66. (smut)

Jimin's PoV.:

Mein Überraschungsbesuch bei Yoongi schien geglückt zu sein. Der Ältere hatte sich sichtlich über meine plötzliche Erscheinung gefreut und das tat er, seinem breiten lächeln nach zu urteilen, auch immer noch. Doch auch ich war sehr zufrieden mit meiner Entscheidung. Zwar hatte ich bei Taehyung eine Menge Spaß gehabt, aber am Ende des Tages wäre ich mit einem schlechten Gewissen im Herzen eingeschlafen, wenn ich nicht noch zu Yoongi gegangen wäre.

Nun lagen wir beide eng aneinander gekuschelt auf dem Sofa. Die Geschenke hatten wir uns beide bereits gegeben. Ich hatte mich unheimlich über den Rentier Pullover gefreut und ihn auch gleich angezogen, damit Yoongi und ich im Partnerlook waren.
Zugegeben hatte ich mich etwas unsicher gefühlt, als ich ihm mein Geschenk - bloß zwei Kino Karten, weil mir beim besten Willen nichts besseres eingefallen war - überreicht hatte. Aber Yoongi hatte sich ebenfalls mächtig über das Geschenk gefreut und davon geschwärmt, dass wir nun ein 21. Date haben würden. Warum er unsere Dates zählte, wusste ich nicht. Aber ich fand es irgendwie süß.

„Was grinst du denn so?", hörte ich ihn plötzlich sprechen. Mein Kopf lag auf seiner Brust, weswegen seine Stimme eher wie ein raunen klang.
„Ich bin glücklich", antwortete ich ehrlich.
„Wieso das?", sein Brustkorb begann etwas zu beben, während er kicherte. Mit einer geschickten Bewegung rollte ich mich komplett auf seinen Körper rauf und starrte ihm in die Augen. „Na, weil ich dieses Weihnachten mit so vielen tollen Leuten verbracht habe. Taehyung und du, ihr seid mir echt ans Herz gewachsen... Und ich habe Weihnachten bis jetzt immer nur alleine gefeiert".
Während ich redete, sah Yoongi mir liebevoll in die Augen. Schließlich umfasste er mein Gesicht mit beiden Händen und küsste mich einmal liebevoll. „Von jetzt an wird jedes Weihnachten so schön für dich sein", versprach er dann, was mir gleich sofort Schmetterlinge im Bauch versetzte.
„Mit dir sowieso", lächelnd beugte ich mich zu seinen Lippen vor und fing sie ein, noch ehe Yoongi etwas zu meinen Worten erwidern konnte.

Ich versuchte den Moment auszukosten, seine Lippen vorerst nur sanft mit den meinen zu umschließen. Doch was als eine Art sanfter Tanz startete, wurde ziemlich schnell zu einem Ausbruch unbändiger Leidenschaft. Unsere Zungen umspielten sich wild, ab und zu trafen auch unsere Zähne aufeinander und das Atmen wurde von Sekunde zu Sekunde schwerer.
Unter meinen Fingerspitzen konnte ich den unkontrollierten Rhythmus Yoongi's Herzens spüren und ich glaubte das mein Herz genauso zu zerbersten schien.

Es war nicht das erste Mal das wir beide diesen Anflug von Lust in uns spürten und doch waren wir nie viel weiter gegangen, als einfach nur stürmisch miteinander rumzumachen. Keiner von uns beiden hatte sich zu mehr getraut.
Allerdings schien das an diesem Abend nicht der Fall zu sein. Yoongi's Hände, die sich selbstsicher an meinem Pullover zu schaffen machten und die Tatsache, dass ich nicht davor zurückschreckte, verriet es mir.

Er schob das Stück Stoff so weit hoch, dass ich es schließlich nur noch über den Kopf ziehen und beiseite werfen musste. Die kalte Luft sorgte dafür, dass ich augenblicklich eine feine Gänsehaut bekam und etwas fröstelte.
Yoongi schien dies bemerkt zu haben, denn er löste sich widerwillig von meinen Lippen und hielt kurz inne. „Wollen wir ins Bett gehen?", fragte er nach, wobei seine Wangen in einem dunkelrot anliefen. Mit ebenfalls glühenden Wangen, nickte ich schwach.

Kaum hatte ich ihm meine Zustimmung gegeben, hatte er sich mit mir auf dem Arm hochgehievt und lief blindlinks in Richtung Schlafzimmer. Überrascht krallte ich mich in seinem Nacken fest. „Ich bin doch viel zu schwer... Ich kann auch selber laufen", quickte ich dabei. „Nichts da, du bist leicht wie eine Feder. Außerdem bin ich trainiert, schon vergessen?".
Auch wenn ich mich etwas unwohl dabei fühlte, konnte ich nicht leugnen das es mir gefiel. „Schon aber-...", fing ich kleinlaut an.
„Halt die Klappe", mit einem schelmischen Grinsen drückte er mir seine Lippen auf, woraufhin mein Satz in einem undeutlichen nuscheln unterging. Erst danach setzte er seinen Weg fort.

Zugegeben war sein Schlafzimmer nicht das schönste. Es hatte ein kleines Fenster und es befand sich nichts weiter als ein schmales Bett in der Mitte des Raumes, dessen Lattenrost bei jeder Bewegung grauenvoll knarzte. Klamotten lagen hier und da verstreut auf dem Boden, doch Yoongi stieg gekonnt über sie hinweg.

„Hätte ich gewusst, dass du heute noch zu mir kommst, hätte ich etwas aufgeräumt", entschuldigte er sich, wobei er mich vorsichtig auf dem Bettende absetzte. Ein flüchtiger Kuss folgte und danach zog er sich mit einer geschickten Handbewegung den Pullover aus.
Ich konnte ihn währenddessen nur verliebt anstarren. „Ich habe kein Problem mit deiner Unordnung. Und mal abgesehen davon machen wir jetzt alles noch unordentlicher, also ist es vielleicht gut das du noch nicht aufgeräumt hast".
„Mhh", brummte Yoongi schmunzelnd und ließ auch seine Hose zu Boden rutschen, „Du hast recht, wir machen jetzt eh alles unordentlicher". Und damit drückte er mich zurück auf die Matratze.

Zuerst spürte ich wie er meine Socken auszog, danach folgte auch meine Hose; die Unterhose gleich dazu. Alles wurde achtlos zu den anderen Klamotten geworfen.
Kurz danach krabbelte er zwischen meine Beine und wir beide fingen an uns wieder zu küssen, als wäre dies der letzte Tag auf Erden. Während ich meine Finger durch seine kurzen, schweißnassen Haare im Nacken kämmte, gingen seine Hände auf Wanderschaft und erkundeten jeden Zentimeter meines Körpers; angefangen von meinem Hals, runter über meine Brust zu meinem Bauch und meine Innenschenkel, die unter seiner Berührung geradezu erzitterten.

Mir wurde heiß und kalt zugleich, als er schließlich an meiner halbsteifen Erektion hochstreichelte und dessen Spitze mit dem Daumen bearbeitete. Ab dem Moment konnte ich mein Stöhnen nicht mehr unterdrücken.

Yoongi schienen meine Laute zu gefallen, denn er ließ von meinen Lippen ab und machte sich stattdessen an meinem Hals zu schaffen. Er liebkoste ihn mit küssen und saugte sich an ihm fest, sodass ich mir sicher war das am nächsten Tag ein paar Male von unserer Nacht zu sehen sein würden.
Doch in diesem Moment konzentrierte ich mich viel mehr auf seine Hand, die nach wie vor zwischen meinen Beinen mein Glied bearbeitete. Ich drückte mich ihm wie von selbst entgegen, um noch mehr Reibung zu erzeugen. Yoongi's andere Hand, die währenddessen mehr oder weniger ruhig auf meiner Hüfte gelegen hatte, drückte mich augenblicklich zurück auf die Matratze. Ein frustrierter Laut entkam meiner Kehle und ich versuchte mein Gemüt etwas zu beruhigen, indem ich mich in dem Bettlaken unter uns festkrallte.

„Hör auf mit mir zu spielen", keuchte ich.
„Ich spiele doch gar nicht mit dir", hauchte Yoongi gegen mein Schlüsselbein, ehe er es wieder mit seinen Lippen in beschlag nahm.
„Tust du wohl...".
„Nein. Ich will es nur langsam angehen lassen".
„Das ist sehr lieb von dir, aber-...", ich sah auf und damit direkt in die dunklen Augen meines Gegenübers, „Blümchensex ist echt nicht mein Ding".

Kaum hatte ich das ausgesprochen, fing Yoongi an zu lachen.
„Was ist daran so lustig?", hakte ich unsicher kichernd nach.
„Du steckst voller Überraschungen, Park Jimin", er setzte sich etwas auf, packte meine Hüften mit beiden Händen und drehte mich dann geschickt auf den Bauch. Dann beugte er sich von hinten zu meinem Ohr herunter und raunte: „Dann werde ich mich jetzt nicht mehr zurückhalten".

Seine Worte jagten einen Schauer über meinen Rücken, der mich merklich erzittern ließ. Yoongi belächelte diese Reaktion bloß und ließ seine Hände über meinen Rücken zu meinem Hintern wandern. Er umfasste die linke Hälfte, fing an sie mit bestimmtem Druck zu massieren und dabei hinterließ er feuchte küsse auf meinen Schulterblättern.
Leise keuchend drückte ich meinen Rücken durch. Dieses Mal stoppte der Ältere mich zu meiner Überraschung nicht davon und ich nutzte die Gelegenheit, um meinen Hintern so weit hoch zu strecken, dass ich gegen sein Glied stieß. Sowohl Yoongi als auch mir entkam daraufhin ein stöhnen.
Er war bereits vollends hart und zu wissen das es einzig und allein an mir lag, ließ mir die Hitze in die Wangen schießen.

Plötzlich spürte ich eine kühle dickflüssige Substanz an meinem Eingang und kurz darauf drang auch schon ein Finger in mich ein, was mich laut fluchend den Kopf in einem der Kopfkissen vergraben ließ.
Das Gefühl war atemberaubend. Ein süßer Schmerz, der ein Feuer in mir entflammte.
„Fuck, Yoongi", stöhnte ich aus und presste mich ihm noch mehr entgegen.
„Sag mir Bescheid, wenn es weh tut", flüsterte dieser bloß und setzte mit seinen Bewegungen fort. Sein Finger tastete meine Innenwände ab, krümmte sich und war ganz offenbar auf der Suche nach meinem süßen Punkt. Doch erst als er einen zweiten Finger einführte, erreichte er ihn und ich stöhnte so laut, dass ich glaubte die Nachbarn hätten uns nun auch gehört.

„Ich wünschte ich könnte dich immer so hören", Yoongi's Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, als er dies gegen meine Haut raunte. Danach verschwand seine warme Präsenz hinter mir. Stattdessen saß er nun einfach dort und sah mir dabei zu, wie ich mich seinen Berührungen entgegenstreckte. Während ein kleiner Teil von mir beschämt davon war, empfand der andere Teil es als ziemlich berauschend und ich versuchte ihm eine Show zu bieten, indem ich mich meine Hüften noch anzüglicher bewegte.
„Und ich wünschte ich könnte dich immer so sehen", der Ältere biss sich angetan auf die Unterlippe.
„Kannst du. Jeden Abend... Jeden freien Tag", keuchte ich knapp, was ihn amüsiert schmunzeln ließ.
„Das ist ein versprechen, ja?", stellte er klar und ich nickte kurz.

Zufrieden beugte Yoongi sich wieder über mich und drückte einen Kuss auf mein Schulterblatt. Doch so schnell wie er gekommen war, verschwand er auch schon wieder. Seine zwei Finger bearbeiteten immer noch meine Prostata, allerdings wühlte die andere freie Hand von ihm nun neben mir herum. Als er gefunden, wonach er gesucht hatte, hörte ich das knistern von Plastik und erst dann verstand ich, dass er gerade dabei war ein Kondom zu öffnen.

Meine Lust stieg bei dem Geräusch ins unermessliche. Als ich nach ein paar Sekunden – die sich wie mehrere Stunden angefühlt hatten – dann endlich seine Spitze gegen meinen Eingang drücken spürte, wurden meine Arme und Beine weich wie Wackelpudding. Yoongi musste mich an der Hüfte aufrecht halten, damit ich unter seiner Größe nicht vollkommen dahin schmolz.

Es tat weh, denn sein Glied war etwas größer und breiter als seine zwei Finger, doch ich gewöhnte mich relativ schnell daran. Der Schmerz versiegte sobald er sich in mir bewegte und gleich beim ersten Stoß meinen süßen Punkt traf.

„Yoongi", keuchte ich und krallte mich wieder in dem Laken unter mir fest. Der Ältere raunte zur Antwort bloß und bewegte seine Hüften erneut. Seine Bewegungen waren sanft, dennoch zielgerichtet. Schließlich beugte er sich wieder über mich und umfasste mein Glied von hinten, um es im Takt seiner Stöße zu massieren. Das gab mir letztendlich den Rest.

Mein ganzer Körper stand unter Strom. Ich merkte viel zu schnell meinen Orgasmus kommen und versuchte Yoongi davon abzuhalten mein Glied zu massieren, doch er ließ sich das nicht gefallen. Stattdessen schnappte er sich meine Hand, legte seine eigene darüber und umfasste mein Glied erneut, sodass wir mich schließlich beide meinem Höhepunkt näherbrachten.

„Komm für mich, Kleiner", hauchte er atemlos. Ich stöhnte daraufhin angetan und ließ den Orgasmus wiederwillig zu. Eine Welle von Lust erschütterte urplötzlich meinen Körper, ich hielt angespannt die Luft an und ergoss mich in unseren beiden Händen. Kaum war dies geschehen, ließ Yoongi die Hand um mein Glied frei und umfasste meine Hüften mit beiden Händen, um sich nun noch kräftiger gegen meinen Hintern zu bewegen.

Das Zimmer wurde erfüllt mit lautem keuchen und stöhnen und schließlich auch dem aufeinander klatschen von Haut auf Haut. Der Ältere fluchte außer Atem und mit einem letzten tiefen Stoß ergoss er sich ebenfalls in dem Kondom.
Seine Hüftbewegungen stillten augenblicklich und als ich keuchend zu ihm nach hinten sah, konnte ich beobachten wie er den Kopf in den Nacken gelegt hatte und die Augen geschlossen hielt.

Als er meinen Blick zu bemerken schien, senkte er den Kopf wieder etwas und sah mich ebenfalls an. Ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen, welches ich sofort erwiderte.
„Das war der Wahnsinn", murmelte er und entzog sich mir vorsichtig.
„Da kann ich nur zustimmen", lächelte ich.
„Definitiv das Beste Weihnachten seit langem".
„Da kann ich ebenfalls zustimmen", kichernd versuchte ich mich etwas aufzusetzen. Allerdings fühlten sich meine Arme und Beine wie gekochte Nudeln an und alles was ich tun konnte, war etwas weiter ans Kopfende zu robben.

„Tut es sehr weh?", hakte Yoongi besorgt nach, als er mich dabei beobachtete. „Nein, alles gut. Mein Körper fühlt sich gerade nur etwas taub an. Wir sollten duschen gehen, sobald ich mich wieder bewegen kann", schlug ich vor.
Wir? Heißt das etwa wir gehen zusammen duschen?", der Ältere wackelte schelmisch grinsend mit den Augenbrauen. Ich musste daraufhin ungläubig loslachen.
„Bist du etwa schon bereit für eine zweite Runde?".
„Naja", Yoongi's Blick wanderte über meinen entblößten Körper und blieb dann schließlich auf meinem Hintern ruhen, „Ja bin ich. Definitiv".

Kopfschüttelnd fuhr ich mir durch mein Gesicht.
„Okay, aber dieses Mal Blümchensex", entschied ich dann.
„Ich dachte da stehst du nicht drauf?", er warf mir einen verwirrten Blick zu.
„So eine zweite Runde muss langsam angegangen werden", erklärte ich knapp, woraufhin Yoongi verstehend nickte.
„Na schön, dann gibt es gleich Blümchensex".

Amüsiert sah ich den Älteren an.
Es mochte uns vielleicht eine komplizierte und schlimme Vergangenheit verbinden, aber das änderte nichts an der Tatsache, dass er mich zu diesem Zeitpunkt unfassbar glücklich machte. Vor uns beiden lag eine ungelebte Zukunft und ich hoffte darauf, sie zusammen mit dem Mann vor mir verbringen zu können.

-The End-

Dieses Kapitel wurde drei Mal neu geschrieben und an die acht Mal überarbeitet. Letztendlich musste ich eine sogenannte "Bedroom Playlist" anmachen, um auch wirklich den Smut schreiben zu können. Still cant believe I've listened to a playlist some people have sex to... Kurz gesagt war dieses Kapitel hier die reinste Qual, aber im Endeffekt habe ich es einigermaßen so hinbekommen, wie ich es haben wollte.

Wollte mal etwas Abwechslung reinbringen und das erste Mal zwischen den beiden nicht mit Blümchensex machen xD Deren Beziehung war sowieso schon immer etwas dirty, also dachte ich passt es sogar etwas. Wie fandet ihr es?

Naja jedenfalls war dies das letzte Kapitel von der Fanfiktion. Es tut mir unheimlich leid, das es so lange gedauert hat. Ich hatte sehr viel Spaß an dieser Story und fand es echt toll, einige von euch mitfiebern zu sehen. Vielen Dank für eure Kommentare und Votes ^^ Sowas spornt einen Autor immer sehr an :)

Luv you all!💜

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