| Rewilz OS 4 |

Ich starrte an die kahle Wand meines Zimmers. Wie bedeutungslos alles um 4 Uhr schien. Wiedermal hielten mich meine Gedanken davor ab, in den Schlaf zu gleiten. Seit Stunden dachte ich über meine Gefühle nach. Meine Gefühle gegenüber Felix. Wie er möglicherweise darauf reagieren würde. All diese Gedanken dröhnten in meinem Kopf. Also beschloss ich, mich irgendwie abzulenken. Langsam begab ich mich aus meinen Bett und ging in die Küche. Ich suchte nach jeglichen möglichen Zutaten, aus denen später ein gutes Gericht entstehen könnte, doch mein Versuch scheiterte kläglich. Das einzige was ich fand, waren eine Packung Cini Minis, Käse und alte Brötchen, also trottete ich zurück in mein Zimmer, hörte etwas Musik und versuchte mal wieder einzuschlafen.

Als ich am nächsten Morgen durch mein Handyklingeln geweckt wurde, riss ich meine Augen auf. Müde starrte ich auf mein Handy. Felix. Sofort fing ich an, wie verrückt zu grinsen. Ich unterdrückte meine Freude, und versuchte ruhig zu wirken. "Hey Felix. Wieso rufst du mich an?" "Also... Ich weiß nicht. Aber ich würd gerne mal mit dir reden. Wegen youtube undso..." Ich merkte, dass irgendwas los war, doch ich stimmte bloß zu und sagte, er könne auch sofort zu mir kommen.

Erst als wir aufgelegt hatten, realisierte ich, dass ich immernoch meine Boxershorts anhatte und beschloss mich noch zügig umzuziehen.

Nach 10 Minuten klingelte es an der Tür. Aufgeregt wie ein kleines Kind, rannte ich zu dieser und öffnete sie. Felix stand unmittelbar vor mir. Eine Zeit lang blickte ich bloß in seine wunderschönen Augen... Bis mich seine Stimme aus meiner Schwärmerei riss. "Hey, ähm, kann ich reinkommen?" "K- klar doch!" stotterte ich und ging einen Schritt zur Seite. "Ich habe über vieles nachgedacht..." fing er an. Doch ich unterbrach ihn. Ich konnte meine Gefühle nicht länger unterdrücken. "Nein, stopp Felix. Ich muss dir was sagen. Weisst du, ich habe mich krampfhaft darauf konzentriert, eine Frau zu finden, die ich mit meinem ganzen Herzen liebe, dass ich nicht bemerkt habe, dass die einzige Person, die ich wirklich von ganzem Herzen liebe... du bist." Stille. Und sie fühlte sich so unendlich lange an. "Rewi...ich.." Doch noch bevor er seinen Satz beenden konnte, presste ich meine Lippen auf seine. Als wir uns voneinander lösten, beendete er seinen Satz "...liebe dich.". So fest ich konnte schlung ich meine Arme um ihn. Ich wünschte, dieser Moment würde ewig anhalten.

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