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Lasst doch heute mal einige Kommis beim Lesen da, damit ich weiß was ihr euch beim Lesen denkt oder fühlt :) Würde mich freuen! Viel Spaß!
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Sie wird sich wünschen mich nie kennengelernt zu haben. Nie dieses Haus, diese Familie betreten zu haben. Du gehörst nicht hierher Elizabeth. Ein Engel des Todes gehört nicht in dieses Haus. Du musst sterben und du wirst es bald. Ich freue mich auf dein enttäuschtes Gesicht, wenn du merkst, dass ich nicht bin wer du dachtest. Du wirst dir wünschen mich nie geheiratet zu haben, Elizabeth Roy.
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Harper P.O.V
Auf dem Schlachtfeld
El hatte sich zuvor weder mir noch der breiten Öffentlichkeit mit ihren Flügeln gezeigt. Die Transformation verhinderte es ihr Gesicht zu erkennen als sie plötzlich mit einem dumpfen Geräusch landete und uns ein leichtes Beben erschütterte. Ich verließ meine Deckung und schoss den zwei übriggeblieben C-Dolls in den Hals als sie verwundert auf El blickten. Blutend lagen sie nun auf dem Boden und Els Kopf drehte sich sofort in meine Richtung. In voller Pracht stand sie vor mir. Ihre riesigen lederartigen Flügel, die denen einer Fledermaus glichen, gaben ihr Rückendeckung als sie mich weiterhin still beobachtete. Ihre roten Augen glühten förmlich, während ihre mittlerweile langen schwarzen Haare ihr Gesicht umrahmten.
»El«, flüsterte ich wissend, dass ihre sensiblen Ohren mich hörten. Ihr Kopf zuckte kurz. Ich war mir nicht sicher, ob sie mich erkannte. Normalerweise war dies der Fall, aber sie hatte sich bis jetzt noch nie zuvor vollkommen dem „Monster", wie sie es nannte, hingegeben. Zumindest hatte sie dies noch nie in der Öffentlichkeit getan.
Plötzlich ertönte ein lautes Schussgeräusch und Els Körper bewegte sich etwas nach hinten als sie getroffen wurde.
»Nein! «, schrie ich und sah in die Richtung aus der geschossen wurde.
Ein Grollen war zu hören und ich sah zu El herüber. Überrascht starrte ich sie an, da ich sie noch nie zuvor grollen gehört hatte. Wir sahen alle zu wie sie die blutige Kugel aus ihrem Arm entfernte und diese mit voller Wucht in Richtung ihres Angreifers schleuderte. Ich wusste zwar nicht mit welcher Geschwindigkeit die Kugel ihn traf, aber der C-Doll fiel zu Boden und zuckte eine kurze Weile, bevor sein Körper stillstand.
»Eliminiert den Feind! «, rief jemand und alle C-Dolls in unserem Umkreis rannten auf El zu, woraufhin ich meine zweite Pistole nahm und nun mit beiden Händen auf die Angreifer zielte. Manche von ihnen schossen in meine Richtung, andere fielen tot um und die restlichen rannten unversehrt auf El zu.
El hob sich vom Erdboden ab und wich jeglichen Schüssen aus, bevor sie wieder gezielt mit voller Geschwindigkeit nach unten flog und jeden C-Doll, der ihr im Weg stand, wegschleuderte. Manche landeten gegen die Häuser um uns herum, andere wiederum fielen auf den blutbesudelten Boden. El hob zwei C-Dolls mit sich in die Luft und flog so hoch, dass ich sie nicht mehr sehen konnte, bevor man zwei schreiende C-Dolls aus dem Himmel fallen sah. Bereits seit Stunden wehrten wir uns gegen die C-Dolls, doch da nun El hier war hoffte ich, dass der Kampf schneller endete als gedacht.
Plötzlich ging ein schneidender Schmerz durch meinen Körper und ich stolperte nach hinten. Dann passierte dasselbe nochmal und nochmal. Stöhnend fiel ich auf die Knie. Es fühlte sich so an als würde mich etwas Eiskaltes aber dennoch Heißes durchbohren. Dieses Gefühl kannte ich viel zu gut. Ich wurde angeschossen.
Die hintere Seite meines Oberschenkels blutete, außerdem konnte ich meine linke Schulter nicht mehr bewegen. Zudem war ich mir sicher, dass eine Kugel irgendwo in meinem Rücken steckte, aber zum Glück hatte sie keinen wichtigen Nerv getroffen. Vielleicht hatte sie mich auch nur gestreift. Ich konnte es nicht genau sagen, da die anderen Schusswunden stärker schmerzten.
»Fuck! «, fluchte ich schmerzerfüllt und drehte mich nach hinten. Ein C-Doll hatte von hinten auf mich geschossen, ein weiterer trieb sich auf den Dächern herum.
»Shit! « Mit meinem angeschossenen Bein versuchte ich in Deckung zu gehen, indem ich so schnell es ging hinter eine Straßenlaterne humpelte. Erneut wurde auf mich geschossen und ich hörte nun zum zweiten Mal Els Grollen. Ein Schauder lief mir über den Rücken, bevor ich versuchte mich hinter ein Haus zu begeben.
»Fuck! «, rief ich laut als ich ein weiteres Mal am selben Bein getroffen wurde.
»Ich wurde getroffen«, gab ich meinem Team über das Mikrofon Bescheid. »Vier Schüsse«
»Tödlich? «, fragte jemand knapp.
»Nein«, antwortete ich. »Aber zwei Schüsse im Oberschenkel«
»Position? «
»Greenway Street, viertes Haus«
»Wir schicken weitere zwei Soldaten in deine Richtung«, sagte er.
»Wir sind umzingelt von C-Dolls, Harper«, hörte ich dann Tony durch das Mikrofon sagen. Er klang erschöpft und als würde er sich schwer tun zu atmen. »Zu viele Tote«
»Position? «, fragte ich. Sorge breitete sich in mir aus. Wie viele wohl ums Leben gekommen waren? Wie viele bekannte Gesichter würden wir wohl begraben? Als Tony mir seine Position verriet ordnete ich ein dutzend unserer Soldaten in die Richtung seines Teams. Auch die zwei Soldaten, die mir zu Hilfe kommen sollten schickte ich in seine Richtung. Ich würde schon überleben. Zudem war ich nicht allein. El war hier.
»Wir können dich nicht einfach alleine lassen, Harper«, sagte Tony. »Keine Sorge, ich bin nicht alleine«, erwiderte ich bloß und sah in Els Richtung. Mehrere Tote lagen ihr nun zu Füßen. Weiter weg sah ich wie sich die Leichen Unschuldiger stapelten. Was wenn wir diesen Kampf verloren? Was wenn Charles gewann und El niemals dazu kam ihren Plan durchzusetzen und den Adel zu stürzen?
»Shit«, fluchte ich leise als ein lauter Knall direkt neben mir ertönte und ich realisierte, dass der C-Doll, der sich auf dem Dach befand, nun wieder auf mich zielte. Um mich zu wehren schoss ich in seine Richtung und versuchte in Deckung zu gehen, doch mein Bein blutete mittlerweile stärker und schwächte mich, weshalb ich nicht mehr so schnell vorankam wie ich wollte.
Aus dem Augenwinkel bemerkte ich wie der C-Doll von Dach zu Dach sprang und immer wieder in meine Richtung schoss, während er mir folgte. Ich schoss ein paar Mal zurück, doch vergeblich. Er bewegte sich zu schnell als dass ich ihn treffen konnte. Zudem verlor ich immer mehr Blut und konnte nur noch mit einer Hand gut zielen, da ich die andere Hand wegen meiner verwundeten Schulter nicht richtig heben konnte.
Laute Schreie und weinende Kinder ertönten immer noch von weitem. Die Luft um uns herum war verschmutzt und erschwerte denjenigen, die keine Maske mit Nachtsichtigkeit trugen, die Sicht und das Atmen. Weiter entfernt hörte ich erneut einen lauten Knall, woraufhin der Boden zu vibrieren schien. Wieder schoss dieser verfickte C-Doll auf mich und ich konnte hören wie die Kugel knapp an mir vorbei zischte.
»Renn nur! Es macht Spaß dich zu jagen! «, hörte ich ihn lachend rufen, während ich versuchte immer schneller zu rennen.
»Fuck off, fucking bastard! «, schrie ich zurück und schoss in seine Richtung. Als ich verfehlte lachte er bloß dreckig und richtete seine Waffe erneut auf mich. Ich beeilte mich in Deckung zu gehen, wobei ich versuchte nicht auf den blutbedeckten Boden zu schauen, da er voll mit Leichen war. Ich war noch nicht bereit bekannte Gesichter zu sehen, die leblos und starr in den Himmel blickten.
Verschwitzt und mit Schmerzen versuchte ich so schnell wie möglich an mein Ziel zu gelangen, doch plötzlich gab mein verwundetes Bein nach und ich fiel auf die Knie. Sofort spürte ich einen neuen brennenden Schmerz in meiner rechten Schulter und landete nun bäuchlings auf den Boden, wobei meine Waffe mir aus der Hand fiel.
»Das Jagen hat sich wirklich gelohnt«, hörte ich den C-Doll lachend rufen. Fuck. Ich versuchte aufzustehen, indem ich mich auf meine Hände stützte und mich aufrichtete, doch die Schmerzen in meinen verwundeten Schultern waren viel zu stark. Stöhnend versuchte ich mich auf den Rücken zu drehen und die Schmerzen irgendwie zu ignorieren. Ich sah wie der C-Doll mit einem dreckigen Grinsen auf mich zukam. Wo war meine Waffe?
»Also bäuchlings hast du mir besser gefallen«, sagte er. Mit aller Kraft schaffte ich es mich schließlich etwas aufzurichten. Langsam wurde mir schwindelig. Wie viel Blut hatte ich bereits verloren? Wie oft wurde ich angeschossen? Fünf Mal, sechs Mal?
Ich verlagerte mein ganzes Gewicht auf mein heiles Bein und versuchte meinen Stand zu halten als plötzlich der C-Doll auf mich zu rannte und mir in den Brustkorb trat. Für einen kurzen Moment blieb mir die Luft weg, bevor ich wieder auf dem Boden landete und meine Hände sich automatisch Richtung Brust bewegten.
»Sieh dich an! «, hörte ich ihn rufen. »So wehrlos und schwach« Er trat nun mit voller Wucht auf meine Schusswunden im Oberschenkel, sodass ich schmerzerfüllt aufschrie. Mein ganzer Körper war angespannt und ich spürte wie ich immer schwächer wurde. Der C-Doll griff plötzlich nach meinem Kopf und ich realisierte, dass er mir meine Maske abnehmen wollte. Ich versuchte mich zu wehren, doch er drückte weiter auf meine Schusswunde, sodass ich mich nicht darauf konzentrieren konnte. »Hilfloses Stück Scheiße«, sagte er und riss mir den Helm schließlich vom Kopf. Statt zu antworten schaffte ich es ihn an den Handgelenken zu packen und ihn mit meiner übriggebliebenen Kraft in meine Richtung zu ziehen. Durch den Überraschungseffekt verlor er das Gleichgewicht, sodass er nicht mehr auf meinen verwundeten Oberschenkel treten konnte und ihn somit widerwillig freigab. Ich nutzte die Gelegenheit und schlang meine Beine um seinen Oberkörper und schaffte es ihn auf den Rücken zu drehen, sodass ich mich nun über ihm befand. Ich tat es ihm gleich und nahm ihm seine Maske ab, sodass ich direkt in seine Augen sehen konnte als ich ihm mehrmals mit voller Wucht ins Gesicht schlug. Blut spritzte dabei in mein eigenes. Ich wollte eigentlich noch weitermachen, doch mein Körper gab nach, aber ich hielt mich davon ab rücklings auf den Boden zu fallen. Stattdessen versuchte ich mich erneut aufzurichten. Das hier war nicht mein Ende. Das konnte einfach nicht mein Ende sein. Ich hatte noch so vieles vor im Leben. Außerdem hatte ich El versprochen bis zum Schluss für sie da zu sein und ich würde sie nicht im Stich lassen. Ich wollte noch den Sturz des Adels und den Tod Charles' miterleben.
Mit diesen Gedanken richtete ich mich langsam wieder auf und starrte dem C-Doll direkt in die Augen. Dieser stand schließlich mit einem wütenden Blick auf. Seine Lippen waren blutverschmiert und sein linkes Auge begann bereits sich zu verfärben. Mit einem lauten Geräusch spuckte ich ihm vor die Füße. Alles andere um uns herum schien stillzustehen. Das Geschrei, das Geheule, Menschen die wegrannten, Waffen die schossen.
»Das wirst du bereuen«, sagte er mit einer drohenden Stimme, spuckte zwei Zähne aus und holte aus. Ich duckte mich, sodass seine Faust die Leere traf. Wider Erwarten schlug ich ihm so gut es ging mit meiner ganzen Kraft in den Adamsapfel. Er stolperte nach Hinten und griff automatisch an seinen Hals. Mit meinem heilen Bein trat ich ihm ins Knie und als ich mir sicher war, dass er für ein paar Sekunden außer Gefecht gesetzt war, ließ ich meinen Blick über den Boden schweifen, um meine Waffe zu finden. Sie lag nicht weit entfernt, doch als ich danach greifen wollte blieb mein Blick an einer Leiche hängen. Es war ein Kind. Ein kleiner Junge. Luke. Ich kannte ihn. Er war aus demselben Waisenhaus, in dem Hayley früher gelebt hatte. Die beiden hatten immer wieder zusammen gespielt. Ich konnte mich noch sehr gut daran erinnern wie sein Lachen klang. Trotz der Armut, trotz der Einsamkeit und des Elends hatte man immer ein Leuchten in seinen Augen gesehen wann immer er gelacht hatte. Aber jetzt war er tot. Seine Augen waren leblos.
Unerwartet spürte ich einen Schmerz am Hinterkopf und stolperte nach vorne. Als ich mich nach hinten drehte, sah ich wie der C-Doll erneut ausholte und mich abermals traf. Ein lautes Geräusch ertönte in meinem Kopf und ich wusste meine Nase war gebrochen. Bloß eine einzige Sekunde war ich abgelenkt gewesen und dafür würde ich nun büßen.
Ich versuchte nach meiner Waffe zu greifen, aber vergeblich. Der C-Doll schaffte es sie wegzutreten, sodass ich nicht mehr danach greifen konnte. Dann trat er mir in den Rücken und zwang mich auf den Boden. »So gefällst du mir schon besser, du Drecksstück«, sagte er und lachte. Seine Stimme klang weit entfernt, obwohl ich wusste, dass er in der Nähe war. Alles um mich herum drehte sich mittlerweile und kleine Punkte bewegten sich vor meinen Augen. Mein gesamter Körper fühlte sich an wie ein zehnfach durchlöcherter Kartoffelsack. Schwer und leblos. Ein einziger Haufen Schmerz. Das war das Einzige was ich noch spürte. Die Häuser vor mir schienen größer als sonst, während ich versuchte wegzukriechen. Meine Schultern fühlten sich so an als hätte sie jemand angezündet. Dennoch konnte ich nicht aufgeben. So würde ich nicht enden.
»Du gehst mir nirgends hin«, hörte ich ihn aus der Ferne sagen. Er trat mir in den Rücken und mein Körper verkrampfte sich vor Schmerzen. Dann zog er an meinem verletzten Bein. Als ich meinen Kopf in seine Richtung drehte stand er bereits über mir und ich sah zu wie er seinen Hosenreißverschluss öffnete und sein Glied herausholte. Bevor ich wusste was geschah, spürte ich wie etwas Nasses mein Gesicht traf. Den Gestank von Urin roch ich aufgrund meiner gebrochenen Nase nur minimal und versuchte mich wegzudrehen, aber spürte wie er mein Gesicht mit seinem Stiefel in den Boden drückte, sodass er mich davon abhielt mich wegzudrehen. Als er fertig uriniert hatte trat er mir ins Gesicht und ich hörte einen weiteren Knacks, doch versuchte aus Trotz ihm gegenüber nicht zu schreien, da es ihm nur Genugtuung gab. Dennoch tat es höllisch weh und Tränen stiegen mir in die Augen. Meine Nase war nun zweifach gebrochen und ein starker Schmerz zog sich durch mein ganzes Gesicht.
Dann drehte er mich grob auf den Rücken und ich spürte wie er mir zuerst meine Ausrüstung auszog, bevor seine Hände an meiner Hose herumfummelten. Mit pochendem Kopf versuchte ich in seine Richtung zu blicken, doch meine Sicht war verschwommen. Mit zusammengekniffenen Augen versuchte ich zu erkennen was er da tat und realisierte schließlich, dass er dabei war meine Hose herunterzuziehen, während er sein Glied rieb.
Ich versuchte mich irgendwie von ihm wegzubewegen und stöhnte vor Schmerzen auf. Sein dreckiges Lachen war zu hören, bevor er es schaffte mich schließlich zu entblößen und mich wieder auf den Bauch zu drehen.
»Ich würde es ja bevorzugen wenn du auf den Knien wärst, aber Dank meiner Schusskünste bist du viel zu schwach«, sagte er und lachte. »Das hier reicht auch vollkommen« Ich spürte seine raue Hand an meinem Gesäß und wie er seine Fingernägel in meiner Haut vergrub. Immer noch versuchte ich ihm irgendwie zu entkommen, doch die Punkte vor meinen Augen wurden immer mehr und alles um mich herum schien dunkler zu werden.
»Ahh! Fuck! «, hörte ich ihn laut rufen und kniff die Augen zusammen, darauf wartend den Schmerz zu spüren, den ich bereits als Kind mehrere Male in der Nacht, wenn niemand zusah, in Erfahrung gebracht hatte wann immer der Betreuer sich aus seinem Zimmer in mein Bett geschlichen hatte.
Doch der erwartete Schmerz kam nicht. Oder spürte ich es etwa nicht, weil sich mein Körper momentan fast schon taub anfühlte?
Als ich ein Grollen hörte, versuchte ich mich umzudrehen und sah überrascht zu wie El plötzlich den C-Doll an seinem Hals gepackt in die Luft hob und ihm ein Bein herausriss. Mit geweiteten Augen sah ich zu wie sein nun abgerissenes Bein auf den Boden fiel. Der Mann schrie vor Schmerzen auf und wand sich in ihrem Griff hin und her, versuchte zu entkommen, versuchte zu fliehen. Doch sie war zu stark. Ein schadenfrohes Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus, auch wenn es wehtat. Sein Lachen hatte endlich ein Ende gefunden, genauso wie sein Leben sehr bald ein Ende finden würde, nachdem El ihn gegen ein beliebiges Haus schmiss.
Dann kam sie in ihrer ganzen Pracht auf mich zu, während ihre lederartigen Flügel leicht im Wind wehten und El beschützten. Es fühlte sich so an als würden ihre glühend roten Augen mir direkt in die Seele starren als sie schließlich vor mir stehen blieb und sich dann bückte, um mich zu heben. Ich hörte den Luftzug als wir uns vom Boden abhoben und ihre riesigen Flügel uns mit jedem Flügelschlag weiter weg vom Schlachtfeld brachten. Die Sterne und der Mond schienen immer näher zu kommen. El sah mir in die Augen und ich erwiderte ihren Blick. Dunkle lange Adern waren unter ihren Augen zu sehen, während ihr Glaskörper rot in der Nacht glühte. Ihre langen Haare wehten in der Luft. Els Mund verzog sich als sie mich dabei erwischte wie mein Blick auf ihre nun spitzen Ohren fiel, sodass ich auch ihre spitzen Zähne zu sehen bekam.
»Keine Sorge El...du bist immer schön«, flüsterte ich. Die Sterne im Himmel schienen sich nun immer schneller zu bewegen und irgendwann verschwommen die Punkte vor meiner Sicht mit den Sternen in der Nacht.
***
Hoffe es hat euch gefallen <3
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