3. Kapitel

Nun war ich elf Jahre alt. Das Dinner hatte ich sausen lassen. Ich würde sowieso ärger bekommen.
Ein lautes Klopfen am Fenster schreckte mich auf. Wie von einer Tarantel gestochen sprang ich auf und riss das Fenster auf. Es war eine kleine Eule mit mausbraunem Fell und klugen braunen Augen. Sie hatte einen dicken Brief am Fenster. Ich machte ihn ab und entließ die Eule in die Nacht, dann drehte ich den Brief um, um den Adressat zu lesen.

Bellatrix Black,
Schlafzimmer, rechts, Straßenseite
Grimmauldenplatz Nummer 12, Phönix Rad
London

Ich drehte den Brief um. Das Hogwarts Wappen prangte mir entgegen. Ein freudiger Schauer lief mir über dem Rücken. Gleichzeitig fiel die Angst von mir ab. Ich öffnete den Brief und begann zu lesen:

HOGWARTS - SCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI
Schulleiter: Albus Dumbledore
(Orden des Merlin, Erster Klasse, Großz., Hexenmst., Ganz hohes Tier, Internationale Vereinig. d. Zauberer)

Sehr geehrte Ms Black,
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der Hogwarts - Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen sind. Beigelegt finden Sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände.
Das Schuljahr beginnt am 1. September. Wir erwarten ihre Eule spätestens am 31. Juli.

Mit freundlichen Grüßen
Minerva Mcgonagall
Stellvertretende Schulleiterin

Ich stiess vor Freude einen lauten Schrei aus und reckte den Brief wie eine Trophäe in die Höhe. Plötzlich ging die Tür auf und meine Eltern, Tante Walburga, Onkel Orion, Cissy, Dromeda, Sirius und Regulus kamen herein. Sirius, Regulus, Cissy und Dromeda wirkten besorgt, während meine Eltern und Tante und Onkel wütend aussahen.
" Ist etwas passiert?" Fragte Dromeda. Ich hielt den Brief in die Höhe. Im nächsten Moment begannen Cissy und Dromeda zu kreischen und fielen mir um den Hals. Auch Sirius und Regulus gratulierten mir.
" Wir reden noch Bellatrix." Mit diesen Worten gingen meine Eltern sowie Onkel Orion und Tante Walburga. Ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit.
Damals war die ganze angst von mir abgefallen. Ich war eine Hexe und an Hogwarts auf genommen. Ich hatte Bloss hoffen müssen nach Slytherin zu kommen, denn sonst hätten sie mich verstoßen.
Plötzlich ging die Tür auf. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass es schon so spät war. Es war Vater.
"  Ihr geht jetzt am besten ins Bett. Das gilt auch für dich Andromeda Black!" Befahl Vater mit einem herrischen Unterton. Vater schloss die Tür und kam näher. Er hielt seinen Zauberstab in seiner rechten Hand. Angst umklammerte mein Herz, dennoch reckte ich trotzig das Kinn. Ich durfte keine Schwäche zeigen.
" Du hast dich heute unmöglich verhalten, auch wenn du den Hogwarts-Brief erhalten und Geburtstag hast. Ich bin sehr enttäuscht von dir Bellatrix Black. Ich hoffe für dich, dass du nach Slytherin kommst. Wenn nicht kannst du was erleben. Heute werde ich mich mit einer kleinen Bestrafung zu Frieden geben."
" Bitte nicht Vater." Bat ich. Er lachte und richtete seinen Zauberstab, dann rief er: Crucio!" Sofort durch zuckte mich ein grauenvollen Schmerz. Mit jedem mal, das Vater den Cruciatus-Fluch verwendete, wurden die schmerzen stärker. Ich biss mir auf die Lippe und versuchte die Tränen und Schmerzensschreie zurück zu drängen. Aber es ging einfach nicht. Es tat zu sehr weh. Ich begann zu schreien und erste Tränen liefen über mein Gesicht. Meine Finger verkrampften sich in das Bettlaken.
" Du solltest anfangen mehr stärker zu zeigen Bellatrix. Du bist schwach. Du musst mehr Stärke zeigen um in Hogwarts ernst genommen zu werden. Du bist eine enttäuschende Schande für sie Familie wenn du weiter so machst." Mit diesen Worten ließ Vater von mir ab und Verliess ohne ein weiteres Wort den Raum.
Das war mein schlimmster Geburtstag gewesen. Dennoch hatten mir Vaters Worte damals unheimlich geholfen. Er hatte recht gehabt, damals war ich schwach ohne jegliche Stärke.

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