. Immer wieder kamen ihr kleine Tränen aus dem Auge geflossen. Sie war sehr traurig. Plötzlich stand ein Mann von ganz vorne auf und fing an etwas zu verteilen im Bus. Als er immer näher an Frida rankam, runzelte sie die Stirn und war total verwirrt.

Dieser Mann sah aus wie, Dimitri bzw. Ronald. "Ronald? Oder Dimitri?" "Meu filho, meu nome é Pablo. Nem Ronald nem Dimitri." (Mein Kind, mein Name ist Pablo. Weder Ronald noch Dimitri.) Er streckte Frida lächelnd ein Papier in die Hand. Dann grinst er und geht wieder zurück an sein Platz. Nur 10 Minuten später, bleibt der Bus kurz an einer Raststätte stehen und der alte Pablo steigt aus. Als sie nun auf das Papier blickte, welches er ihr gegeben hat, sah sie einen kleinen Adventskalender, der dem von der Wand aus dem Hotel sehr ähnlich war. Ihre Augen waren immer noch voller Tränen. Trotzdem entschied sie sich, das Türchen 12 auf dem Kalender zu öffnen. Verwirrt blickt sie darauf und schüttelt den Kopf.

Welche Bedeutung hatte dieses Bild? Erst nachdem sie einige Minuten darauf geblickt hat, fiel ihr ganz unten am Rand ein Satz auf. Nach jeder dunklen Nacht kommt auch wieder der Tag. Grüße P. Durch den Sitzschlitz, guckt sie nach vorne zu dem Mädchen, das vor ihr sitzt, denn auch sie hat gerade das 12 Türchen geöffnet. Bei ihr sieht Frida ein anderes Bild. Erneut schüttelt sie den Kopf. (Gedanken) Ich bin nicht verrückt. Hier passiert etwas ganz Merkwürdiges mit mir. Wer sind diese älteren Männer und was hat Henrik mit dieser ganzen Sache zu tun? Nach guten 5,5 Stunden kommt Frida endlich in Oslo an. Sofort begibt sie sich zu ihrer Wohnung. Sie hatte noch mit keinem gesprochen, über all das, was ihr passiert war. Sie musste jetzt nur nachhause, um ihre Gefühle wieder ins Reine zu bekommen.

Einige Tage später: 17.12.

Frida hat in den letzten Tagen sehr wenig gemacht. Sie war in ihrer Wohnung und hat mit keinem gesprochen, wollte niemanden sehen. Sie musste einfach ihre Gedanken sortieren. Henrik hat all die Tage versucht, sie immer wieder zu erreichen. Aber sie wollte auch mit ihm nicht sprechen. Alles das, was vorgefallen war, ist zu viel gewesen. Am 17.12. fand sie den Adventskalender, den ihr der alte Mann Pablo im Bus gegeben hat und sie blickte etwas fragend auf ihn. (Gedanken) Soll ich, oder soll ich nicht? Mhh, irgendwie habe ich Angst, was es mir zeigen könnte. Ich war gerade auf 'nem guten Weg, das ganze irgendwie zu überwinden. Sie entschied sich aber dann doch dazu das 17 Türchen zu öffnen.

"Mhh lecka Pizza, wie lange habe ich keine Pizza mehr gegessen? Warte mal Ristorante Piazza degli Innamorati, das ist doch die Pizzeria am Ende der Straße? Ahh, da ruf' ich gleich mal an und bestelle mir eine Pizza." Es klingelt ein paar mal und dann geht ein älterer Herr ran. "Buonasera, al ristorante Piazza degli Innamorati cosa posso fare per voi? (Guten Abend, im Platz der Liebenden, was kann ich für Sie tun?) "Ja hallo, ich würde gerne eine Pizza bestellen?" "Mia signorina, bitte verzeihen Sie, aber ich leider nix liefern Essen. Sie kommen in Ristorante und perfetto mangiare va bene?" "Ach so ähm OK ähm ja gut, dann komme ich. Kann ich sofort jetzt kommen?" "Si certo per favore. Ich freue mich sehr, signorina?" "OK, danke, bis gleich." "Sì bis dann bitte." (Gedanken) Mhh Frida, das heißt wohl aus dem Haus gehen. Ahh oder keine Pizza essen? Doch ich will, ist doch nur am Ende der Straße. Dann zog Frida sich an und ging, in die Pizzeria. Als Frida in dem Restaurant ankommt, wird sie von einem jungen Mann an einen Tisch geführt. Er geht gleich wieder weg. Sie blickt sich kurz um und sieht einen weißhaarigen Mann, mit Cappy, mit dem Rücken zu ihr an der Bar stehen. Als dieser sich umdreht und Frida sein Gesicht sieht, schaut sie erschrocken und runzelt die Stirn. Der Mann kommt direkt auf Frida zu und lächelnd breitet er die Arme aus und sagt.

"Oh bella signora, benvenuta nella casa degli innamorati. Cosa vuoi bere? Un buon vino rosso italiano, sì signora?" (Ohh hübsche Dame, herzlich willkommen im Platz der Liebenden. Was wollen sie trinken? Einen guten italienischen Rotwein, ja signora?) "Ohh nein, das gibt es nicht. Das ist unmöglich, sie sehen ja aus wie ähm Pablo, oder Dimitri oder doch Ronald?" "Cosa per favore? Sono Giuliano. Chi stai cercando signorina?" "Ähm Entschuldigung, aber ich verstehe kein Italienisch leider." "Ich bin Giuliano signorina. Wen suchen Sie bitte, junge Dame?" "Ähm sie schauen genauso aus wie 3 Herren die ich kennengelernt habe. Sie sind der vierte der genau dasselbe Aussehen hat. Ich verstehe das alles nicht, was passiert denn hier?" "Mi scusi signorina, perdono ich weiß nicht wie ich ihnen helfe kann? Nur gute mangiare ich kann bringe?" "Aber, aber ich ähm das ähm, puhhh" Tief ausatmend, langt sich Frida an die Stirn. Sie kann das nicht mehr, es ist alles so verrückt. Der alte Herr legt ihr eine Hand sanft auf die Schulter und sagt ganz leise. "Signorina, bitte glaube sie mir, in Leben alles hat eine Grund, warum passieren Sachen. Also auch ihre Problem, alles wird gelöst richtig wo muss OK. Giuliano bringt ihnen jetzt gute Rotwein und perfetto Essen va bene?" Dabei zwinkert er, nickt und lächelt ihr zu.

Frida bestellte sich jetzt eine Pizza. Während sie isst, sucht sie nochmal nach dem alten Mann, aber sie kann ihn nicht mehr finden. Als der Kellner kommt, um ihr die Rechnung zu bringen, fragt sie ihn. "Ähm Entschuldigung, aber könnte ich nochmal kurz mit ähm Giuliano sprechen?" "Mit wem signora?" "Mit dem alten Herren, ich glaube, Giuliano heißt er?" "Scùsa, aber hier gibt es keinen Giuliano." "Aber, aber ähhh, er hat mir doch den Rotwein gebracht?" Der Kellner schüttelte den Kopf und sah Frida fragend an. "OK danke, trotzdem." "Nessun problema signora!" Sie wollte nicht weiter darauf herumreiten. Irgendwann werden die Menschen noch denken, sie wäre verrückt. Was sie langsam von sich selbst dachte. Sofort rennt Frida wieder nachhause.

Sie springt unter die Dusche. Irgendwie fühlt sie sich schmutzig. Sie möchte etwas abwaschen, aber was? In der Dusche steht sie unter dem fließendem Wasser und denkt nach. Ihr geht erneut alles das, was sie in den letzten Tagen und Wochen erlebt hat, durch den Kopf. Diese alten Männer, die sie traf, waren ein Mythos. Jeder war aus einem anderen Land. Dimitri war wohl Russe, Ronald Brite, Pablo wahrscheinlich Spanier und Giuliano sichtlich ein Italiener. Aber warum hatte sie das Gefühl, dass diese Opas sie entweder verfolgten oder es ähnlich war, wie mit den Bildern im Kalender. Sah nur sie diese Männer so wie sie waren? Doch neben all dem, fiel es ihr am schwersten, an Henrik zu denken. Es wäre zu schön gewesen, um wahr zu sein, wenn das mit ihnen geklappt hätte. Die ersten Tage, als Frida wieder in Oslo war, hat er wenigstens noch probiert sie zu erreichen. Mittlerweile hatte er aber aufgegeben. Für Frida ein Zeichen, dass er kein Interesse mehr an ihr hatte. Erneut muss Frida weinen und fällt in die Knie.

Dann hört sie plötzlich das Klingeln an ihrer Tür.

Im nächsten Kapitel geht es mit Teil 3 weiter. In Teil 3 wird diese Geschichte enden.

Viel Spaß

Eure LadyDevilish ❤️

Diese Geschichte ist fiktiv und wurde von mir erfunden.

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